Du bekommst für gleichviel Arbeit wesentlich mehr, als Dein Frisör.
Ich verspüre ein wenig negative Wertung und würde gerne dagegen argumentieren. Bist du für Einheitsgehälter?
nicht unbedingt. Aber das Gehalt bildet nicht die Leistung oder die Ausbildung oder den "Marktwert" ab, sondern Machtverhältnisse. Das wird gern verschleiert. Ein Manager, der 400 mal soviel verdient, wie der KFZ-Schlosser in der Werkhalle, hat weder eine 400 mal so lange Ausbildung, noch gibt es nur einen unter 400, der BWL intellektmäßig studieren könnte, noch leistet er 400 mal so viel, noch sind die, die den Job machen könnten sooo selten. Die Typen prügeln sich um diese Jobs. Und die häufigen Wechsel nach Mißerfolgen sprechen nicht für die Unersetzlichkeit genau dieser bestimmten Person. Da wird ein riesiger Popanz um ein ganz schnödes "Geheimnis" aufgebaut: wer es dahin bringt, hat die richtigen Kontakte und kann Preise durchsetzen. Es geht in erster Linie um Macht, nicht um Qualität.
Jeder Einzelne muß das für sich entscheiden und dann eben ggf. auch einsichtig sein und für einen 30 Std.-Job mit 25% weniger Lohn zufrieden sein.
Halt’ dich fest: Das wäre ich.
vielen Dank. Wie heißt Dein Arbeitgeber? 10 Stunden wären doch schon ein Anfang für mich...
Oder z.B. als gutverdienender Akademiker auf Kindergeld oder gar "Baukindergeld" verzichten.
Immer diese Schubladen. Ich kenne genügend Akademiker, die entweder arbeitslos sind
wie oft habe ich Dir gesagt, daß Du nicht IMMER ALLES verallgemeinern sollst? Ich habe nicht behauptet, daß Akademiker immer gut verdienen, sondern gut verdienende Akdemiker als Beispiel genommen. Ich finde natürlich auch, daß die millionenschwere Putzfrau auch kein Baukindergeld verdient hat ;-)
Du weißt aber schon, was Steuerprogression ist, oder?
äh, und Du weißt, daß ein guter Steuerberater den Verdienst der Reichen auf null rechnen kann, oder?