tellMe: Frage des Gehaltes/Mieten

Hallo,

vieleicht hat es der ein oder andere selber schon erlebt.
Ist man auf der suche nach einer Wohnung oder Haus kommt beim treff mit dem Vermieter wahrscheinlich das Gespräch über den Beruf des zustande.
Ist ja nicht weiter Wild aber was sollen die fragen "Was verdienen Sie denn?" oder "Wie ist denn Ihr Stundenlohn?"?
Muss man diese fragen beantworten oder kann der Vermieter dann sagen "Nö, wenn Sie nicht sagen was Sie verdienen bekommen Sie diese Wohnung nicht", ist das rechtens?
Ich meine was sollen diese fragen? Ich muss doch wohl selber am besten Wissen ob ich eine Wohnung bezahlen kann oder nicht, da brauch doch ein fremder Mensch nicht wissen was ich Verdiene und mich evtl. bevormundet und sagt "Sind Sie sicher das Sie Ihren lebensunterhalt und die Wohnung mit diesem Gehalt bestreiten können?".
Das finde ich echt unverschämt.
Kann ein Vermieter ein Mietverhältniss ablehnen weil ich keine Auskunft über mein Gehalt gebe möchte?

Danke!

  1. Ja soweit ich weiß kann er das.
    Meistens ist sogar Pflicht den Arbeitsvertrag zu zeigen und da steht das Gehalt ja drauf!

  2. Hallo tellMe,

    Ist ja nicht weiter Wild aber was sollen die fragen "Was verdienen Sie denn?" oder "Wie ist denn Ihr Stundenlohn?"?

    Es ist nicht unüblich, vor Vertragsabschluß eine Verdienstbescheinungung vorzulegen. Ich hatte auch schon den Fall, daß sogar bei der Bewerbung (!) eine Schufa-Auskunft auf eigene Kosten (!) vorgelegt werden sollte. Es geht m.E. wohl auch eher nicht um die Summe an sich, sondern daß Du generell ein festes Einkommen hast.

    Kann ein Vermieter ein Mietverhältniss ablehnen weil ich keine Auskunft über mein Gehalt gebe möchte?

    m.E. selbstverständlich, was sollte ihn davon abhalten? Ich habe im Gegenzug allerdings auch darauf verzichtet, mich um eine Wohnung mit Schufa-Auskunft zu bewerben.

    Gruß aus Köln-Ehrenfeld,

    Elya

    --
    1. Hi,

      es geht doch darüm das eine "Privatperson" sehr Persönliche Daten von mir erhält und wenn es zu keinem Mietvertrag kommt* kennt dieser trotzdem mein Gehalt.
      Da kann man ja gleich rumrennen und seine Kontoauszüge verteilen.
      Wenn ein Immobilienbetrieb mich diese sachen fragt ist das was anderes, aber eine Privatperson?
      Ich weiss doch wohl selber ob ich mir eine Wohnung leisten kann oder nicht, möchte er eine Auskunft kann er doch einen Schufa eintrag (auf seine Kosten) einholen um sicherzugehen das ich keine Mietschulden habe.

      1. Hi !

        Wenn ein Immobilienbetrieb mich diese sachen fragt ist das was anderes, aber eine Privatperson?

        Eben. Ein Vermieter ist ein Immobilienbetrieb, (Ein-Mann-Betrieb), der eine Immobilie verkaufen oder vermieten kann.

        Gruß

        Hans

      2. Hallo,

        es geht doch darüm das eine "Privatperson" sehr Persönliche Daten von mir erhält und wenn es zu keinem Mietvertrag kommt* kennt dieser trotzdem mein Gehalt.

        ihr regt euch über sowas auf, aber seht seelenruhig zu, wie der sogenannte "Datenschutz", "Privatsphäre" in unseren Gesetzen Stück für Stück zerlegt wird?

        Tschö

        1. Nö, sonst hätte der OP bestimmt keine Sorgen um seine Daten oder?
          Einfach einem Fremden nach seinem Gehalt fragen und evtl. willkürlich entscheiden ob dieser nun die Wohnung bekommt oder nicht, nur weil dieser vieleicht 500€ im Monat weniger verdient als der Vermieter.

