Hallo Forum,
Was hast du für eine Schaltung?
Eine 7-Gang-Nabenschaltung. Wieso?
Reines Interesse.
Ich hatte mal ein Rad mit Nabenschaltung, die war Schrott (genau wie das ganze Rad).
Im Moment habe ich ein Quantum Toxy mit 3x8 Gängen, das ich günstig gebraucht erstanden habe.
Ich spiele aber mit dem Gedanken, mir eine Speedmachine zuzulegen:
Ist sie nicht schön *hach*
Allerdings ist die Gesamtübersetzung so ungünstig, dass ich die ersten zwei Gänge eigentlich nie brauche, mir dafür bei zügiger Fahrt oft noch etwas jenseits des 7.Gangs wünsche.
Das Problem hatte ich noch nie, ich kann im drittletzten Gang 40 fahren. Aber ich brauche die ersten 2x8 Gänge auch nur für Unterführungen, Berge etc.
Früher hatte ich ein Fahrrad mit der legendären Torpedo-Dreigangnabe. Da waren die Gänge super abgestimmt, das Ding lief wie ein Uhrwerk. Trotzdem fand ich das Radfahren immer ziemlich anstrengend. Nach den 5km zur Schule war ich meist fertig - und heilfroh, dass die Strecke nicht noch länger war.
Zwischendurch hatte ich dann mal ein Fahrrad mit 10-Gang-Kettenschaltung, und weiß nun, dass ich nie wieder Kettenschaltung haben will (fehlende Rücktrittbremse, Schalten im Stand nicht möglich, hoher Verschleiß).
Ja, eine Kettenschaltung bedeuted Umgewöhnung. Mehr Pflege, man muss vorrausschauend schalten, man sollte wissen, wie man so etwas einstellt.
Dafür darf man sich über den größeren Spielraum bei der Entfaltung, mehr Gänge (die man nicht alle nutzt, aber die Auswahl ist mir wichtig) und höhere Effizienz freuen.
Viele Radler schalten, um schnell zu fahren in einen hohen Gang und mühen sich sinnlos ab, es ist viel einfacher ein bis zwei Gänge runter zu schalten und etwas schneller zu treten.
Ach? Genau das Gegenteil würde ich mir wünschen. Kraft hab ich in den Beinen genug, aber gerade die relativ schnelle Beinbewegung schlaucht mich.
Das ist Gewöhnungssache. Ich fahre auf dem Schulweg bei gutem Wetter (= weder Gegenwind noch Regen) etwa 30km/h bei einer Pedal-Frequenz von etwa 1,5Hz und empfinde das als sehr angenehm.
Strecken bis in der Größenordnung von 10km gehe ich daher lieber zu Fuß, wenn ich die dafür nötigen 90min Zeit habe. Sonst eben mit dem Auto.
Wenn ich 10km in 1,5h laufe bin ich platt.Echt?
Ja. Gehen ist so eine furchtbare, langsame, anstrengende Angelegenheit. Ich bevorzuge ab 1km das effizienteste Fortbewegungsmittel der Gegenwart.
Gruß
Alexander Brock