Hallo Siechfred,
Nun mal langsam mit den Luxusreitpferden! (...) Während ein Pferd, das der Landwirt X für seinen landwirtschaftlichen Betrieb kauft, m.E. durchaus subventionswürdig ist, ist es das Luxusreitpferd des Millionärs Z sicher nicht. Aber wer will das kontrollieren?
Welcher Landwirt benötigt heutzutage noch Pferde als Produktionsgüter?
Also wäre eine entsprechende Unterscheidung sehr missbrauchsanfällig
Weil kein Landwirt mehr Pferde als Produktionsmittel benötigt eben nicht!
Der Erwerb von Pornoheften müsste meines Erachtens auch nicht staatlich subventioniert werden
Hier gilt das, was ich zu den Luxuspferden schrieb, genauso. Im Übrigen gilt der Steuersatz von 7% nur für Veröffentlichungen, die nicht unter § 15 des JuSchG fallen.
Es herrscht einfach nur Willkür im deutschen Steuerrecht.
Dann bin ich da wohl einer Fehlinformation von Günther Ederer aufgesessen.
Nein, keine Willkür, es ist ein historisch gewachsener Dschungel geworden, dessen Lichtung wie die Zerschlagung des gordischen Knotens anmutet. Wohl deshalb wagt sich keiner so recht heran.
Was spricht dagegen, den gordischen Knoten durch Abschaffung unterschiedlicher Umsatzsteuersätze endlich zu zerschlagen?
Das muss ich sagen, auch wenn es natürlich nicht im Sinne von Steuerberatern ist, wenn das Steuerrecht vereinfacht wird!
'tschuldige, aber solche blödsinnigen Bemerkungen kannst du getrost stecken lassen. (...) Aber langsam gewöhnt man sich daran, den Prügelknaben für die verkorkste Steuergesetzgebung zu spielen.
Ja, da hatte ich mich im Eifer des Gefechts vergalloppiert, du bist persönlich wahrlich nicht derjenige, den man in diesem Zusammenhang prügeln sollte.
Mit der aufrichtigen Bitte um Verzeihung!
Gruß Gernot
super me