          1. Hallo

            Nö, sonst hätte der OP bestimmt keine Sorgen um seine Daten oder?
            Einfach einem Fremden nach seinem Gehalt fragen ...

            Sagt mal, wo lebt ihr eigentlich? Der Vermieter, der in dieser Position _keineswegs_ eine Privatperson ist, will sicherstellen, dass er regelmäßig die Miete bekommt. Deshalb die Frage nach dem Einkommen. Das ist legitim.

            ... und evtl. willkürlich entscheiden ob dieser nun die Wohnung bekommt oder nicht, nur weil dieser vieleicht 500€ im Monat weniger verdient als der Vermieter.

            Nachdem er, der Vermieter, die Argumente für und gegen die verschiedenen Bewerber (ja, es ist normal, dass sich mehrere Interessenten für eine Immobilie finden) abgewogen hat, entscheidet er, der Vermieter, sich natürlich für Einen und somit logischerweise gegen die Anderen. Sein eigenes Einkommen wird dabei im Normalfall _keine_ Rolle spielen.

            Tschö, Auge

            --
            Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
            (Victor Hugo)
            Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
            1. Nö, sonst hätte der OP bestimmt keine Sorgen um seine Daten oder?
              Einfach einem Fremden nach seinem Gehalt fragen ...

              Sagt mal, wo lebt ihr eigentlich? Der Vermieter, der in dieser Position _keineswegs_ eine Privatperson ist, will sicherstellen, dass er regelmäßig die Miete bekommt. Deshalb die Frage nach dem Einkommen. Das ist legitim.

              Das ist illegitim. Sowas wird nur gemacht, weil es in Deutschland nicht anders geht. Ebenso die Sache mit der Schufa-Auskunft.

              Übrigens ist der Vermieter weiterhin Privatperson, wir wissen nicht, welche Gedanken Dir da so durch den Kopf gegangen sind, aber "finden wir nicht so supertoll".   ;)

              1. Hallo

                Nö, sonst hätte der OP bestimmt keine Sorgen um seine Daten oder?
                Einfach einem Fremden nach seinem Gehalt fragen ...

                Sagt mal, wo lebt ihr eigentlich? Der Vermieter, der in dieser Position _keineswegs_ eine Privatperson ist, will sicherstellen, dass er regelmäßig die Miete bekommt. Deshalb die Frage nach dem Einkommen. Das ist legitim.

                Das ist illegitim. Sowas wird nur gemacht, weil es in Deutschland nicht anders geht.

                Sehe ich vollkommen anders. Aber das steht ja schon da oben.

                Ebenso die Sache mit der Schufa-Auskunft.

                Dem habe und möchte ich nicht widersprechen. Das geht eindeutig zu weit.

                Übrigens ist der Vermieter weiterhin Privatperson, ...

                Als Person ist er selbstverständlich Privatperson. Als Vermieter/Verwalter ist er Unternehmer bzw. Vertreter des Unternehmens und damit nicht privat (deshalb "in dieser Position").

                Tschö, Auge

                --
                Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
                (Victor Hugo)
                Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
  3. Hallo,

    Bitte bedenke auch, dass solche Fragen nicht unbedingt Schikane sein müssen sondern dem Selbstschutz des Vermieters dienen. Ein Bekannter von mir ist Vermieter und was er für Geschichten über Mieter drauf hat, da schlackern einem die Ohren. Stichwort Mietnomaden.

    Viele Grüße,

    Stefan

    1. Hi,

      ja da gebe ich dir Recht, natürlich ist es wohl ein Selbstschutz.
      Aber trotzdem sind es Sensible Daten in der Heutigen zeit, was ist denn wenn er das überall rumerzählt? In der gesamten Nachbarschaft? Ich glaube kaum das eine Privatperson auch wenn er ein Vermieter ist sich an den Datenschutz halten muss.

      1. Hi,

        Aber trotzdem sind es Sensible Daten in der Heutigen zeit, was ist denn wenn er das überall rumerzählt?

        dann begeht er eine Verletzung des Datenschutzgesetzes, möglicherweise sogar noch mehr.

