Wenn durch die bessere Bildung die Leute nur auf höherem Niveau arbeitslos und frustriert sind, dann lohnt sie sich nicht.
ich bin auch arbeitslos und frustriert und möchte das Quäntchen Bildung, das ich genießen durfte nicht missen, auch wenn es jetzt kein Geld abwirft. So kann ich Euch wenigstens gelegentlich mit interessanten Texten von der stupiden Arbeit ablenken.
Die Bildung muss auch zielgerichtet sein, auf das Ziel, dass die Leute nachher produktiv sind.
das ist zu wenig. Dann könntest Du fast alle Geisteswissenschaften abschaffen und wir hätten noch die Barbarei. Der Mensch muß auch über imaterielle Dinge nachdenken können und zwar enigermaßen qualifiziert. Nicht nur im Stil Deines Haussenders RTL.
Als es noch die Monarchie gab, hat man Eichenwälder gepflanzt, damit in 100 Jahren jemand ein Schloß würde bauen können, dass viel Holz braucht. Aber vielleicht ist das auch nur ein Argument für die Monarchie?
ebent! Die haben nämlich i.d.R. keine Schlösser für den Bauern gebaut, sondern für den eigenen Clan. Wir sprechen HIER aber über demokratisch gewählte Politiker, die allen Bürgern verantwortlich sind.
Reiche leben von Geld = akkumulierter Arbeit.
auch das ist ein Märchen und übrigens untersucht. Der meiste Reichtum ist ererbt und auf diese Weise natürlich auch akkumuliert. Aber das ist ein Problem und das meine ich ernst. Hier wird der "Mehrwert" von Generationen anonymer Arbeiter immer weiter konzentriert, die niemals für den heute Reichen freiwillig gearbeitet haben. Ich zähle zu diesem Erbreichtum auch die stetig wachsenden Konzerne, deren Besitz sich einige Manager unter den Nagel reißen, die diese Wirtschaftsmacht niemals aufgebaut haben.
Wie jemand anders in diesem Thread schon sagte: Es ist auch ein Talent, seine Leistung (auch wenn sie gleich Null ist) zu verkaufen.
was gefällt Dir so plötzlich an einem vollkommen unproduktiven "Talent", wenn doch jedes Bildungsziel Produktion sein sollte?