Anita: Mal eine gute Nachricht...

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Mal eine gute Nachricht...

Anita
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    Typischer SPD-Blödsinn

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            Wir Keitlies schaffen Euch alle!

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    Hartz SEX

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      Chris vom ZBV-Dienst
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        Hartz nur Spitze vom Eisberg?

        Tom
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                Orlando
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                  Mathias Bigge

Hi,

vieleicht hat der ein oder andere das ja auch schon aus dem Medien gehört, das ALG2 soll um 3% erhöht werden wegen der 19% Mehrwertsteuer und die Praxisgebühr soll bezahlt werden.
Ist das nichtmal eine gute Nachricht für alle die im HARTZ4 gesetz gefangen sind?

Schönen Sonntag noch :-)

  1. Hellihello Anita,

    Ist das nichtmal eine gute Nachricht für alle die im HARTZ4 gesetz gefangen sind?

    und wer wurde dafür geschmiert? (;-)

    Dank und Gruß,

    frankx

  2. vieleicht hat der ein oder andere das ja auch schon aus dem Medien gehört, das ALG2 soll um 3% erhöht werden wegen der 19% Mehrwertsteuer und die Praxisgebühr soll bezahlt werden.
    Ist das nichtmal eine gute Nachricht für alle die im HARTZ4 gesetz gefangen sind?

    Definitv, es gibt eine weitere gute Nachricht: Hartz ist verurteilt, somit nunmehr vorbestraft, sein Name untauglich für die "kleine Rente".   ( bspw. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,462564,00.html )

    "Kleine Rente" hört sich doch gleich viel besser an, oder?

    1. hi,

      es gibt eine weitere gute Nachricht: Hartz ist verurteilt, somit nunmehr vorbestraft,

      Wegen eines Delikts, dass mit den unter seinem Namen laufenden Reformen nicht das geringste zu tun hat.

      sein Name untauglich für die "kleine Rente".

      Wenn manche Leute nicht differenzieren können vielleicht.

      "Kleine Rente" hört sich doch gleich viel besser an, oder?

      Aber _King Lully mit Unterstrich davor klingt auch noch nicht viel besser.

      gruß,
      wahsaga

      --
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      #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
      1. Hellihello wahsaga,

        es gibt eine weitere gute Nachricht: Hartz ist verurteilt, somit nunmehr vorbestraft,

        Wegen eines Delikts, dass mit den unter seinem Namen laufenden Reformen nicht das geringste zu tun hat.

        Sind wir uns da so sicher. Wieso sollte einer, der Arbeitnehmerrechte/-interessen einkauft/verkauft sich nicht auch entsprechend verhalten können (Spekulationen darf er dann ruhig aushalten), wenn es um die Interessen arbeitsloser geht.

        Aber _King Lully mit Unterstrich davor klingt auch noch nicht viel besser.

        Herrmann's Law, oder Kühnert's? (http://www.bruhaha.de/laws.html

        Gruß,

        frankx

        1. hi,

          Wegen eines Delikts, dass mit den unter seinem Namen laufenden Reformen nicht das geringste zu tun hat.

          Sind wir uns da so sicher. Wieso sollte einer, der Arbeitnehmerrechte/-interessen einkauft/verkauft sich nicht auch entsprechend verhalten können (Spekulationen darf er dann ruhig aushalten), wenn es um die Interessen arbeitsloser geht.

          Wieso solltest du keinen *** mit Tieren haben?
          (Komm schon, Spekulationen darfst du ruhig aushalten ...)

          Aber _King Lully mit Unterstrich davor klingt auch noch nicht viel besser.

          Herrmann's Law, oder Kühnert's? (http://www.bruhaha.de/laws.html

          Weder die eine noch die andere trifft in diesem Falle zu.

          Lediglich "Wer zu spät kommt, ..." trifft auf diesen Sachverhalt zu.

          gruß,
          wahsaga

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          1. Hellihello wahsaga,

            Wieso solltest du keinen *** mit Tieren haben?
            (Komm schon, Spekulationen darfst du ruhig aushalten ...)

            Die Laws kennst du bestimmt besser als ich, deshalb unterlasse ich mal Spekulationen über diese erneute Erfüllung eines selbigen. Abgesehen davon, dass ich Spekulationen nicht aushalten muss, da ich keine öffentliche Verantwortung in der Kategorie übernehme, es zudem bei dem von Dir erwähnten um ein privates Thema geht (ich rede nicht vom privaten Verhalten dieses Mannes) halte ich es mit Olaf Schubert "Sex, hab ich überhaupt nicht nötig". Du liegst also mehrfachst falsch, so richtig Du sonst auch oft liegen magst.

            Weder die eine noch die andere trifft in diesem Falle zu.

            Lediglich "Wer zu spät kommt, ..." trifft auf diesen Sachverhalt zu.

            Na, wenn das mal stimmt. Gibt ja keinen Validator dafür. Nur was hat der Unterstrich vor dem Namen mit Zuspätkommen zu tun?

            Gruß,

            frankx

            1. hi,

              Die Laws kennst du bestimmt besser als ich,

              Das glaube ich nicht, Tim.

              Abgesehen davon, dass ich Spekulationen nicht aushalten muss, da ich keine öffentliche Verantwortung in der Kategorie übernehme,

              Wo steht, dass jemand dann "Spekulationen aushalten" muss?

              Lediglich "Wer zu spät kommt, ..." trifft auf diesen Sachverhalt zu.

              Na, wenn das mal stimmt.

              Glaub's mir ruhig.
              Ja, ich habe die genannten Laws nachgeschlagen, und halte sie beide nicht für zutreffend bzw. anwendbar.

              Nur was hat der Unterstrich vor dem Namen mit Zuspätkommen zu tun?

              https://forum.selfhtml.org/?t=145020&m=941039

              gruß,
              wahsaga

              --
              /voodoo.css:
              #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
              1. Hellihello wahsaga,

                Das glaube ich nicht, Tim.

                Wieso Tim? Wenn dann Robert.

                Glaub's mir ruhig.

                Na Glaub ich mal ruhig.

                Dank und Gruß,

                frankx

                1. hi,

                  Das glaube ich nicht, Tim.

                  Wieso Tim? Wenn dann Robert.

                  Das glaube ich nicht, Tim.

                  gruß,
                  wahsaga

                  --
                  /voodoo.css:
                  #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
  3. Sup!

    Ist das die soziale Gerechtgkeit a la SPD?

    HartzIV (unter anderem für ein paar hunderttausend Faulenzer) wird um 3% erhöht, die Renten (für Menschen, die in ihrer Zeit bis zu 43,75 Stunden pro Woche gerackert haben) aber nur *vielleicht* um 0,2%?

    Und die Praxisgebühr, die sich die SPD ausgedacht hat, um "zu verhindern, dass die Leute zu oft zum Arzt gehen", wird jetzt für einen guten Teil der Bevölkerung vom Staat gezahlt? Was ist denn da mit der Steuerungswirkung, die erzielt werden sollte?

    Fazit: Total inkonsistente Entscheidungen, keine soziale Gerechtigkeit, die Partei, die im Wahlkampf noch erzählt hat, sie würde keine Mehrwertsteuererhöhung mitmachen, dann aber - erstmal an der Regierung - doch der Erhöhung um gleich 3 Prozentpunkte zugestimmt hat, beweist einmal mehr ihre totale Planlosigkeit und Unfähigkeit.

    ];-)

    Gruesse,

    Bio

    --
    Never give up, never surrender!!!
    1. Hellihello Bio,

      HartzIV (unter anderem für ein paar hunderttausend Faulenzer)

      Die Quelle für diese Zahl hast Du vermutlich lediglich unterlassen  zu nennen, weil ich das bei Google über Hartz4 und "hunderttausenden Faulenzern" schnell finden lässt.

      Natürlich gibt es auch unzweifelhafte Beweise, dass sich die proportionale Zahl der die Gemeinschaft ausnutzenden besonders bei sozial Schwachen hoch ausgeprägt ist. Ist ja auch logisch, weil es sich dort ja weniger lohnt als wie beim Steuerhinterziehen, bestechen etc.pp.

      Gruß,

      frankx

      1. Sup!

        Fakt ist doch, dass das Alg2 erhöht werden soll, die Renten aber nicht oder nur kaum, und dass das ungerecht ist - ganz unabhängig davon, ob ein Anteil der Alg2-Empfänger aus Faulenzern besteht oder nicht.

        Gruesse,

        Bio

        --
        Never give up, never surrender!!!
        1. hi,

          Fakt ist doch [...] - ganz unabhängig davon, ob ein Anteil der Alg2-Empfänger aus Faulenzern besteht oder nicht.

          Dann darf doch wohl zu recht hinterfragt werden, wieso du dazu trotzdem eine Anmerkung einzufliessen lassen dich bemüssigt fühltest.

          scnr,
          wahsaga

          --
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          #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
          1. Sup!

            Dann darf doch wohl zu recht hinterfragt werden, wieso du dazu trotzdem eine Anmerkung einzufliessen lassen dich bemüssigt fühltest.

            Um das besondere Maß der Ungerechtigkeit zu betonen, das entsteht, wenn Rentern (haben in Zeiten der Vollbeschäftigung fast zu 100% viel gearbeitet) keine Rentenerhöhung zugestanden wird, aber das Alg2 (beziehen u.a. auch arbeitsunwillige Leute, egal wie viele das jetzt sein sollten - 1,5 oder 20%) erhöht wird.

            http://doku.iab.de/mittab/1991/1991_1_MittAB_Rosenbladt.pdf

            Gruesse,

            Bio

            --
            Never give up, never surrender!!!
            1. Hellihello Bio,

              http://doku.iab.de/mittab/1991/1991_1_MittAB_Rosenbladt.pdf

              Zitat: "Der Aufsatz stellt Ergebnisse einer Untersuchung von 1989 dar,..." ???

              Gruß,

              frankx

              1. Sup!

                Zitat: "Der Aufsatz stellt Ergebnisse einer Untersuchung von 1989 dar,..." ???

                Kennst Du eine neuere Untersuchung, und ändert sich der Prozentsatz der Arbeitsunwilligen etwa jährlich?

                Gruesse,

                Bio

                --
                Never give up, never surrender!!!
                1. hi,

                  und ändert sich der Prozentsatz der Arbeitsunwilligen etwa jährlich?

                  War diesen zu Drücken nicht zumindest eines der Ziele von Hartz IV?

                  gruß,
                  wahsaga

                  --
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                  1. Sup!

                    War diesen zu Drücken nicht zumindest eines der Ziele von Hartz IV?

                    Ich bezweifle aber, dass das geklappt hat; nicht zuletzt, weil Maßnahmen der SPD fast immer nicht funktionieren... }:-)

                    Gruesse,

                    Bio

                    --
                    Never give up, never surrender!!!
                2. Hallo Bio,

                  und ändert sich der Prozentsatz der Arbeitsunwilligen etwa jährlich?

                  Der Prozentsatz der Arbeitsunwilligen hängt sicher von der Rechtslage und von gesellschaftlichen Gegebenheiten ab. Beides dürfte sich in den letzten 10-20 Jahren deutlich geändert haben.
                  Zudem ist die Arbeitslosigkeit erheblich gestiegen. Ein linearer Zusammenhang zwischen Arbeitslosen/Arbeitsunwilligen ist erstmal nicht anzunehmen. Folglich bringen die Prozentsätze nichts.

                  Deine Aussage ist somit höchst unwissenschaftlich. ;-)

                  Grüße

                  Daniel

                  1. Sup!

                    Deine Aussage ist somit höchst unwissenschaftlich. ;-)

                    Naja, wenn man es wissenschaftlich sehen will, dann habe ich eine These, und Du noch kein Gegenargument... *g*

                    Gruesse,

                    Bio

                    --
                    Never give up, never surrender!!!
        2. Hellihello Bio,

          Fakt ist doch, dass das Alg2 erhöht werden soll, die Renten aber nicht oder nur kaum, und dass das ungerecht ist

          Ergänzend zu wahsagas meineMeinungtreffenden Kommentar: Die Tatsache, dass Alg2 von Teilen der Bevölkerung (ua. auch einigen Politikern) im Verhältnis gesehen als "zu niedrig" eingeschätzt wird, lässt als einzigen Fakt erkennen, dass es hier unterschiedliche Ansichten gibt, was die Verhältnismäßigkeiten angeht. Deine Ansicht hast Du kundgetan. Zum Fakt wird sie dadurch nicht (der Inhalt der Meinung, nicht die Meinungsäußerung selbst, die ist natürlich auch ein Fakt). Dass Du sie mit einer quellenlosen Unterstellung versuchst zu untermauern (Hundertausende sind ja nun nicht grad wenig, selbst im Verhältnis zu roundabout 5 Mio Arbeitslosen) hilft bei der wohl beabsichtigten Faktisierung wohl eher weniger.

          Gruß,

          frankx

          1. hi,

            Die Tatsache, dass Alg2 von Teilen der Bevölkerung (ua. auch einigen Politikern) im Verhältnis gesehen als "zu niedrig" eingeschätzt wird, lässt als einzigen Fakt erkennen, dass es hier unterschiedliche Ansichten gibt, was die Verhältnismäßigkeiten angeht.

            Die Höhe solcher Aufwendungen sollte aber nicht von denen bemessen werden, denen sie zugute kommen.

            (Ja, dass das bei Politikerdiäten o.ä. auch der Fall ist mag sein, ist aber wieder ein anderes Thema.)

            gruß,
            wahsaga

            --
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    2. Hallo Bio,

      HartzIV (unter anderem für ein paar hunderttausend Faulenzer) wird um 3% erhöht, die Renten (für Menschen, die in ihrer Zeit bis zu 43,75 Stunden pro Woche gerackert haben) aber nur *vielleicht* um 0,2%?

      Du scheinst Gerechtigkeit über Leistung zu definieren. "Wer mehr geleistet hat, soll auch mehr bekommen". Dieses Verständnis herrscht meinem Eindruck nach besonders in der CDU und FDP vor.
      Auf diesem Gerechtigkeitsverständnis basierte auch die Forderung der CDU vor einiger Zeit, Arbeitslosengeld/Sozialhilfe für Menschen, die lange gearbeitet/mehr verdient haben, zumindest einige Zeit lang zu erhöhen. (Bundespräsident Köhler hat sich dazu recht ablehnend geäußert.)

      Grundsätzlich kann man beobachten, dass man diesem Gerechtigkeitsverständnis in seiner Extremform (die so zugegebenermaßen eher nicht vertreten wird) durch vollständige Abschaffung staatlicher, sozialer Sicherungssysteme gerecht wird.

      Soziale Sicherungssysteme basieren also nicht auf diesem leistungsorientierten Gerechtigkeitsverständis, sondern auf einem, das jedem das Recht auf eine gewisse Grundversorgung und Beteiligung am allgemeinen Wohlstand zugesteht.

      Aus diesem Grund zieht die Argumentation, dass irgend eine Bevölkerungsgruppe ja viel mehr geleistet und daher auch mehr Anspruch auf Leistungen habe, mit diesem Allgemeingültigkeitsanspruch nicht.

      Ich weiß nun nicht, wie es ist, von Harz IV oder einer niedrigen Rente leben zu müssen und habe auch keine zuverlässigen Informationen dazu. Daher erlaube ich mir kein Urteil darüber, wo eine Erhöhung nun notwendig ist und wo nicht.
      Prinzipiell erscheint es mir aber durchaus nachvollziehbar, dass bei Empfängern von Sozialleistungen (Harz IV) ein Ausgleich für die Mehrwertsteuererhöhung notwendig ist, während das beim durchschnittlichen Rentner nicht der Fall ist.

      Ein pauschales erstatten der Praxisgebühr ist aber vermutlich nicht sinnvoll. Wenn erforderlich sollte man das wohl besser auf eine Wiese ausgleichen, bei der der gewünschte Steuerungseffekt erhalten bleibt.

      Grüße

      Daniel

      1. hi,

        [...] Daher erlaube ich mir kein Urteil darüber, wo eine Erhöhung nun notwendig ist und wo nicht.
        Prinzipiell erscheint es mir aber durchaus nachvollziehbar, dass bei Empfängern von Sozialleistungen (Harz IV) ein Ausgleich für die Mehrwertsteuererhöhung notwendig ist, während das beim durchschnittlichen Rentner nicht der Fall ist.

        Du erlaubst dir also kein Urteil, aber für "durchaus nachvollziehbar" hältst du es schon - auf welcher Basis, wenn man fragen darf?

        gruß,
        wahsaga

        --
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        1. Hallo wahsaga,

          Du erlaubst dir also kein Urteil, aber für "durchaus nachvollziehbar" hältst du es schon - auf welcher Basis, wenn man fragen darf?

          Ich halte es für "Prinzipiell durchaus nachvollziehbar".
          Ich kenne die konkrete Situation nicht genau genug (ich weiß also nicht, wie viel Harz IV Empfänger z.B. über "zu wenig" Geld verfügen. Wie drastisch sich die Mehrwertsteuererhöhung auf ihre Lebenshaltungskosten auswirkt, wie das dagegen bei Rentnern aussieht usw.)
          Ich sehe aber, dass es prinzipiell möglich ist, dass soziale Absicherung verbessert werden muss während Altersvorsorge völlig ausreichend ist.
          Ich äußere also keine Meinung dazu, ob diese 3% Erhöhung nun im konkreten Fall angebracht sind, sondern widerspreche nur Bios Argumentation.

          Grüße

          Daniel

          1. hi,

            Ich sehe aber, dass es prinzipiell möglich ist, dass soziale Absicherung verbessert werden muss während Altersvorsorge völlig ausreichend ist.

            Woran siehst du das?

            (Altersarmut soll in Deutschland laut Wikipedia zwar derzeit [1] rückläufig sein - wobei mir, wenn ich die genannten Zahlen für 2003 vergleiche 11,4% Altersarmut so wesentlich weniger als 13,5% "Gesamtarmut" nicht zu sein scheinen - es wird aber von einem Anstieg in Zukunft ausgegangen. Und zwar u.a. wegen der Kürzungen in der Rentenreform.

            [1] Über einen Zeitraum von 1998 bis 2003 betrachtet.)

            Wenn du an dem "prinzipiell" festhalten möchtest, dann würde ich sagen, dass es ebenso prinzipiell auch genau andersherum sein (bzw. sich in naher Zukunft so entwickeln) könnte.

            gruß,
            wahsaga

            --
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            1. Hallo wahsaga,

              Wenn du an dem "prinzipiell" festhalten möchtest, dann würde ich sagen, dass es ebenso prinzipiell auch genau andersherum sein (bzw. sich in naher Zukunft so entwickeln) könnte.

              Ja, aber das ist kein Gegenargument.
              Wie in dem Wikipedia-Artikel auch steht wird der Anstieg gerade wegen der jetzigen Arbeitslosen erwartet. Aufgrund ihrer langen Arbeitslosigkeit bekommen sie dann auch kaum Rente.
              Es werden also gerade nicht die sein, die viel geleistet haben.
              Ihnen zu helfen ist also gerade auf Grund des von mir vertretenen Gerechtigkeitsgedankens, nicht auf Grund des von Bios vertretenen, leistungsorientierten Gerechtigkeitsgedankens erforderlich.

              Mag sein, dass sich die SPD nur versucht, bei Arbeitslosen Boden gut zu machen, weil sie davon ausgeht, von diesen eher gewählt zu werden, als von Rentnern. Deswegen ist Bios Argument trotzdem nur CDU/FDP-Propaganda um eben denen, die sie eher wählen, Vorteile zu verschaffen.

              Ich hoffe, Du verstehst dieses mal, dass ich hier gegen ein Verständnis von Gerechtigkeit argumentiere, das in letzter Zeit sehr oft in Sozialdebatten auftaucht und mir diese konkrete, politische Entscheidung relativ egal ist.

              Grüße

              Daniel

              1. hi,

                Wie in dem Wikipedia-Artikel auch steht wird der Anstieg gerade wegen der jetzigen Arbeitslosen erwartet. Aufgrund ihrer langen Arbeitslosigkeit bekommen sie dann auch kaum Rente.
                Es werden also gerade nicht die sein, die viel geleistet haben.
                Ihnen zu helfen ist also gerade auf Grund des von mir vertretenen Gerechtigkeitsgedankens, nicht auf Grund des von Bios vertretenen, leistungsorientierten Gerechtigkeitsgedankens erforderlich.

                Ihnen muss also jetzt schon mehr geholfen werden, weil ihnen später auch noch mehr geholfen werden muss?

                gruß,
                wahsaga

                --
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                1. Ihnen muss also jetzt schon mehr geholfen werden, weil bla bla ..

                  Ihnen muss jetzt geholfen werden, damit sie später Anderen helfen können. Aber das verstehst du und andere eben nicht.
                  Sei es drum, das ist egal, wir haben mehr Ausdauer.
                  jekkop

                  1. hi,

                    Ihnen muss also jetzt schon mehr geholfen werden, weil bla bla ..
                    Ihnen muss jetzt geholfen werden, damit sie später Anderen helfen können.

                    Und wie sieht das aus, dieses später anderen helfen?

                    gruß,
                    wahsaga

                    --
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                    1. hi,

                      Und wie sieht das aus, dieses später anderen helfen?

                      1. Ihnen Arbeit geben.
                      2. Sie zu ihren Wort stehen lassen.
                      3. 20 Stunden und mehr arbeiten und sie zugunsten Anderer nicht abrechnen wenn dasS Gehalt eigendlich stimmt.
                      4. Willste noch mehr?
                      jekkop

                      1. hi,

                        Und wie sieht das aus, dieses später anderen helfen?

                        1. Ihnen Arbeit geben.

                        Und in wie fern gibt ein Hartz IV-Empfänger anderen Arbeit?

                        1. Sie zu ihren Wort stehen lassen.

                        Welches Wort geben denn Hartz IV-Empfänger?

                        1. 20 Stunden und mehr arbeiten und sie zugunsten Anderer nicht abrechnen wenn dasS Gehalt eigendlich stimmt.

                        Welche 20 Stunden rechnen denn Hartz IV-Empfänger ab?

                        1. Willste noch mehr?

                        Nein, genug von deinem Blödsinn.

                        gruß,
                        wahsaga

                        --
                        /voodoo.css:
                        #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
                        1. hi,
                          ich sagte ja schon dass du es nicht verstehen wirst, aber weil ich dich mag erkläre ich es dir.
                          Ich bin zwar wohl dumm (in deinen Augen), aber doch in der Position 4 Arbeitsplätze zu beherschen. Wir haben aber 4 1/2. Die nötige Arbeit braucht aber mindestes 5+ Arbeitsplätze und mehr. Das erledigen wir Vier 1/2 einfach mal so. Wir machen das eben. Niemand außer ein paar (26) Kinder+ Eltern ziehen ihren Nutzen daraus, es sei denn wir können jemanden helfen, dann machen wir das. Einfach so. Wir schaffen die Arbeitsplätze die wir schaffen können. Einfach weil wir es für nötig befinden.
                          jekkop

                          1. hi,

                            hi,
                            [...]
                            jekkop

                            Und der Bezug zur Diskussion hier ist jetzt welcher?

                            gruß,
                            wahsaga

                            --
                            /voodoo.css:
                            #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
                            1. Und der Bezug zur Diskussion hier ist jetzt welcher?

