Jonas Masarati: Eigener Computer mit 5 Jahren?

Hallo,

ist das erlernen mit dem umgang eines Computers mit 5 Jahren zu früh?
Danke!

  1. Wenns linux ist, ja :D
    Nein, Scherz beiseite. Computer können mit den richtigen Programmen auch sehr gut zum Lernen genützt werden, allerdings sollte man es mit der Zeit die das Kind am Computer verbringt nicht übertreiben. Bei dem Alter wäre allerdings ein gemeinsames Lernen am Computer angebracht.

    Ist halt meine Meinung

    --
    Lg,
    Snafu
    1. Hallo,

      Wenns linux ist, ja :D

      Ja im ernst, meine Tochter soll wirklich auch zwischendurch Linux Kennenlernen (Kubuntu und Ubuntu).

      »»Bei dem Alter wäre allerdings ein gemeinsames Lernen am Computer angebracht.
      Ja, das ist klar. Ich habe da so an einer Stunde am tag gedacht.

      Danke!

      1. Ach hab mich vorhin vertan.
        Ich meinte wenn es Linux ist dann ist es _NICHT_ zu früh :D

        Ja 1h am Tag... naja, mal testen wie sie es aufnimmt würd ich sagen.
        Das Kind auf keinen Fall zu etwas zwingen.

        --
        Lg,
        Snafu
        1. Hallo Snafu,

          Das Kind auf keinen Fall zu etwas zwingen.

          Außer zu Linux ;)

          Viele Grüße aus Freiburg,
          Marian

          --
          Microsoft broke Volkswagen's world record: Volkswagen made only 22 million bugs!
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  2. Hallo!

    Ich glaube, dass ein Computer mit 5 Jahren zu früh ist. Mit 5 Jahren sollten IMHO Kinder aktiv irgendetwas spielen und nicht passiv vor dem Computer sitzen. Wenn du die Zeit aber begrenzt, geht es gerade noch :) Allerdings würde ich dann auch aufpassen, dass sie dann nicht auch noch täglich stundenlang vor dem Fernseher sitzt.
    Aber mal eine ganz andere Frage: Interessiert sich deine 5 jährige Tochter sich für Linux? Oder eher für Barbie? :-) Und warum muss es ein eigener Computer sein? Sie kann doch auch deinen mitbenutzen, oder?
    Aber ich finde es ehrlich gesagt sehr gut, wenn man seinen Kindern Wissen vermittelt. Ich wäre froh, wenn mein Vater auf diesem Gebiet ein Spezialist wäre ;-)
    ciao, ww

    --
    They are red and hot
  3. ist das erlernen mit dem umgang eines Computers mit 5 Jahren zu früh?

    Das Kind kann weder Lesen, Schreiben noch Rechnen, aber Du möchtest es vor einen Computer setzen? Was soll es mit der Kiste anfangen? Hältst Du es wirklich für unbedingt wichtig, dass es mit fünf Jahren bunte Bilder anklicken kann?

    Der Computer ist ein Werkzeug, keine Wunderkiste. Genausowenig wie eine Schreibmaschine von alleine einen nobelpreisverdächtigen Roman schreibt, baut ein Computer von alleine ein Flugzeug.

    Es ist mir immer wieder schleierhaft, wie Eltern auf die, mit Verlaub, beknackte Idee kommen, man müsse Kinder einfach vor einen Computer hocken und schon wäre so ziemlich alles in Butter. Die Gören sollen erstmal grundlegende Kulturtechniken erlernen, dazu gehört neben den obigen dreien auch die Entwicklung von eigener Kreativität, der Fähigkeit, gemachte Erfahrungen zu kombinieren und vieler Dinge mehr. Dafür braucht es keinen Computer, ganz im Gegenteil, der begrenzte Spielraum der Programmierung steht dem eher im Weg.

    Falls Du befürchtest, Dein Kind könnte in 15 Jahren ins Hintertreffen bei der Berufswahl kommen: Es gibt keinen Beruf "Computerbediener", aber es gibt landauf, landab Tausende von Senioren, die mit großer Freude einen Computer einsetzen. Was es dazu braucht, ist Offenheit gegenüber neuen Dingen und einen achtwöchigen Computerkurs an der Volkshochschule. Den Rest konnten sie schon vorher.

    1. Hallo,

      sag mal, was schreibst denn da für ein Blödsinn?
      Natürlich kann das Kind lesen und Schreiben zwar nicht wie eine 10 Jährige aber Sie kann es.
      Und sicher ist ein Computer ein Werkzeug aber auch eine Wunderkiste wenn man weiss was man mit einem PC anstellen kann.
      Und wer redet denn eigentlich von "Bunten Bildern anklicken"??

