Hi,
"verspiegelten"
Nix verspiegelt.
nein, nicht gezielt und nicht als eindeutig bestimmbarer Teilprozess in der Herstellung. Das Ergebnis ist aber ähnlich.
Die aufgerauhten Oberflächen haben den Vorteil, daß sie bei ungünstigen Lichtverhältnissen (sehr hell oder punktuelle Lichtquelle) ein besseres Bild liefern (bei gleicher Bildschirmhelligkeit. Die nicht aufgerauhten Oberflächen (glasähnliche Optik) sollen die brillianteren Farben liefern.
Das ändert aber nichts daran, dass die hochglänzende Oberfläche auch alle Lichtquellen in der Umgebung, ob erwünscht oder nicht, reflektiert. Die Folge ist, dass ich schon bei mäßiger Umgebungshelligkeit ein deutliches Spiegelbild meiner Umgebung auf der Displayoberfläche sehe. Das nervt sehr, und wenn gar klar erkennbare Lichtquellen (Fenster, Lampe) im Erfassungsbereich sind, wird man nach kurzer Zeit wahnsinnig, weil man vom eigentlichen Bild so gut wie nichts mehr erkennt.
Diese hochglänzenden "Nicht-Mattscheiben" sind eigentlich nur brauchbar, wenn man sich mit dem Rechner (alternativ: LCD-Fernseher) in einen diffus abgedunkelten Raum zurückzieht. Und wer will das schon? Ich *will* es ja hell um mich herum haben und kann es weder beim Fernsehen, noch am PC leiden, wenn ich den Bildschirm als Lichtquelle empfinde. Das ist außerdem sehr anstrengend für die Augen.
Sogar im Kino fände ich es besser für die Zuschauer, wenn das Licht während der Vorstellung nicht ganz, sondern nur teilweise abgedunkelt würde. Okay, diejenigen, die nicht unbedingt wegen des Films ins Kino gehen, sehen das vielleicht anders ... ;-)
So long,
Martin
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F: Was sagt die kleine Kerze zur großen Kerze?
A: Ich gehe heute nacht aus!