                              Dieser du A******** möchte ich jetzt schreiben aber vergiß es, du und so einige andere werden es halt erst verstehen wenn es soweit ist.
                              Sei es drum.
                              wahsaga ich mag dich sowieso.
                              jekkop

                              1. Und der Bezug zur Diskussion hier ist jetzt welcher?
                                Dieser du A******** möchte ich jetzt schreiben aber vergiß es, du und so einige andere werden es halt erst verstehen wenn es soweit ist.

                                jepp, sie verstehen erst, wenn sie mal auf andere angewiesen sind. Sie verwechseln immerzu Besitzt mit Leistung und moralischer Wertigkeit. Das ist ein Hauptproblem, das u.a. aus dem extremen Eigentumsschutz unserer Gesellschaft herrührt. Und Leistung ist für sie auch nur das, was anderen Kapitalvermehrung bringt, daß Arme in Deutschland einen Vollzeitjob mit der Verwaltung ihrer Armut haben, können sie in ihrer Engstirnigkeit nicht erkennen.

                                1. Hallo,

                                  ich denke, dass es gut ist, ein System zu haben, dass überhaupt versucht, Benachteiligten ein Leben zu ermöglichen.

                                  Die Anzahl der "Arbeitsunwilligen" wird ja versucht einzuschränken.

                                  Es gibt schon Menschen, die sehr viel geleistet haben und noch leisten und von Hartz IV leben.

                                  Es gibt halt Ereignisse, wo jeder der Sie nicht erlebt hat oder erleben wird, dankbar sein kann, die jedoch ein Leben verändern können, da muss auch viel "geleistet" werden.

                                  Aber es ist halt schwierig jedem Einzelnen gerecht zu werden, besonders in einer Zeit, wo die Agentur für Arbeit vollkommen überlastet ist.

                                  Die drei Prozent.... und die Altersrentner? Hier ist doch auch Gedanke gewesen, dass die Jüngeren für die Älteren zahlen sollen.

                                  Dass die Gesellschaft sich geändert hat, so dass dieses System nicht mehr so gut funktioniert, hm..., wer hat daran dann Schuld?

                                  Die vielen Studenten? die erst später anfangen zu arbeiten als z.B. ein durchschnittlicher Hauptschüler?

                                  Ich denke man kann sich viel zurecht reden, wenn man nur will.

                                  Wenn man niemals Leistungen benötigt, die von Anderen getragen werden, ist es sicherlich nicht schlecht, aber ich kenne gar nicht mal so viele, die auf Kindergeld freiwillig verzichten oder gar nicht zum Arzt gehen, bzw. dort die Rechnung selbst bezahlen.

                                  Ist nur ein Gedanke von mir, der für mich jetzt dazu passte.

                                  Gruß, Znol

                2. Hallo wahsaga,

                  Ihnen muss also jetzt schon mehr geholfen werden, weil ihnen später auch noch mehr geholfen werden muss?

                  Jedem, der entsprechend von Armut betroffen ist und sich nicht selbst helfen kann, muss geholfen werden. Das dürfte das GG auch so erfordern.
                  Was sollen diese rhetorischen Spielchen? Statt in irgend einer Weise auf meine Argumentation einzugehen, verstehst Du absichtlich irgendetwas miss und machst eine überspitze Bemerkung dazu.
                  Wenn Dir an einer Diskussion gelegen ist, dann formuliere Deine eigene Meinung, und begründe, wo und warum Du mir nicht zustimmst. Immer nur irgendwelche spitzfindigen Sprüche zu reißen führt zu nichts, und ich habe auch keine Lust dazu, mich daran zu beteiligen.

                  Grüße

                  Daniel

                  1. Hallo Daniel,

                    ich konnte es nicht formulieren, möchte Dir aber auf voller Linie beipflichten. Hier fehlt wirklich die Bereitschaft, sich auf die Sachdiskussion einzulassen und sich das Elend, um das es hier geht, vorurteilsfrei anzuschauen.

                    gruß, Andreas

      2. Sup!

        Du scheinst Gerechtigkeit über Leistung zu definieren. "Wer mehr geleistet hat, soll auch mehr bekommen". Dieses Verständnis herrscht meinem Eindruck nach besonders in der CDU und FDP vor.

        Ich glaube jedenfalls daran, dass der Mensch ohne Leistungsanreiz faul und träge ist. Wenn ich nicht Schiss hätte, dass es mir dann dreckig ginge (spätestens dann im Alter), würde ich auch nicht versuchen, möglichst viel zu leisten.

        Aus diesem Grund zieht die Argumentation, dass irgend eine Bevölkerungsgruppe ja viel mehr geleistet und daher auch mehr Anspruch auf Leistungen habe, mit diesem Allgemeingültigkeitsanspruch nicht.

        Wenn das so wäre - wie ist dann die Argumentation dafür, dass die Rentner 0,2% Erhöhunge bekommen sollen, die Alg2-ler 3,0%?
        Das ist doch absurd.

        Prinzipiell erscheint es mir aber durchaus nachvollziehbar, dass bei Empfängern von Sozialleistungen (Harz IV) ein Ausgleich für die Mehrwertsteuererhöhung notwendig ist, während das beim durchschnittlichen Rentner nicht der Fall ist.

        Ich höre immer, die Altersarmut in Deutschland wäre durchaus nicht gering.

        Ein pauschales erstatten der Praxisgebühr ist aber vermutlich nicht sinnvoll. Wenn erforderlich sollte man das wohl besser auf eine Wiese ausgleichen, bei der der gewünschte Steuerungseffekt erhalten bleibt.

        Gell?

        Gruesse,

        Bio

        --
        Never give up, never surrender!!!
        1. hi,

          Aus diesem Grund zieht die Argumentation, dass irgend eine Bevölkerungsgruppe ja viel mehr geleistet und daher auch mehr Anspruch auf Leistungen habe, mit diesem Allgemeingültigkeitsanspruch nicht.

          Wenn das so wäre - wie ist dann die Argumentation dafür, dass die Rentner 0,2% Erhöhunge bekommen sollen, die Alg2-ler 3,0%?

          Da die Argumentation nicht zieht, dreht man das Ganze eben um.
          Viel geleistet bekommt jetzt weniger, nix geleistet bekommt mehr.

          Umgekehrte Proportionalität.

          Das ist doch absurd.

          Du siehst das bestimmt einfach nur zu engstirnig.

          gruß,
          wahsaga

          --
          /voodoo.css:
          #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
          1. Sup!

            Umgekehrte Proportionalität.

            Das ist doch absurd.

            Du siehst das bestimmt einfach nur zu engstirnig.

            Irgendwie hast Du mich jetzt überzeugt. Super Sache, das! ;-)

            Gruesse,

            Bio

            --
            Never give up, never surrender!!!
        2. Wenn ich nicht Schiss hätte, dass es mir dann dreckig ginge (spätestens dann im Alter), würde ich auch nicht versuchen, möglichst viel zu leisten.

          das ist ja das Erschreckende an Dir. Und diese schlechten Eigenschaften projizierst Du auf andere. Das finde ich beleidigend. Frag mal die zigtausend Jugendlichen, die möglichst viel leisten wollen und nicht dürfen, weil sie schlicht nirgends den Zugang bekommen, sei es Lehrstelle, sei es sonstige Bildung. Hier in der Nordstadt kannst Du die Leute täglich auf der Straße treffen.

          1. Tja dazu muß der Hintern mal weg von der geheizten Stube bewegt werden.
            Das ist aber dann doch unterwürden für so manchen (Partei-)Schlauberger.
            Einfach mal im Hamburger Hafen nach einen Tagesjob um 5:00Uhr anstehen, 50 Jobs  auf 200+ frierende Menschen anstehen. 150 sind dann faul, arbeitsscheu und Rentneressenwegfresser.
            jekkop der noch etwas Arbeit hat, Anderen welche ermöglicht wobei alle grauenhaft unterbezahlt sind.

          2. Sup!

            das ist ja das Erschreckende an Dir. Und diese schlechten Eigenschaften projizierst Du auf andere.

            Ja!

            Das finde ich beleidigend. Frag mal die zigtausend Jugendlichen, die möglichst viel leisten wollen und nicht dürfen, weil sie schlicht nirgends den Zugang bekommen, sei es Lehrstelle, sei es sonstige Bildung. Hier in der Nordstadt kannst Du die Leute täglich auf der Straße treffen.

            Okay, wenn man schlecht erzogen wird und dann in der Schule nur Quatsch macht, dann hat man schlechte Chancen.
            Aber wie man z.B. an unserem Ex-Kanzler Schröder sieht, kann man immer noch auf dem zweiten Bildungsweg Jurist und dann Kanzler werden.
            Man kann auch mit 70 noch Schwimmen lernen.
            Unser Staat gibt - glaube ich - jedem immer wieder eine Chance. Man kann auch statt RTL2 den Tag lang Phonix sehen oder CNN oder Telekolleg oder in der Stadt-Bibliothek abhängen und schlaue Bücher lesen - kostenlos.
            Das könnte vielleicht bildungstechnisch helfen.
            Wenn man natürlich in der Nordstadt auf der Straße abhängt, ist es kein Wunder, wenn man nicht voran kommt.

            Okay, ich war nie in der Situation, chancenlos und ungebildet auf der Straße zu sitzen, aber ich bin dennoch sicher, dass es auch aus der Situation mit der richtigen Motivation einen Ausweg gibt.

            Gruesse,

            Bio

            --
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            1. Okay, wenn man schlecht erzogen wird und dann in der Schule nur Quatsch macht, dann hat man schlechte Chancen.

              Dein impertinentes Vorurteilsgefasel ist widerlich. Pass besser auf, daß Du nicht mal von so einem "schlecht erzogenen Abhänger" was vors Maul kriegst.

              Aber wie man z.B. an unserem Ex-Kanzler Schröder sieht, kann man immer noch auf dem zweiten Bildungsweg Jurist und dann Kanzler werden.

              Schröder ist das beste Beispiel, daß man Macht und Geld anhäufen kann, ohne irgendwas dazugelernt zu haben. S. hat aus seiner Vergangenheit nichts gelernt. Hauptsache Cohiba und Bonzen treffen. Er erinnert so unangenehm an Dich.

              1. Sup!

                Dein impertinentes Vorurteilsgefasel ist widerlich.

                Du behauptest also, dass man, wenn man sich in der Schule wirklich anstrengt dennoch ohne Abschluss, Ausbildungsplatz etc. auf der Strasse landen kann?
                Was soll der Staat denn Deiner Meinung nach noch machen, damit alle eine super Ausbildung und einen tollen Job bekommen?

                Pass besser auf, daß Du nicht mal von so einem "schlecht erzogenen Abhänger" was vors Maul kriegst.

                Ich gebe mir redlich Mühe.

                Aber wie man z.B. an unserem Ex-Kanzler Schröder sieht, kann man immer noch auf dem zweiten Bildungsweg Jurist und dann Kanzler werden.

                Schröder ist das beste Beispiel, daß man Macht und Geld anhäufen kann, ohne irgendwas dazugelernt zu haben. S. hat aus seiner Vergangenheit nichts gelernt. Hauptsache Cohiba und Bonzen treffen. Er erinnert so unangenehm an Dich.

                Dabei rauche ich nicht, habe keinen Brioni-Anzug und treffe nur selten Bonzen...

                Gruesse,

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                1. Du behauptest also, dass man, wenn man sich in der Schule wirklich anstrengt dennoch ohne Abschluss, Ausbildungsplatz etc. auf der Strasse landen kann?

                  JA! es wird dringend Zeit, daß Du Dich mit Hauptschülern unterhälst. Wenn nur noch für 25% Lehrstellen zur Verfügung stehen, haben sich nicht automatisch die restlichen 75% "nicht angestrengt". Das wäre ein einem Abiturienten nicht würdiger Umkehrschluß.

                  1. Sup!

                    JA! es wird dringend Zeit, daß Du Dich mit Hauptschülern unterhälst. Wenn nur noch für 25% Lehrstellen zur Verfügung stehen, haben sich nicht automatisch die restlichen 75% "nicht angestrengt". Das wäre ein einem Abiturienten nicht würdiger Umkehrschluß.

                    Das Problem ist, dass ich mich weigere zu glauben, dass man aus Hauptschülern nicht noch wesentlich mehr rausholen könnte als es unsere Hauptschulen anscheinend tun.
                    Vielleicht sind die Hauptschulen einfach schlecht; ich kann aber auch verstehen, wenn Ausbildungsbetriebe keine Leute einstellen wollen, die keinen Dreisatz können (soll bei Hauptschülern öfter vorkommen als man denkt).
                    Also entweder sind die Schulen so schlecht, dass sie Leuten keinen Dreisatz beibringen können (ich würde behaupten, ich kann das fast jedem in drei Stunden beibringen), oder die Leute, die keinen Dreisatz können, haben sich nicht genug angestrengt. Und ich glaube eher an letzteres, denn ich kann mir gar nicht vorstellen, nicht ausrechnen zu können, wieviele Eier ich für drei Pfannkuchen brauche, wenn ich für zwei Pfannkuchen vier Eier brauche etc..

                    "Deutschland braucht mehr Bildung" war übrigens 2002 ein Slogan meiner Lieblingspartei.

                    Gruesse,

                    Bio

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                    1. Das Problem ist, dass ich mich weigere zu glauben, dass man aus Hauptschülern nicht noch wesentlich mehr rausholen könnte als es unsere Hauptschulen anscheinend tun.

                      Auch wenn Du mehr rausholst: 25% bleiben 25%. Die Zahl kann auch anders sein - auf den genauen Wert kommt's nicht an, sondern auf das Prinzip. Da redet Ihr Marktjünger gern dran vorbei. Wenn nur auf wenige verteilt wird, gehen die anderen leer aus. Kein Betrieb schafft mehr Lehrstellen, als er gebrauchen kann wenn die Hauptschüler schlauer werden. Früher waren die Schüler dümmer als heute - die sind sogar schon mit 14 in die Lehre gegangen und trotzdem hat fast jeder was abgekriegt.

                      ich kann aber auch verstehen, wenn Ausbildungsbetriebe keine Leute einstellen wollen, die keinen Dreisatz können (soll bei Hauptschülern öfter vorkommen als man denkt).

                      soll vorkommen. Was noch viel öfter vorkommt ist, daß die Meister Angst vor intelligenten Lehrlingen haben. Lehrlinge, die zuviel fragen sind verdächtig. Das Bildungsargument ist fadenscheinig, weil einfach nicht mehr jeder was bekommen soll (s.o.). Meister, die die Berufsschule kürzen wollen, um die billigen Knechte länger im Betrieb zu haben, machen sich da gaaanz unglaubwürdig. Die Berufsschule gibt es genau deswegen, damit jeder Lehrling eben die Chance hat, während der Lehre wirklich was zu lernen. Daß die Berufschschulen da auch versagen macht das Prinzip nicht schlechter.

                      "Deutschland braucht mehr Bildung" war übrigens 2002 ein Slogan meiner Lieblingspartei.

                      achso, da wollte Guido wohl im Vorbeigehen noch was mitnehmen ;-)

                      1. Sup!

                        Auch wenn Du mehr rausholst: 25% bleiben 25%.

                        Da kann selbst ich Dir nicht widersprechen.

                        Die Zahl kann auch anders sein - auf den genauen Wert kommt's nicht an, sondern auf das Prinzip. Da redet Ihr Marktjünger gern dran vorbei. Wenn nur auf wenige verteilt wird, gehen die anderen leer aus.

                        Nur dass die Zahl der Arbeitsplätze nicht fest ist, sondern vom Zustand der Wirtschaft abhängt, der Wiederum von den Rahmenbedingungen abhängt, unter denen gewirtschaftet wird.

                        Kein Betrieb schafft mehr Lehrstellen, als er gebrauchen kann wenn die Hauptschüler schlauer werden.

                        Aber manch ein Betrieb überlegt sich das ausbilden vielleicht dreimal und läßt es dann sein, wenn die Bewerber schlechter werden.

                        Früher waren die Schüler dümmer als heute - die sind sogar schon mit 14 in die Lehre gegangen und trotzdem hat fast jeder was abgekriegt.

                        Erstens glaube ich nicht, dass die Schüler früher dümmer waren, zweitens kann man heute auch mit 14 in die Lehre gehen - vorausgesetzt, man schafft die Hauptschule in 4 Jahren.

                        soll vorkommen. Was noch viel öfter vorkommt ist, daß die Meister Angst vor intelligenten Lehrlingen haben. Lehrlinge, die zuviel fragen sind verdächtig.

                        Das hast Du Dir jetzt ausgedacht.

                        Das Bildungsargument ist fadenscheinig, weil einfach nicht mehr jeder was bekommen soll (s.o.).

                        Das ist Deine Prämisse, die ich für unwahr halte.

                        Meister, die die Berufsschule kürzen wollen, um die billigen Knechte länger im Betrieb zu haben, machen sich da gaaanz unglaubwürdig.

                        Also die Meister sind auch mit "die Bösen"? Nicht nur die Politiker, die Konzernbosse etc., auch die Meister gehören zum System der Unterdrückung und Ausbeutung, von dem Du Dich anscheinend umstellt siehst?

                        Die Berufsschule gibt es genau deswegen, damit jeder Lehrling eben die Chance hat, während der Lehre wirklich was zu lernen. Daß die Berufsschulen da auch versagen macht das Prinzip nicht schlechter.

                        Die Berufsschulen sind doch diese Einrichtungen, wo sich die Azubis gegenseitig quälen und dabei auf Video aufnehmen, weil sie zum Lernen keine Lust haben? Okay... das ist jetzt natürlich eine unzulässige Bemerkung... aber mal ehrlich, die Berufsschulen haben auch ein eher dürftiges Niveau, und die Azubis gehen da nicht unbedingt total motiviert hin. Ich kenne Azubis, die sagen immer, die Berufsschule ist total lau und wenig interessant.

                        "Deutschland braucht mehr Bildung" war übrigens 2002 ein Slogan meiner Lieblingspartei.

                        achso, da wollte Guido wohl im Vorbeigehen noch was mitnehmen ;-)

                        Warum nicht...

                        Gruesse,

                        Bio

                        --
                        Never give up, never surrender!!!
                        1. Nur dass die Zahl der Arbeitsplätze nicht fest ist, sondern vom Zustand der Wirtschaft abhängt

                          der ändert sich aber nicht durch schlauere Hauptschüler. Wir sind nunmal auch satt und müssen gerecht verteilen. Keiner braucht ein Drittauto. Oder vom Bäcker um die Ecke vielleicht Brötchen mit Diamantbesatz, statt Sesam?

                          Aber manch ein Betrieb überlegt sich das ausbilden vielleicht dreimal und läßt es dann sein, wenn die Bewerber schlechter werden.

                          MANCH einer - das würde ich Dir zugestehen. Aber nicht die Masse. Die wollen Leute, die billig die Aufträge abarbeiten. Und für so manche Bautischlerarbeit braucht man schlicht keine Lehre oder Intelligenz. Ich denke da z.B. an LKW entladen und die Fenster und Türen in den 4. Stock schleppen. Oder wenn der Bäcker schimpft, daß die Jungs keine Prozentrechnung können. Werden doch fast nur noch Fertigbackmischungen verwendet - da muß man nicht 5% Hefe ausrechnen...

                          zweitens kann man heute auch mit 14 in die Lehre gehen - vorausgesetzt, man schafft die Hauptschule in 4 Jahren.

                          das dürfte nicht schwer sein ;-)

                          Lehrlinge, die zuviel fragen sind verdächtig.
                          Das hast Du Dir jetzt ausgedacht.

                          nein.

                          Das Bildungsargument ist fadenscheinig, weil einfach nicht mehr jeder was bekommen soll (s.o.).
                          Das ist Deine Prämisse, die ich für unwahr halte.

                          wie weiter unten ausgeführt: wer an Bildung interessiert ist, tut etwas dafür, statt Lehrgelder senken zu wollen und die Berufsschule am liebsten abzuschaffen. Da sehe ich wenig zu deuteln.

                          Also die Meister sind auch mit "die Bösen"?

                          Du polemisiert wieder. Ich fühle mich nicht "umstellt", sondern berichte aus Gewerbebereichen, die so verwöhnten Bengeln wie Dir verschlossen blieben ;-)

                          Ich kenne Azubis, die sagen immer, die Berufsschule ist total lau und wenig interessant.

                          nichts anderes habe ich ja oben angesprochen. Die durchschnittliche Berufsschule ist wohl nicht prickelnd. Aber Du kennst anscheinend nicht die Lehrlinge, die nach einem halben Jahr im ersten Berufsschulblock bzw. in den überbetrieblichen Lehrgängen zum ERSTEN MAL die Gelegenheit bekommen, ein Werkzeug anzufassen. Das ist leider KEIN Witz. In meinem letzten Praktikum hat das wieder ein Lehrling aus seiner Berufsschule berichtet. Genau deshalb gibt es diese Einrichtung: Ausbeutung ist in betrieblichen Lehrstellen leider nicht selten, auch wenn Du das für Paranoia meinerseits hälst. Ich wiederhole das: Meister, die an gut ausgebildeten Lehrlingen interessiert sind, unterstützen die Berufsschule, statt sie zu torpedieren.

                          achso, da wollte Guido wohl im Vorbeigehen noch was mitnehmen ;-)
                          Warum nicht...

                          klar, wenn man's gebrauchen kann...

                          1. Sup!

                            der ändert sich aber nicht durch schlauere Hauptschüler. Wir sind nunmal auch satt und müssen gerecht verteilen. Keiner braucht ein Drittauto. Oder vom Bäcker um die Ecke vielleicht Brötchen mit Diamantbesatz, statt Sesam?

                            Aber die Chinesen brauchen Autos. Die Welt braucht umweltfreundlichere Energie. Es gibt immer irgendetwas, was man irgendwem verkaufen kann. Wenn es günstig genug wäre, würde ich jemanden engagieren, der mir den ganzen Tag den Nacken massiert, und wenn wir ehrlich sind würden viele tausend Leute im Bereich der Kinderbetreuung und Altenpflege gebraucht, nur ist das im Moment unter den Rahmenbedingungen, die herrschen - aber die kann man ja ändern! - nicht rentabel.

                            MANCH einer - das würde ich Dir zugestehen. Aber nicht die Masse. Die wollen Leute, die billig die Aufträge abarbeiten. Und für so manche Bautischlerarbeit braucht man schlicht keine Lehre oder Intelligenz.

                            Da wäre ich mir nicht so sicher. Idioten finden immer einen Weg, katastrophale Fehler zu machen. Und nicht nur Idioten...

                            Ich denke da z.B. an LKW entladen und die Fenster und Türen in den 4. Stock schleppen. Oder wenn der Bäcker schimpft, daß die Jungs keine Prozentrechnung können. Werden doch fast nur noch Fertigbackmischungen verwendet - da muß man nicht 5% Hefe ausrechnen...

                            Nun gut - aber die Jobs will ja auch keiner machen. Die Leute wollen ein wenig gefordert sein.

                            Lehrlinge, die zuviel fragen sind verdächtig.
                            Das hast Du Dir jetzt ausgedacht.

                            nein.

                            Nun gut - hört sich aber so an.