      Was für eine verkorkste Kindheit hattest du eigentlich das du sowas schreibst?
      Welcher 4 Jährige junge sitzt heute nicht vor seine Playstation oder dem TV?
      Der Computer soll _nebenbei_ betrieben werden und sie möchte den umgang damit erlernen und ich finde es sehr gut.
      Meine Tochter weiß auch das ein Computer ein "Arbeitsgerät" ist, Sie weiß auch das ich damit unser Geld verdiene.

      Mir fehlen da echt die Worte.....

      1. Was für eine verkorkste Kindheit hattest du eigentlich das du sowas schreibst?

        LOL - eines ist doch klar, auf Deine Frage wirst Du negative Meinungen aus der "sozial bemühten bürgerlichen Bildungsschicht (SZ-Leser etc.)" bekommen sowie "doofe" technikbejahende ("Zukunftsoptimistische") Meinungen.

        Hacke also bitte nicht auf den einen oder anderen herum, die wollen doch nur helfen. (Immerhin ist der von Dir zerrissene (und auch mir missfallende) Beitrag mit mehreren "Hilfreichs" honoriert worden. ;)

      2. Was für eine verkorkste Kindheit hattest du eigentlich das du sowas schreibst?

        In meiner Kindheit, lieber Jonas, habe ich so ziemlich jeden Nachmittag mit Freunden gespielt. Wir sind um zwei, nach dem Mittagessen, aus dem Haus gestürmt und "durften" uns vor um sechs nicht mehr blicken lassen.
        Der ach was wichtige Computer kam, wenn überhaupt, erst mit 14 oder 15 ins Haus.

        Ich würde das nicht als verkorkst bezeichnen. In meinem ehemaligen Grundschulumfeld finden sich neben zwei Informatikern eine Rechtsanwältin, ein Architekt und ein Schiffsingenieur, der als 1. Offizier große Metallkisten über die Weltmeere schippert (falls er nicht inzwischen Kapitän oder abgesoffen ist). Natürlich gibt's auch weniger "herausragende" Berufe, aber das würde ich nun nicht unbedingt der verkorksten, weil computerlosen Kindheit anlassten.

        Welcher 4 Jährige junge sitzt heute nicht vor seine Playstation oder dem TV?

        Tja, schon dumm, wenn man seinen Kindern keine geistigen Anregungen bieten kann und sie deshalb vor die Glotze setzen muss. Aber wenn tausend Fliegen...

        sie möchte den umgang damit erlernen

        Und Du glaubst, mit 10 ist sie schon zu blöd dazu, dass es unbedingt mit 5 sein muss? Sonderlich viel Vertrauen scheinst Du in Deinen Nachwuchs nicht zu haben.

        Meine Tochter weiß auch das ein Computer ein "Arbeitsgerät" ist, Sie weiß auch das ich damit unser Geld verdiene.

        Nun, das Arbeitsgerät meines Vaters war ein Arbeitsgerät und kein Spielzeug. Spielen war damit nicht und zu arbeiten hätten mir meine Eltern nicht erlaubt.

        Mir fehlen da echt die Worte.....

        Tja, hättest mehr mit Deinen Freunden diskutieren sollen als vor der Glotze zu hocken :->

        1. Hallo Nixwisser,

          ich bin eben nicht davon überzeugt ob es mit 5 schon in ordnung sei, aber ich finde Ihr Interesse sehr gut, ein Interesse an einem Medium das doch sinnvoller ist als TV oder Playstation?
          Und von Spielen soll erstmal überhaupt keine rede sein, das geschieht ganz nebenbei und wenn Sie das erlernte auch umsetzen kann (Koordination mit Maus etc.).
          Das eine Kind Interessiert sich für Bausteine, das andere für Puzzle und wieder andere Kinder für Musik, was soll dann laut deiner aussage so schlimm sein?
          Ich hole mir hier nur rat, wo besser als hier?
          Aber dein Post war doch wirklich haltlos (Computerbediener)

          1. Hallo!

            Hallo Nixwisser,

            Der bin ich zwar nicht, aber ich antworte auch mal...

            ich bin eben nicht davon überzeugt ob es mit 5 schon in ordnung sei, aber ich finde Ihr Interesse sehr gut, ein Interesse an einem Medium das doch sinnvoller ist als TV oder Playstation?

            Hmm... ansichtssache. Man könnte sich darüber streiten, ob es sinnvoll ist, eine 5 jährige vor einen Computer zu setzen ;-)

            Und von Spielen soll erstmal überhaupt keine rede sein, das geschieht ganz nebenbei und wenn Sie das erlernte auch umsetzen kann (Koordination mit Maus etc.).