        Übrigens glaube ich nicht, dass er die Vorlage eines Arbeitsvertrages verlangen kann. Bei den Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate wird er aber im Recht sein.

        Cheatah

        --
        X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:° br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
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        X-Will-Answer-Email: No
        X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
        1. Hallo,

          Übrigens glaube ich nicht, dass er die Vorlage eines Arbeitsvertrages verlangen kann.

          Klar kann er das verlangen. Verlangen kann er viel. Ich kann auch zu
          einer beliebigen Person auf der Straße gehen und 100 Euro verlangen.
          Ein Recht auf das Geld habe ich deshalb aber natürlich noch lange nicht.

          Der (potenzielle) Vermieter kann die Vorlage eines Arbeitsvertrages
          also sehr wohl verlangen, also wünschen. Du kannst dich aber natürlich
          dazu entscheiden, diesem Wunsch nicht nachzukommen. Dann kriegst du
          eben die Wohnung nicht...

          Bei den Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate wird er aber im Recht sein.

          Welches Recht?
          Ein potenzieller Mieter _muß_ natürlich auch keine Gehaltsabrechnung
          der letzten 3 Monate vorlegen. Genau wie oben muß der Mieter gar nichts.
          Wenn er es nicht tut, kriegt er eben im Zweifelsfall die Wohnung nicht.

          Hier gibt es IMHO keinerlei rechtliche Regelung. Wie auch?

          Gruß
          Slyh

      2. ja da gebe ich dir Recht, natürlich ist es wohl ein Selbstschutz.
        Aber trotzdem sind es Sensible Daten in der Heutigen zeit, was ist denn wenn er das überall rumerzählt? In der gesamten Nachbarschaft? Ich glaube kaum das eine Privatperson auch wenn er ein Vermieter ist sich an den Datenschutz halten muss.

        Kein Mensch zwingt Dich ja, diese Angaben zu machen. Nur bekommst Du dann eben im Zweifel die Wohnung nicht. Die Frage ist doch, ob der Vermieter überhaupt in der Position ist, Forderungen zu stellen. Ich habe z.B. eine Wohnung in München und eine auf dem platten Land im Westfälischen. In München ist das Angebot an Wohnungen gering, die Nachfrage dafür umso größer - daher muss man sich als Mieter fast alles gefallen lassen, im Zweifel eben auch solche Auskünfte. Auf dem platten Land sieht die Sache ganz anders aus. Angebot und Nachfrage verhalten sich quasi diametral zu München. Hier habe ich die eindeutig bessere Verhandlungsposition und gebe deshalb auch vor, wo der Hase langläuft. Wie das nun in Deinem Falle aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Rechtlich ist das jedenfalls vollkommen in Ordnung. Wäre ich Vermieter, würde ich diese Fragen auf jeden Fall auch stellen - bei unserer mieterfreundliche Gesetzgebung muss sich der Vermieter hier einfach absicher. Ich finde das vollkommen verständlich und nachvollziebar.

        Gruß
        Cervantes

      3. Hallo,

        ja da gebe ich dir Recht, natürlich ist es wohl ein Selbstschutz.
        Aber trotzdem sind es Sensible Daten in der Heutigen zeit, was ist denn wenn er das überall rumerzählt? In der gesamten Nachbarschaft? Ich glaube kaum das eine Privatperson auch wenn er ein Vermieter ist sich an den Datenschutz halten muss.

        wenn ich sowas lese ...
        jeder **** hat doch heutzutage einen Account bei myspace, openbc, st*divz, weiss der geier, wo er/sie _freiwillig_ den ganzen kram angibt (+ peer), was ist so schlimm an so einer Frage?
        Beantworten oder nicht beantworten.

        Tschö

    2. Bitte bedenke auch, dass solche Fragen nicht unbedingt Schikane sein müssen sondern dem Selbstschutz des Vermieters dienen.

      Schon klar, als Vermieter kann man ganz schön Pech haben, besonders bestimmte Immigrantengruppen tendieren zur Verwahrlosung.

