bleicher: Der blaue Engel

Grüße,
wie der Titel schonsagt geht es mir um das o.g. werk. genauewr gesagt den Film vom 1930 - ich frage mich ob der Film nicht shcon "Lizensfrei" geworden ist? und falls ja ob man den i-wo runterladen könnte ? bibliothek und ausgeleierte VHS wären möglich aber...
MFG
bleicher

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Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
Boccaccio
  1. Hello,

    wie der Titel schonsagt geht es mir um das o.g. werk. genauewr gesagt den Film vom 1930 - ich frage mich ob der Film nicht shcon "Lizensfrei" geworden ist?

    Diese Frage dürftest Du Dir durch einen Blick in Wikipedia und einige Clicks auf die darin enthaltenen  weiterführenden Links gut selbst beantworten können.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Der_blaue_Engel

    Urheberrechte sind in DE immer an natürliche Personen gebunden, die Gültigkeit der Lizenzvergabe demnach auch.

    Heinrich Mann        gestorben 1950
    Josef von Sternberg  gestorben 1669
    Zuckmayer            gestorben 1977

    Also könnten noch mindestens bis 2047 Rechte am Drehbuch bestehen.

    Anders würde das aussehen, wenn Karl Zuckmayer das Drehbuch als ordentlich bezahlter Angestellter der z.B. der UFA geschrieben hätte. Dann waren es vielleicht die damaligen Gesellschafter der UFA, denen die Urheberrechte am Drehbuch zustehen.

    Der Film könnte aber auch in Urhebergemeinschaft entstanden sein...
    Das wäre zumindest üblich.

    Harzliche Grüße vom Berg
    http://bergpost.annerschbarrich.de

    Tom

    --
    Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
    Nur selber lernen macht schlau
    Ein Jammer ist auch, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen voller Zweifel sind. Das sollte uns häufiger zweifeln lassen :-)

    1. hieß es nicht, dass die filme, anders als bücher, 50 jahre nach erscheinung frei sind?
      bei den büchern 80 jahre nach dem tod des autors.. aber bei filmen war es doch nach erstveröffentlichung und wesneltich kürzer?
      MFG
      bleicher

      --
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      Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
      Boccaccio
      1. Hallo bleicher,

        hieß es nicht, dass die filme, anders als bücher, 50 jahre nach erscheinung frei sind?

        Nö, wo hast du das her?

        bei den büchern 80 jahre nach dem tod des autors.. aber bei filmen war es doch nach erstveröffentlichung und wesneltich kürzer?

        Es sind 70 Jahre, nicht 80.

        Soweit jedenfalls die aktuelle Rechtslage. Ich bin aber kein Fachmann für Rechtsgeschichte ;-) Mag also sein, dass es vor ein paar Jahrzehnten unterschiedliche Regelungen gab, inwiefern die aber heute noch Einfluss haben, ist dann noch eine weitere Frage.

        Schöne Grüße,

        Johannes

    2. Hallo Tom,

      Anders würde das aussehen, wenn Karl Zuckmayer das Drehbuch als ordentlich bezahlter Angestellter der z.B. der UFA geschrieben hätte. Dann waren es vielleicht die damaligen Gesellschafter der UFA, denen die Urheberrechte am Drehbuch zustehen.

      Urheberrechte sind nicht übertragbar, eswegen kann das Urheberrecht auch nicht auf die Gesellschafter der UFA odern sonst wen übergegangen sein.

      Der Film könnte aber auch in Urhebergemeinschaft entstanden sein...
      Das wäre zumindest üblich.

      § 65 Abs. 2 UrhG sagt, dass das Urheberrecht erlischt, wenn Regisseur, Drehbuchautor, Dialogautor und Filmmusikkomponist alle seit mindestens siebzig Jahren tot sind.

      Das wären laut Wikipedia

      Josef von Sternberg (Regisseur, 1894-1969)
      Carl Zuckmayer (Drehbuchautor, 1896-1977)
      Karl Vollmöller (Drehbuchautor, 1878-1948)
      Robert Liebmann (Drehbuchautor, 1890- spätestens 1945)
      Friedrich Hollaender (Filmmusikkomponist, 1896-1976)

      Damit dürfte deine Annahme, dass das Urheberrecht an diesem Film erst 2047 erlischt, stimmen.

      Schöne Grüße,

      Johannes

      1. Hello,

        Anders würde das aussehen, wenn Karl Zuckmayer das Drehbuch als ordentlich bezahlter Angestellter der z.B. der UFA geschrieben hätte. Dann waren es vielleicht die damaligen Gesellschafter der UFA, denen die Urheberrechte am Drehbuch zustehen.

        Urheberrechte sind nicht übertragbar, eswegen kann das Urheberrecht auch nicht auf die Gesellschafter der UFA odern sonst wen übergegangen sein.

        Ok, sämtliche aus dem Urheberrecht resultierenden Rechte (alle abtretbaren) wäre hier richtiger.

        Der Film könnte aber auch in Urhebergemeinschaft entstanden sein...
        Das wäre zumindest üblich.

        § 65 Abs. 2 UrhG sagt, dass das Urheberrecht erlischt, wenn Regisseur, Drehbuchautor, Dialogautor und Filmmusikkomponist alle seit mindestens siebzig Jahren tot sind.

        Das wären laut Wikipedia

        Josef von Sternberg (Regisseur, 1894-1969)
        Carl Zuckmayer (Drehbuchautor, 1896-1977)
        Karl Vollmöller (Drehbuchautor, 1878-1948)
        Robert Liebmann (Drehbuchautor, 1890- spätestens 1945)
        Friedrich Hollaender (Filmmusikkomponist, 1896-1976)

        Damit dürfte deine Annahme, dass das Urheberrecht an diesem Film erst 2047 erlischt, stimmen.

        Schöne Grüße,

        Johannes

        Harzliche Grüße vom Berg
        http://bergpost.annerschbarrich.de

        Tom

        --
        Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
        Nur selber lernen macht schlau
        Ein Jammer ist auch, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen voller Zweifel sind. Das sollte uns häufiger zweifeln lassen :-)

      2. Hallo

        Urheberrechte sind nicht übertragbar, deswegen kann das Urheberrecht auch nicht auf die Gesellschafter der UFA odern sonst wen übergegangen sein.

        Als angestellter Programmierer habe ich als Person doch kein Urheberrecht, sondern dies liegt bei meinem Arbeitgeber. Könnte dies nicht bei Filmen ebenso sein? Bis in die 50-er Jahre war es doch in vielen Filmstudios üblich, sämtliches Personal (vom Schauspieler über den Drehbuchautor bis zum Getränkehalter), dass zur Herstellung eines Films notwendig war, anzustellen.

        Tschö, Auge

        --
        Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
        (Victor Hugo)
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