Hallo,
Wer jedoch mit 'em' designed, gibt damit vor, daß er auf die Bedürfnisse seiner Besucher
Rücksicht nehmen, und _ihnen_ die Wahl der Schriftgröße überlassen will.
Warum dann diese Halbherzigkeit, und mit 0.8em wieder einen Rückzieher machen,
hin zu seinen eigenen Vorstellungen von Idealgröße?
Im Prinzip geben ich dir Recht. Leider ist es aber so, dass bestimmte
Schriftarten nur bei bestimmten Größenvorgaben gut aussehen.Während „Times new Roman“ oder „Comic Sans MS“ mit 16px optimal dargestellt werden,
sehen Arial oder Verdana in dieser Größe irgendwie aufgebläht aus.
Das mag ja sein, aber ich denke, daß derjenige, der seine Schriftgröße im Browser auf "16" stellt, schon weiß, was er tut. Sehr wahrscheinlich wird er seine voreingestellte Schriftgröße an der Schriftfamilie ausrichten, die er beim Surfen am häufigsten trifft, oder er wird kurzerhand (so, wie ich ) seine Wunsch-Schriftart festlegen und Autoren-Stylesheets damit überschreiben.
Deine „Times new Roman“ sehe ich also gar nicht. *g*
IMO hängt das Empfinden, ob eine Schrift nun aufgebläht ist, oder nicht, von dem individuellen Sehvermögen des Einzelnen ab.
Und genau das ist auch der Grund, warum ich die beiden letzteren Schriftarten eher meide.
Denn wenn ich 0.8em vergebe, gehöre ich ja wieder zu den bösen ;-)
... wenn du eine Serifenschrift (die von Natur aus kleiner und krakeliger ist, als die weit verbreitete Arial oder Verdana) nur aus dem Grund benutzt, um 0.8em zu vermeiden, dann gehörst du ja trotzdem zu den "bösen Buben". ;-))
Grüße
gaby