Hallo,
Das bezog sich auf die Aussage generell. Du lehnst Dich mit dieser gefährlich weit aus dem Fenster.
Riskier ich mal, erzählt mir was vom Schach. Und ein bischen offtopic darfs auch mal sein.
Aber auch programmiertechnisch (passt also hier hin) ist seine Aussage (PGN kann das auch) fragwürdig. Daher bin ich darauf weiter eingegangen. Gerade bei dem fachlichen Niveau, das hier im Forum erwünscht ist, kann ich sowas in meinem Metier nicht hinnehmen ;-)
BTW: Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum Du eine *bestehende* Stellung in die Eröffnungsdatenbank einführen willst. Stellungen selber sind IMHO nur für die Mattberechnung interessant. Da Du ja die historischen Züge nicht haben willst, dient eine Stellung auch nicht zur Variantenermittlung.
Ein Eröffnungsbuch (besser gesagt, die Oberfläche) ist in etwa so was
(Am Beispiel der Stellung, die nach zum Beispiel
1.d4 Sf6 2.c4
entstanden ist):
Züge _von_ führt zur
dieser Zugbe- Gewinn- Anzahl Stellungs-
Stellung wertung Quote Partien: bewertung: (etc..)
..e7-e6 48% 187 000 =
..g7-g6 47% 167 000 +/=
..d7-d5 ?! 35% 7 000 +/-
..b7-b5 ? 12% 500 +-
Das ganze gibts auch umgekehrt
Züge _zu_ beste
dieser Zugbe- Gewinn- Anzahl Stellungs-
Stellung wertung Quote Partien bewertung: (etc..)
d2-d4 52% 250 000 +/=
d3-d4 50% 700 =
c2-c4 55% 200 000 +/=
c3-c4 53% 50 =
Die Züge in der ersten Spalte sind nicht abgespeichert, sondern werden errechnet aus dem Unterschied zweier abgespeicherter Stellungen.
Wie man sieht, steht nicht die Zughistorie im Vordergrund, sondern Daten zur aktuellen Stellung.
Halbzüge seit dem letzten Bauernzug oder Zugnummer werden nicht gespeichert (50-Züge-Regel wird also nicht erkannt)
Diese Anzeige soll auch erscheinen, wenn die Züge
1.c4 Sf6 2.d4 (1.c4 statt 1.d4) oder
1.c3 Sh6 2.d3 Sg4 3.d4 Sf6 4.c4 (unsinnig, aber selbe Stellung)
... gemacht wurden. Und auch
1.Sf3 d6 2.Sh4 c5 3.Sf3 d5 (Selbe Stellung mit vertauschten Farben)
soll erkannt werden. Und falls beide nicht mehr rochieren können, auch seitenverkehrte Stellungen.
Das lässt sich (wenn überhaupt) einfach und (bei in der Regel mehreren hunderttausend Stellungen) im Zugriff schnell nur mit einer Speicherung von ganzen Stellungen bewerkstelligen (Und das Programm darf auch in C++ oder was ähnlichem geschrieben sein) Vermutlich gibts da noch ein paar Tricks, jedenfalls sehe ich nicht, wie man diese Information schnell aus PGN-Datenbanken (wo die Zughistorie im Vordergrund steht) holen kann.
Darum gings mir, und jetzt höre ich ja schon auf :-)
Gruß, Ernst