            Ich habe bis ich 14 war keinen Computer gehabt. Bis ich 16 war habe ich mir *self* ;-) HTML und CSS beigebracht. Ich hatte niemand, der mir das beibringen konnte. Will sagen: Sie muss nicht mit 5 die Koordination mit der Maus lernen, damit sie, wenn sie 10 ist dann den Computer auch voll ausnutzen kann.

            Das eine Kind Interessiert sich für Bausteine, das andere für Puzzle und wieder andere Kinder für Musik, was soll dann laut deiner aussage so schlimm sein?

            [1]

            Aber dein Post war doch wirklich haltlos (Computerbediener)

            Nein! Es war seine Meinung, die nicht falsch ist. [1]

            Letztendlich musst du es entscheiden. Wir können dir nur unsere Meinung sagen. Nixwisser hat es getan. Wenn auch ein bisschen drastisch :-) Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du das richtige machst!

            ciao, ww

            [1] 5 Jährige gehören mEn nicht vor einen Computer. Allerdings ist das meine Meinung und muss sich nicht mit deiner decken.

            --
            They are red and hot
            1. Hallo wucher wichtel,

              ich habe meinen ersten Rechner auch mit 14 bekommen und habe mir das Programmieren beigebracht.
              [a]:
              Ich bin mir auch nicht ganz so sicher ob 5 nicht zu Jung ist, aber wenn es nicht klappen sollte aus irgendwelchen Gründen kann ich den Rechner auch wieder aus dem Zimmer nehmen.

              [a]
              falls Sie kein Interesse mehr zeigt, andere sachen vernachlässigt etc.

              Danke dir

          2. ich bin eben nicht davon überzeugt ob es mit 5 schon in ordnung sei, aber ich finde Ihr Interesse sehr gut,

            Kinder interessieren sich auch für den Bagger oder den Konstruktionstisch von Papa (oder Mama), aber das ist kein sonderlich schwerwiegender Grund, ein kleines Kind auf regelmäßiger Basis an selbige Geräte zu lassen. Man kann es ihm mal zeigen, aber dann ist auch gut, Papa muss weiterarbeiten und Töchterchen darf sich aus einem alten Fernsehkarton eine Raumkapsel basteln und selbst durchs Weltall düsen (anstatt vorm Computer zum bloßen Befehlsempfänger und Konsumenten degradiert zu werden ("Klicke auf den grünen Knopf und du kannst zuschauen, wie die Rakete startet!")).

            Und von Spielen soll erstmal überhaupt keine rede sein, das geschieht ganz nebenbei und wenn Sie das erlernte auch umsetzen kann (Koordination mit Maus etc.).

            Aber dein Post war doch wirklich haltlos (Computerbediener)

            Vielleicht solltest Du Dir erstmal darüber klar werden, was Du eigentlich willst. Du wirfst mir unter explizitem Hinweis auf den "Computerbediener" vor, eine haltlose Meinung ausgesprochen zu haben, erzählst aber zweieinhalb Sätze vorher, das Kind soll "Koordination mit der Maus etc" lernen - was anderes als Computerbedienung ist denn der Umgang mit Maus und Tastatur?

            Dass so ziemlich jeder, auch im leicht angekalkten Seniorenalter, diese Dinge in wenigen Tagen erlernen kann und es somit kein Grund gibt, dies schon im Vorschulalter zu tun, habe ich bereits angesprochen.

            Das eine Kind Interessiert sich für Bausteine, das andere für Puzzle und wieder andere Kinder für Musik, was soll dann laut deiner aussage so schlimm sein?

            Mit Bausteinen kann man bauen, mit einem Puzzle puzzlen und mit Musikinstrumenten musizieren, aber mit einem Computer kann man nicht "computern". Der Computer ist ein Universalwerkzeug, für dessen Verwendung (jenseits vom Spielen) man Wissen und Fähigkeiten benötigt, die fast ausschließlich nicht originär mit dem Computer zusammenhängen. Ich bin der Meinung, dass diese Grundlagen erlernt werden sollten, bevor ein Kind sich mit dem Computer beschäftigt. Und vor der dritten oder vierten Klasse ist das definitiv nicht der Fall, eher noch später.

      3. Eins noch:

        sag mal, was schreibst denn da für ein Blödsinn?

        sie möchte den umgang damit erlernen und ich finde es sehr gut.

        Warum fragst Du eigentlich, wenn Du das Vorhaben "sehr gut" findest und ablehnende Meinungen für Blödsinn abtust? Warst Du nur auf der Suche nach Selbstbestätigung?

        1. sag mal, was schreibst denn da für ein Blödsinn?

          sie möchte den umgang damit erlernen und ich finde es sehr gut.