                            Das Bildungsargument ist fadenscheinig, weil einfach nicht mehr jeder was bekommen soll (s.o.).
                            Das ist Deine Prämisse, die ich für unwahr halte.

                            wie weiter unten ausgeführt: wer an Bildung interessiert ist, tut etwas dafür, statt Lehrgelder senken zu wollen und die Berufsschule am liebsten abzuschaffen. Da sehe ich wenig zu deuteln.

                            Wer will denn bitte die Berufsschule abschaffen? Und mit welchem Ziel?

                            Also die Meister sind auch mit "die Bösen"?

                            Du polemisiert wieder. Ich fühle mich nicht "umstellt", sondern berichte aus Gewerbebereichen, die so verwöhnten Bengeln wie Dir verschlossen blieben ;-)

                            Aaahhh! Und welche sind das, wenn ich fragen darf, nur für den Fall, dass es gar nicht stimmt?

                            Ich kenne Azubis, die sagen immer, die Berufsschule ist total lau und wenig interessant.

                            nichts anderes habe ich ja oben angesprochen. Die durchschnittliche Berufsschule ist wohl nicht prickelnd. Aber Du kennst anscheinend nicht die Lehrlinge, die nach einem halben Jahr im ersten Berufsschulblock bzw. in den überbetrieblichen Lehrgängen zum ERSTEN MAL die Gelegenheit bekommen, ein Werkzeug anzufassen. Das ist leider KEIN Witz. In meinem letzten Praktikum hat das wieder ein Lehrling aus seiner Berufsschule berichtet. Genau deshalb gibt es diese Einrichtung: Ausbeutung ist in betrieblichen Lehrstellen leider nicht selten, auch wenn Du das für Paranoia meinerseits hälst. Ich wiederhole das: Meister, die an gut ausgebildeten Lehrlingen interessiert sind, unterstützen die Berufsschule, statt sie zu torpedieren.

                            Okay, ich kann mir das vorstellen, dass manche Betriebe Azubis ausbeuten; klar, die kosten Geld, und mit allem, was der Azubi machen kann, kann man ausgebildetere Arbeitskräfte entlasten.
                            Vielleicht gibt es einen Unterschied, ob und wieviele Azubis der Betrieb zu übernehmen gedenkt. Wen man weiterbeschäftigen will, wird man nicht wie ein Stück Scheisse behandeln; wenn man aber "für andere" ausbildet o.ä., dann ist die Verlockung, den Azubi zu knechten, vielleicht höher. Aber was soll man machen - ein Betrieb, der ein mieses Betriebsklima hat und seine Azubis mies behandelt, schadet sich IMHO auf längere Sicht nur selbst.

                            Gruesse,

                            Bio

                            --
                            Never give up, never surrender!!!
        3. Hallo Bio,

          Ich glaube jedenfalls daran, dass der Mensch ohne Leistungsanreiz faul und träge ist. Wenn ich nicht Schiss hätte, dass es mir dann dreckig ginge (spätestens dann im Alter), würde ich auch nicht versuchen, möglichst viel zu leisten.

          Nein, ich glaube nicht, dass Angst oder Druck der Hauptanreiz dafür ist, irgend etwas zu Leisten. Der Anreiz dafür dürfte vor allem soziale Anerkennung sein und das Bedürfnis etwas sinnvolles zu tun.
          Druck motiviert natürlich auch, aber vor allem dazu, überall seinen Vorteil zu suchen und sich durchzuwursteln.

          Wenn das so wäre - wie ist dann die Argumentation dafür, dass die Rentner 0,2% Erhöhunge bekommen sollen, die Alg2-ler 3,0%?

          Die Argumentation dafür wäre, dass der Alg2-ler das Geld benötigen würde um einen angemessenen Lebensstandard zu haben.

          Das ist doch absurd.

          Nein ist es eben nicht. Der Grundgedanke des Sozialstaates ist es ja, diese Leistungsorientiertheit zumindest teilweise aufzuheben. Der Zweck von sozialen Sicherungssystemen ist genau das.

          Ich höre immer, die Altersarmut in Deutschland wäre durchaus nicht gering.

          Nun, eine pauschale Rentenerhöhung ist aber keine gezielte Maßnahme für dieses Problem. Da könnte man ja besonders niedrige Renten oder irgend welche Zusatzleistungen erhöhen.

          Sicher kann man Gerechtigkeit nicht völlig ohne Leistung einzubeziehen definieren. Wenn man das tut, schaft man praktisch Anerkennung für Leistung ab, was sicher nicht förderlich ist.
          Worauf ich im wesentlichen raus will, ist, dass diese "Wer mehr hat muss auch mehr kriegen"-Argumentation einfach nicht zieht und grundlegende Prinzipien eines Sozialstaates vernachlässigt.

          Grüße

          Daniel

          1. Sup!

            Nein, ich glaube nicht, dass Angst oder Druck der Hauptanreiz dafür ist, irgend etwas zu Leisten. Der Anreiz dafür dürfte vor allem soziale Anerkennung sein und das Bedürfnis etwas sinnvolles zu tun.

            Nun gut. Dennoch bin ich der Meinung, dass man "Streben nach sozialer Anerkennung" auch als "Angst vor sozialer Nicht-Anerkennung" definieren kann.

            Wenn das so wäre - wie ist dann die Argumentation dafür, dass die Rentner 0,2% Erhöhunge bekommen sollen, die Alg2-ler 3,0%?
            Die Argumentation dafür wäre, dass der Alg2-ler das Geld benötigen würde um einen angemessenen Lebensstandard zu haben.

            Ja, wenn man jetzt definieren könnte, was ein angemessener Lebensstandard ist. Vielleicht ein Zimmer mit Gangdusche, so wie es es in Studentenwohnheimen gibt?

            Nein ist es eben nicht. Der Grundgedanke des Sozialstaates ist es ja, diese Leistungsorientiertheit zumindest teilweise aufzuheben. Der Zweck von sozialen Sicherungssystemen ist genau das.

            Nein, ich denke, soziale Marktwirtschaft bedeutet, den Markt so zu gestalten, dass jeder zu fairen Bedingungen mitmachen kann, und diejenigen, die im Markt nicht ganz mithalten können, zu stützen, so dass sie das Maximum erreichen können, was für sie erreichbar ist.

            Dabei muss man sehr sorgfältig darauf achten, dass man es mit den Gestaltungsmaßnahmen nicht überzieht, so dass sowohl der Markt weiterhin funktioniert als auch alle, die es nötig haben, adäquat, aber nicht übertrieben gestützt werden.

            Es ist wie bei einem kleinen Kind: Es kann zwar vielleicht nicht laufen, aber wenn man es ein wenig hochzieht, dann lernt es es wahrscheinlich irgendwann. Wenn man das Kind aber auf den Arm nimmt, dann lernt es das nicht.

            Ich höre immer, die Altersarmut in Deutschland wäre durchaus nicht gering.
            Nun, eine pauschale Rentenerhöhung ist aber keine gezielte Maßnahme für dieses Problem. Da könnte man ja besonders niedrige Renten oder irgend welche Zusatzleistungen erhöhen.

            Sicher kann man Gerechtigkeit nicht völlig ohne Leistung einzubeziehen definieren. Wenn man das tut, schaft man praktisch Anerkennung für Leistung ab, was sicher nicht förderlich ist.
            Worauf ich im wesentlichen raus will, ist, dass diese "Wer mehr hat muss auch mehr kriegen"-Argumentation einfach nicht zieht und grundlegende Prinzipien eines Sozialstaates vernachlässigt.

            Ja, wenn das so wäre, dass man immer die geringen Renten mehr erhöht als die hohen, dann würde sich die sowieso geringe Akzeptanz der Rentenversicherung noch weiter verringern, weil dann nach ein paar Jahren Rente jeder Rentner das gleiche bekommen würde, weil die geringen Renten immer mehr erhöht werden als die hohen.

            Gruesse,

            Bio

            --
            Never give up, never surrender!!!
            1. Hallo Bio,

              Nun gut. Dennoch bin ich der Meinung, dass man "Streben nach sozialer Anerkennung" auch als "Angst vor sozialer Nicht-Anerkennung" definieren kann.

              Ja, vermutlich kann man das. Du sprachst allerdings von "Schiss hätte, dass es mir dann dreckig ginge", also eher von Angst von finanziellen, evtl. existentiellen Problemen. Diese doch etwas drastische Motivation sollte man dann doch vermeiden, jedenfalls in so fern, als dass eine Grundversorgung gewährleistet ist.
              Menschen in mehr oder weniger beständiger (Existenz-)Angst zu halten, ist sicher keine würdige Weise, mit ihnen umzugehen.

              Ja, wenn man jetzt definieren könnte, was ein angemessener Lebensstandard ist. Vielleicht ein Zimmer mit Gangdusche, so wie es es in Studentenwohnheimen gibt?

              Ja, sicher schwierig zu fassen, dennoch muss man das zumindest irgendwie eingrenzen. Jedenfalls gehört neben Wohnraum u.ä. auch teilhabe am kulturellen/gesellschaftlichen Leben etc. dazu.
              Um das zu gewährleisten ist es wohl vor allem notwendig, gut zu beobachten, wie sich welche Entscheidung auf den Lebensstandard Betroffener auswirkt.

              und diejenigen, die im Markt nicht ganz mithalten können, zu stützen,

              Ja eben, genau das hebt den Leistungsgedanken teilweise auf.

              so dass sie das Maximum erreichen können, was für sie erreichbar ist.

              Was heißt das genau? Sicher darf der Staat bzw. die Gesellschaft vom Einzelnen verlangen, dass er sich angemessen einbringt.
              Wenn er aber aufgrund wirtschaftlicher Umstände oder mangelnder Fähigkeiten eben nicht in der Lage ist, selbst einen Mindestlebensstandard zu finanzieren, muss der Staat in entsprechend unterstützen.
              Fördern und Chancen eröffnen sollte sicher das Hauptziel sein, nur erreicht man damit eben niemals alle, weswegen auch auffangende Sozialsysteme benötigt werden.

              Dabei muss man sehr sorgfältig darauf achten, dass man es mit den Gestaltungsmaßnahmen nicht überzieht, so dass sowohl der Markt weiterhin funktioniert als auch alle, die es nötig haben, adäquat, aber nicht übertrieben gestützt werden.

              Klingt gut, ist aber auch alles so schwierig zu definieren ;)

              Ja, wenn das so wäre, dass man immer die geringen Renten mehr erhöht als die hohen, dann würde sich die sowieso geringe Akzeptanz der Rentenversicherung noch weiter verringern, weil dann nach ein paar Jahren Rente jeder Rentner das gleiche bekommen würde, weil die geringen Renten immer mehr erhöht werden als die hohen.

              Habe ich gesagt, dass Gerechtigkeit einfach ist?
              Es ist mir klar, dass es mehrere Aspekte von Gerechtigkeit gibt, die man berücksichtigen muss. Deine anfängliche Argumentation erweckte nur den Eindruck, dass es Dir nicht klar wäre.

              Grüße

              Daniel

              1. Sup!

                Habe ich gesagt, dass Gerechtigkeit einfach ist?
                Es ist mir klar, dass es mehrere Aspekte von Gerechtigkeit gibt, die man berücksichtigen muss. Deine anfängliche Argumentation erweckte nur den Eindruck, dass es Dir nicht klar wäre.

                Ich kann niemanden hindern, mich falsch zu verstehen, und die Menschen tun das irgendwie so gerne, nur weil ich wiederum gern die SPD bashe.

                Gruesse,

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                --
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      3. Du scheinst Gerechtigkeit über Leistung zu definieren. "Wer mehr geleistet hat, soll auch mehr bekommen". Dieses Verständnis herrscht meinem Eindruck nach besonders in der CDU und FDP vor.

        Wieso? Wollen die die Erbschaftssteuer auf 100% bringen? Und Kinder in Ganztagsbetreuung zwingen, damit die unterschiedlichen Qualitäten der Elternhäuser nicht zu unterschiedlichen Startbedingungen führen?

        Grundsätzlich kann man beobachten, dass man diesem Gerechtigkeitsverständnis in seiner Extremform (die so zugegebenermaßen eher nicht vertreten wird) durch vollständige Abschaffung staatlicher, sozialer Sicherungssysteme gerecht wird.

        Und durch vollständige Abschaffung des Erbens.

        --
        Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
        Self-Code: sh:( ch:? rl:( br:> n4:( ie:{ mo:) va:) de:> zu:} fl:| ss:| ls:~ js:|
    3. Wozu studierst Du eigentlich? Würdest Du nicht schneller reich und berühmt als Sekretär von Guido?

      1. Sup!

        Wozu studierst Du eigentlich? Würdest Du nicht schneller reich und berühmt als Sekretär von Guido?

        Ich bin fertig mit studieren und arbeite seit ca. 1,5 Jahren in der Software-Branche und zahle kräftig Steuern, damit das von unseren geliebten Volksparteien CDU ("Die Renten sind sicher!) und SPD (Wollte z.B. DDR-Mark 1:1 in D-Mark umtauschen und damit den Staat komplett ruinieren) ausgeklügelte Schneeball-Renten-System und das Sozialsystem nicht so bald zusammenbrechen. Noch Fragen?

        Gruesse,

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        --
        Never give up, never surrender!!!
        1. Wozu studierst Du eigentlich? Würdest Du nicht schneller reich und berühmt als Sekretär von Guido?

          Ich bin fertig mit studieren und [...] Noch Fragen?

          SCNR!
          Wie fertig?

          1. Sup!

            Ich bin fertig mit studieren und [...] Noch Fragen?

            Wie fertig?

            So mit Diplom und allem.

            Gruesse,

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            --
            Never give up, never surrender!!!
            1. Ich bin fertig mit studieren und [...] Noch Fragen?

              Wie fertig?

              So mit Diplom und allem.

              "Wirtschaftsinformatik"?

              1. Sup!

                "Wirtschaftsinformatik"?

                Willst Du mich beleidigen? Informatik mit Nebenfach BWL natürlich!

                Gruesse,

                Bio

                --
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                1. "Wirtschaftsinformatik"?

                  Willst Du mich beleidigen? Informatik mit Nebenfach BWL natürlich!

                  Wenns auch noch Uni war, wovon wir ausgehen, umso besser.
                  Also, herzlichen Glückwunsch nachträglich!

                  1. Sup!

                    Wenns auch noch Uni war, wovon wir ausgehen, umso besser.

                    Jepp.

                    Also, herzlichen Glückwunsch nachträglich!

                    Danke!

                    Gruesse,

                    Bio

                    --
                    Never give up, never surrender!!!
                2. "Wirtschaftsinformatik"?
                  Informatik mit Nebenfach BWL natürlich!

                  Oh, und ich dachte Politologie mit Nebenfach Informatik. Tja, so kann man sich täuschen ;)

                  Siechfred

                  --
                  Ich bin strenggenommen auch nur interessierter Laie. (molily)
                  1. Oh, und ich dachte Politologie...

                    LOL, da hätte er den Guido doch schon nach einem Semester durchschauen können ;-)

                    1. Sup!

                      Interessanterweise sind die wenigsten Politiker Politologen; scheint so, als könnten Politologen zwar die Politik analysieren, aber keine machen.

                      Gruesse,

                      Bio

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                      1. Interessanterweise sind die wenigsten Politiker Politologen; scheint so, als könnten Politologen zwar die Politik analysieren, aber keine machen.

                        Das ist aber klar, deren Stärke ist - wie auch vieler Journalisten - die Analyse.

                        Das ist natürlich etwas ganz anderes als Politik zu "machen", allerdings als Berater taugen Politolgen schon, bspw. Broder oder der Mann, der immer beim SPIEGEL auffällig wird (guter Mann, Namen vergessen, Prof. Schmidt oder so).

                        Zum "Machen" gehört immer eine Prise Dummheit und der Hang sich wichtig zu nehmen und zu führen.

                        BTW - ist auch eher nichts für Dich.

                      2. Interessanterweise sind die wenigsten Politiker Politologen; scheint so, als könnten Politologen zwar die Politik analysieren, aber keine machen.

                        Ist ja auch nicht ihre Aufgabe. Archäologen bauen ja auch keine Pyramiden.

        2. Noch Fragen?

          ja, sind die in Deinem Betrieb alle so asozial wie Du?

          1. Sup!

            ja, sind die in Deinem Betrieb alle so asozial wie Du?

            Ach, wenn man Steuern zahlt ist man asozial?

            Gruesse,

            Bio

            --
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          2. Hi Andreas,

            ja, sind die in Deinem Betrieb alle so asozial wie Du?

            er wird sich wohl zu verstellen wissen.
            In meinem Betrieb hätte er jedenfalls trotz fremdfinanziertem Studium mit seiner Einstellung kein Platz.
            LG
            jekkop

        3. Ich bin fertig mit studieren und arbeite seit ca. 1,5 Jahren in der Software-Branche und zahle kräftig Steuern,

          Ach Gott bist du toll!
          Wer hat dir das Studium finanzierst?
          Mama, Papa oder ich mit meinen Steuern die ich wärend meiner Ausbildung zahlen mußte? Der _notwendige_ (weil Mama und Papa sind nicht) Zweitjob war auf Steuerklasse 6 = 50 von 200 an den Staat.
          Für dich etwa?
          Bitte nicht.
          jekkop

          1. Sup!

            Ach Gott bist du toll!

            Schön, dass das mal jemand bemerkt...

            Wer hat dir das Studium finanzierst?

            Mama, Papa

            Jepp! Und ich schäme mich jetzt mal gar nicht, dem Staat deswegen nicht auf die Tasche gefallen zu sein.

            oder ich mit meinen Steuern die ich wärend meiner Ausbildung zahlen mußte?

            Nein!

            Der _notwendige_ (weil Mama und Papa sind nicht) Zweitjob war auf Steuerklasse 6 = 50 von 200 an den Staat.

            Und bin ich jetzt schuld, dass die Ausbildungsförderung so bescheiden ist, weil kein Geld da ist, oder vielleicht doch das vermurkste Schneeball-Renten- und Umlage-Sozial-System, dass anscheinend kein Herz für Azubis hat?

            Für dich etwa?

            Nein, ich hatte einen 300€-Job - nix an den Staat.

            Gruesse,

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            --
            Never give up, never surrender!!!
            1. Und bin ich jetzt schuld, dass die Ausbildungsförderung so bescheiden ist,...

              ja. Nicht nur Du, sondern ALLE, die nicht über ihren schmalen Tellerand blicken wollen, weil die Portion auf dem eigenen Teller ja schließlich dick genug ist. Konkret heißt das: bei Steuern jammern, aber an dem Elend anderer so gaaar keinen Anteil zu sehen. Auch das Einkommen Deiner Eltern und Dein jetziges kommt von anderen. In Deiner BWL-Sprache ist das der "Mehrwert", der anderen abgeknöft wurde z.B. den Armutsarbeitern in unserem Land.

              1. Sup!

                ja. Nicht nur Du, sondern ALLE, die nicht über ihren schmalen Tellerand blicken wollen, weil die Portion auf dem eigenen Teller ja schließlich dick genug ist.

                Ich weiss, dass es mir besser geht als vielen anderen - jedenfalls materiell. Das heisst nicht, dass ich ein glücklicher(er) Mensch bin, wie Du anscheinend vermutest.

                Konkret heißt das: bei Steuern jammern

                Ich habe nicht gejammert - oder?
                Was ich sehe ist, dass diejenigen, die durch Umverteilung Geld bekommen, denjenigen, die Geld in die Umverteilungsmaschinerie einzahlen, dafür auch noch böse sind. Ist doch grotesk, das.

                , aber an dem Elend anderer so gaaar keinen Anteil zu sehen. Auch das Einkommen Deiner Eltern und Dein jetziges kommt von anderen.

                Geld kommt immer irgendwo her. Aber Dir jetzt einen Vortrag über Marktwirtschaft zu halten habe ich keine Lust.

                In Deiner BWL-Sprache ist das der "Mehrwert", der anderen

                abgeknöft wurde z.B. den Armutsarbeitern in unserem Land.

                Aha... ich leiste also eigentlich gar nichts, sondern ernte nur den Mehrwert der Armutsarbeiter - und die sind die eigentlich Produktiven? Das scheint mir etwas weit hergeholt; korrekt ist aber, dass alle Arbeitnehmer voneinander profitieren:

                http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E63082F392D2945659719DF7D150254B1~ATpl~Ecommon~Scontent.html

                Gruesse,

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                Never give up, never surrender!!!
                1. Das heisst nicht, dass ich ein glücklicher(er) Mensch bin, wie Du anscheinend vermutest.

                  Ich vermute diesbezüglich gar nichts. Das Thema dieses Threads war ja GELD und nicht GLÜCK. Aber es stimmt schon: Geld allein macht nicht glücklich, es gehören noch Häuser, Grundstücke und Wertpapiere dazu... ;-)

                  Was ich sehe ist, dass diejenigen, die durch Umverteilung Geld bekommen, denjenigen, die Geld in die Umverteilungsmaschinerie einzahlen, dafür auch noch böse sind. Ist doch grotesk, das.

                  verdreh' das doch nicht so. Es zahlen nicht nur die einen ein und die anderen kassieren. ERSTMAL haben die, die was einzuzahlen haben, kassiert. Du bekommst für gleichviel Arbeit wesentlich mehr, als Dein Frisör. Und jetzt komm mir nicht mit der Ausbildung - über Bildungsungerechtigkeit haben wir schon zur Genüge diskutiert. Dir ist Besitz an den Resourcen dieser Welt zugeschanzt worden, der anderen verwehrt wurde. Also kannst Du auch mehr abdrücken. Und eines mußt Du mir, der die Situation besser kennt als Du, einfach mal glauben: die allermeisten, die "vom Staat kassieren", wären lieber in Deiner Position, wollen was leisten, anerkannt sein, Steuern zahlen und sich frei von Gängelung durch die zahlenden Gutsherren fühlen.

                  Geld kommt immer irgendwo her. Aber Dir jetzt einen Vortrag über Marktwirtschaft zu halten habe ich keine Lust.

                  das dürfte auch wenig nützen, weil es hier schlicht darum geht, was wir als Gesellschaft wollen. Ob wir solidarisch sein wollen und z.B. Arbeit teilen oder eben nicht. Jeder Einzelne muß das für sich entscheiden und dann eben ggf. auch einsichtig sein und für einen 30 Std.-Job mit 25% weniger Lohn zufrieden sein. Oder z.B. als gutverdienender Akademiker auf Kindergeld oder gar "Baukindergeld" verzichten. Alles Geschwätz über Marktmechenismen, denen wir angeblich ausgeliefert sind, entlarvt sich spätestens an den Prognosen der Wirtschafts"wissenschaftler", die weit hinter der Trefferquote der Wetterfrösche hinterherhinken. Wenn das wirklich eine Wissenschaft wäre, müsste es möglich sein eine gerechte, für alle auskömmliche Wirtschaft zu installieren, statt völlig überrascht über die "plötzliche" und "alternativlose" Armutsentwicklung die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen. Die Frage ist in der Tat: wollen wir Armut dulden? Und wenn nein, müssen die, die mehr haben etwas abgeben - ziemlich simpel. Und Abgeben heißt hinterher weniger zu haben. Das scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben. Daher all die mitfühlenden Sonntagsreden.

