Hallo,
eine Angleichung der 'Sozialhilfe' an einen zum Überleben ausreichenden
Betrag in Frage zu stellen ist schon unverschämt, zumal ein Rentner
wohl auch einen enstprechenden Ausgleich erhalten muß wenn seine
Rente zu klein ist.
Und ungerecht ist da nichts, wenn wir seit Jahren Lohnsenkungen und
steigende Arbeistlosigkeit haben kommen die Rentner derzeit wohl noch
sehr gut weg, skandalös ist aber, wie dauernd immer wieder bei den
zukünftigen Renten gesenkt wird, ohne die derzeitigen Renten anzugreifen.
Und Arbeitsunwillige gibt es tatsächlich kaum, dafür ist Arbeitslosigkeit
viel zu ungesund, nervend, krankmachend, deprimierend usw., das ist ja
auch allgemein bekannt. Wundert mich dass du offenbar so tief gesunken
bist, dich asozialer Stammtischpropaganda zu bedienen.
"Lobby der Arbeitsplatzinhaber" sind natürlich auch die Gewerkschaften,
aber potenziell auch alle "geschützen" Berufe bzw. deren Vertreter,
oder auch Beamte. Und von der ganzen Situation profitiert wie du
auch wissen wirst zuerst die Industrie, "weltmeisterlich" natürlich
unsere Exportindustrie auf Kosten des Binnenmarktes, und genauso
dürften natürlich Besserverdienende profieren wenn sie günstiger an
ihre Haussklaven und Putzfrauen kommen.
Zu der Solidarität: Ein Arbeitsloser braucht u.U. mehr Geld als ein
Rentner, falls die Mittel für seine Kinder mitgerechnet werden.
Ansonsten ist das Arbeitslosengeld in den letzten Jahren schon ohne
Hartz extrem gesunken.
Grüße,
Cyx23