          Warum fragst Du eigentlich, wenn Du das Vorhaben "sehr gut" findest und ablehnende Meinungen für Blödsinn abtust? Warst Du nur auf der Suche nach Selbstbestätigung?

          Scheint Dich ja doch ein wenig getroffen zu haben. - Lautet der Standardvorwurf nicht auch "Aufmerksamkeitsdefizit"? Also, mit "Selbstbestätigung", "Aufmerksamkeitsdefizit" und "Pauschalität" fährt man hier im Forum auf der Vorwurfsschiene immer ganz gut. Als "SAP" kann man sich das auch ganz gut merken.

  4. Moin!

    Sohnemann will jetzt schon (mit 2,5) immer an den "Schomputer". Ich glaube kaum, daß ich ihn bis 5 davon weghalten kann. Ab und an darf er z.B. mit Mama oder Papa zusammen die Maus- und Käptn Blaubär-Podcasts oder auch schon mal, auch wenn er dazu an sich noch zu jung ist, die von ZDF Logo sehen.

    -- Skeeve

  5. ist das erlernen mit dem umgang eines Computers mit 5 Jahren zu früh?

    LOL - es ist nie zu früh, um mal etwas zu übertreiben. Die Kinder lernen wirklich recht schnell den Umgang mit dem Gerät, aber es werden nur Spiele gespielt oder gechattet oder gesurft. Das ganze hat Suchtpotential und die schulischen Leistungen können leiden, wichtig also den Zugriff der Kleinen auf den Computer _verwalten_, bspw. 1 Stunde täglich wäre für einen 5-12 m.E. OK, stimmen die schulischen Leistungen und der bzw. die Kleine macht ansonsten einen guten Eindruck, so kann m.E. diese Grenze (3 Stunden? ;) überschritten werden. Eine Grenze für den täglichen "Konsum" sollte aber eingeführt und eingehalten werden.

    1. Hallo King,

      das auf jeden fall.
      Wie gesagt eine Stunde ca. am Tag wenn Sie möchte.
      Mehr sollte es wirklich nicht sein, erstmal :)

  6. Hallo !

    Es gibt, so denke ich, eine "urbane Legende", dass der Umgang mir EDVA nur in sehr jungen Jahren erlernt werden kann.

    Diese ist schlicht falsch; ich hatte mit ca. 11 ein "PM-Special Computer" gelesen und ein bisschen Basic und Assembler hacked.
    Aber wirklich nur ein ganz klein wenig.
    Das war mir dann zu langweilig und erst zehn Jahre später habe ich mich dann beruflich ernsthaft mit den Dingern ausenandergesetzt.
    Ging auch noch irgendwie.

    Desweiteren kenne ich viele Eltern, die auf die angeblich genialen PC-Kenntnisse ihres Sprösslings ungemein stolz sind.
    Wenn ich dann mal an solch einer Kiste sitze und die Dateiorganisation betrachte überkommt mich oft genug das Grausen: Dateinamen wie "Kopie von MyDocument(42).txt", "Neuer Ordner(42).txt" und dergleichen.

    Sinnvoller Umgang mit EDV setzt doch wohl strukturiertes Denken voraus, oder?
    _Das_ kann Kind, denke ich, eher mit Bauklötzen oder Heft und Wachsstift lernen; die Informationsflut des Internet ist imo alles andere als strukturiert und wenig strukturfördernd.
    Das fördert Kommunikationskonsum und nicht Kommunikation.

    Nur imo, natürlich.

    Grüsse

    Holger

    1. Hi,

      Dateinamen wie "Kopie von MyDocument(42).txt", "Neuer Ordner(42).txt"

      :) ?

      Schönen Sonntag noch!
      O'Brien

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
  7. Hi

    ist das erlernen mit dem umgang eines Computers mit 5 Jahren zu früh?

    In der Hinsicht auf die Zukunft: NEIN! Der PC (oder allgemein Rechenmaschinen, dazu gehören bspw auch Roboter) wird in 10-20 Jahren sich tausendfach häufiger finden lassen als heute (und heute findet man ihn schon viel zu häufig).

    Aber der Menschenverstand sagt JA!, obgleich diese Einstellung ein wenig veraltet sein dürfte. Ich habe im Alter von 12 meine ersten Erfahrungen am PC gemacht und hatte erst mit 14 einen eigenen (das war vor 20 Jahren).

