Hallo Christoph,
Die läßt sich aushebeln, wie du ja selber inzwischen herausgefunden hast.
und trotzdem erstmal Suse vorziehe, u. a. weil ...
Aber genau darin liegt das Problem: wenn du dich als root anmeldest, bekommen alle Prozesse, die du anstößt, auch root-Rechte. Demzufolge wird alles, was du als root auf der grafischen Oberfläche ausführst, auch sofort mit root-Rechten erledigt,
...Ubuntu diese Rechte nicht umsetzt, d.h. der Browser mag root-Rechte
haben, bei Ubuntu scheint z.B. der Dateimanger selbst dann die betr.
Menus nicht anzubieten, etwa wenn es um die Änderung von Dateirechten
geht.
Daher macht es durchaus Sinn, root von der Nutzung einer grafischen Oberfläche fernzuhalten.
Nachvollziehbar, aber Schulmeistereien. Soll doch bitte root als
Warnung eine andere Hintergrundfarbe am Desktop erhalten, was sich
ja einrichten läßt, aber nicht mich an der Einrichtung meines PCs
hindern.
Daß sie damit ungewollt auch deutlich zur "Anfälligkeit" ihres Systems beitragen, wissen leider nicht alle.
Ich hatte auch keine grosse Lust für die Pro-Version mehr hinzulegen,
vielleicht nicht richtig angesichts der möglichen Probleme, aber am
eigenen PC noch mit Passwörtern agieren ist doch eigentlich Unfug.
Wahrscheinlich ist Linux auch erstmal als System zu betrachten welches
Admin und User trennt, was in bestimmte Firmenkulturen passt, aber
der heutigen Realität eines PC als moduluarem System, als
Selbstschrauberkiste und als individuell eingerichtes Werkzeug,
überhaupt nicht gerecht wird.
Nun wird Linux als freie Software immer interessanter, aber die
Bedienbarkeit ist nicht zeitgenmäß. Dabei hab ich grundsätzlich gar
nicht soviel gegen die Konsole, wenn das Geschehen da nur etwas
logischer und komfortabler wäre. Es ist doch eine Zumutung, wenn
ich bei "man irgendwas" ggf. über 300 Zeilen unstrukutrierten
Krempel um die Ohren gehauen kriege.
Besonders wenn ich daran denke wieweit wir eigentlich mit Werkzeugen
wie 4DOS schon auch bei "Konsolen" fortgeschritten waren...
Grüsse
Cyx23