Hallo,
waren, hätte sowieso eine Ausgleichszahlung den Aufwand für die
Ausbildung entschädigen müssen.Warum?
Der Meister("-zwang") ist ja in zahlreichen Handwerken abgeschafft worden.
Also vielleicht vergleichbar mit der Situation eines Arztes, der nach
dem Studium, vielleicht hat er sich selbstständig gemacht, plötzlich
vor der Situation steht, dass sich mit nahezu gleicher Berusfbezeichnung
gering ausgebildete, womöglich aus anderen Berufen, im gleichen
Tätigkeitsfeld niederlassen.
Ausbildung also umsonst, Konkurrenz und massiver Qualitätsverlust am
Markt, das zu erwartende "Wegsterben" der schlechtere Qualität
anbietenden Konkurrenz wird er kaum aussitzen können, sowas dauert
einige Jahre.
Fazit, jahrelange Ausbildung, Studium oder Meisterschule und z.B. rund
20.000 EUs perdu, dazu eine schlechtere Versorgung am Markt, Verlust
von Ausbildungsplätzen, Verlust von KnowHow.
Und durch gänzlich fehlendes oder geringeres Einkommen entsteht eine
Lücke bei den Rentenbeiträgen, die ja wegen der umfassenden Ausbildung
bzw. geringere Beitragszeiten geringer sind und ein eigentlich durch
ein etwas höheres Einkommen des Akademikers bzw. Qualifizierten
ausgeglichen wären.
Moment... es wurde kein Meister abgeschafft, es wurde nur kein Meister für "IT-Reparaturen" etc. eingeführt.
Es gibt zahlreiche "neue" Berufe, da ist ein solides Ausbildungssystem
nicht immer so absurd wie es vielleicht im ersten Moment scheint.
insbesondere unseren Binnenmarkt.
Ist aber ja gar nicht passiert. Allerdings haben "wir" es beim Schornsteinfeger vor.
Doch, wohl in über 50 Berufen. Wobei wohl die meisten Ich-AGs und
andere bekloppte Konzepte den Markt kaputtgemacht haben, die Deflation
unterstützt haben und dann auch noch selbst Pleite gegangen sind.
Schwarz beschäftigen ist natürlich schlecht, aber wenn jemand jemand anderem Arbeit verschafft ist das doch erstmal gut - oder?
Nö, kommt ja drauf an was dran hängt, welcher Preis zu zahlen ist,
usw..
Grüsse
Cyx23