                  Aha... ich leiste also eigentlich gar nichts, sondern ernte nur den Mehrwert der Armutsarbeiter - und die sind die eigentlich Produktiven?

                  Ich hab's schon weiter oben geschrieben: übertreib nicht so und verdreh' nicht meine Aussagen. Sicher leistest Du was - z.B. schreibst Du hier viel... ;-)

                  1. Sup!

                    Ich vermute diesbezüglich gar nichts. Das Thema dieses Threads war ja GELD und nicht GLÜCK. Aber es stimmt schon: Geld allein macht nicht glücklich, es gehören noch Häuser, Grundstücke und Wertpapiere dazu... ;-)

                    Daran liegt das also...

                    verdreh' das doch nicht so. Es zahlen nicht nur die einen ein und die anderen kassieren. ERSTMAL haben die, die was einzuzahlen haben, kassiert. Du bekommst für gleichviel Arbeit wesentlich mehr, als Dein Frisör.

                    Rein zeittechnisch ist das bestimmt korrekt, ja.

                    Und jetzt komm mir nicht mit der Ausbildung - über Bildungsungerechtigkeit haben wir schon zur Genüge diskutiert.

                    Fakt ist, dass mein Frisör meine Arbeit nie so gut machen würde wie ich, und ich die Arbeit von meinem Frisör nie so gut wie er.
                    Fakt ist aber auch, dass den Beruf des Frisörs zu erlernen für mehr Menschen möglich ist als meinen zu erlernen.

                    Darum werde ich besser bezahlt als der Friseur - und das hat schon was mit der Bildung zu tun.

                    Dir ist Besitz an den Resourcen dieser Welt zugeschanzt worden, der anderen verwehrt wurde. Also kannst Du auch mehr abdrücken.

                    Definitiv, das bezeifelt ja auch keiner.

                    Und eines mußt Du mir, der die Situation besser kennt als Du, einfach mal glauben: die allermeisten, die "vom Staat kassieren", wären lieber in Deiner Position, wollen was leisten, anerkannt sein, Steuern zahlen und sich frei von Gängelung durch die zahlenden Gutsherren fühlen.

                    Das glaube ich gern.

                    das dürfte auch wenig nützen, weil es hier schlicht darum geht, was wir als Gesellschaft wollen. Ob wir solidarisch sein wollen und z.B. Arbeit teilen oder eben nicht. Jeder Einzelne muß das für sich entscheiden und dann eben ggf. auch einsichtig sein und für einen 30 Std.-Job mit 25% weniger Lohn zufrieden sein. Oder z.B. als gutverdienender Akademiker auf Kindergeld oder gar "Baukindergeld" verzichten.

                    Das Problem ist, dass es - laut psychologischer Studien - in der Gesellschaft immer mindestens 15% Egoisten gibt, die auf die Gemeinschaft scheissen und alles nehmen, was sie kriegen können.

                    Alles Geschwätz über Marktmechenismen, denen wir angeblich ausgeliefert sind, entlarvt sich spätestens an den Prognosen der Wirtschafts"wissenschaftler", die weit hinter der Trefferquote der Wetterfrösche hinterherhinken. Wenn das wirklich eine Wissenschaft wäre, müsste es möglich sein eine gerechte, für alle auskömmliche Wirtschaft zu installieren, statt völlig überrascht über die "plötzliche" und "alternativlose" Armutsentwicklung die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen.

                    Wir sind aber Marktmechanismen ausgeliefert, wo immer wir sind und was immer wir tun. Z.B. auch bei der Partnersuche, wo Status, Geld, Schönheit etc. völlig ungerechterweise unseren Wert bestimmen.

                    Die Frage ist in der Tat: wollen wir Armut dulden? Und wenn nein, müssen die, die mehr haben etwas abgeben - ziemlich simpel. Und Abgeben heißt hinterher weniger zu haben. Das scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben. Daher all die mitfühlenden Sonntagsreden.

                    Die Frage ist, was Armut heisst. Heute ist ein "Armer" nicht mehr so arm wie ein "Armer" vor 80 Jahren. Heute hat man als Hartz-IV-Empfänger Anspruch auf eine Wohnung, früher hatte man wahrscheinlich Anspruch auf einen Fußtritt vom SchuPo.

                    Und falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte: Es gibt Umverteilung, und die "Reichen" geben den "Armen" etwas ab. Es reicht nur anscheinend nicht. Und irgendwo sind auch Grenzen. Die wenigen Arbeitsplatzbesitzer können auf Dauer nicht alle Rentner und Arbeitslosen unterhalten, denn die Belastung der Arbeitenden ist nicht beliebig zu erhöhen, sonst wandern alle Leute aus, was heute gut möglich ist. Ärzte z.B. verdienen in Nordeuropa doppelt so viel wie bei uns, wo Ullala Schmidt die ganze Zeit versucht, auf dem Rücken von Ärzten und Patienten das vermurkste System zu retten.

                    Ich hab's schon weiter oben geschrieben: übertreib nicht so und verdreh' nicht meine Aussagen. Sicher leistest Du was - z.B. schreibst Du hier viel... ;-)

                    Gell? Ich warte gerade auf den Heizungsableser...

                    Gruesse,

                    Bio

                    --
                    Never give up, never surrender!!!
                  2. Geld allein macht nicht glücklich, es gehören noch Häuser, Grundstücke und Wertpapiere dazu... ;-)

                    Schön, dass wir einmal einer Meinung sind. ;-)

                    Es zahlen nicht nur die einen ein und die anderen kassieren. ERSTMAL haben die, die was einzuzahlen haben, kassiert.

                    Inwiefern? Beziehst du dich hier auf die staatliche Mindestgrundversorgung, was die Ausbildung betrifft oder auf hohe Einkommen? Oder Job-Rotation?

                    Du bekommst für gleichviel Arbeit wesentlich mehr, als Dein Frisör.

                    Ich verspüre ein wenig negative Wertung und würde gerne dagegen argumentieren. Bist du für Einheitsgehälter?

                    Und jetzt komm mir nicht mit der Ausbildung - über Bildungsungerechtigkeit haben wir schon zur Genüge diskutiert.

                    Richtig, da sind wir auch einer Meinung.

                    Dir ist Besitz an den Resourcen dieser Welt zugeschanzt worden, der anderen verwehrt wurde. Also kannst Du auch mehr abdrücken.

                    Wie oft ist Geld gerechterweise zu versteuern? Die Quelle hat doch schon erheblich „abgedrückt“.

                    die allermeisten, die "vom Staat kassieren", wären lieber in Deiner Position, wollen was leisten, anerkannt sein, Steuern zahlen und sich frei von Gängelung durch die zahlenden Gutsherren fühlen.

                    Unbestritten.

                    Jeder Einzelne muß das für sich entscheiden und dann eben ggf. auch einsichtig sein und für einen 30 Std.-Job mit 25% weniger Lohn zufrieden sein.

                    Halt’ dich fest: Das wäre ich.

                    Oder z.B. als gutverdienender Akademiker auf Kindergeld oder gar "Baukindergeld" verzichten.

                    Immer diese Schubladen. Ich kenne genügend Akademiker, die entweder arbeitslos sind oder ein Eck weniger verdienen als ich. Die beste fachliche Ausbildung ist ziemlich wertlos, wenn es keinen Markt dafür gibt. Klar gibt es viele, die sich an einem Mehrfachen meiner Bezüge erfreuen, aber alle in einen Topf zu werfen ist genauso blödsinnig wie bei Arbeitslosen. Das Um und Auf bei der Karriereplanung ist soziale Kompetenz. Nicht, was du bietest ist interessant, sondern das, was du zu verkaufen imstande bist.

                    Die Frage ist in der Tat: wollen wir Armut dulden? Und wenn nein, müssen die, die mehr haben etwas abgeben - ziemlich simpel. Und Abgeben heißt hinterher weniger zu haben.

                    Du weißt aber schon, was Steuerprogression ist, oder? In Österreich liegt der Spitzensteuersatz bei 50 %. Mitsamt Sozialversicherung und Lohnnebenkosten arbeitet man schon fast ausschließlich für den Staatssäckel. Vom traurigen Rest drückt man dann immer schon weitere 20 % Märchensteuer ab. Working poor sozusagen. ;-)

                    Roland

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                    -)
                    1. Du bekommst für gleichviel Arbeit wesentlich mehr, als Dein Frisör.
                      Ich verspüre ein wenig negative Wertung und würde gerne dagegen argumentieren. Bist du für Einheitsgehälter?

                      nicht unbedingt. Aber das Gehalt bildet nicht die Leistung oder die Ausbildung oder den "Marktwert" ab, sondern Machtverhältnisse. Das wird gern verschleiert. Ein Manager, der 400 mal soviel verdient, wie der KFZ-Schlosser in der Werkhalle, hat weder eine 400 mal so lange Ausbildung, noch gibt es nur einen unter 400, der BWL intellektmäßig studieren könnte, noch leistet er 400 mal so viel, noch sind die, die den Job machen könnten sooo selten. Die Typen prügeln sich um diese Jobs. Und die häufigen Wechsel nach Mißerfolgen sprechen nicht für die Unersetzlichkeit genau dieser bestimmten Person. Da wird ein riesiger Popanz um ein ganz schnödes "Geheimnis" aufgebaut: wer es dahin bringt, hat die richtigen Kontakte und kann Preise durchsetzen. Es geht in erster Linie um Macht, nicht um Qualität.

                      Jeder Einzelne muß das für sich entscheiden und dann eben ggf. auch einsichtig sein und für einen 30 Std.-Job mit 25% weniger Lohn zufrieden sein.
                      Halt’ dich fest: Das wäre ich.

                      vielen Dank. Wie heißt Dein Arbeitgeber? 10 Stunden wären doch schon ein Anfang für mich...

                      Oder z.B. als gutverdienender Akademiker auf Kindergeld oder gar "Baukindergeld" verzichten.
                      Immer diese Schubladen. Ich kenne genügend Akademiker, die entweder arbeitslos sind

                      wie oft habe ich Dir gesagt, daß Du nicht IMMER ALLES verallgemeinern sollst? Ich habe nicht behauptet, daß Akademiker immer gut verdienen, sondern gut verdienende Akdemiker als Beispiel genommen. Ich finde natürlich auch, daß die millionenschwere Putzfrau auch kein Baukindergeld verdient hat ;-)

                      Du weißt aber schon, was Steuerprogression ist, oder?

                      äh, und Du weißt, daß ein guter Steuerberater den Verdienst der Reichen auf null rechnen kann, oder?

                      1. Bist du für Einheitsgehälter?

                        nicht unbedingt. Aber das Gehalt bildet nicht die Leistung oder die Ausbildung oder den "Marktwert" ab, sondern Machtverhältnisse. Das wird gern verschleiert.

                        Aus meiner Erfahrung lässt sich sagen, dass die Einkommenssteigerung von Führungsebene zu Führungsebene in Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern eher (erheblich) weniger als 100 % beträgt. Du ziehst dich immer an Einzelfällen hoch, die gesamtwirtschaftlich keine Bedeutung haben.

                        Ein Manager, der 400 mal soviel verdient, wie der KFZ-Schlosser in der Werkhalle, hat weder eine 400 mal so lange Ausbildung, noch gibt es nur einen unter 400, der BWL intellektmäßig studieren könnte, noch leistet er 400 mal so viel, noch sind die, die den Job machen könnten sooo selten.

                        Das mag sein, in Summe sind diese Leute aber dann wieder ein sehr überschaubares Grüppchen. 400 mal so viel sagst du? Was verdient ein Schlosser, liege ich da mit 2.000 sehr weit daneben? Egal, 800.000 im Monat verdient doch fast niemand, das sind zehn Millionen im Jahr! Wenn der Schlosser Mist baut, holt er sich ein neues Werkstück und entsorgt das alte. Wenn die Geschäftsleitung Mist baut, entsorgt sie ein Unternehmen. Sollen diese Leute 20.000 im Monat haben, das ist doch in der Bilanz eines größeren Unternehmens nicht zu spüren.

                        Die Typen prügeln sich um diese Jobs. Und die häufigen Wechsel nach Mißerfolgen sprechen nicht für die Unersetzlichkeit genau dieser bestimmten Person. Da wird ein riesiger Popanz um ein ganz schnödes "Geheimnis" aufgebaut: wer es dahin bringt, hat die richtigen Kontakte und kann Preise durchsetzen. Es geht in erster Linie um Macht, nicht um Qualität.

                        Es geht in erster Linie um Ergebnisse, weswegen sich die empörten Zwischenrufe meist auf Erfolgsbeteiligungen beziehen. Da sind dann auch weit mehr als 100 % des Jahresverdienstes möglich, teilweise extreme Summen, die in keiner Relation zu irgendwas mehr stehen. Dass ich in solchen Fällen gerne auch eine Verlustbeteiligung sähe, habe ich schon des öfteren gesagt.

                        und für einen 30 Std.-Job mit 25% weniger Lohn zufrieden sein.

                        Halt’ dich fest: Das wäre ich.

                        Wie heißt Dein Arbeitgeber?

                        Nix da, bei uns gibt’s schon genug deutsche Gastarbeiter, die sich nur mäßig integrieren. ;-)

                        10 Stunden wären doch schon ein Anfang für mich...

                        Mein Job liegt genau zwischen Brutto und Netto. Kennst du dich damit etwa aus? >;-)

                        z.B. als gutverdienender Akademiker

                        Immer diese Schubladen. Ich kenne genügend Akademiker, die entweder arbeitslos sind

                        wie oft habe ich Dir gesagt, daß Du nicht IMMER ALLES verallgemeinern sollst?

                        Immer und damit verallgemeindernd.

                        Ich habe nicht behauptet, daß Akademiker immer gut verdienen, sondern gut verdienende Akdemiker als Beispiel genommen.

                        Darf ich jetzt mit gut verdienenden Arbeitern kontern? Solidaridät sollte sich nicht auf Bildungs-, sondern auf Einkommensschichten beziehen.

                        Du weißt aber schon, was Steuerprogression ist, oder?

                        äh, und Du weißt, daß ein guter Steuerberater den Verdienst der Reichen auf null rechnen kann, oder?

                        Das kann ich auch, nur haben die Leute beim Finanzamt leider eine verdammt große Plus-Taste und immer das letzte Wort. Wie dem auch sei, ich tausche den Namen meines Arbeitgebers gerne gegen den Namen eines dermaßen guten Steuerberaters …

                        Roland

                        --
                        -)
                        1. Hallo Roland

                          äh, und Du weißt, daß ein guter Steuerberater den Verdienst der Reichen auf null rechnen kann, oder?

                          ... Wie dem auch sei, ich tausche den Namen meines Arbeitgebers gerne gegen den Namen eines dermaßen guten Steuerberaters …

                          Die Fähigkeiten eines guten Steuerberaters beginnen etwa dort, wo ein für uns erreichbares Einkommen aufhört. ;)

                          Auf Wiederlesen
                          Detlef

                          --
                          - Wissen ist gut
                          - Können ist besser
                          - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
                          1. äh, und Du weißt, daß ein guter Steuerberater den Verdienst der Reichen auf null rechnen kann, oder?

                            ... Wie dem auch sei, ich tausche den Namen meines Arbeitgebers gerne gegen den Namen eines dermaßen guten Steuerberaters …

                            Die Fähigkeiten eines guten Steuerberaters beginnen etwa dort, wo ein für uns erreichbares Einkommen aufhört. ;)

                            Nein, umgekehrt! Da sich der gute Steuerberater angeblich nur um Leute kümmert, die dann letztendlich „null“ verdienen, verdienen wir für ihn ganz einfach zu viel. ;-)

                            Roland

                            --
                            -)
                      2. Sup!

                        äh, und Du weißt, daß ein guter Steuerberater den Verdienst der Reichen auf null rechnen kann, oder?

                        Dass kann er nicht, es sei denn, "der Reiche" gibt jede Menge Kohle für irgendwas aus (Häuser, Jachten etc.) und bringt damit sein Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf ein. Das ist doch schön; Maurer, Jachttechniker etc. wollen auch leben.

                        Gruesse,

                        Bio

                        --
                        Never give up, never surrender!!!
            2. ..pe

              Jepp! Und ich schäme mich jetzt mal gar nicht, dem Staat deswegen nicht auf die Tasche gefallen zu sein.

              Klar, Mama und Papa haben Studiengeld für dich bezahlt.
              Oder sind an der Uni schon 1 Euro-Dozenten?

              Und bin ich jetzt schuld, dass die Ausbildungsförderung so bescheiden ist, weil kein Geld da ist, oder vielleicht doch das vermurkste Schneeball-Renten- und Umlage-Sozial-System, dass anscheinend kein Herz für Azubis hat?

              Das waren _alle_ Parteien zu ihrer Zeit. Zuallererst sind diese Kassen ,sollten sie es denn, leer weil aus ihnen unnötig Personen bedient werden die nicht einzahlten obwohl sie es hätten können(du im Studium?) oder unverschämte Bezüge kassieren weil sie sie halt festlegen. Das Elterngeld ist wiedereinmal so eine Umverteilung von unten nach oben. Wer wenig hat bekommt noch weniger, wer mehr, der mehr.
              Sich aber von der lieben Mami bis ins hohe Alter den Popo pudern zu lassen und dann hier im Nebensatz so mal ein paar hunderttausend Menschen die Hartz IV bekommen als Faulenzer zu bezeichnen, hast du dir mit deinem bischen Steuern zahlen noch nicht verdient somal du dich sicherlich mit allen Finessen der Abschreibung auskennst, nä?
              Was für ein Dienstfahrzeug fahren wir denn?
              jekkop

              1. Sup!

                Und bin ich jetzt schuld, dass die Ausbildungsförderung so bescheiden ist, weil kein Geld da ist, oder vielleicht doch das vermurkste Schneeball-Renten- und Umlage-Sozial-System, dass anscheinend kein Herz für Azubis hat?

                Das waren _alle_ Parteien zu ihrer Zeit. Zuallererst sind diese Kassen ,sollten sie es denn, leer weil aus ihnen unnötig Personen bedient werden die nicht einzahlten obwohl sie es hätten können(du im Studium?)

                Tja... das ist so die Frage. Das System ist ja insgesamt nicht unbedingt logisch. Oder warum bekommen Azubis für Ihre Ausbildung auch noch Lohn, aber Studenten müssen Studiengebühren zahlen?

                oder unverschämte Bezüge kassieren weil sie sie halt festlegen. Das Elterngeld ist wiedereinmal so eine Umverteilung von unten nach oben. Wer wenig hat bekommt noch weniger, wer mehr, der mehr.

                Es sollen ja alle motiviert werden, Kinder zu bekommen. Wenn das Elterngeld einkommensunabhängig wäre, dann würden Leute in schwieriger sozialer Situation eher ermutigt Kinder zu bekommen als Menschen in guter sozialer Situation.
                Und da Menschen in guter sozialer Situation als Eltern den Staat weniger Geld kosten als Menschen in schlechter sozialer Situation (die Reichen zahlen z.B. das Studium ihrer Kinder selbst, da spart der Staat viel BAFöG), hat der Staat ein Interesse daran, das möglichst auch (viele!) Menschen in guter sozialer Situation Kinder bekommen.

                Sich aber von der lieben Mami bis ins hohe Alter den Popo pudern zu lassen und dann hier im Nebensatz so mal ein paar hunderttausend Menschen die Hartz IV bekommen als Faulenzer zu bezeichnen, hast du dir mit deinem bischen Steuern zahlen noch nicht verdient somal du dich sicherlich mit allen Finessen der Abschreibung auskennst, nä?

                Das mit den Abschreibungen ist gar nicht sooo toll, wie man immer denkt, da muss man erstmal über den Freibetrag kommen; und dass man per Einkommen verdienen kann Menschen als Faulenzer zu bezeichnen bezweifle ich auch.

                Was für ein Dienstfahrzeug fahren wir denn?

                Fahrrad. Ich wohne 600 Meter neben meiner Arbeitsstelle. Ökologisch, gell?

                Gruesse,

                Bio

                --
                Never give up, never surrender!!!
                1. moin Bio.

                  [..]und dass man per Einkommen verdienen kann Menschen als Faulenzer zu bezeichnen bezweifle ich auch.

                  Ich auch! Da sind wir einer Meinung. ( )*

                  [..]aber Studenten müssen Studiengebühren zahlen?

                  Bisher ja doch noch nicht. Leider nur bisher (no future).

                  Es sollen ja alle motiviert werden, Kinder zu bekommen. Wenn das Elterngeld einkommensunabhängig wäre, dann würden Leute in schwieriger sozialer Situation eher ermutigt Kinder zu bekommen als Menschen in guter sozialer Situation.
                  Und da Menschen in guter sozialer Situation als Eltern den Staat weniger Geld kosten als Menschen in schlechter sozialer Situation (die Reichen zahlen z.B. das Studium ihrer Kinder selbst, da spart der Staat viel BAFöG), hat der Staat ein Interesse daran, das möglichst auch (viele!) Menschen in guter sozialer Situation Kinder bekommen.

                  Ohhrrr das ist so fiess arrrr....
                  Der große Plan der Vernichtung der wenig Vermögenden?
                  Derer, die keine Arbeit mehr haben?
                  Von Parteifuzis erdacht?
                  Den Kindern von Paaren (oder auch nicht Paaren) die keine oder nur wenig Arbeit haben wird die Berechtigung Kitas zu besuchen anstatt 8 auf 4 bzw. 5 und richtig pervers 5+ Stunden, wir geben auch ein bischen zu Essen, zusammengestrichen (CDU + FDP); in der Vorschule wird ebenso einiges an Geld verlangt, es sei denn das Kind hat ein Sprachproblem. Die Bücher der Grundschule kosten für alle 50 bis 80 Euro (immer noch CDU + FDP). Wer Geld hat zahlt eben für Sonderkurse in der Kita. Englisch, Sport, Musik und und und. Wer nicht, dann nimmt das Kind halt nicht teil.
                  Ich finde Hartz IV Bestrafte sollen genug zu essen bekommen, zum Arzt gehen dürfen, eine warme Stube haben und Hilfe bekommen wenn sie es brauchen und ihre Kinder sollen sich genauso bilden können wie du: Bio.
                  Dafür schleppe ich mich täglich zur Arbeit (und für meine Kinder und deren Mama).
                  Ich finde Parteien SCHEIßE (auch die Linken)!!! Liegt wohl an meinem Bildungsweg.

                  [..]Fahrrad. Ich wohne 600 Meter neben meiner Arbeitsstelle. Ökologisch, gell?

                  Ich finde das ja mittlerweile problematisch, da, wenn ich mal in andere Stadtteile komme, erkenne ich diese nicht mehr wieder, weil ich aus meinem 1km Radius kaum noch raus komme.
                  _Liebe_ Grusse
                  jekkop

                  * hat Bedeutung.

                  1. Hallo jekkop,

                    [..]aber Studenten müssen Studiengebühren zahlen?
                    Bisher ja doch noch nicht.

                    Doch, in manchen Bundesländern schon. Und in einer Reihe weiterer ist es ab nächstem Semester so weit.

                    Leider nur bisher (no future).

                    Wie darf man das verstehen?

                    Grüße,

                    Johannes

                    1. Hallo Johannes

                      Wie darf man das verstehen?

