Vinzenz Mai: Update

Beitrag lesen

Hallo Felix,

Was das Netzwerk betrifft, so sehe ich beim Lesen Eurer Beiträge Grund zur Nennung weiterer Details.

Das Netzwerk der Schule ist eingebunden in ein Novell-Netzwerk der Stadt (genauer gesagt ein Teil dessen), in dem diverse Unternetze miteinander verdrahtet sind. Nicht nur unsere Schule, sondern auch die anderen Schulen der Stadt als auch die Stadt(verwaltung) selbst sind in dieses Netz eingebunden. Das ganze basiert wie schon gesagt auf Novell-Software und bietet uns bereits soetwas wie eine Hardware-Firewall,

zwar kann ich mich noch bestens an die Diskussion um Deine Probleme mit dem BorderManager erinnern, aber das gilt ja nicht für alle.

sodass wir uns um soetwas nicht kümmern müss(t)en.

Warum nicht. Es ist eine gute Idee, den Rest des Schulnetzwerkes gegen das (einigermaßen beaufsichtigte) Internet-Café abzuschotten (und umgekehrt).

Daher stammt unsere Idee mit dem Gateway und eigenem Switch, um eben "irgendwie" weitere Schülerarbeitsplätze "ins Netz zu bringen". Es ist eine "Design-Entscheidung", dass die Schülerinnen und Schüler _nicht_ an ihre Home-Verzeichnisse können. Ein Großteil hat ohnehin bereits Memory-Sticks der unterschiedlichsten Art, um Dateien transportieren zu können. Wer das nicht hat/kann/möchte, hat daneben die Möglichkeit Dateien gezippt zu mailen.

Der Gateway/Router braucht selbst kein Arbeitsplatz zu sein. Serverdienste wie FTP und HTTP habe ich definitiv geplant, um in meiner Internet-AG (oder im Informatik-Unterricht der Kollegin) solche Zusammenhänge "live" studieren zu können.

Nimm besser einen anderen Rechner dafür :-) Setze diesen in das Netzwerk des "Internet-Cafés".

Mir ist schon klar, dass das die Funktion eines Routers nicht gerade ergänzt, aber da es weniger um "Absicherung von draußen", als vielmehr um "kontrollierten Zugang nach draußen" geht, sehe ich darin jetzt kein konzeptionelles Problem. Bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liegen sollte!

Ich bin von vornherein davon ausgegangen, dass dieser Router keinen direkten
Internetzugang vermitteln sollte. Es ging mir um die Abschottung der Netzwerke untereinander.

Du benötigst diesen "Router/Firewall" im ständigen Betrieb. Du wirst NAT einrichten, weil Du auf die Konfiguration des Schulnetzwerkes nich ausreichend Einfluß hat. Einmal eingerichtet, sollte er problemlos und vor allem wartungsarm laufen.

Innerhalb des neugeschaffenen Netzwerkes kannst Du dagegen frei agieren und
auch experimentieren. Ein Rechner, der ständig funktionieren muss, ist für Experimente wenig geeignet. Lass den Router in Ruhe, nimm einen weiteren für
diese Aufgabe. Somit ist auch das Restnetzwerk vor Fehlschlägen gesichert.

[...] Natürlich werde ich versuchen, eine "Anschaffung" von Rechnern unter 800Mhz und 512MB zu vermeiden, da man das tatsächlich eher eine "Entsorgung" nennen dürfte, als eine "Anschaffung". [...] Mich interessiert an der weiteren Diskussion eher Grundsätzliches, so als wären die Rechner mindestens mit den oben genannten Leistungsmerkmalen ausgestattet.

Das wäre also die Klasse von Struppis Rechner. Da braucht es in der Tat kein DSL mehr zu sein - aber für die aktuelle KDE- oder GNOME-Version reicht es
immer noch nicht.

Freundliche Grüße

Vinzenz