    Ich denke, wenn man auf die Zukunft schaut, wird man merken, wie verdammt wichtig es sein wird, wenn Kinder schon früh am PC sitzen und damit umgehen können. Damit hätten Sie dann exakt das, wonach die späteren Firmen schauen, nämlich 5-10 Jahre mehr PC-Erfahrung als die gleichaltrigen Mitbewerber (die eine ähnliche schulische Laufbahn durchgemacht haben).
    Dennoch liegt bei einem 5 Jahre alten Kind die Gefahr, dass es zur PC-Sucht kommt, um ein vielfaches höher als bspw 10 Jahre später. Sinnvolle Einschränkungen, wie zum Beispiel die Sperrung von Internetseiten wie kwick.*, meebo.com, *sex*.*, *porno*.* etc. wäre angebracht.
    Es wäre sogar eine Überlegung wert, ausschließlich die Wikipedia und anderer handverlesener Informationsseiten (bspw die vielen Seiten verschiedener Universitäten) freizugeben (zumindest unter diesem Benutzeraccount), oder die Sperrung aller anderen Seiten mit Passwort (wenn technisch möglich).

    Somit kannst du dann fast sichergehen, dass der PC von dem/der 5-jährigen nur zu Lernzwecken benutzt wird.

    Wobei du jetzt bedenken musst: Je mehr Einschränkungen du dem Kind aufsetzt, desto weniger wird es sich an den PC setzen wollen (wer will schon lernen...), und desto weniger lernt sie auch vom Umgang mit dem PC (was mein erstegenanntes Lernziel wäre).

    Ein Mittelmaß zu finden, auch mit Hinsicht auf dein Vertrauen an das Kind, wäre angebracht.

    MfG
    Uteulum

    1. SCNR!

      ist das erlernen mit dem umgang eines Computers mit 5 Jahren zu früh?

      In der Hinsicht auf die Zukunft: NEIN! [...]

      Aber der Menschenverstand sagt JA!, obgleich [...]

      Ein Mittelmaß zu finden, auch mit Hinsicht auf dein Vertrauen an das Kind, wäre angebracht.

      Mittelmass gibts später in der Schule noch zu Genüge.

      1. Hallo!

        In der Hinsicht auf die Zukunft: NEIN! [...]

        Aber der Menschenverstand sagt JA!, obgleich [...]

        Ein Mittelmaß zu finden, auch mit Hinsicht auf dein Vertrauen an das Kind, wäre angebracht.

        Mittelmass gibts später in der Schule noch zu Genüge.

        Was Computer angeht sogar ein äußerst schlechtes!

        ciao, ww

        --
        They are red and hot
  8. Hej,

    ich bin zwar noch weit davon entfernt alle Voraussetzungen für eigene Kinder erfüllt zu haben, möchte aber dennoch meine Meinung loswerden:

    ist das erlernen mit dem umgang eines Computers mit 5 Jahren zu früh?

    Das hängt ganz davon ab, was du unter Umgang verstehst. Nur mit der Maus in Paint rumzuklicken und das Haus vom Nikolaus nachzumalen, halte ich nicht für sinnvoll. Eher vielleicht, das besagte Gebäude mit Wachsmalstiften auf der Terasse/Balkon bei schönem Wetter und frischer Luft auf den weißen Holztisch zu krakeln. Wenn das dann Spaß gemacht hat und eine gewisses Niveau erreicht hat, könnte man überlegen das ganze auch mal am Rechner zu reproduzieren.

    Ein Computer ist für mich eine Schnittstelle zwischen mir und Dingen des Alltags. Er nimmt mir nicht direkt Arbeit ab, er erleichtert sie mir. Ich muss nicht mehr zur Bushaltestelle latschen um zu schaun wann der Bus fährt, ich muss nicht mehr in die Universitätsbibliothek gehen um mir eine Publikation durchzulesen, er kann schneller Rechnen als ich, er kann meine Musik besser verwalten als ich und mit ihm kann ich schöner schreiben und malen als ich es ohne ihn könnte.

    Wenn er aber mal kaputt ist, weiß ich trotzdem wo die Bibliothek ist, ich weiß wo die Bushaltestelle ist, ich weiß dass ich die Menschen mit denen ich chatte auch besuchen kann und ich kann Dinge schriftlich festhalten und meine eigene Schrift noch nach 2 Wochen wiedererkennen. Alles etwas unsortierte Gedanken, was ich nur sagen möchte ist, dass ich es bei Kindern im Vorschulalter für wichtig erachte die richtige Reihenfolge einzuhalten: Erst sollen sie erfassen, dass man die Dinge des Alltags erlernen muss, dann feststellen, dass der Rechner eine enorme Erleichterung bei der Bewältigung dieser Dinge sein kann. Ich denke, dass man so ein gesundes Verhältnis zu der Technik aufbaut und daher auch nicht Gefahr läuft mal von Ihr zu sehr im Stich gelassen zu werden.

