hallo Marc,
normalerweise braucht man keinen eigenen Kernel zu bauen - das sollte man hier noch erwähnen.
Ich verfechte eine genau gegenläufige These: normalerweise _muß_ man sich einen eigenen Kernel bauen, egal welche Distribution man nutzt. Und sei es auch nur, um alle die vielen völlig überflüssigen "Treiber" aus dem default-Kernel herauszuwerfen - oder gerade bei Debian: um den Kernel auf eine aktuelle Version zu bringen.
Debian ist sicher keine ganz falsche Empfehlung. Allerdings ist Debian extrem konservativ. Die angebotenen Sourcen für diverse Software sind dann zwar stabil, aber eben auch mindestens ein Jahr älter als das, was andere Distributionen als "default" anbieten. Beispiel: apt-get install apache.
Grüße aus Berlin
Christoph S.