      Allerdings ist der Vermieter eine Art Dienstleistungsanbieter und sollte - er will ja  Geld verdienen - sich auch dementsprechend benehmen. Fragen nach dem Beruf und Gehalt sollten deshalb aus meiner Sicht (und aus Sicht meines RAs) bedarfsweise falsch beantwortet werden, auch wenn das zu einem ausserordentlichen Kündigungsrecht durch den Vermieter führen kann.
      Der Vermieter wird später meist nur bei schriftlichen Angaben seine Täuschung beweisen können, Zeugen, die parteiisch sind, zählen nicht.

      Viele Vermieter sind einfach sehr unangenehme Menschen, denen gegenüber sollte man mit Privatangaben sehr vorsichtig sein. Leider erzwingt das gegenwärtige Mietrecht dieses fast, da die Mieter unzulässig begünstigt werden und so zu sagen Mietnomaden generiert werden.
      Im Prinzip liegt ein Systemproblem vor, der Vermieter darf aus rechtlichen Gründen die Verträge nicht in seinem Sinne (was übrigens auch im Sinne des Mieters wäre) ausformulieren, also bspw. höhere Kaution oder andere Sicherheiten fordern, bspw. jährliche Mietzahlung im Voraus oder Mietzahlung über die gesamte Vertragslaufzeit im Voraus plus Kaution fordern.

      Geschützt werden sollen Mieter, die in Not geraten, ist halt "Sozialpolitik", die der Wähler so haben will.

      1. Hallo,

        Schon klar, als Vermieter kann man ganz schön Pech haben, besonders bestimmte Immigrantengruppen tendieren zur Verwahrlosung.

        Ja, genauso wie bestimmte einheimische Gruppen zur Verwahrlosung tendieren ..., so what?

        Tschö

        1. Schon klar, als Vermieter kann man ganz schön Pech haben, besonders bestimmte Immigrantengruppen tendieren zur Verwahrlosung.

          Ja, genauso wie bestimmte einheimische Gruppen zur Verwahrlosung tendieren ..., so what?

          Wichtig ist das Prinzip der Korrelation zu verstehen, also von SW-Denken Abstand zu nehmen.

          Beispiel:
          Eine Immigrantengruppe bestimmter Herkunft generiert mehr Mietnomaden als Bürger anderer herkunft, bspw. Volksdeutsche.
          Jetzt darf man oder sillte man folgende Sachen nicht tun:
          1.) Auf das Individuum schliessen (das Gesetz der grossen Zahl gilt hier ;)
          2.) den bekannten Sachverhalt ausser acht lassen
          3.) andere Vergleichsgruppen willkührlich heranziehen (das tust Du)

          Ist was für Stochastiker.   ;)

          1. Hallo,

            Wichtig ist das Prinzip der Korrelation zu verstehen, also von SW-Denken Abstand zu nehmen.

            Beispiel:
            Eine Immigrantengruppe bestimmter Herkunft generiert mehr Mietnomaden als Bürger anderer herkunft, bspw. Volksdeutsche.

            ja, bis jetzt nur eine Behauptung, Zahlen, Fakten bitte.

            3.) andere Vergleichsgruppen willkührlich heranziehen (das tust Du)

            dito, willkürlich überhaupt Vergleichsgruppen heranziehen (ohne auch nur Fakten zu nennen für die Auswahl dieser Gruppe), wenn schon generalisieren, dann richtig.

            Tschö

            1. Wichtig ist das Prinzip der Korrelation zu verstehen, also von SW-Denken Abstand zu nehmen.

              Beispiel:
              Eine Immigrantengruppe bestimmter Herkunft generiert mehr Mietnomaden als Bürger anderer herkunft, bspw. Volksdeutsche.

              ja, bis jetzt nur eine Behauptung, Zahlen, Fakten bitte.

              Was verstehst Du denn nicht? Du lehnst den bekannten Sachvrehalt ab, dass bspw. Araber zum Mietnomadentum neigen?

              Wir müssen ja wissen, was belegt werden soll.

              1. Hallo,

                Was verstehst Du denn nicht? Du lehnst den bekannten Sachvrehalt ab, dass bspw. Araber zum Mietnomadentum neigen?

                was für einen bekannten Sachverhalt, ich kann nichts ablehnen, von dem ich nicht weiss, dass es exisitiert.