    Und ich denke dass es in dem Alter von 5 Jahren eine Stunde/Tag am PC einfach zu viel Zeit ist. Der Rechner erleichtert mir die Arbeit -- und so empfinde ich es oft -- stielt mir viel zu viel von meiner Freizeit. Warum sollte deine Tochter aber in dem Alter sich täglich eine zusätzliche Stunde Arbeit aufhalsen und eine Stunde zusätzliche Freizeit stehlen lassen? Ich denke dass eine Computer-Session alle paar Tage sinnvoll sein könnte um ein bestimmtes Erlebnis des Tages digital nachvollziehen zu können.

    Einen wirklich sinnvollen Umgang mit dem Rechner sehe ich erst in einem Alter so um die 8/9 Jahre. Wenn man wirklich lesen und schreiben gelernt hat und z.B. das Internet sinnvoll z.B. zur Recherche nutzen kann. Oder man seine Geburtstagseinladungen digital erstellen möchte oder mal einen Aufsatz in <del>Word</del><ins>Writer</ins> schreiben möchte. Oder vielleicht auch die ersten Erfahrungen mit Programmier- oder Auszeichnungssprachen machen möchte. Aber das alles ist glaub ich für eine 5-Jährige nicht möglich.

    Im übrigen noch ein Tip. Für Computer-Einsteiger würde ich immer wieder Linux empfehlen. Vielleicht nicht ausschließlich, aber doch maßgeblich. Ich habe oft den Eindruck dass sich viele mit dem Umstieg von Windows auf Linux schwertun. Für einen Einsteiger sollte es jedoch egal sein. Da ich -- auch wenn jetzt viele schimpfen werden -- unterm Strich Linux für das bessere Betriebssystem halte, würde ich es Anfängern zumindest immer als parallele, vollwertige Alternative anbieten.

    Ich finds übrigens toll, dass deine Kleine so einen offenen Papa hat. Wirst schon das richtige tun.

    Beste Grüße
    Biesterfeld

    --
    Art.1: Et es wie et es
    Art.2: Et kütt wie et kütt
    Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
    Das Kölsche Grundgesetz
    1. ich bin zwar noch weit davon entfernt alle Voraussetzungen für eigene Kinder erfüllt zu haben, möchte aber dennoch meine Meinung loswerden:

      Diesen Satz solltest du ganz langsam auf dem Ohrläppchen deiner Angebeteten zergehen lassen. Dann klappt das schon.

      [wertvolle Ratschläge]

      Ein großartiges Posting, danke. Dem kann ich mich nur anschließen.

      Für Computer-Einsteiger würde ich immer wieder Linux empfehlen. Vielleicht nicht ausschließlich, aber doch maßgeblich. Ich habe oft den Eindruck dass sich viele mit dem Umstieg von Windows auf Linux schwertun. Für einen Einsteiger sollte es jedoch egal sein. Da ich -- auch wenn jetzt viele schimpfen werden -- unterm Strich Linux für das bessere Betriebssystem halte, würde ich es Anfängern zumindest immer als parallele, vollwertige Alternative anbieten.

      Tse, tse. Immer diese Missionare …

      Computer-Einsteigern würde ich Windows empfehlen. Sicher nicht ausschließlich, aber maßgeblich. Vor allem die fundierte Kenntnis des Office-Pakets wird der Kleinen im Leben einen Bonus bescheren. Wobei, wenn ich mindestens 15 Jahre in die Zukunft blicke, wird Microsoft vielleicht doch keine so große Rolle mehr spielen. Papi sollte also besser einen Mac kaufen. ;-)

      Roland

      --
      -)
      1. Hej,

        Wobei, wenn ich mindestens 15 Jahre in die Zukunft blicke, wird Microsoft vielleicht doch keine so große Rolle mehr spielen.

        Wieso? Hat Steve Jobs in absehbarer Zeit vor sein großartiges System ohne Hardware zu vertreiben? >:-)

        Beste Grüße
        Biesterfeld

        --
        Art.1: Et es wie et es
        Art.2: Et kütt wie et kütt
        Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
        Das Kölsche Grundgesetz
        1. Wobei, wenn ich mindestens 15 Jahre in die Zukunft blicke, wird Microsoft vielleicht doch keine so große Rolle mehr spielen.

          Wieso? Hat Steve Jobs in absehbarer Zeit vor sein großartiges System ohne Hardware zu vertreiben? >:-)

          Nein, aber die Hardware ist gratis. Bei 42 Jahren Vertragsbindung und enger Verzahnung mit iLife. ;-)

          Roland

          --
          -)
    2. Moin,

      ich schließe mich Orlandos Lob an und möchte nur noch ein Punkt ergänzen.

      ist das erlernen mit dem umgang eines Computers mit 5 Jahren zu früh?

