Fabian: Object Relational Mapping

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Hallo Biesterfeld,

Meine (bisher noch kurzfristige) Erfahrung sagt mir, dass das oft der schnellste und
flexibelste Weg ist programmiertechnische Vorhaben zu realisieren. In der Informatik
nennt man das glaube ich KISS ;).
Ich hab mich auch mal mit Hibernate auseinandergesetzt und den Entschluss gefasst, es
dann eben doch nicht zum Einsatz kommen zu lassen, weil das das berühmte mit-Kanonen-
auf-Spatzen-Schießen geworden wäre. Das grundsätzliche Problem bei derartigen
Frameworks ist eben, dass du meistens einen recht schlechten Kompromiss aus
Performance und Flexibilität zugunsten von Robustheit und Stabilität bekommst. Hinzu
kommt die Einarbeitung, die jenachdem auch sehr aufwendig ausfallen kann.
Je nach Größe des zu realisierenden Vorhabens, durchbrichts Du einfach nicht den
"Break-Even-Point" im Hinblick auf die Implementierungs-Ersparnis. Das mein ich ganz
generell und nicht nur auf Hibernate bezogen.

Nach meinen persönlichen Erfahrungen kann ich dem nicht so zustimmen.
Wenn man sich erst einmal eingelernt hat ist die aufzubringende Zeit
doch um Einiges geringer als bei dem manuellen Weg.
Allerdings kann ich hier nur von Java + hibernate sprechen.
Wie es in PHP aussieht, das werde ich die Tage mal schauen.

Habe in einer anderen Antwort bereits mein Für bezgl. einer Objekt-
Persistenz-Schicht und einer generierten DO-API geäußert.

Für php jedoch, welches ja maßgeblich im Lebensraum der Webserver seinem Dasein
fröhnt, erreichen die Applikationen in den meisten Fällen wahrscheinlich schlicht
nicht den Umfang, dass sich die Etablierung eines solchen Frameworks gelohnt hätte.

Da gebe ich Dir recht. Doch um ein Framework zu programmieren bedarf es dann
doch dieses Frameworks ;-)

Grüße aus Berlin,
 Fabian