                Vorraussetzung falsch, setzen , sechs :P

                Tschö

                1. Was verstehst Du denn nicht? Du lehnst den bekannten Sachvrehalt ab, dass bspw. Araber zum Mietnomadentum neigen?

                  was für einen bekannten Sachverhalt, ich kann nichts ablehnen, von dem ich nicht weiss, dass es exisitiert.

                  Zum Glück kam das nicht von Nixwisser oder Sokrates.   ;)

          2. Servus,

            Ist was für Stochastiker.   ;)

            Oh, man, das is was für Politiker aber bitte zieh die Stochastik nicht so in den Schmutz!!! Die hat hier nämlich nichts zu suchen.

            Das ist so, wie wenn man aus einer richtigen Voraussetzung etwas Falsches schliesst und wenn dann jemand den Schluss anzweifelt einfach sagen "Wieso, willst du behaupten die Voraussetzung ist falsch?"!

            ... die Statistik möchte ich sehen, in der Araber Mietnomaden sind... und sie sollte nicht aus einer Zeitung wie "Junge Freiheit" stammen!

            Gruß
            zweiter

            1. Ist was für Stochastiker.   ;)

              Oh, man, das is was für Politiker aber bitte zieh die Stochastik nicht so in den Schmutz!!!

              Drei Rufzeichen? LOL

              Aber Du verstehst worauf ich hianus will, auf die gute alte Korrelation mit ihrem Korrelationsfaktor, der zwischen 0 und 1 liegt und Kausalität, Nicht-Kausalität bzw. eine "normale" Korrelation beschreibt.

              (Wobei bekantlich alles irgendwie mit allem zusammenhängt, der Absturz eines Falters in Südamerika ein Erdbeben in Italien bewirken könnte.   ;)

              1. Servus,

                Aber Du verstehst worauf ich hianus will, auf die gute alte Korrelation mit ihrem Korrelationsfaktor, der zwischen 0 und 1 liegt und Kausalität, Nicht-Kausalität bzw. eine "normale" Korrelation beschreibt.

                (Wobei bekantlich alles irgendwie mit allem zusammenhängt, der Absturz eines Falters in Südamerika ein Erdbeben in Italien bewirken könnte.   ;)

                "Die Korrelation ist eine Beziehung zwischen zwei oder mehr statistischen Variablen. Wenn sie besteht, ist noch nicht gesagt, ob eine Größe die andere kausal beeinflusst, ob beide von einer dritten Größe kausal abhängen oder ob sich überhaupt ein Kausalzusammenhang folgern lässt."

                ... also kein Zusammenhang zwischen Arabern und Mietnomaden.

                1. Aber Du verstehst worauf ich hianus will, auf die gute alte Korrelation mit ihrem Korrelationsfaktor, der zwischen 0 und 1 liegt und Kausalität, Nicht-Kausalität bzw. eine "normale" Korrelation beschreibt.

                  (Wobei bekantlich alles irgendwie mit allem zusammenhängt, der Absturz eines Falters in Südamerika ein Erdbeben in Italien bewirken könnte.   ;)

                  "Die Korrelation ist eine Beziehung zwischen zwei oder mehr statistischen Variablen. Wenn sie besteht, ist noch nicht gesagt, ob eine Größe die andere kausal beeinflusst, ob beide von einer dritten Größe kausal abhängen oder ob sich überhaupt ein Kausalzusammenhang folgern lässt."

                  Wenn etwas korreliert, besteht ein Zusammenhang, dieser muss nicht direkt kausal sein, es sei denn, der K-Faktor ist exakt 0 oder 1, dann muss er kausal oder "nicht-kausal" sein. Oder ist uns da etwas entgangen? Oder haben wir etwas anderes geschrieben?

                  ... also kein Zusammenhang zwischen Arabern und Mietnomaden.

                  Araber sind ein Nomadenvolk, also sind mietende Araber immer auch Mietnomaden.   ;)

          3. Ludger,

            unabhängig von der Wahrheit deiner Behauptung, war sie völlig irrelevant für den hier diskutierten Sachverhalt.

            Johannes

            1. unabhängig von der Wahrheit deiner Behauptung, war sie völlig irrelevant für den hier diskutierten Sachverhalt.