                      Als falsch.
                      Bildung darf nichts kosten. Niemals.
                      Bildung ist unabhängig der Abstammung.
                      Bildung ist unabhängig des Vermögens.
                      Bildung ist unabhängig der Eltern.
                      Lieben Gruß
                      Jekkop

                      1. Bildung darf nichts kosten. Niemals.

                        richtig!

                        Bildung ist unabhängig der Abstammung.
                        Bildung ist unabhängig des Vermögens.
                        Bildung ist unabhängig der Eltern.

                        schön wär's...

                        1. Sup!

                          Bildung darf nichts kosten. Niemals.

                          richtig!

                          Wenn es irgendwo Oracle Database Administrator Kurse umsonst gibt, sagt bitte bescheid...

                          Gruesse,

                          Bio

                          --
                          Never give up, never surrender!!!
                  2. Sup!

                    Ohhrrr das ist so fiess arrrr....

                    Ja ne? Das Leben ist ungerecht. Das muss man immer im Hinterkopf behalten.

                    Der große Plan der Vernichtung der wenig Vermögenden?

                    Vielleicht eher der Plan der Verhinderung der Selbstvernichtung der Gebildeten? Es ist doch so: Mehr als zwei oder drei Kinder haben häufig nur irgendwelche Leute, die vielleicht einfach zu dumm oder zu bequem sind, um zu verhüten, irgendwelche Asos (sorry), die dann auf RTL II Besuch von der Supernanny bekommen müssen, weil sie die Kinder nicht in den Griff bekommen.

                    Den Kindern von Paaren (oder auch nicht Paaren) die keine oder nur wenig Arbeit haben wird die Berechtigung Kitas zu besuchen anstatt 8 auf 4 bzw. 5 und richtig pervers 5+ Stunden, wir geben auch ein bischen zu Essen, zusammengestrichen (CDU + FDP); in der Vorschule wird ebenso einiges an Geld verlangt, es sei denn das Kind hat ein Sprachproblem. Die Bücher der Grundschule kosten für alle 50 bis 80 Euro (immer noch CDU + FDP). Wer Geld hat zahlt eben für Sonderkurse in der Kita. Englisch, Sport, Musik und und und. Wer nicht, dann nimmt das Kind halt nicht teil.

                    Sagt ja keiner, dass an der Kinderbetreuung nicht gearbeitet werden muss. Wird ja auch dran gearbeitet. Von vielen Parteien.

                    Ich finde Hartz IV Bestrafte sollen genug zu essen bekommen, zum Arzt gehen dürfen, eine warme Stube haben und Hilfe bekommen wenn sie es brauchen und ihre Kinder sollen sich genauso bilden können wie du: Bio.

                    Absolut.

                    Problem ist halt nur, dass die Startvoraussetzungen in gebildeten/reichen Familien einfach von Anfang an besser sind. Kinder bilden sich nicht, sie werden gebildet. Das hängt ganz stark von den Eltern ab. Kinder bewundern ihre Eltern und wollen so sein wie sie.
                    Je mehr verschiedenen Dinge die Eltern tun, desto mehr verschiedene Interessen und Fragen werden in den Kindern erzeugt.
                    Darum wahrscheinlich dieses Erziehungsgeld-Programm als Motivation für die "Reichen", damit Kinder gezeugt werden, die mit diesem kleinen(?) Vorsprung an universeller Bildung im Leben an den Start gehen. Wir brauchen die "Eliten", um unsere zunehmend von komplexen geistigen Tätigkeiten abhängige Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten. Die Inder und Chinesen wollen uns fertig machen; die haben jeweils 1 Milliarde Menschen, aus denen sie die besten rausfiltern können; wir müssen aus weniger als einem Zehntel davon möglichst genau so viele schlaue Köpfe rausholen.

                    Dafür schleppe ich mich täglich zur Arbeit (und für meine Kinder und deren Mama).

                    Das ist gut.

                    Ich finde Parteien SCHEIßE (auch die Linken)!!! Liegt wohl an meinem Bildungsweg.

                    Da kann ich nur hoffen, dass Du dennoch auch der Ansicht bist, dass die Demokratie trotz aller Probleme noch die beste aller Regierungsformen ist.

                    [..]Fahrrad. Ich wohne 600 Meter neben meiner Arbeitsstelle. Ökologisch, gell?

                    Ich finde das ja mittlerweile problematisch, da, wenn ich mal in andere Stadtteile komme, erkenne ich diese nicht mehr wieder, weil ich aus meinem 1km Radius kaum noch raus komme.

                    Die Reichweite eines Fahrrads beträgt deutlich mehr als 1 km. 10km kann man relativ locker fahren - vorausgesetzt, das Fahrrad ist gut in Schuss, was bei vielen Fahrrädern natürlich nicht so ist.

                    Gruesse,

                    Bio

                    --
                    Never give up, never surrender!!!
                    1. N'abend,

                      Ja ne? Das Leben ist ungerecht. Das muss man immer im Hinterkopf behalten.

                      Kein Grund es auch zu sein.

                      Vielleicht eher der Plan der Verhinderung der Selbstvernichtung der Gebildeten? Es ist doch so: Mehr als zwei oder drei Kinder haben häufig nur irgendwelche Leute, die vielleicht einfach zu dumm oder zu bequem sind, um zu verhüten, irgendwelche Asos (sorry), die dann auf RTL II Besuch von der Supernanny bekommen müssen, weil sie die Kinder nicht in den Griff bekommen.

                      Ach so, Bildung ist an der Zahl der Kinder abzulesen. Klar.
                      Muss Verhütung gelernt werden?
                      Müssen Hartz IV ler ihre Verhütungsmittel Selbstbezahlen? Ich male das jetzt nicht weiter aus ..

                      Sagt ja keiner, dass an der Kinderbetreuung nicht gearbeitet werden muss. Wird ja auch dran gearbeitet. Von vielen Parteien.

                      ersetze 'gearbeitet' mit 'verschlimmbessert'.

                      Problem ist halt nur, dass die Startvoraussetzungen in gebildeten/reichen Familien einfach von Anfang an besser sind.

                      Mein reden.

                      Kinder bilden sich nicht, sie werden gebildet.

                      Ja genau, beginnst du zu verstehen?

                      Das hängt ganz stark von den Eltern ab. Kinder bewundern ihre Eltern und wollen so sein wie sie.

                      Nein, schade.
                      Diese Aussage ist mangelhaft.

                      Je mehr verschiedenen Dinge die Eltern tun, desto mehr verschiedene Interessen und Fragen werden in den Kindern erzeugt.

                      Nö, total daneben.
                      Je mehr verschiedenen Dinge Kinder tun können und dürfen, desto mehr verschiedene Interessen und Fragen werden in den Kindern erzeugt.

                      Darum wahrscheinlich dieses Erziehungsgeld-Programm als Motivation für die "Reichen", damit Kinder gezeugt werden, die mit diesem kleinen(?) Vorsprung an universeller Bildung im Leben an den Start gehen. Wir brauchen die "Eliten", um unsere zunehmend von komplexen geistigen Tätigkeiten abhängige Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten. Die Inder und Chinesen wollen uns fertig machen;

                      Dich vielleicht. Mich nicht.

                      die haben jeweils 1 Milliarde Menschen, aus denen sie die besten rausfiltern können; wir müssen aus weniger als einem Zehntel davon möglichst genau so viele schlaue Köpfe rausholen.

                      Wenn wir so unbedingt mithalten müssen, dann ist es logisch die Besten zu finden. Wir haben ja nur 10% (Was für Scheiß das is, ey) Die finden wir aber nicht zwangsläufig in der von dir favorisierten Schicht. Deine Ansicht ist reichlich kurzsichtig und widerlegt sich durch dich selbst.
                      Des Weiteren ist es nur ein billiger Trick nicht in Bildung zu investieren von Seiten das Staates bzw. der Parteien wenn ich deine Aussagen so lese.
                      Die _noch_ zahlreichen "Vermögenden" können sich eben alles zukaufen was dieser Staat durch die Unfähigkeit und Gier aller 'Parteien' nicht mehr zu bringen vermag.

                      Da kann ich nur hoffen, dass Du dennoch auch der Ansicht bist, dass die Demokratie trotz aller Probleme noch die beste aller Regierungsformen ist.

                      Wenn Demokratie das ist was du hier so vorstellst, dann wird meine Ansicht unbedeutend sein.

                      Die Reichweite eines Fahrrads beträgt deutlich mehr als 1 km. 10km kann man relativ locker fahren - vorausgesetzt, das Fahrrad ist gut in Schuss, was bei vielen Fahrrädern natürlich nicht so ist.

                      Och meins fährt noch viele Kilometer mehr. Muss aber nicht, unter der Woche.
                      Eine Frage nach all deinen Ausführungen:
                      Warum musst du so viele Menschen die nur sehr wenig haben und auf die Hilfe Anderer angewiesen sind, als Faulenzer bezeichnen, obwohl du deren Schwierigkeiten durchaus zu erkennen vermagst?
                      Gruß
                      jekkop

                      1. Sup!

                        Vielleicht eher der Plan der Verhinderung der Selbstvernichtung der Gebildeten? Es ist doch so: Mehr als zwei oder drei Kinder haben häufig nur irgendwelche Leute, die vielleicht einfach zu dumm oder zu bequem sind, um zu verhüten, irgendwelche Asos (sorry), die dann auf RTL II Besuch von der Supernanny bekommen müssen, weil sie die Kinder nicht in den Griff bekommen.
                        Ach so, Bildung ist an der Zahl der Kinder abzulesen. Klar.

                        Nicht im Einzelfall, aber Gebildetere haben statistisch gesehen weniger Kinder.

                        Muss Verhütung gelernt werden?

                        Definitiv.

                        Sagt ja keiner, dass an der Kinderbetreuung nicht gearbeitet werden muss. Wird ja auch dran gearbeitet. Von vielen Parteien.
                        ersetze 'gearbeitet' mit 'verschlimmbessert'.

                        Nur in der DDR war alles gut, gell?

                        Problem ist halt nur, dass die Startvoraussetzungen in gebildeten/reichen Familien einfach von Anfang an besser sind.
                        Mein reden.
                        Kinder bilden sich nicht, sie werden gebildet.
                        Ja genau, beginnst du zu verstehen?

                        Das hängt ganz stark von den Eltern ab. Kinder bewundern ihre Eltern und wollen so sein wie sie.
                        Nein, schade.
                        Diese Aussage ist mangelhaft.

                        Aboslut nicht. Wie ist denn Deine These? Kinder wollen so sein wie Sailor Moon aus RTLII?

                        Je mehr verschiedenen Dinge die Eltern tun, desto mehr verschiedene Interessen und Fragen werden in den Kindern erzeugt.
                        Nö, total daneben.

                        Das glaube ich schon. Wenn man seine Kinder immer im Haus hat, dann interessieren sie sich wahrscheinlich nicht so für alle möglichen Dinge, die sie draussen, beim Drachen-Fliegen, im Wald oder sonstwo sehen könnten.

                        Je mehr verschiedenen Dinge Kinder tun können und dürfen, desto mehr verschiedene Interessen und Fragen werden in den Kindern erzeugt.

                        Aber in den ersten Lebensjahren sind Kindern normalerweise da, wo die Eltern sind, und da werden schon wichtige Grundlagen für Interessen gelegt.

                        die haben jeweils 1 Milliarde Menschen, aus denen sie die besten rausfiltern können; wir müssen aus weniger als einem Zehntel davon möglichst genau so viele schlaue Köpfe rausholen.
                        Wenn wir so unbedingt mithalten müssen, dann ist es logisch die Besten zu finden. Wir haben ja nur 10% (Was für Scheiß das is, ey) Die finden wir aber nicht zwangsläufig in der von dir favorisierten Schicht. Deine Ansicht ist reichlich kurzsichtig und widerlegt sich durch dich selbst.

                        Nicht wirklich.

                        Des Weiteren ist es nur ein billiger Trick nicht in Bildung zu investieren von Seiten das Staates bzw. der Parteien wenn ich deine Aussagen so lese.

                        Die _noch_ zahlreichen "Vermögenden" können sich eben alles zukaufen was dieser Staat durch die Unfähigkeit und Gier aller 'Parteien' nicht mehr zu bringen vermag.

                        Ich habe nicht behauptet, dass es klug ist, nicht in die Bildung der schwächeren sozialen Schichten zu investieren. Es ist nur sehr teuer und auch sonst nicht unproblematisch; man müsste dazu den Eltern, gerade möglicherweise überforderten jüngeren Eltern bzw. Eltern mit sozialen Problemen, die häufig nicht so gut mit ihren Kindern klarkommen, die Kinder mehr oder weniger "wegnehmen", also sie quasi mit 3 Jahren in einen Ganztags-Kindergarten/Vorschule packen etc., und dann müsste man jede Menge Kindergärtner etc. einstellen und ausserdem noch Jobs für die Eltern finden, die mangels Kindern gar nichts mehr zu tun haben. Das bedarf ziemlich großer Umstellungen, die man nicht mal eben so macht. Das dauert alles, und es muss sich auch irgendwie rechnen.

                        Die Reichweite eines Fahrrads beträgt deutlich mehr als 1 km. 10km kann man relativ locker fahren - vorausgesetzt, das Fahrrad ist gut in Schuss, was bei vielen Fahrrädern natürlich nicht so ist.
                        Och meins fährt noch viele Kilometer mehr. Muss aber nicht, unter der Woche.

                        Eine Frage nach all deinen Ausführungen:
                        Warum musst du so viele Menschen die nur sehr wenig haben und auf die Hilfe Anderer angewiesen sind, als Faulenzer bezeichnen, obwohl du deren Schwierigkeiten durchaus zu erkennen vermagst?

                        Ich habe nur gesagt, dass manche HartzIV-Empfänger Faulenzer sind. Nicht alle. Dass ich die Schwierigkeiten andere Leute nicht zu erkennen vermöge, ist sowieso nur ein gern verbreitetes Vorurteil gegen mich ;-)

                        Wie auch immer; ich bin davon überzeugt, dass, sollte meine Lieblingspartei Einfluß auf die Politik bekommen, entwürdigende und ineffiziente Maßnahmen, wie z.B. die Pflicht für Alg2-Empfänger, wenn es das Amt will auch mehrfach hintereinander an gleichartigen Weiterbildungsmaßnahmen zweifelhaften Inhalts bei zweifelhaften Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen zu müssen, abgeschafft werden würden. Diese ganze Geldverpulverung für AB-Maßnahmen und das Leute-aus-der-Arbeitslosen-Statistik-Raushalten ist IMHO eine technokratische Erfindung der s.g. "Volks"-parteien.
                        Mal darauf zu gucken was sich lohnt und was nicht etc. kann durchaus Sinn ergeben. Der FDP wird ja immer vorgeworfen, nur aus Wirtschafts-/Neo-Liberalen zu bestehen, was aber definitiv nicht der Fall ist. Und wenn bei CDU/SPD mal darauf geachtet würde, mit dem Geld des Staates besser umzugehen, dann wäre die Bundesanstalt für Arbeit längst viel effizienter; das muss ja da immer noch drunter und drüber gehen in dem Amt, habe neulich von einem Bekannten gehört der in Rente gegangen ist und dann vom Amt Post bekommen hat, ob er sich nichtmal melden will von wegen Jobsuche...
                        Aber wie auch immer... schönes Wochenende!

                        Gruesse,

                        Bio

                        --
                        Never give up, never surrender!!!
                        1. Moin Bio,

                          Muss Verhütung gelernt werden?
                          Definitiv.

                          Sehe ich auch so. Das Wissen muss dann und wann nur noch genutzt werden .. *dididummdiiisumm*

                          Nur in der DDR war alles gut, gell?

                          Nö, die war erst einmal gut für meinen Stiefvater, sich als im 'Westen' Lebender bei Besuchen der Verwandten dort, auch mal groß aufspielen zu können.
                          Das Fass 'DDR' insbesondere 'Wiedervereinigung' (dieser Begriff ist schon so was von A****) lassen wir jetzt lieber zu ;-) | :(

                          Aboslut nicht. Wie ist denn Deine These? Kinder wollen so sein wie Sailor Moon aus RTLII?

                          Meine These ist leicht zugängliche, weniger 'Erwachsenenbestimmte', mehr offene Lebens und Lernräume für Kinder aller Schichten schaffen; auf skandinavische Länder blicken.
                          Weiterhin sich in Bescheidenheit (das können oft die Asiaten, vor denen wir uns fürchten sollen)üben. Nichts weiter.
                          Sailor Moon kenne ich nicht. Meine Kinder ebenso. Ich habe sie gefragt.

                          [..] Das glaube ich schon. Wenn man seine Kinder immer im Haus hat, dann interessieren sie sich wahrscheinlich nicht so für alle möglichen Dinge, die sie draussen, beim Drachen-Fliegen, im Wald oder sonstwo sehen könnten.

                          Genau. Das ist doch der Punkt. Kitas bsw. sind Bildungseinrichtungen, die Kinder wenig oder gar nicht tätiger Eltern immer weniger besuchen dürfen und können(Geld), weil Plätze viel (10.000 pro Jahr) Geld kosten. Sie werden durch den sozialen Stand ihrer Eltern dazu verdonnert deren Perspektivlosigkeit beizuwohnen[1].
                          Wobei ich von Drachenfliegenden Kitas bisher nie etwas gehört habe.
                          Meinst du so mit Schnur dran oder richtig selbst drunter hängen?

                          Aber in den ersten Lebensjahren sind Kindern normalerweise da, wo die Eltern sind, und da werden schon wichtige Grundlagen für Interessen gelegt.

                          Die Kinder der Eltern, von denen du redest, befinden sich mehrheitlich in der Obhut von Kindermädchen, Austauschschülern, Aupairmädchen, Tagesmüttern und Kitas, da Mama und besonders Papa sich um ihren Job kümmern müssen und oft/meist auch wollen.
                          Sie werden von Termin Sportkurs, zu Termin Malschule, zu Termin Schwimmkurs etc. gefahren. Wenn Mama das macht kostet es (x)xx.- Euro Verdienstausfall + Kurs, Marta das Kindermadchen kostet 8 Euro die Stunde + Kurs.
                          Allessamt Sonderumwelten, die in keinem Zusammenhang miteinander stehen. Aber auch das ist ein anderes Fass. PISA.
                          Die anderen befinden sich dort[1].

                          [..] Das dauert alles, und es muss sich auch irgendwie rechnen.

                          Das rechnet sich! Wenn diese Dinge von Fachleuten ohne Parteiinteressen geregelt werden.

                          Ich habe nur gesagt, dass manche HartzIV-Empfänger Faulenzer sind. Nicht alle. Dass ich die Schwierigkeiten andere Leute nicht zu erkennen vermöge, ist sowieso nur ein gern verbreitetes Vorurteil gegen mich ;-)

                          Diesmal übertriebst du es, nach meinem Geschmack. Sei beruhigt ich las von dir schon 'SELF Klassiker'.

                          Ich habe nicht behauptet, dass es klug ist, nicht in die Bildung der schwächeren sozialen Schichten zu investieren.

                          Stimmt.

                          Es ist nur sehr teuer und auch sonst nicht unproblematisch; man müsste dazu den Eltern, gerade möglicherweise überforderten jüngeren Eltern bzw. Eltern mit sozialen Problemen, die häufig nicht so gut mit ihren Kindern klarkommen, die Kinder mehr oder weniger "wegnehmen",

                          Nein. Ihnen durch Entlastung und dem Vertrauen 'gut' für ihre Kinder zu sein, zu helfen.

                          also sie quasi mit 3 Jahren

                          Nein mit 1 Jahr vielleicht, oder ehr.

                          in einen Ganztags-Kindergarten/Vorschule packen etc., und dann müsste man jede Menge Kindergärtner etc. einstellen und ausserdem noch Jobs für die Eltern finden, die mangels Kindern gar nichts mehr zu tun haben. Das bedarf ziemlich großer Umstellungen, die man nicht mal eben so macht. Das dauert alles, und es muss sich auch irgendwie rechnen.

                          Kindergärtner nennen sich Erzieher oder Sozialpädagogische-Assistentinnen wenn sie eine untergeordnete Ausbildung haben.
                          Des Weiteren hatten wir das mal.
                          CDU und FDP glaubten es besser zu wissen. Ändern, Zusammenstreichen, Verschlimmbessern.
                          Teile deiner Aussage bringen mich gerade auf die nicht vorhandene Palme. ;-)
                          Egal.
                          Vergiss Parteien, die taugen heutzutage nichts mehr.
                          Schönes Wochenende
                          jekkop.

                          1. Sup!

                            Meine These ist leicht zugängliche, weniger 'Erwachsenenbestimmte', mehr offene Lebens und Lernräume für Kinder aller Schichten schaffen; auf skandinavische Länder blicken.

                            Hört sich aber eher nach Montessori an.

                            Weiterhin sich in Bescheidenheit (das können oft die Asiaten, vor denen wir uns fürchten sollen)üben. Nichts weiter.

                            Ja, der Buddhismus ist super.

                            Sailor Moon kenne ich nicht. Meine Kinder ebenso. Ich habe sie gefragt.

                            Sie sehen wohl zu wenig Cartoons ;-)

                            Genau. Das ist doch der Punkt. Kitas bsw. sind Bildungseinrichtungen, die Kinder wenig oder gar nicht tätiger Eltern immer weniger besuchen dürfen und können(Geld), weil Plätze viel (10.000 pro Jahr) Geld kosten. Sie werden durch den sozialen Stand ihrer Eltern dazu verdonnert deren Perspektivlosigkeit beizuwohnen[1].

                            Warum sollte ein Kita-Platz eigentlich 10.000 pro Jahr kosten?
                            Am Gebäude kann es nicht liegen; und an den zwei Leuten pro 20 Kinder auch nicht.
                            Und wenn doch, dann könnte man den Preis bestimmt etwas drücken, wenn es Konkurrenz unter Kindergärten gäbe. Die Marktwirtschaft funktioniert immer ;-)

                            Wobei ich von Drachenfliegenden Kitas bisher nie etwas gehört habe.
                            Meinst du so mit Schnur dran oder richtig selbst drunter hängen?

                            Ne, so mit Schnur.

                            Die Kinder der Eltern, von denen du redest, befinden sich mehrheitlich in der Obhut von Kindermädchen, Austauschschülern, Aupairmädchen, Tagesmüttern und Kitas, da Mama und besonders Papa sich um ihren Job kümmern müssen und oft/meist auch wollen.

                            Das sind aber wirklich nur die oberen 10.000. Wenn überhaupt.

                            Sie werden von Termin Sportkurs, zu Termin Malschule, zu Termin Schwimmkurs etc. gefahren. Wenn Mama das macht kostet es (x)xx.- Euro Verdienstausfall + Kurs, Marta das Kindermadchen kostet 8 Euro die Stunde + Kurs.

                            Für acht Euro? Das kostet wahrscheinlich eher 20€ + 20€ Sozialversicherung und Steuern, und damit sich das rechnet, muss Mama schon einiges verdienen. Mehrere 100.000€ pro Jahr.

                            Das rechnet sich! Wenn diese Dinge von Fachleuten ohne Parteiinteressen geregelt werden.