      Viele Dinge, die Kinder in dem Alter am Computer machen können, ahmen lediglich Dinge nach, die man auch ohne PC machen könnte. Sie ersetzen eine umfassende haptische Wahrnehmung (den Tastsinn) durch eine eingeschränkte, sehr kontrollierte aber immens komplexe Bewegung (Maus, Tastatur). Auch in diesem Zusammenhang ist die von Dir propagierte direkte unmittelbare Erfahrung eine notwendige erste, lehrreiche Erfahrung, die dann im zweiten Schritt durch den PC erweitert (nicht: ersetzt) werden kann. Denn wer mit Fingerfarben über das Papier streicht, kann Dinge empfinden, die ihm Maus und Tastatur in einem beliebigen Mal-Programm am PC nicht bieten können. Das Kind erweitert mit dem Fingerfarbenspiel auch seine Fingerfertigkeit. Und eben diese braucht sie, um später mal bei Office-Programmen oder Battlefield 2142 erfolgreich Maus und Konsole bedienen zu können.

      Viele Grüße

      Swen Wacker

  9. Hellihello,

    unsere Tochter ist noch nicht vier und probiert gerne mit MS-Paint und auch die Seite der Sendung mit der Maus (http://www.die-maus.de/, auch Tippen in Word bringt ihr Spass.

    Ich habe von Bedenken gehört, was das Flimmern des Bildschirms und die Nervenübertragungsmöglichkeiten eines kindlichen Hirns gehört, dass die Nerven da nicht hinterherkämen, was aber wohl nur mit einem Röhrenbildschirm zum Tragen kommen dürfte.

    Wir sagen unserer Tochter wie auch ihren großen Geschwistern, dass Computer auch süchtig machen kann und begrenzen die Computerzeit, die genau wie TV in der Regel als "Medienzeit" gilt.

    frankx

  10. Hallo,

    îch denke nicht, dass es für dem Umgang mit dem Computer ein zu früh gibt, ehre wie schon angesprochen ein zu oft/lange. Täglich eine Stunde empfinde ich als viel zu lange für den Anfang.

    Unsere "Große" ist auch 5 und sie wollte auch schon mit 3 an Papas Computer. Also kam sie auf meinen Schoss und konnte ein paar Minuten rumklicken, auf der Tastatur rumhämmern und das hat ihr Spass gemacht. Inzwischen will sie mal Memory spielen oder Löwenzahn.

    Pauschale Empfehlungen ab wann man sollte und warum vorher noch nicht, lassen sich mMn nicht geben. Unsere Tochter kommt alle paar 3-4 Tage mal zu mir und will an den Computer. In der restlichen Zeit ist sie mit Malen, Basteln, Lego, Spielplatz etc. beschäftigt. Alles Dinge bei denen wir sie auch bestätigen und fördern.

    Ich denke mal ihr kennt eure Tochter gut genug um einen guten und gesunden Mittelweg zu finden. Darauf kommt es an.

    Gruß aus Berlin,
    Markus

    --
    alles wird gut...
  11. Hallo !

    ist das erlernen mit dem umgang eines Computers mit 5 Jahren zu früh?

    Nun, wenn es dazu beiträgt, im hohen Alter eine gewisse Rechtschreibung zu beherrscht - warum nicht.

    Ich bin jedenfalls dagegen. In dem Alter sollten die Kinder erst mal lernen, wie man "normal" miteinander umgeht (miteinander sprechen, Meinungen/Spielzeug austauschen, mit Lego spielen, was weiß ich).

    Gruß

    Hans

  12. Hallo,

    zum "Computer bloss lernen" ist es vollkommen aureichend, wenn sie mit 14 dran gehen. Hat zumindest bei mir gereicht. Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht ja auch nicht darum, oder sollte es nicht, das nun Kinder mit dem Computer was "machen", was in der Realität viel sinnvoller ist, wie "malen" etc. Ich gehe mal davon aus, das zumindest in diesem Raum von dieser Erkenntnis ausgegangen werden kann.

    Bei uns ist der Computer immer präsent. Deswegen haben meine Kinder den kennengelernt wie den Herd oder den Staubsauger. Nicht mehr und nicht weniger. Für meine Kinder ist es aber auch präsent, das meine Frau und ich mit dem Gerät spielen und "unseren Spaß" haben. Und das macht sie dann wiederum neugierig. Deswegen lassen wir unsere Kinder ebenfalls damit spielen. Beaufsichtig, bei der acht-jährigen mit lockerem Abstand, und zeitlich begrenzt. Mein 5-jähriger kommt etwa einmal die Woche für eine halbe Stunde da dran. Ich denke zwei oder dreimal die Woche wären auch noch für mich ertragbar, aber er fordert das gar nicht ein.