              Ach Johannes, bring doch mal ein wenig Empathie auf für King Lully.

              Wir haben doch in D mehrere Extreme:
              Die einen wollen alles immer so zu sagen gerichtsfest belegt haben und können sich erst bei klarer Beweislage zu einer eindeutigen Aussage durchringen, andere lehnen die Existenz des Wahren bzw. des Guten oder Schlechten ab und tummeln sich in der Beliebigkeit oder im Relativismus _und_ fühlen sich dabei noch besonders korrekt und ethisch bestens positioniert, die Dritte Gruppe besteht aus den Schwätzern, die ihre Meinung entweder aus dem Stammtisch beziehen (oft sinds Politiker) oder auf Grund von festgefahrenen Überzeugungen, die sie bspw. in Jugendzeiten entwickelt haben (oft Linke und "sozial" Bemühte).

              Darum der kleine Vortrag zur Korrelation als Ergänzung zur reinen Kausalität.

              Selbstverständlich kann bspw. ein Politiker heutzutage so nicht argumentieren, denn dann würde er kräftigen Gegenwind von allen Seiten bekommen und natürlich auch diffamiert werden.

              Hmja, "völlig irrelevant", hmm, tja, solche Nachrichten deprimieren natürlich schon ein wenig.

  4. Ich muss doch wohl selber am besten Wissen ob ich eine Wohnung bezahlen kann oder nicht,

    Für die Räumung und Renovierung einer vermüllten Wohnung kann, natürlich je nach Wohnungsgröße, gut und gerne ein fünfstelliger Betrag zusammenkommen. Obendrauf kommen die monate-, wenn nicht jahrelangen Mietausfälle, da es hierzulande nicht möglich ist, jemanden, der keine Miete zahlt, kurzerhand vor die Tür zu setzen.

    So. Und nun überlege Dir doch mal, ob Du einem x-beliebigen Fremden, den Du auf der Straße triffst, einfach mal so eben ohne weitere Prüfung einen Mietvertrag gibst, an dessen Ende Du möglicherweise auf Kosten von 15.000 Euro sitzen bleibst.
    Überlege Dir weiterhin, ob Du das so einfach verkraften könntest, wenn Du nur diese eine Wohnung zu vermieten hast, also nicht wie große Wohnungsbauunternehmen quersubventionieren kannst.

    Glaube nicht, dass es sich bei derart schlechten Mietern um Leute handelt, die von vornherein einen unzuverlässigen Eindruck machen; denen gibt logischerweise eh niemand einen Vertrag, Vermieter sind nicht dämlich. Diese Probleme kommen von ganz "normalen" Bürgern mit korrektem Auftreten, festem Einkommen, Famile, auch Beamte sind darunter.

    Das finde ich echt unverschämt.

    Nein, unverschämt ist, was sich manche Mieter erlauben.

    Kann ein Vermieter ein Mietverhältniss ablehnen weil ich keine Auskunft über mein Gehalt gebe möchte?

    Natürlich, genauso wie Du jemand Unbekanntem Dein Auto nicht vermieten brauchst.

    1. Hi,

      Natürlich, genauso wie Du jemand Unbekanntem Dein Auto nicht vermieten brauchst.

      Aha, so sieht das aus, und wie ist das wenn man Ausländer abwimmelt weil man diesen keine Wohnung/Haus anvertrauen möchte?
      Das wurde Gesetzlich geregelt das kein Vermieter einen Vertrag ablehnen darf nur weil es sich um Ausländer handelt.
      Wenn der Mieter _unbedingt_ wissen möchte ob ich schon was auf dem Kerbholz habe soll er doch eine Schufa auskunft einholen.
      Meine Wirtschaftiche lage kann doch kein "normalo" Vermieter beurteilen  oder? Sondern so einer gleicht evtl. sein finanzielles haben mit meinem ab und je nach Laune entspringt seiner fantasie ob mein Gehalt reicht oder nicht.

      1. Natürlich, genauso wie Du jemand Unbekanntem Dein Auto nicht vermieten brauchst.
        Aha, so sieht das aus, und wie ist das wenn man Ausländer abwimmelt weil man diesen keine Wohnung/Haus anvertrauen möchte?