                            Ich habe auch schon mal an die Expertokratie gedacht, wo nur Fachleute was zu sagen haben; aber stell' Dir vor, Atomphysiker würden über Atomkraft entscheiden und Landwirte über Agrarwirtschaft, Lehrer über die Schule etc. - würde da immer das passieren, was Du gut fändest? Ich glaube nicht.
                            Ich glaube, die Demokratie funktioniert schon ganz gut.

                            Es ist nur sehr teuer und auch sonst nicht unproblematisch; man müsste dazu den Eltern, gerade möglicherweise überforderten jüngeren Eltern bzw. Eltern mit sozialen Problemen, die häufig nicht so gut mit ihren Kindern klarkommen, die Kinder mehr oder weniger "wegnehmen",
                            Nein. Ihnen durch Entlastung und dem Vertrauen 'gut' für ihre Kinder zu sein, zu helfen.

                            Wie will man kommunizieren, dass man "gut" für sein Kind ist, und gleichzeitig signalisieren, dass man ja wohl doch etwas überfordert ist mit dem Kind?

                            also sie quasi mit 3 Jahren
                            Nein mit 1 Jahr vielleicht, oder ehr.

                            Ich glaube nicht, dass die Leute das gut finden würden.

                            Kindergärtner nennen sich Erzieher oder Sozialpädagogische-Assistentinnen wenn sie eine untergeordnete Ausbildung haben.

                            Mir doch egal ;-)

                            Teile deiner Aussage bringen mich gerade auf die nicht vorhandene Palme. ;-)

                            Viel Spaß da!

                            Vergiss Parteien, die taugen heutzutage nichts mehr.

                            Ja, früher, z.B. von 1918 bis 1933 waren sie viel besser - oder was?
                            Politiker sind auch nur Menschen.

                            Gruesse,

                            Bio

                            --
                            Never give up, never surrender!!!
                            1. Wobei ich von Drachenfliegenden Kitas bisher nie etwas gehört habe.
                              Meinst du so mit Schnur dran oder richtig selbst drunter hängen?
                              Ne, so mit Schnur.

                              also, Du schnallst Dir einen Drachen auf den Rücken und die Schnur kommt an den Pimmel?

                              Marta das Kindermadchen kostet 8 Euro die Stunde + Kurs.
                              Für acht Euro? Das kostet wahrscheinlich eher 20€ + 20€ Sozialversicherung und Steuern,

                              ??? das Au-pair kostet einige hundert im Monat für Vollzeitausbeutung. Und die bescheidene Polin kostet 5-10,- €/Std. Der Preis läßt sich aber drücken, wenn man eine Illegale nimmt. Ein kurzer Wink mit der Telefonnummer der Ausländerbehörde und die Lohnverhandlungen verlaufen zur Zufriedenheit. Muß sich ja schließlich rechnen ;-) Außerdem sollte man sich als Arbeitgeber auch nicht alles bieten lassen...

                              1. Sup!

                                Marta das Kindermadchen kostet 8 Euro die Stunde + Kurs.
                                Für acht Euro? Das kostet wahrscheinlich eher 20€ + 20€ Sozialversicherung und Steuern,

                                ??? das Au-pair kostet einige hundert im Monat für Vollzeitausbeutung.

                                Und die bescheidene Polin kostet 5-10,- €/Std. Der Preis läßt sich aber drücken, wenn man eine Illegale nimmt. Ein kurzer Wink mit der Telefonnummer der Ausländerbehörde und die Lohnverhandlungen verlaufen zur Zufriedenheit. Muß sich ja schließlich rechnen ;-) Außerdem sollte man sich als Arbeitgeber auch nicht alles bieten lassen...

                                Sie an, Herr Lindig kennt sich aus in Sachen Erpressung und Ausbeutung - Glückwunsch!

                                Gruesse,

                                Bio

                                --
                                Never give up, never surrender!!!
                                1. Sie an, Herr Lindig kennt sich aus in Sachen Erpressung und Ausbeutung - Glückwunsch!

                                  klar! Wer sich informiert...

                            2. Hi Bio,
                              [..]

                              Warum sollte ein Kita-Platz eigentlich 10.000 pro Jahr kosten?

                              Das ist Blödsinn, ein Rechenfehler von mir. 7500 pro Jahr je nach Einrichtung. Sorry, war spät ;-)

                              Am Gebäude kann es nicht liegen; und an den zwei Leuten pro 20 Kinder auch nicht.

                              Gebäude kosten zusehens mehr Geld, Nebenkosten insbesondere. Die zwei Leute (leider) nicht (abgesehen von den beachtlichen Steigerungen der Lohnnebenkosten) und mit den zwei ist die Aufgabe 20 Kinder 8-10 Std. am Tag zu betreuen und bilden nicht zu machen, da hängt viel mehr dran.

                              Und wenn doch, dann könnte man den Preis bestimmt etwas drücken, wenn es Konkurrenz unter Kindergärten gäbe. Die Marktwirtschaft funktioniert immer ;-)

                              Das sagte deine Schmusepartei just ja auch: seit 7/2003 ist das so. Von 0 auf 100 Marktwirtschaft, so ganz ohne BWL-Studium ;-)

                              [..]

                              Die Kinder der Eltern, von denen du redest, befinden sich mehrheitlich in der Obhut von Kindermädchen, Austauschschülern, Aupairmädchen, Tagesmüttern und Kitas, da Mama und besonders Papa sich um ihren Job kümmern müssen und oft/meist auch wollen.
                              Das sind aber wirklich nur die oberen 10.000. Wenn überhaupt[1].
                              »»[..] Marta das Kindermadchen kostet 8 Euro die Stunde + Kurs.
                              Für acht Euro? Das kostet wahrscheinlich eher 20? + 20? Sozialversicherung und Steuern, und damit sich das rechnet, muss Mama schon einiges verdienen. Mehrere 100.000? pro Jahr.

                              Mehrere 100.000 sind so in etwa dein Lieblingsschätzwert ;)

                              [1] Die diese Kosten ordentlich angeben und mit der Steuer verrechnen und ewtl. versteuern. Ja, da hast du recht.

                              Die Aufgaben macht auch junges Personal aus den Kitas, da sie von dem Lohn der 30 Stunden, die sie noch arbeiten dürfen, gerade noch leben können.
                              Zum Teil haben die drei und mehr Abende in der Woche Babysitten extra. Acht Euro die Stunde. Die Eltern fragen nach.

                              Ich habe auch schon mal an die Expertokratie gedacht, wo nur Fachleute was zu sagen haben; aber stell' Dir vor, Atomphysiker würden über Atomkraft entscheiden und Landwirte über Agrarwirtschaft, Lehrer über die Schule etc. - würde da immer das passieren, was Du gut fändest? Ich glaube nicht.

                              is doch nur Provokation von dir.

                              Ich glaube, die Demokratie funktioniert schon ganz gut.

                              Das war mal besser.
                              [..]

                              Nein mit 1 Jahr vielleicht, oder ehr.
                              Ich glaube nicht, dass die Leute das gut finden würden.

                              Ist doch egal wie sie es finden.
                              Sie fragen danach ;-)
                              [..]

                              Viel Spaß da!

                              Danke. *g*

                              Vergiss Parteien, die taugen heutzutage nichts mehr.

                              [..]

                              Politiker sind auch nur Menschen.

                              Ok.
                              Vergiss Parteien, die taugen heutzutage nichts mehr.

                              Gruß
                              jekkop

                              1. Sup!

                                Das sagte deine Schmusepartei just ja auch: seit 7/2003 ist das so. Von 0 auf 100 Marktwirtschaft, so ganz ohne BWL-Studium ;-)

                                Ist ja fast so wie bei der Wende.

                                Das sind aber wirklich nur die oberen 10.000. Wenn überhaupt[1].

                                [1] Die diese Kosten ordentlich angeben und mit der Steuer verrechnen und ewtl. versteuern. Ja, da hast du recht.

                                Ich sag' ja auch nicht, dass nicht auch Reiche asoziale Schweine sind, denen die Steuerfahndung die Eier langziehen sollte.

                                Mehrere 100.000 sind so in etwa dein Lieblingsschätzwert ;)

                                Eigentlich mag ich "15 Millionen" besonders gern. Passte hier aber partout nicht (verdammt!).

                                Die Aufgaben macht auch junges Personal aus den Kitas, da sie von dem Lohn der 30 Stunden, die sie noch arbeiten dürfen, gerade noch leben können.
                                Zum Teil haben die drei und mehr Abende in der Woche Babysitten extra. Acht Euro die Stunde. Die Eltern fragen nach.

                                Acht Euro die Stunde? Schwarz?

                                Ich habe auch schon mal an die Expertokratie gedacht, wo nur Fachleute was zu sagen haben; aber stell' Dir vor, Atomphysiker würden über Atomkraft entscheiden und Landwirte über Agrarwirtschaft, Lehrer über die Schule etc. - würde da immer das passieren, was Du gut fändest? Ich glaube nicht.
                                is doch nur Provokation von dir.

                                Nö, voll nicht. Nur ein kleines Gedankenspiel über die Implikationen eines scheinbar genialen Systems, wo nur "Fachleute" was zu sagen haben.

                                Ok.
                                Vergiss Parteien, die taugen heutzutage nichts mehr.

                                Nichtmal die Tierrechtspartei oder die APPD?

                                Gruesse,

                                Bio

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                                Never give up, never surrender!!!
                        2. und es muss sich auch irgendwie rechnen.

                          nein! Sozialversorgung und Bildungschancen für alle muß sich nicht "rechnen". Das halte ich für den fatalen blinden Fleck in Deiner BWL-Sichtweise. Genauso reden ja übrigens auch die Fuzzies, die Milliardenunternehmen an die Wand fahren und sich dann mit der "Abfindung" aus dem Staub machen. Die "rechnen" eben nur in Quartalen.

                          Du machst mir ja zunehmend einen einsichtigeren Eindruck, aber hier liegst Du falsch und das liegt an Deinem negativen Menschenbild, nämlich daß gut Versorgte sich mit Chips und Bier vor die Glotze hau'n. Die "Rechnung" geht erst später auf. Wer sich in Freiheit entfalten kann - und das heißt eben vor allem materielle Absicherung über das Fressen hinaus und Zugang zu allen Bildungsresourcen - entwickelt ganz natürliche Kräfte und hat auch Lust diese einzusetzen und zwar auch zum Gemeinwohl. Deshalb muß es in diesem Punkt um RECHTE gehen und sonst nichts. Die wirtschaftlichen Erfolge kannst Du frühestens nach einer durchschnittlichen Entwicklung bis zur Berufsreife, also nach mind. 20 Jahren "nachrechnen". Dieser Zeitraum interessiert aber keinen Politiker - niemals -, weil er bis dahin längst seine persönlichen Pensionsansprüche eingefahren hat und übrigens eh schon die andere Partei an der Macht ist.

                          Reichen werden ja auch - als seien sie naturgegeben - diese Rechte zugestanden. Reichen wird auch zugestanden, ohne Arbeit gut zu leben, also warum nicht den anderen auch? Ererbter Reichtum ist keine moralische Leistung, die Sonderrechte begründet. Interessant ist aber, daß soziologische Untersuchungen ergeben, daß die Reichen ihre Sonderrechte für selbstverständlich und quasi "natürlich" halten.

                          Ich habe nur gesagt, dass manche HartzIV-Empfänger Faulenzer sind. Nicht alle.

                          ja, mancher gut bezahlte Arbeitnehmer ist auch ein Faulenzer. Nur kann er sich so schön moralisch echauffieren, weil er ja Steuern zahlt. Wir kennen sie alle, diese Schnösels, die den ganzen Tag rumstehen, mit den Alphatieren in der Abteilung quatschen und andere die Arbeit machen lassen. Also lassen wir dieses "Argument" gegen die eine oder andere Gruppe wg. Irrelevanz einfach außen vor.

                          Dass ich die Schwierigkeiten andere Leute nicht zu erkennen vermöge, ist sowieso nur ein gern verbreitetes Vorurteil gegen mich ;-)

                          sowas aber auch...

                          1. Sup!

                            und es muss sich auch irgendwie rechnen.

                            nein! Sozialversorgung und Bildungschancen für alle muß sich nicht "rechnen". Das halte ich für den fatalen blinden Fleck in Deiner BWL-Sichtweise. Genauso reden ja übrigens auch die Fuzzies, die Milliardenunternehmen an die Wand fahren und sich dann mit der "Abfindung" aus dem Staub machen. Die "rechnen" eben nur in Quartalen.

                            Du machst mir ja zunehmend einen einsichtigeren Eindruck, aber hier liegst Du falsch und das liegt an Deinem negativen Menschenbild, nämlich daß gut Versorgte sich mit Chips und Bier vor die Glotze hau'n. Die "Rechnung" geht erst später auf. Wer sich in Freiheit entfalten kann - und das heißt eben vor allem materielle Absicherung über das Fressen hinaus und Zugang zu allen Bildungsresourcen - entwickelt ganz natürliche Kräfte und hat auch Lust diese einzusetzen und zwar auch zum Gemeinwohl. Deshalb muß es in diesem Punkt um RECHTE gehen und sonst nichts. Die wirtschaftlichen Erfolge kannst Du frühestens nach einer durchschnittlichen Entwicklung bis zur Berufsreife, also nach mind. 20 Jahren "nachrechnen".

                            Aha... das klingt, als würde es sich *doch* rechnen. Und darauf wollte ich hinaus: Wenn durch die bessere Bildung die Leute nur auf höherem Niveau arbeitslos und frustriert sind, dann lohnt sie sich nicht. Die Bildung muss auch zielgerichtet sein, auf das Ziel, dass die Leute nachher produktiv sind.

                            Dieser Zeitraum interessiert aber keinen Politiker - niemals -, weil er bis dahin längst seine persönlichen Pensionsansprüche eingefahren hat und übrigens eh schon die andere Partei an der Macht ist.

                            Das denkst Du. Als es noch die Monarchie gab, hat man Eichenwälder gepflanzt, damit in 100 Jahren jemand ein Schloß würde bauen können, dass viel Holz braucht. Aber vielleicht ist das auch nur ein Argument für die Monarchie?

                            Reichen werden ja auch - als seien sie naturgegeben - diese Rechte zugestanden. Reichen wird auch zugestanden, ohne Arbeit gut zu leben, also warum nicht den anderen auch?

                            Reiche leben von Geld = akkumulierter Arbeit. Jeder würde doch gerne irgendwann mal genug gearbeitet haben und dann von seinem Geld leben; warum also sollte man es den Reichen neiden, dass sie das können?
                            Zudem sind Reiche eine gute Sache: Man kann ihnen ganz viel teuren Kram verkaufen und daran verdienen.

                            Ererbter Reichtum ist keine moralische Leistung, die Sonderrechte begründet. Interessant ist aber, daß soziologische Untersuchungen ergeben, daß die Reichen ihre Sonderrechte für selbstverständlich und quasi "natürlich" halten.

                            Reich geborene Leute verpulvern ihr Geld häufig sehr schnell, weil sie nicht gelernt haben, zu wirtschaften. So wird das Geld schnell wieder umverteilt, und jemand anders wird reich.

                            ja, mancher gut bezahlte Arbeitnehmer ist auch ein Faulenzer. Nur kann er sich so schön moralisch echauffieren, weil er ja Steuern zahlt. Wir kennen sie alle, diese Schnösels, die den ganzen Tag rumstehen, mit den Alphatieren in der Abteilung quatschen und andere die Arbeit machen lassen. Also lassen wir dieses "Argument" gegen die eine oder andere Gruppe wg. Irrelevanz einfach außen vor.

                            Wie jemand anders in diesem Thread schon sagte: Es ist auch ein Talent, seine Leistung (auch wenn sie gleich Null ist) zu verkaufen.

                            Gruesse,

                            Bio

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                            Never give up, never surrender!!!
                            1. Wenn durch die bessere Bildung die Leute nur auf höherem Niveau arbeitslos und frustriert sind, dann lohnt sie sich nicht.

                              ich bin auch arbeitslos und frustriert und möchte das Quäntchen Bildung, das ich genießen durfte nicht missen, auch wenn es jetzt kein Geld abwirft. So kann ich Euch wenigstens gelegentlich mit interessanten Texten von der stupiden Arbeit ablenken.

                              Die Bildung muss auch zielgerichtet sein, auf das Ziel, dass die Leute nachher produktiv sind.

                              das ist zu wenig. Dann könntest Du fast alle Geisteswissenschaften abschaffen und wir hätten noch die Barbarei. Der Mensch muß auch über imaterielle Dinge nachdenken können und zwar enigermaßen qualifiziert. Nicht nur im Stil Deines Haussenders RTL.

                              Als es noch die Monarchie gab, hat man Eichenwälder gepflanzt, damit in 100 Jahren jemand ein Schloß würde bauen können, dass viel Holz braucht. Aber vielleicht ist das auch nur ein Argument für die Monarchie?

                              ebent! Die haben nämlich i.d.R. keine Schlösser für den Bauern gebaut, sondern für den eigenen Clan. Wir sprechen HIER aber über demokratisch gewählte Politiker, die allen Bürgern verantwortlich sind.

                              Reiche leben von Geld = akkumulierter Arbeit.

                              auch das ist ein Märchen und übrigens untersucht. Der meiste Reichtum ist ererbt und auf diese Weise natürlich auch akkumuliert. Aber das ist ein Problem und das meine ich ernst. Hier wird der "Mehrwert" von Generationen anonymer Arbeiter immer weiter konzentriert, die niemals für den heute Reichen freiwillig gearbeitet haben. Ich zähle zu diesem Erbreichtum auch die stetig wachsenden Konzerne, deren Besitz sich einige Manager unter den Nagel reißen, die diese Wirtschaftsmacht niemals aufgebaut haben.

                              Wie jemand anders in diesem Thread schon sagte: Es ist auch ein Talent, seine Leistung (auch wenn sie gleich Null ist) zu verkaufen.

                              was gefällt Dir so plötzlich an einem vollkommen unproduktiven "Talent", wenn doch jedes Bildungsziel Produktion sein sollte?

                              1. Sup!

                                ich bin auch arbeitslos und frustriert und möchte das Quäntchen Bildung, das ich genießen durfte nicht missen, auch wenn es jetzt kein Geld abwirft. So kann ich Euch wenigstens gelegentlich mit interessanten Texten von der stupiden Arbeit ablenken.

                                Nun gut. Das hat auch was.

                                Die Bildung muss auch zielgerichtet sein, auf das Ziel, dass die Leute nachher produktiv sind.

                                das ist zu wenig. Dann könntest Du fast alle Geisteswissenschaften abschaffen und wir hätten noch die Barbarei. Der Mensch muß auch über imaterielle Dinge nachdenken können und zwar enigermaßen qualifiziert. Nicht nur im Stil Deines Haussenders RTL.

                                Wenn wir weniger Geisteswissenschaftler hätten und mehr Ingenieure, hätten wir evtl. auch etwas weniger Arbeitslose.
                                Manche Studiengänge sind wirklich ein Freifahrtschein in die Arbeitslosigkeit, da fragt man sich, warum der Staat sowas noch mitfinanziert, dafür BAFöG vergibt etc..
                                Okay - da gibt es einen Konflikt; die individuelle Freiheit des Einzelnen, sich durch eine schlechte Wahl selbst unglücklich zu machen gegen das Interesse der Gemeinschaft, dass möglichst viele glückliche, arbeitende Menschen rumlaufen.

                                Als es noch die Monarchie gab, hat man Eichenwälder gepflanzt, damit in 100 Jahren jemand ein Schloß würde bauen können, dass viel Holz braucht. Aber vielleicht ist das auch nur ein Argument für die Monarchie?

                                ebent! Die haben nämlich i.d.R. keine Schlösser für den Bauern gebaut, sondern für den eigenen Clan. Wir sprechen HIER aber über demokratisch gewählte Politiker, die allen Bürgern verantwortlich sind.

                                Wenn man so sieht, wie unser Land in der Welt so steht, kann man nicht behaupten, dass unsere Politiker überdurchschnittlich versagt hätten. Also wirklich - wir leiden auf recht hohem Niveau.

                                Reiche leben von Geld = akkumulierter Arbeit.

                                auch das ist ein Märchen und übrigens untersucht. Der meiste Reichtum ist ererbt und auf diese Weise natürlich auch akkumuliert.

                                Das geht ja gar nicht. Wo soll der Reichtum denn herkommen, wenn er immer nur ererbt wurde? Aus der Zeit, wo die Vorfahren der Reichen Fürsten waren oder so?

                                Aber das ist ein Problem und das meine ich ernst. Hier wird der "Mehrwert" von Generationen anonymer Arbeiter immer weiter konzentriert, die niemals für den heute Reichen freiwillig gearbeitet haben.

                                Ich glaube weiterhin, dass die Geldwirtschaft dafür sorgt, dass das Geld überall mal vorbeikommt. "Die Reichen" horten ihr Geld doch nicht in einem großen Strumpf. Das Geld müssen sie doch für irgendwas ausgeben - z.B. für Dienste anonymer Arbeiter. Das ist doch die Chance für die, von "den Reichen" zu profitieren.

                                Ich zähle zu diesem Erbreichtum auch die stetig wachsenden Konzerne, deren Besitz sich einige Manager unter den Nagel reißen, die diese Wirtschaftsmacht niemals aufgebaut haben.

                                Manager reißen sich nichts unter den Nagel. Die werden vom Aufsichtsrat eingestellt; und der Aufsichtsrat macht das bestimmt nicht, damit irgendein Typ für wenig Arbeit super-viel Geld bekommt.
                                Denn das würde ja dem Unternehmen schaden.
                                Um das mal in Deine Denke zu transkribieren: Der Aufsichtsrat würde die Kohle doch lieber selbst abzocken, als sie irgendeinem anderen Manager in den Rachen zu werfen.

                                was gefällt Dir so plötzlich an einem vollkommen unproduktiven "Talent", wenn doch jedes Bildungsziel Produktion sein sollte?

                                Talent hat nichts mit Bildung zu tun. Es ist eine "unfairerweise" vom Schicksal willkürlich an manche Leute vergebene Fähigkeit.

                                Gruesse,

                                Bio

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                                Never give up, never surrender!!!
                                1. Hallo,

                                  Wenn wir weniger Geisteswissenschaftler hätten und mehr Ingenieure, hätten wir evtl. auch etwas weniger Arbeitslose.
                                  Manche Studiengänge sind wirklich ein Freifahrtschein in die Arbeitslosigkeit, da fragt man sich, warum der Staat sowas noch mitfinanziert, dafür BAFöG vergibt etc..

                                  Ist doch Blödsinn, der Staat greift massiv ein, ob nun per
                                  Desinformation durchs "Arbeitsamt" über Berufsaussichten, ausführende
                                  Propapaganda nach Industriewünschen ohne den Schweinezyklus oder
                                  sonstwas zu berücksichtigen, oder per unsinniger Umschulungen usw..

                                  Aber wahrscheinlich willst du in Wirklichkeit drauf hinaus dass ein
                                  liberaler Markt das alles schon richten wird, gelle?

                                  Dann gibt es notfalls Ingeneursausbildungen durch die Industrie weil
                                  die ja angeblich welche braucht. Aber die bräuchten nur ein paar
                                  Arbeitslose einstellen und gut wärs, wenn es denn wirklich darum ginge.

