Hi!
Nicht jede Webseite ist auf den nackten Transport von Informationen ausgelegt, vielmehr Bereitet jede Webseite einen Inhalt unterschiedlich auf, so daß es für jeden Usertyp eine entsprechend Favorisierte Webseite gibt.
Der eine liest lieber BILD, der andere den Spiegel... Inhaltlich identisch, nur eben unterschiedlich aufbereitet.
Du wirst sicher kaum auf die Idee kommen die RTL Seite anzusteuern, wenn du ausführliche Informationen zum Thema Konfliktbewältigung suchst und ebensowenig wirst Du Wikipedia ansteuern, wenn Du einfach nur Unterhalten werden willst.
Das alles hat mit Barrierefreiheit rein gar nichts zu tun. Deine Vergleiche hinken allgemein ziemlich.
Nein - es bedeutet, "nur" den größten gemeinsamen Nenner verschiedener Möglichkeiten zu treffen und nicht bis ins letzte Detail für eine bestimmte Lösung zu "optimieren".
Anders ausgedrückt: Ein fauler Kompromiss ! Genau, was ich die ganze Zeit schreibe ;-)
Wo siehst du einen Kompromiss? Anspruchsvolles Design/Layout und vielseitige Nutzbarkeit schließen sich weder aus noch behindern sie sich gegenseitig. Egal, welche Inhalte eine Website anbietet. (Wie überall gibt es natürlich auch hier Ausnahmen.)
Ein zu Recht gern genanntes Beispiel ist der CSS Zen-Garden:
Ohne CSS - Auch mit Screenreader/Textbrowser/Handy/... einwandfrei zugänglich.
CSS (Bsp.1) - Anspruchsvolles Design für grafische Browser.
Gleiches HTML, anderes CSS
Gleiches HTML, anderes CSS
Undsoweiterundsofort
Die Atombombe in Hiroshima und Nagasaki war auch nur eine für die spezielle Situation passende Munition. Denn beide Städte waren zu fast 99% nur aus Holz und Papier gebaut. Die moderneren Steinbauten hingegen haben den Atomschlag sogar in unmittelbarer nähe des Epizentrums fast unbeschädigt üerstanden (Von kaputten Fenstern und Dachstuhl mal abgesehen), das dürfte auch erklären, warum seither die A-Bombe keinen weiteren Einsatz hatte - denn ethische Beweggründe haben in Kriegen noch nie ne Rolle gespielt.
"Es entstand ein Feuerball mit einer Innentemperatur von über einer Million Grad Celsius. Die Hitzewirkung von mindestens 6.000 Grad ließ noch in über zehn Kilometer Entfernung Bäume in Flammen aufgehen. Von den 76.000 Häusern der Großstadt wurden 70.000 zerstört oder beschädigt."
Die Steinbauten will ich sehen, die Menschen vor Temperaturen von 6.000 Grad Celsius schützen, von der enormen Druckwelle mal abgesehen.
"Zwischen 90.000 und 200.000 Menschen waren sofort tot. Bei Menschen, die sich im innersten Stadtkern aufhielten, verdampften buchstäblich die obersten Hautschichten. Der gleißende Blitz der Explosion brannte Schattenumrisse von Personen in stehengebliebene Hauswände ein, ehe die Personen von der Druckwellen fortgerissen wurden. Die (überwiegend unmittelbar bei der Explosion freigesetzte) nukleare Strahlung tötete in den Folgewochen etwa 60.000 weitere Einwohner, die der unmittelbaren Druck- und Hitzewelle entkommen waren, jedoch tödliche Strahlendosen erhalten hatten. Viele, die vor der unerträglichen Hitze an den Fluss geflohen waren und von kontaminiertem Wasser tranken, hatten daraufhin Haarausfall, bekamen purpurrote Flecken am ganzen Körper und verbluteten dann qualvoll an inneren Verletzungen. Zum Ende des Jahres 1945 waren 140.000 (± 10.000) Stadteinwohner auf diese Weise gestorben.
Die Bombe tötete 90 Prozent der Menschen in einem Radius von 0,5 Kilometern um das Explosionszentrum und immer noch 59 Prozent im weiteren Umkreis von 0,5 bis 1 Kilometern. Bis heute sterben damalige Einwohner Hiroshimas an Krebserkrankungen als Langzeitfolge der Strahlung. Nimmt man diese Spätfolgen hinzu, starben über 240.000 der damaligen Einwohner (bis zu 98 Prozent)."
Aber vermutlich hat das alles rein gar nichts damit zu tun, dass Atombomben bisher nicht wieder eingesetzt wurden. Die Dinger wären auch heute in der Lage, unzählige Menschenleben auf einen Schlag auszulöschen.
mfG
Benjamin
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"And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head."
(Terry Pratchett)