        Da möchte ich doch mal ganz spitzbübisch fragen: Woran machst Du einen Vergleich von "Unbekannten" und "Ausländern" fest? Das Merkmal eines Unbekannten sind (offenkundig) seine unbekannten Eigenschaften, wovon man direkt zum unbekannten Geschäftsrisiko und damit zu einem guten Grund für die Vertragsverweigerung kommt. Das Merkmal eines Ausländers ist, dass er aus dem Ausland stammt - aber wie kommst Du von dieser allgemeinen Feststellung auf das unbekannte Geschäftsrisiko? (Vorsicht, Glatteis)

        Wenn der Mieter _unbedingt_ wissen möchte ob ich schon was auf dem Kerbholz habe soll er doch eine Schufa-Auskunft einholen.

        Wie ich schon schrieb: Ansichtssache. Wenn sich fünf Interessenten um eine Wohnung schlagen, wäre der Vermieter doch schön blöd, wenn er sich den ganzen Papierkram (und womöglich auch noch die Gebühren dafür) aufhalst.
        Und jetzt erzähle nicht, dass Du das machen würdest. Als Vermieter käme von Dir unter Garantie der Satz "Wenn der Mieter _unbedingt_ die Wohnung haben möchte, soll er doch seine Schufa-Auskunft vorzeigen."

    2. Für die Räumung und Renovierung einer vermüllten Wohnung kann, natürlich je nach Wohnungsgröße, gut und gerne ein fünfstelliger Betrag zusammenkommen.

      Dazu kommen noch die Anwalts- und Gerichtskosten, die Du ggf. auch für die Gegenseite zahlen musst, bevor der Räumungsklage - je nach Standort - nach vielleicht 18 bis 24 Monaten stattgegeben wird.

      Bestimmte Mietergruppen haben übrigens sogar die Tendenz die Tapeten und Teppiche herauszureissen und an der Substanz (!, LOL) herumzumachen (Gasleitungen, Elektrizität, Fenster sowieso, etc. - "Lagerfeuer" in Wohnungen gibt es natürlich auch). Ich habe da schon Sachen gesehen.

      Aber, ist ja politisch gewollt von unseren "Sozial"-Politikern.

  5. Hi

    Angesichts des extremen Schutzes, den Mieter in Deutschland genießen, würde ich heutzutage keinen Menschen ohne Vorlage eines Verdienstnachweises und der Einholung einer SCHUFA Auskunft in meine Immobilie lassen. Mindestens drei Monatsmieten Kaution nicht zu vergessen.

    Das ist nicht unverschämt, so wie du dich ausdrückst, sondern ganz simpler und legitimer Selbstschutz der Vermieter.

    Ciao

    Uwe
    Portland, Oregon

    1. Mindestens drei Monatsmieten Kaution nicht zu vergessen.

      Du wolltest wohl sagen: höchstens! - mehr ist nämlich nicht erlaubt.

  6. Jetzt mal ehrlich: Ein, vermutlich Freelancer, möchte in deine mühevoll gestaltete Wohnung einziehen. Da möchtest du doch, besonders in anbetracht deiner zahlreichen sicherlich zuverlässigen alternativen, auch auf Nummero sicher gehen; oder etwa nicht?
    Ich schon :)
    Ferner schlummert doch auch noch die Möglichkeit, dass er mit seiner Sorge recht haben könnte. WIr Selbstständigen leben nunmal schlichtweg mit der Ungewissheit.
    Aber aus eigener Erfahrung kann ich Dir einen guten Tipp geben:
    Schau Dir den Vermieter und die Wohnung genau an und wäge ab, was sie dir wert ist. Wenn du die Bude wirklich haben willst, biete doch einfach eine Sonderkaution an... z.B. eine 6-monats-Miete anstatt der üblichen 3 Monate. Damit zeigst du deine Bonität und wirkst etwas vertrauensvoller. Wenn du etwas selbstbewusst auftrittst, so nach dem Motto "welche Sicherheiten habe ich eigentlich?" erwirkst du noch mehr Sicherheit.