                                  Wenn man so sieht, wie unser Land in der Welt so steht, kann man nicht behaupten, dass unsere Politiker überdurchschnittlich versagt hätten. Also wirklich - wir leiden auf recht hohem Niveau.

                                  Also nur weil du nicht leidest mußt du doch nicht gleich solche
                                  plumpen Durchhalteparolen verbreiten.

                                  Grüsse

                                  Cyx23

                                  1. Sup!

                                    Manche Studiengänge sind wirklich ein Freifahrtschein in die Arbeitslosigkeit, da fragt man sich, warum der Staat sowas noch mitfinanziert, dafür BAFöG vergibt etc..

                                    Ist doch Blödsinn, der Staat greift massiv ein, ob nun per
                                    Desinformation durchs "Arbeitsamt" über Berufsaussichten, ausführende
                                    Propapaganda nach Industriewünschen ohne den Schweinezyklus oder
                                    sonstwas zu berücksichtigen, oder per unsinniger Umschulungen usw..

                                    Den Schweinezyklus gab's schon immer, und da ist bestimmt nicht der Staat mit seinen paar Anzeigen dran schuld, sondern eher "die Medien", die immer transportieren, wo gerade die Chancen angeblich besonders groß sind.
                                    Was die unsinnigen Umschulungen angeht so muss ich Dir recht geben. Gut ist oft das Gegenteil von gut gemeint, und was CDU/SPD so an Arbeitsmarktpolitik machen, ist wirklich grottig.

                                    Aber wahrscheinlich willst du in Wirklichkeit drauf hinaus dass ein
                                    liberaler Markt das alles schon richten wird, gelle?

                                    Vor allem Vernunft würde helfen.

                                    Dann gibt es notfalls Ingeneursausbildungen durch die Industrie weil
                                    die ja angeblich welche braucht. Aber die bräuchten nur ein paar
                                    Arbeitslose einstellen und gut wärs, wenn es denn wirklich darum ginge.

                                    Um was ginge? Ingenieure?

                                    Wenn man so sieht, wie unser Land in der Welt so steht, kann man nicht behaupten, dass unsere Politiker überdurchschnittlich versagt hätten. Also wirklich - wir leiden auf recht hohem Niveau.

                                    Also nur weil du nicht leidest mußt du doch nicht gleich solche
                                    plumpen Durchhalteparolen verbreiten.

                                    Dann braucht der gute Herr Lindig auch nicht so zu tun, als wären unsere Politiker die allerletzten, unfähigsten von allen.

                                    Gruesse,

                                    Bio

                                    --
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                                    1. Um was ginge? Ingenieure?

                                      ja. Solange es arbeitslose Ing's gibt, könnte man die auch erstmal einstellen. In einem Forum des hiesigen "Dortmund-Projekts", das auch einen Informatik-Studiengang betreibt, hat mal ein ehemaliger Personalmensch aus dem Nähkästchen geplaudert: wenn der Industrie auf eine Bewerbung nicht 50 PASSENDE Bewerbungen vorliegen, kreischen sie in der Öffentlichkeit "Fachkräftemangel". Das muß man sich mal - ich weiß nicht wo - zergehen lassen. So entsteht ein verzerrtes Bild, das niemand wirklich kontrollieren kann.

                                      Also nur weil du nicht leidest mußt du doch nicht gleich solche
                                      plumpen Durchhalteparolen verbreiten.

                                      Dann braucht der gute Herr Lindig auch nicht so zu tun, als wären unsere Politiker die allerletzten, unfähigsten von allen.

                                      lenk mal nicht auf mich ab, wenn Cyx23 Dich kritisiert.

                                      1. wenn der Industrie auf eine Bewerbung nicht 50 PASSENDE Bewerbungen vorliegen...

                                        es muss natürlich heißen:
                                        wenn der Industrie auf eine Stellenausschreibung nicht 50 PASSENDE Bewerbungen vorliegen...

                                      2. Sup!

                                        ja. Solange es arbeitslose Ing's gibt, könnte man die auch erstmal einstellen. In einem Forum des hiesigen "Dortmund-Projekts", das auch einen Informatik-Studiengang betreibt, hat mal ein ehemaliger Personalmensch aus dem Nähkästchen geplaudert: wenn der Industrie auf eine Bewerbung nicht 50 PASSENDE Bewerbungen vorliegen, kreischen sie in der Öffentlichkeit "Fachkräftemangel". Das muß man sich mal - ich weiß nicht wo - zergehen lassen. So entsteht ein verzerrtes Bild, das niemand wirklich kontrollieren kann.

                                        Wie jetzt - wenn es nur 30 passende Bewerbungen gibt, kriegen die Panik?

                                        Also nur weil du nicht leidest mußt du doch nicht gleich solche
                                        plumpen Durchhalteparolen verbreiten.

                                        Dann braucht der gute Herr Lindig auch nicht so zu tun, als wären unsere Politiker die allerletzten, unfähigsten von allen.

                                        lenk mal nicht auf mich ab, wenn Cyx23 Dich kritisiert.

                                        Da weiss man ja gar nicht, was man da erwidern soll: Vielleicht
                                        "Warum nicht, ich kann doch machen was ich will!" oder doch eher "Tut mir leid, dass ich, wenn Cyx23 von 'Durchhalteparolen' spricht - nur weil ich bei der allgemeinen Schwarz-Weiss-Malerei nicht mitmache und mal kurz darauf hinweise, dass es unserem Land und den Menschen hier zwar nicht super-gut geht, aber eben auch nicht völlig schlecht -,  darauf hinweisen muss, dass mein Verhalten quasi aus Deinen Behauptungen resultiert."?

                                        Gruesse,

                                        Bio

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                    2. Die Inder und Chinesen wollen uns fertig machen;

                      *lol* - wer sagt das denn, der Guido?

                      1. Sup!

                        Die Inder und Chinesen wollen uns fertig machen;
                        *lol* - wer sagt das denn, der Guido?

                        Kannst ja mal sehen, wieviel mittlerweile in China und Indien produziert wird und wieviele Jobs dahin verlagert worden sind.
                        Natürlich wollen sie uns nicht wirklich fertig machen, sondern nur selbst Erfolg haben - kommt aber auf's gleiche raus.

                        Gruesse,

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                        Never give up, never surrender!!!
            3. Hi,

              Ach Gott bist du toll!

              Schön, dass das mal jemand bemerkt...

              was? Dass du toll bist oder dass du Gott bist?

              Schönen Sonntag noch!
              O'Brien

              --
              Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
              1. Sup!

                was? Dass du toll bist oder dass du Gott bist?

                Also wenn Nietzsche recht hat, dann bin ich doch lieber toll als Gott.

                Gruesse,

                Bio

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        4. Hello,

          ("Die Renten sind sicher!)

          Wie man unschwer auch bei Dir erkennen kann, war der Text noch nicht zuende. Das Ausrufezeichen an dieser Stelle ist aber eine Fälschung von Dir ;-)

          Es hieß nämlich voll ausgeschrieben sicherlich so:

          "Die Renten sind sicher in dieser Höhe nicht bis in alle Ewigkeit zu halten, aber was interessiert es uns? Stecken wir uns lieber heute die Taschen voll, als morgen jammern zu müssen."

          Harzliche Grüße vom Berg
          http://www.annerschbarrich.de

          Tom

          --
          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
          Nur selber lernen macht schlau

    4. Hello,

      Fazit: Total inkonsistente Entscheidungen, keine soziale Gerechtigkeit, die Partei, die im Wahlkampf noch erzählt hat, sie würde keine Mehrwertsteuererhöhung mitmachen, dann aber - erstmal an der Regierung - doch der Erhöhung um gleich 3 Prozentpunkte zugestimmt hat, beweist einmal mehr ihre totale Planlosigkeit und Unfähigkeit.

      Das bleibt die Frage, ob die äußre Planlosigkeit innerlich wirklich so ohne Plan erzeugt wurde/wird.
      Je planloser es nach außen aussieht, desto leicher kann sich ein hochbezahlter Sozialschmarotzer durch gute Anwälte vor dem Knast bewahren lassen.

      Harzliche Grüße vom Berg
      http://www.annerschbarrich.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau

      1. Sup!

        Das bleibt die Frage, ob die äußre Planlosigkeit innerlich wirklich so ohne Plan erzeugt wurde/wird.
        Je planloser es nach außen aussieht, desto leicher kann sich ein hochbezahlter Sozialschmarotzer durch gute Anwälte vor dem Knast bewahren lassen.

        Ich denke, Du wirst jetzt doch etwas viel durcheinander.

        Gruesse,

        Bio

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        Never give up, never surrender!!!
    5. Hallo Bio,

      HartzIV (unter anderem für ein paar hunderttausend Faulenzer) wird um 3% erhöht, die Renten (für Menschen, die in ihrer Zeit bis zu 43,75 Stunden pro Woche gerackert haben) aber nur *vielleicht* um 0,2%?

      welche Rentner haben "bis zu 43,75" Wochenstunden gearbeitet und was soll uns ausgerechnet diese Zahl sagen? Und was hat das mit einer Sozialversicherung zu tun?

      Grüsse

      Cyx23

      1. Sup!

        welche Rentner haben "bis zu 43,75" Wochenstunden gearbeitet und was soll uns ausgerechnet diese Zahl sagen?

        Die, die in den 50ern und 60ern erwerbstätig waren.
        Diese Zahl stammt aus einer Statistik über die Entwicklung der Wochenarbeitszeit in der BRD.

        Und was hat das mit einer Sozialversicherung zu tun?

        Das hat mit Solidarität bzw. deren Abwesenheit zu tun, wenn Arbeitslose - darunter möglicherweise Arbeitsunwillige - 3% mehr bekommen, Rentner aber nur 0.2%. Und mit der Ungleichverteilung der "Reichtümer" der Sozialversicherung, die doch allen Untätigen gleich zu gute kommen sollte.
        Wäre es nicht gerechter, wenn alle 1% bekämen, nicht die einen 3% und die anderen 0.2%?

        Gruesse,

        Bio

        --
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        1. Hallo,

          Diese Zahl stammt aus einer Statistik über die Entwicklung der Wochenarbeitszeit in der BRD.

          Und? Abgesehen davon dass ich auch noch, und nein, nicht in den 60ern
          oder früher, einen 48 Stunden Vertrag hatte: Es ist doch eigentlich
          ziemlich unerheblich wieviel ein Rentner in der Woche gearbeitet hat,
          besonders wenn es um Unterschiede von 43 vs. 41 o.ä. geht.

          Deine übrigen Überlegungen kann ich auch nicht nachvollziehen, schon
          gar nicht den Klops "darunter möglicherweise Arbeitsunwillige".

          Solidarität erfordert es Arbeit gerecht zu verteilen, was die Lobby der
          Arbeitsplatzinhaber leider genauso verhindert wie die Gruppen welche
          kräftig und "weltmeisterlich" von der Situation profitieren.

          Und Solidarität im Generationenvertrag hat z.B. das Risiko arbeitslos
          zu sein zu berücksichtigen wie auch die allgemeine wirtschaftliche
          Entwicklungen, und Rente ist halt kein Sparvertrag.

          Grüsse

          Cyx23

          1. Sup!

            Und? Abgesehen davon dass ich auch noch, und nein, nicht in den 60ern
            oder früher, einen 48 Stunden Vertrag hatte: Es ist doch eigentlich
            ziemlich unerheblich wieviel ein Rentner in der Woche gearbeitet hat,
            besonders wenn es um Unterschiede von 43 vs. 41 o.ä. geht.

            Warum kann niemand zugeben, dass es ungerecht ist, wenn Rentner, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, mit 0.2% "Lohnerhöhung" abgespeist werden, aber HartzIV-Empfänger, die *ZUM TEIL* noch gar nichts gemacht haben, 3% "Lohnerhöhung" bekommen?

            Da könnte man doch wenigstens erwarten, dass bei den HartzIV-Empfängern zwischen echten, bedauernswerten Sozialfällen mit Anspruch auf Solidarität und lupenreinen Sozialschmarotzern mit Anspruch auf einen kräftigen Tritt in den Hintern unterschieden wird, damit nicht Nichts-Tun auch noch mit einem Bonus belohnt wird.

            Deine übrigen Überlegungen kann ich auch nicht nachvollziehen, schon
            gar nicht den Klops "darunter möglicherweise Arbeitsunwillige".

            Warum? Behauptest Du, dass es diese Arbeitsunwilligen gar nicht gibt?

            Solidarität erfordert es Arbeit gerecht zu verteilen, was die Lobby der
            Arbeitsplatzinhaber leider genauso verhindert

            "Lobby der Arbeitsplatzinhaber" - wer soll das sein?
            Die ach-so-guten Gewerkschaften vielleicht?

            wie die Gruppen welche
            kräftig und "weltmeisterlich" von der Situation profitieren.

            Die Handballer? Oder etwas gar "DIE REICHEN", jene (natürlich total unpauschalisierte, überhaupt gar nicht klischeehafte) Gruppe skrupelloser Menschenschinder, die bei einigen Genossen im Forum hier ja an jedem Unrecht in der Welt alleinschuldig sind?

            Und Solidarität im Generationenvertrag hat z.B. das Risiko arbeitslos
            zu sein zu berücksichtigen wie auch die allgemeine wirtschaftliche
            Entwicklungen,

            Aha. Und weil heute das Risiko, arbeitslos zu sein, höher ist, bedeutet Solidarität (nach Cyx23), dass Arbeitslose mehr Geld mehr bekommen sollen als Rentner, denn die Rentner hatten ja das große Privileg, arbeiten zu dürfen? Oder wie oder was?

            und Rente ist halt kein Sparvertrag.

            Das sind wir mal einig.

            Gruesse,

            Bio

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            1. Hallo,

              eine Angleichung der 'Sozialhilfe' an einen zum Überleben ausreichenden
              Betrag in Frage zu stellen ist schon unverschämt, zumal ein Rentner
              wohl auch einen enstprechenden Ausgleich erhalten muß wenn seine
              Rente zu klein ist.

              Und ungerecht ist da nichts, wenn wir seit Jahren Lohnsenkungen und
              steigende Arbeistlosigkeit haben kommen die Rentner derzeit wohl noch
              sehr gut weg, skandalös ist aber, wie dauernd immer wieder bei den
              zukünftigen Renten gesenkt wird, ohne die derzeitigen Renten anzugreifen.

              Und Arbeitsunwillige gibt es tatsächlich kaum, dafür ist Arbeitslosigkeit
              viel zu ungesund, nervend, krankmachend, deprimierend usw., das ist ja
              auch allgemein bekannt. Wundert mich dass du offenbar so tief gesunken
              bist, dich asozialer Stammtischpropaganda zu bedienen.

              "Lobby der Arbeitsplatzinhaber" sind natürlich auch die Gewerkschaften,
              aber potenziell auch alle "geschützen" Berufe bzw. deren Vertreter,
              oder auch Beamte. Und von der ganzen Situation profitiert wie du
              auch wissen wirst zuerst die Industrie, "weltmeisterlich" natürlich
              unsere Exportindustrie auf Kosten des Binnenmarktes, und genauso
              dürften natürlich Besserverdienende profieren wenn sie günstiger an
              ihre Haussklaven und Putzfrauen kommen.

              Zu der Solidarität: Ein Arbeitsloser braucht u.U. mehr Geld als ein
              Rentner, falls die Mittel für seine Kinder mitgerechnet werden.
              Ansonsten ist das Arbeitslosengeld in den letzten Jahren schon ohne
              Hartz extrem gesunken.

              Grüße,

              Cyx23

              1. Sup!

                eine Angleichung der 'Sozialhilfe' an einen zum Überleben ausreichenden
                Betrag in Frage zu stellen ist schon unverschämt, zumal ein Rentner
                wohl auch einen enstprechenden Ausgleich erhalten muß wenn seine
                Rente zu klein ist.

                Wahrscheinlich ja.

                Und ungerecht ist da nichts, wenn wir seit Jahren Lohnsenkungen und
                steigende Arbeistlosigkeit haben kommen die Rentner derzeit wohl noch
                sehr gut weg, skandalös ist aber, wie dauernd immer wieder bei den
                zukünftigen Renten gesenkt wird, ohne die derzeitigen Renten anzugreifen.

                Auch da sind wir einer Meinung.

                Und Arbeitsunwillige gibt es tatsächlich kaum, dafür ist Arbeitslosigkeit
                viel zu ungesund, nervend, krankmachend, deprimierend usw., das ist ja
                auch allgemein bekannt. Wundert mich dass du offenbar so tief gesunken
                bist, dich asozialer Stammtischpropaganda zu bedienen.

                Nun ja, es gibt anscheinend Leute, die halten das Arbeitslos-Sein ein paar Jahre ganz gut durch.

                "Lobby der Arbeitsplatzinhaber" sind natürlich auch die Gewerkschaften,
                aber potenziell auch alle "geschützen" Berufe bzw. deren Vertreter,

                Dann bist Du der FDP bestimmt dankbar dafür, dass sie gegen das Schornsteinfegermonopol ist und auch den geplanten Meisterzwang in der IT-Industrie torpediert hat.
                Vielleicht weisst Du einfach nicht, wer Deine Freunde sind ;-)

                oder auch Beamte.

                AFAIK sind wir auch für angestellte Lehrer etc.; Beamte braucht man IMHO nur in den Kernbereichen der Verwaltung, z.B. bei hoheitlichen Aufgaben.

                Und von der ganzen Situation profitiert wie du
                auch wissen wirst zuerst die Industrie, "weltmeisterlich" natürlich
                unsere Exportindustrie auf Kosten des Binnenmarktes,

                Ach, weil wir viel importieren, bleiben keine Waren mehr für Deutschland übrig, oder was?
                Und wenn man ehrich ist, kaufen doch genau die Leute (die in ihrer Gesamtheit den s.g. "Binnenmarkt" bilden), die jammern, dass es uns allen so schlecht geht, auch alles möglichst billig, also importiert aus China etc., und tragen damit auf dem Binnen-Markt zum Rückgang der Binnen-Nachfrage nach deutschen Produkten und damit zum Niedergang der Binnen-Wirtschaft bei.

                Wenn wir die Exportindustrie nicht hätten, hätten wir längst noch viel weniger Arbeitsplätze. Wer sollte auch die ganzen Sachen kaufen, die mit modernster Fertigungstechnik und dank Facharbeitern mit sehr hoher Produktivität sehr effizient aus unseren Fabriken kommen?

                und genauso
                dürften natürlich Besserverdienende profieren wenn sie günstiger an
                ihre Haussklaven und Putzfrauen kommen.

                Hört sich fast so an, als wäre es unanständig, wenn jemand, der gut verdient, sich den Luxus leistet, seine Wohnung putzen zu lassen von jemandem, der seine Arbeitskraft dafür zur Verfügung stellt.
                Aber wo sollen denn die Arbeitsplätze herkommen, wenn nicht aus dem Dienstleistungsbereich, also dem Bereich, wo Leute sich gegenseitig für Leistungen bezahlen? Der primäre und sekundäre Sektor (Landwirtschaft, Bergbau und Produktion) kommen längst ohne viele Menschen aus.
                Es können also nur solche Dienstleistungen sein (Sport, Körperpflege, Putzen, Kunst, Botengänge, Kurse), durch die Arbeitsplätze entstehen können. Und dafür braucht man unter anderem auch Leute, die sowas bezahlen können.

                Zu der Solidarität: Ein Arbeitsloser braucht u.U. mehr Geld als ein
                Rentner, falls die Mittel für seine Kinder mitgerechnet werden.
                Ansonsten ist das Arbeitslosengeld in den letzten Jahren schon ohne
                Hartz extrem gesunken.

                Rentner sind im allgemeinen aber eher krank und bräuchten jede Menge Geld.

                Gruesse,

                Bio

                --
                Never give up, never surrender!!!
                1. Dann bist Du der FDP bestimmt dankbar dafür, dass sie gegen das Schornsteinfegermonopol ist und auch den geplanten Meisterzwang in der IT-Industrie torpediert hat.

                  Meisterzwang?   LOL

                  Wir ständen allerdings im vorgeschlagenen Rangsystem als Großmeister gerne zur Verfügung.

                2. Hallo,

                  Vielleicht weisst Du einfach nicht, wer Deine Freunde sind ;-)

                  es gibt derzeit kaum eine Partei deren Zielsetzungen ich umfassend
                  unterstützen würde, und  bei vielen Parteien gibt es auch mal recht
                  vernünftige Äusserungen.

                  Ein wohl schon religiöser Wahn findet sich bei vielen merkwürdigen
                  Ideen, seit einigen Jahren ist allerdings der Neoliberalismus der
                  Irrglaube mit den schlimmsten Folgen.

                  Bei den abgeschafften Meistern, da wir gerade beim Thema Rente etc.
                  waren, hätte sowieso eine Ausgleichszahlung den Aufwand für die
                  Ausbildung entschädigen müssen.

                  Wenn jedermann ohne Prüfung z.B. beratende Tätigkeit im Bereich
                  Medizin oder Juristerei oder Steuern durchführen darf, dann mag
                  es auch passen Meister usw. abzuschaffen. Ansonsten war das eine
                  verheerende Verschlechterung unseres Ausbildungsniveaus, geht auf
                  Kosten unseres internationalen Standortvorteils, zerstört unsere
                  Kultur, unser Wissensreservoir und unsere Lebensqualität, schädigt
                  insbesondere unseren Binnenmarkt.

                  Hört sich fast so an, als wäre es unanständig, wenn jemand, der gut verdient, sich den Luxus leistet, seine Wohnung putzen zu lassen von jemandem, der seine Arbeitskraft dafür zur Verfügung stellt.

                  Natürlich ist es unter den derzeitigen Rahmenbedingungen oft unanständig.

                  Deutlich wird das z.B. dann wenn er erst durch einen besonderen Schutz
                  seiner Tätigkeit oder etwa durch Anrechnung von Überstunden zu seinem
                  "guten" "Verdienst" kommt und die Putze dann auch noch unterbezahlt und
                  schwarz beschäftigt.

                  Grüsse

                  Cyx23

                  1. Sup!

                    Vielleicht weisst Du einfach nicht, wer Deine Freunde sind ;-)

                    es gibt derzeit kaum eine Partei deren Zielsetzungen ich umfassend
                    unterstützen würde, und  bei vielen Parteien gibt es auch mal recht
                    vernünftige Äusserungen.

                    Also doch ;-)

                    Ein wohl schon religiöser Wahn findet sich bei vielen merkwürdigen
                    Ideen, seit einigen Jahren ist allerdings der Neoliberalismus der
                    Irrglaube mit den schlimmsten Folgen.

                    Bei den abgeschafften Meistern, da wir gerade beim Thema Rente etc.
                    waren, hätte sowieso eine Ausgleichszahlung den Aufwand für die
                    Ausbildung entschädigen müssen.

                    Warum?

                    Wenn jedermann ohne Prüfung z.B. beratende Tätigkeit im Bereich
                    Medizin oder Juristerei oder Steuern durchführen darf, dann mag
                    es auch passen Meister usw. abzuschaffen.

                    Moment... es wurde kein Meister abgeschafft, es wurde nur kein Meister für "IT-Reparaturen" etc. eingeführt.
                    Sonst hätte nicht mehr jeder Schrauber PCs zusammenbauen dürfen, sondern nur noch "IT-Meister", übergangsweise auch Kommunikationselektroniker, Informatiker etc..

