Lork am Hork: CSS-Umstellung - Try and error?

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ich habe ja nur deswegen angefangen, weil immer wieder darauf herumgehackt wird, CSS zu verwenden.

Das ist ja grundsätzlich auch richtig, nur bringt es halt nix, wenn das Fundament schon wackelt. Wie Du ja selbst schon gemerkt hast, handelst Du Dir damit nur einen nervtötenden Aufwand ein, und glaube mir, bei so einer Flickschusterei ist das erst der Anfang, es wird noch schlimmer.

Ich bin vom Tabellenlayout und allem, was damit zusammenhängt, auch nicht begeistert, aber ein funktionierendes Tabellenlayout ist allemal besser als ein klappriges CSS-Gewand. Weder mit letzterem noch mit der schon angesprochenen <div>-Wüste hat irgendwer einen Vorteil gegenüber dem Tabellenlayout, insofern kann man sich meiner Meinung nach die Mühe sparen und bei einem ordentlichen Tabellenlayout bleiben.

CSS ist kein Selbstzweck, genau darauf wollte ich mit meiner Bemerkung, dass Du nicht aus irgendeiner Mode heraus handeln solltest und die Du oben auch selbst angesprochen hast, hinaus. Wenn Dir einer erzählt, CSS müsse man jetzt benutzen, weil das Stand der Dinge ist, dann ist das ein Laberhannes.
Der Einsatz von CSS bringt aufgeräumteren HTML-Code, er ist für Suchmaschinen besser lesbar, er ist für nicht ganz so alltägliche Browser (allen voran solche für Blinde) besser lesbar, er ist auch für Dich besser lesbar. Du kannst denselben HTML-Code für verschiedene Anzeigeformate nutzen, sei es am Bildschirm, auf dem Telefon oder auf Papier. Weiterhin hast Du eine verlässlichere Grundlage bei der Gestaltung, CSS ist standardisiert, die Ergebnisse also im Großen und Ganzen auch ohne Testbrowserarmada vorhersehbar.
Das sind Gründe für den Einsatz von CSS, aber nicht, dass alle von CSS reden. Wenn Dir einer dieser Gründe zusagt, dann befasse Dich damit und baue die Seiten von Grund auf neu.

Ich habe leider nicht "die Gnade der späten Geburt".

Macht ja nix, aber alle fünf bis zehn Jahre aufgefrischte Seiten zu präsentieren, mitsamt frischem Unterbau, ist nun auch nicht so mühselig - muss doch nicht von heute auf morgen sein.