    Dabei achte ich schon drauf, was er spielt, bestehe aber nicht auf pädagogisch durchgängige wertvolle Software. Das mache ich ja bei dem Spielzeug im Kinderzimmer auch nicht zu 100%. Es darf einfach auch nur mal Spaß machen, so zum beispiel mit einem reinen einfachem Autorennspiel. Oder die Tochter mit Legostarwars.

    Das alles hat aber nichts zu tun mit der überlegung, das es jetzt entwicklungstechnisch wichtig für die kinder wären, damit umzugehen oder über den PC etwas zu lernen. Da ist das kennenlernen von Bücherreiausweisen mir wichtiger. Nein, sie dürfen einfach auch mal nur Spaß am Gerät haben. Es muss ja nicht alles immer gleich zum lernen extra ausgezeichnet sein. Wenn sie etwas lernen, dann vielleicht den unverkrampften Umgang. Der PC ist eine Spielkiste, "arbeiten" sollen sie später mal, das muss noch nicht sein und "Techniken erarbeiten" sollen sie ohne PC mit allem zwischen Legokästen und Farbkasten.

    Grüße,

    Chräcker

    --
    Erinnerungen?
    zu:]
    1. Dabei achte ich schon drauf, was er spielt, bestehe aber nicht auf pädagogisch durchgängige wertvolle Software.

      Ja, dieses Löwenzahn und was es da noch so gibt. Scheint ja ganz brauchbar, aber "pädagogisch" ist eben immer gekünstelt und irgendwie abgehoben. Pädagogik in der Praxis funktioniert ein wenig anders (lustig immer auch wenn man als Elternteil von (leider selbst oft kinderlosen) Damen aus der Pädagogenszene Ratschläge erhält).

      Der PC ist eine Spielkiste, "arbeiten" sollen sie später mal, das muss noch nicht sein und "Techniken erarbeiten" sollen sie ohne PC mit allem zwischen Legokästen und Farbkasten.

      Exakt, halten wir noch fest, dass das Gerät interaktiv ist und per Internet auch die zwischenmenschliche Kommunikation unterstützt.

      Das Wegschliessen des Geräts "bis das Kind 12 oder 14 ist" ist eine geradezu lächerliche Forderung.

      Anders siehts natürlich aus mit "Killerspielen".   ;)

      1. Hallo,

        Exakt, halten wir noch fest, dass das Gerät interaktiv ist und per
        Internet auch die zwischenmenschliche Kommunikation unterstützt.

        bei Kindern: Einspruch. Da ist es besser, sie leibhaftig auf anfassbare (und auch mal wegschupsbare) Kinder zu hetzen und echte zwischenmenschliche Kommunikation als Basis lernen zu lassen. Die Kommunikation über das Internet und auch die so erschaffbaren Bindungen funktionieren nur, wenn man auch im echten Leben in der Lage ist, sich in soziale Netze zu integrieren und diese aufzubauen und/oder zu pflegen. Denn entegegen der auf der Oberfläche sugerierten "Einfachheit" des knüpfen von sozialen Kontakten übers Internet entpuppen sich diese eher als "nur-Kontakte" ohne eben dann doch die wichtige soziale Bindung und werden genauso schnell wieder gelöst, umgebogen, ausgenutzt etc.

        Das Wegschliessen des Geräts "bis das Kind 12 oder 14 ist" ist
        eine geradezu lächerliche Forderung.

        Richtig, solange es eben ein wegschliessen ist. Das "extra anschaffen" eines Gerätes in einem PC-losen Haushalt ist aber auch nicht zwingend notwendig, zumindest nicht bis zur Einschulung. Ab der zweiten/dritten Klasse allerdings nutzt unsere Schule das Internet bereits als Recherchewerkzeug.

        Anders siehts natürlich aus mit "Killerspielen".

        Hm, ob ich Klaras wow-Figur wieder löschen sollte? *duck und weg*

        Chräcker

        --
        Erinnerungen?
        zu:]
        1. Anders siehts natürlich aus mit "Killerspielen".

          Hm, ob ich Klaras wow-Figur wieder löschen sollte? *duck und weg*

          World of Warcraft (wenn wir Dich richtig verstanden haben, wir spielen ja wenig bis gar nicht - und wenn dann natürlich NetHack ((C) 198?)) muss man abonnieren - LOL.

          Counter Strike und Warcraft 3 und die allermeisten Ballerspiele haben wir von den Kleinen gelernt bzw. besser kennengelernt. Alles völlig harmlos, wir verstehen gar nicht, dass sich ausgerechnet konservative Politiker in diesem Zusammenhang aufgeilen. Übrigens sind die o.g. Spiele ziemlich anspruchsvoll und fördern etliche Fähigkeiten. Aber Dir muss da wohl nichts mehr erklärt werden.   ;)