                    Ansonsten war das eine
                    verheerende Verschlechterung unseres Ausbildungsniveaus, geht auf
                    Kosten unseres internationalen Standortvorteils, zerstört unsere
                    Kultur, unser Wissensreservoir und unsere Lebensqualität, schädigt
                    insbesondere unseren Binnenmarkt.

                    Ist aber ja gar nicht passiert. Allerdings haben "wir" es beim Schornsteinfeger vor.

                    Hört sich fast so an, als wäre es unanständig, wenn jemand, der gut verdient, sich den Luxus leistet, seine Wohnung putzen zu lassen von jemandem, der seine Arbeitskraft dafür zur Verfügung stellt.

                    Natürlich ist es unter den derzeitigen Rahmenbedingungen oft unanständig.

                    Deutlich wird das z.B. dann wenn er erst durch einen besonderen Schutz
                    seiner Tätigkeit oder etwa durch Anrechnung von Überstunden zu seinem
                    "guten" "Verdienst" kommt und die Putze dann auch noch unterbezahlt und
                    schwarz beschäftigt.

                    Schwarz beschäftigen ist natürlich schlecht, aber wenn jemand jemand anderem Arbeit verschafft ist das doch erstmal gut - oder?

                    Gruesse,

                    Bio

                    --
                    Never give up, never surrender!!!
                    1. Hallo,

                      waren, hätte sowieso eine Ausgleichszahlung den Aufwand für die
                      Ausbildung entschädigen müssen.

                      Warum?

                      Der Meister("-zwang") ist ja in zahlreichen Handwerken abgeschafft worden.
                      Also vielleicht vergleichbar mit der Situation eines Arztes, der nach
                      dem Studium, vielleicht hat er sich selbstständig gemacht, plötzlich
                      vor der Situation steht, dass sich mit nahezu gleicher Berusfbezeichnung
                      gering ausgebildete, womöglich aus anderen Berufen, im gleichen
                      Tätigkeitsfeld niederlassen.

                      Ausbildung also umsonst, Konkurrenz und massiver Qualitätsverlust am
                      Markt, das zu erwartende "Wegsterben" der schlechtere Qualität
                      anbietenden Konkurrenz wird er kaum aussitzen können, sowas dauert
                      einige Jahre.

                      Fazit, jahrelange Ausbildung, Studium oder Meisterschule und z.B. rund
                      20.000 EUs perdu, dazu eine schlechtere Versorgung am Markt, Verlust
                      von Ausbildungsplätzen, Verlust von KnowHow.

                      Und durch gänzlich fehlendes oder geringeres Einkommen entsteht eine
                      Lücke bei den Rentenbeiträgen, die ja wegen der umfassenden Ausbildung
                      bzw. geringere Beitragszeiten geringer sind und ein eigentlich durch
                      ein etwas höheres Einkommen des Akademikers bzw. Qualifizierten
                      ausgeglichen wären.

                      Moment... es wurde kein Meister abgeschafft, es wurde nur kein Meister für "IT-Reparaturen" etc. eingeführt.

                      Es gibt zahlreiche "neue" Berufe, da ist ein solides Ausbildungssystem
                      nicht immer so absurd wie es vielleicht im ersten Moment scheint.

                      insbesondere unseren Binnenmarkt.

                      Ist aber ja gar nicht passiert. Allerdings haben "wir" es beim Schornsteinfeger vor.

                      Doch, wohl in über 50 Berufen. Wobei wohl die meisten Ich-AGs und
                      andere bekloppte Konzepte den Markt kaputtgemacht haben, die Deflation
                      unterstützt haben und dann auch noch selbst Pleite gegangen sind.

                      Schwarz beschäftigen ist natürlich schlecht, aber wenn jemand jemand anderem Arbeit verschafft ist das doch erstmal gut - oder?

                      Nö, kommt ja drauf an was dran hängt, welcher Preis zu zahlen ist,
                      usw..

                      Grüsse

                      Cyx23

            2. Warum kann niemand zugeben, dass es ungerecht ist, wenn Rentner, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, mit 0.2% "Lohnerhöhung" abgespeist werden, aber HartzIV-Empfänger, die *ZUM TEIL* noch gar nichts gemacht haben, 3% "Lohnerhöhung" bekommen?

              Mein Gott, weil das gesamte Rentensystem korrupt ist und die früheren und jetzigen Rentner auf Kosten der zukünftigen Rentner, also uns, völlig unangemessen bevorzugt.

              Gerade als FDPler sollte man zumindest das verstanden haben.

              Und die Hartzies trifft die dreiprozentige Mwst.-Erhöhung ja wohl wesentlich härter als Opa Günther, den Sauger.

              1. Sup!

                Mein Gott, weil das gesamte Rentensystem korrupt ist und die früheren und jetzigen Rentner auf Kosten der zukünftigen Rentner, also uns, völlig unangemessen bevorzugt.

                Gerade als FDPler sollte man zumindest das verstanden haben.

                Jaja... ich wollte doch nur mal sehen, ob ich die innere "Logik" unserer sozialdemokratisch angehauchten Forumler nicht etwas durcheinanderbringen kann.
                Im Endeffekt ist es ja so, dass die heutigen Rentner die ganzen Schulden und Zerstörungen von Weltwirtschaftskrise und Krieg abarbeiten mussten und die Renten der Kriegsüberlebenden zahlen - und wir sind jetzt primär durch das Renten-Schneeballsystem - nicht unbedingt durch die großzügigen Renten, auch wenn die vielleicht in den 70ern/80ern zu hoch waren - im Arsch, weil die Bevölkerung halt nicht mehr wächst sondern eher abnimmt.

                Gruesse,

                Bio

                --
                Never give up, never surrender!!!
                1. Jaja... ich wollte doch nur mal sehen, ob ich die innere "Logik" unserer sozialdemokratisch angehauchten Forumler nicht etwas durcheinanderbringen kann.

                  Kann man bei den Kollegen noch ein Nachdenken bewirken? Oder ist bei denen "Links" vorgeschrieben?

        2. hi Bio,

          Wäre es nicht gerechter, wenn alle 1% bekämen, nicht die einen 3% und die anderen 0.2%?

          Nö.
          1. Warum sollen evtl. Rentner mit umbei 1500,00 Euro +1% oder mehr bekommen?
          2. Warum sollte eine 25jährige von ihrem Hartz4-Mindestalmosen(~350 Euro??) weniger als 3% abbüßen?
          3. Was ist so schwer fair zu sein?
          Gruesse,
          jekkop

        3. Wäre es nicht gerechter, wenn alle 1% bekämen, nicht die einen 3% und die anderen 0.2%?

          Natürlich nicht, die Rentner sind Sauger, die unangemessen [1] vom so genannten Generationenvertrag [2] profitieren während Hartz IV-Leute nun, ähh, OK, ja, richtig, faule Säcke sind, die aber erstens nun wirklich nicht mehr so viel Kohle haben und zweitens, _altersbedingt_ noch einmal nützlich werden könnten.

          Mal so am Rande, kann ein Rentner auch verhartzen oder geht der dann in die Sozialhilfe? Und - wenn ja - steht er dann besser oder schlechter da als die Hartzies?

          [1] Warum unangemessen? - Nun, weil wir angemessen vom Generationenvertrag "profitieren" werden.   LOL
          [2] Für uns das Unwort des letzten Jahrtausends.

          1. Sup!

            Natürlich nicht, die Rentner sind Sauger, die unangemessen [1] vom so genannten Generationenvertrag [2] profitieren während Hartz IV-Leute nun, ähh, OK, ja, richtig, faule Säcke sind, die aber erstens nun wirklich nicht mehr so viel Kohle haben und zweitens, _altersbedingt_ noch einmal nützlich werden könnten.

            Wie schon irgendwo anders gesagt - ich wollte mal den Gerechtigkeits-/Solidaritäts-/"Sozial"-begriff der SPD-nahen Leute zerlegen. Wer hat denn in den 80ern/90ern bei jedem sinnvollen Sparvorschlag der FDP "Unsozial! Unsozial!" geplärrt, damit die CDU unter Druck gesetzt und im Endeffekt einen Großteil der heutigen Probleme verschuldet? Die SPD mit ihrem blöden Geschwafel.
            Und jetzt, da es plötzlich "sozial gerecht" ist, wenn Rentner kurz gehalten werden und Arbeitslose 3% bekommen, wollte ich mal auf die Friktion in diesem gedanklichen Gesamtsystem hinweisen.

            Lustig auch zu sehen, dass es anscheinend tatsächlich ein "Jung gegen Alt" gibt, und Rentner als faule, selbstgerechte Geldsäcke dargestellt werden.
            Natürlich mag es faule, selbstgerechte Geldsack-Rentner geben - aber faul und selbstgerecht sind bestimmt Menschen in allen Bevölkerungsschichten.

            Gruesse,

            Bio

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            1. Lustig auch zu sehen, dass es anscheinend tatsächlich ein "Jung gegen Alt" gibt, und Rentner als faule, selbstgerechte Geldsäcke dargestellt werden.
              Natürlich mag es faule, selbstgerechte Geldsack-Rentner geben - aber faul und selbstgerecht sind bestimmt Menschen in allen Bevölkerungsschichten.

              Wichtig ist es zu verstehen, dass der so genannte Generationenvertrag Verarsche der übelsten Sorte ist. Profitieren tun von demselben die Jahrgänge 00-50 (geschätzt), während es für die anderen mau aussieht, ganz übel für die Jahrgänge nach 1960.

              Also geht man am besten den jetzigen Rentnern noch mal richtig an den Beutel um zumindest etwas mehr Gerechtigkeit zu schaffen.

              Als FDPler hättest Du natürlich mal beizeiten auf die Idiotie der deutschen Rentenversicherung hinweisen sollen und die Umstellung auf eine rein steuerfinanzierte oder besser fondsfinanzierte und steuerbegünstigte "Eigenrente" (amerikanisches Modell) fordern sollen.

          2. Ludg!

            Natürlich nicht, die Rentner sind Sauger, die unangemessen [1] vom so genannten Generationenvertrag [2] profitieren während Hartz IV-Leute nun, ähh, OK, ja, richtig, faule Säcke sind, die aber erstens nun wirklich nicht mehr so viel Kohle haben und zweitens, _altersbedingt_ noch einmal nützlich werden könnten.

            Richtig so! Gib' es den alten faulen Rentnersäcken! Die saugen uns aus ohne etwas geleistet zu haben!

            Und die Hartzies gehören auch abgeschafft!
            -----------------------------------------

            Oh je - wie kann man nur solch einen geistigen Dünnschiss produzieren? Muss man dafür Schach spielen können?

            Nein, wir Keitlies schaffen das zur Not auch ohne Schach! Hoch leben die Talkshows!

            Ludger, mach' weiter so! Ihr seid unser aller Vorbild in dieser unserer Gesellschaft! Ihr seid unsere Gesellschaft! Ihr seid der Papst (Quatsch, der Pabst!)! Ihr seid der Inbegriff der Verblödung der Gesellscht, in der wir uns wohlfühlen! Ludger Hamster Hamstar King Lully, macht weiter so! Ludger, Du bist unser IDOL!

            Die Keitlies sind die einzig Wahren, die Ahnung haben!

            Einer der Keitlies

            1. King Lully, macht weiter so! Ludger, Du bist unser IDOL!

              Alle klar, Raik!

              Aber bitte nicht schwul werden!

              1. Ludg!

                Alle klar, Raik!

                warum schreibst Du mir das?

                Aber bitte nicht schwul werden!

                Keine Angst. Allein der Gedanke an Dich hält mich davon ab.;-)

                Keitlie

  4. Hi,
    im Hartz4 gefangen?
    Das hört sich so an, als ob man Geld vom Staat beziehen muss.

    Dabei ist es doch von anderen finanzierte Zuwendung.
    Und hier gefangen zu sein, sollte sich doch ändern lassen.

    Sg Stefan

    1. im Hartz4 gefangen?
      Das hört sich so an, als ob man Geld vom Staat beziehen muss.

      Dabei ist es doch von anderen finanzierte Zuwendung.
      Und hier gefangen zu sein, sollte sich doch ändern lassen.

      Gerüchteweise soll sogar Henrico F. seiner Gefangenschaft entronnen sein, trotz gewisser Widerstände, die - LOL - von ihm selbst kamen.

      Aber die kleine Rente läuft ja nicht weg.

      BTW - Henrico F. ist für uns ganz klar Mann des Jahres 2006.

    2. Dabei ist es doch von anderen finanzierte Zuwendung.

      wie rührend!

      Und hier gefangen zu sein, sollte sich doch ändern lassen.

      dann aber hopp jetzt, Ihr Schmarotzer da draußen. Jetzt wird in die Hände gespuckt...

  5. Eigentlich...

    Ist das nichtmal eine gute Nachricht für alle die im HARTZ4 gesetz gefangen sind?

    ...müsste es ja Hartz SEX heißen: die "Reform für mehr soziale Gerechtigkeit", die, nach dem Urteil von Braunschweig dieser Tage nun, nach einem Subjekt benannt ist, was vorbestraft ist.

    --roro

    1. ist es eigentlich verboten so einen Vorbestraften kriminell zu nennen, oder macht sein edel-Anwalt dann eine Absprache mit meinem zuständigen Amtsrichter auf lebenslänglich o.ä.?

      1. ist es eigentlich verboten so einen Vorbestraften kriminell zu nennen, oder macht sein edel-Anwalt dann eine Absprache mit meinem zuständigen Amtsrichter auf lebenslänglich o.ä.?

        Nö, ein Vorbestrafter ist ein Krimineller, allenfalls "Gewohnheitskrimineller" oder "Klein-" bzw. "Grosskrimineller" könnte als substantivische Beschreibung von herrn Hartz problematisch sein.

        Damit es nicht passiert, dass wichtige Personen vorschnell unter Namensnennung geehrt werden, ist es auch allgemein üblich bspw. Strassenbenennungen oder andere Ehrungen post mortem zu vergeben.

        Stellt Euch einfach mal vor Riester wird bei einem Banküberfall gepackt oder Frau Merkel ("Merkelsteuer") beim Raubüberfall auf einen Damenausstatter.

        Bei Ehrungen, die zu Lebzeiten entgegengenommen werden (müssen), gibt es allerdings immer das Problem, dass die geehrte Person ihre Unwürdigkeit später selbst nachweist (Arafat fällt uns da sofort ein.).

        1. Damit es nicht passiert, dass wichtige Personen vorschnell unter Namensnennung geehrt werden, ist es auch allgemein üblich bspw. Strassenbenennungen oder andere Ehrungen post mortem zu vergeben.

          ohje, man stelle sich eine Peter-Hartz-Straße im Sozialbrennpunktviertel vor... wie pikant. Ob man da ein Anrecht auf Umzugskosten als Sozialempfänger hätte? Wg. Stigmatisierung und so. Möchte ja z.B. auch kaum einer in der Adolf-Hitler-Straße wohnen.

          1. Damit es nicht passiert, dass wichtige Personen vorschnell unter Namensnennung geehrt werden, ist es auch allgemein üblich bspw. Strassenbenennungen oder andere Ehrungen post mortem zu vergeben.

            ohje, man stelle sich eine Peter-Hartz-Straße im Sozialbrennpunktviertel vor... wie pikant. Ob man da ein Anrecht auf Umzugskosten als Sozialempfänger hätte? Wg. Stigmatisierung und so. Möchte ja z.B. auch kaum einer in der Adolf-Hitler-Straße wohnen.

            Die Einordnung von Leuten wie Dutschke oder Springer kann noch Jahrzehnte nach deren Ableben schierig sein. "Seinerzeit" gab es glaube ich auch etliche "Adolf"- und "Wessel"-Strassen.

          2. Hello,

            ohje, man stelle sich eine Peter-Hartz-Straße im Sozialbrennpunktviertel vor... wie pikant.

            Das wäre doch schon mobbing, dort wohnen zu müssen, odre könnte auch als EIngriff in den Datenschutz verstanden werden ;-)

            Harzliche Grüße vom Berg
            http://www.annerschbarrich.de

            Tom

            --
            Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
            Nur selber lernen macht schlau

            1. ohje, man stelle sich eine Peter-Hartz-Straße im Sozialbrennpunktviertel vor... wie pikant.

              Das wäre doch schon mobbing, dort wohnen zu müssen, odre könnte auch als EIngriff in den Datenschutz verstanden werden ;-)

              Beruf: Hauptschule
              Berufswunsch: "Ich will Hartz 4 werden!"
              Wohnort: "Hartz 4-Strasse"

              1. Berufswunsch: "Ich will Hartz 4 werden!"

                Die Antwort hat es tatsächlich mal gegeben, gell? Bittere Realsatire.

    2. hi --roro
      ich frage mich ob 'die Damen' denn wenigstens etwas geleistet haben in den Augen so mancher Partei Ars**löcher die hier im folgenden ihren Hirnschleim absetzen.
      Oder heißt es für die dann doch nur *Hartz4* in alle Löch**?
      jekkop

    3. Hallo Leute,

      ist ja eininteressantes Thema hier...

      Hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht, dass es bei den Damen in den sicherlich meisten Fällen nicht um dumme Blonde, die besser ficken (1), gegangen iat, sondern um durchaus hochintelligente junge Frauen, die gerne Geld verdient haben und sich dabei gerne amüsiert haben.

      Es ging sicher nicht um die Belustigung der Manager, sondern diesen etwas zu "verkaufen". Dafür mussten die "Mädels" erstmal fit in ihrem Fachgebiet sein (Software für Verwaltungen, Stahleinkauf, Personalführung, usw.)

      Sie haben es dabei durchaus auch mit (teilweise sicher netten) Richtern und Staatsanwälten getrieben. Ist es also ein Wunder, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig gerne einem "Deal" zugestimmt hat?

      Für die betroffenen Mädchen hoffe ich nur, dass sie heute und auch morgen noch körperlich unversehrt sind.

      In vielen großen Firmen gibt es ganze Abteilungen mit "ZBV"-Damen und inzwischen auch Herren, die nur darauf warten, durch einen genialen Fick und eine dadurch positiv beeinflusste Entscheidung mit einem Entscheidungsträger eines (befreundeten) anderen Unternehmens ihr Gehalt um 500 Euronen im Monat aufbessern zu können.

      Jedenfalls ist Herr Hart(z) dabei nur ein Bauernopfer für die Fortsetzung des Bewährten und er wird vermutlich von seinen Hinermönnern und -Frauen gutr dafür entschädigt werden. De lebt es sich dann auch vorbestraft recht komfortabel.

      ------------------------------------------------------------------
      (1) Ich entschuldige mich hier ausdrücklich bei allen blonden Frauen und auch bei allen Lesern des Forums, die eine derartige Sprache nicht verwenden mögen.

      1. Hello,

        Jedenfalls ist Herr Hart(z) dabei nur ein Bauernopfer für die Fortsetzung des Bewährten und er wird vermutlich von seinen Hinermönnern und -Frauen gutr dafür entschädigt werden. De lebt es sich dann auch vorbestraft recht komfortabel.

        Interessante Ausführung.
        Wie alt bist Du? Willst Du noch länger leben?

        Ich habe sowas mal "hautnah" erlebt...
        Sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich gedacht, dass Du spinnst.

        Harzliche Grüße vom Berg
        http://www.annerschbarrich.de

        Tom

        --
        Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
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      2. Es ging sicher nicht um die Belustigung der Manager, sondern diesen etwas zu "verkaufen". Dafür mussten die "Mädels" erstmal fit in ihrem Fachgebiet sein (Software für Verwaltungen, Stahleinkauf, Personalführung, usw.)

        wie gruselig. Das ist ja wie bei James Bond, nur daß Sean Connery mehr Charme hatte als diese VW-Bonzen.

      3. Jedenfalls ist Herr Hart(z) dabei nur ein Bauernopfer für die Fortsetzung des Bewährten und er wird vermutlich von seinen Hinermönnern und -Frauen gutr dafür entschädigt werden. De lebt es sich dann auch vorbestraft recht komfortabel.

        Hartzibus ist natürlich Täter und Triebfeder eines verkommenen Systems, das unter dem Deckmantel so genannter paritätischer Mitbestimmung Gewerkschaften korrumpiert und Schaden anrichtet.

      4. In vielen großen Firmen gibt es ganze Abteilungen mit "ZBV"-Damen und inzwischen auch Herren, die nur darauf warten, durch einen genialen Fick und eine dadurch positiv beeinflusste Entscheidung mit einem Entscheidungsträger eines (befreundeten) anderen Unternehmens ihr Gehalt um 500 Euronen im Monat aufbessern zu können.

        Hey, ich kenne solche Leute und das sind allesamt keine schlechten Menschen. Ganz im Gegenteil, mit solch einer Sozialkompetenz ist man überall gerne gesehen. Ich halte das für absolut legitim. BTW, gibt es etwas schöneres als eine Win-Win-Situation?

        Roland

        --
        -)
        1. In vielen großen Firmen gibt es ganze Abteilungen mit "ZBV"-Damen und inzwischen auch Herren, die nur darauf warten, durch einen genialen Fick und eine dadurch positiv beeinflusste Entscheidung mit einem Entscheidungsträger eines (befreundeten) anderen Unternehmens ihr Gehalt um 500 Euronen im Monat aufbessern zu können.

          Hey, ich kenne solche Leute und das sind allesamt keine schlechten Menschen. Ganz im Gegenteil, mit solch einer Sozialkompetenz ist man überall gerne gesehen. Ich halte das für absolut legitim. BTW, gibt es etwas schöneres als eine Win-Win-Situation?

          Da kommt ja alles raus, Bruder. Wir hatten Dich (und Konsorten) auch schon dementsprechend eingeordnet.   ;)

          1. [sich hochschlafen]

            ich kenne solche Leute

            Wir hatten Dich (und Konsorten) auch schon dementsprechend eingeordnet.

            Haben wir dieselben Bekannten oder „ihr“ eine Leseschwäche? Oder ist es einfach nur Neid, weil du nicht so verdammt knackig bist wie ich?

            Roland

            --
            -)
            1. [sich hochschlafen]

              ich kenne solche Leute

              Wir hatten Dich (und Konsorten) auch schon dementsprechend eingeordnet.

              Haben wir dieselben Bekannten oder „ihr“ eine Leseschwäche? Oder ist es einfach nur Neid, weil du nicht so verdammt knackig bist wie ich?

              War auch mal knackig und hab den Arsch nicht hingehalten.

              1. [sich hochschlafen]

                ich kenne solche Leute

                Wir hatten Dich (und Konsorten) auch schon dementsprechend eingeordnet.

                Haben wir dieselben Bekannten oder „ihr“ eine Leseschwäche? Oder ist es einfach nur Neid, weil du nicht so verdammt knackig bist wie ich?

                War auch mal knackig und hab den Arsch nicht hingehalten.

                Ich biete dir meinen gerne an. Allerdings reinigend, nicht erotisch. ;-)

                Roland

                --
                -)
                1. Hi Orlando,

                  Ich biete dir meinen gerne an. Allerdings reinigend, nicht erotisch. ;-)

                  Wenn das mal gut geht! Kennst Du den "Arschlecker-Sketch" von Heller?

                  Viele Grüße
                  Mathias Bigge