Yerf!
ein Code wird nicht dadurch valide, dass man seine invaliden Teile vor einem Validator versteckt.
Ein Code ist entweder valide oder invalide. Ein Code mit CCs ist valide, da Kommentare erlaubt sind.
Es geht dabei auch nicht um den Validator sondern um die standardkonformen Clients, die eben Validen Code erhalten sollen um ein entsprechendes Verhalten garantieren zu können.
Sie sind grammatisch korrekt und können von jedem CSS-tauglichen System mit definierter Fehlerbehandlung übersprungen werden. Wenn man sie also unbedingt benutzen muss, hat man durch saubere Hacks keinen Schaden, und invalide ist der Code so oder so.
Für standardkonforme Clients ist der Code valide und erzeugt keine Fehlermeldungen. Damit bleibt die Fehlerkonsole für den Entwickler nutzbar, man muss sich nicht durch die Menge an Meldungen wegen der IE-Hacks durchkämpfen (ok, vielleicht ist meine Anwendung hier ein Sonderfall, aber ohne CCs erschlägt mich die Konsole mit Meldungen...)
Das einzige, was man mit der Verwendung von Conditional Comments zur Einbindung von Stylesheets erreicht, ist der Tausch von Selbstbetrug gegen Wartbarkeit.
Es geht nicht um Selbstbetrug oder irgendwelche W3C-Bapperl, sondern gerade um Wartbarkeit. Und diese ist für mich mit CCs eindeutig besser. Mag sein, dass für ne kleine Anpassung ein * HTML einfacher und übersichtlicher ist. Ich hab in dem Projekt auch so angefangen. Aber irgendwann hat das ganze überhand genommen und ein Aufräumen war einfach notwendig.
Von daher sollte wohl jeder für sich selbst entscheiden welchen Weg er geht. Beide sind nicht wirklich schön, aber kaum jemand kann es sich wohl erlauben den IE ganz zu ignorieren... :-(
Gruß,
Harlequin
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