Hallo Struppi,
Für den Normaluser (wie mich) ist eine Version, die sich möglichst einfach zu installieren läßt sinnvoll. Da die PC Systeme aber offensichtlich derart komplex sind, aufgrund der vielen vielen unterschiedlichen Komponenten, muss dies für das System auch komplex sein. Daher wird man als Normaluser kaum um ein fettes System herumkommen, das möglichst viele Kombinationen von Hause aus abdeckt.
du meinst also, mit anderen Worten: Der Anspruch an die Hardware liegt daran, dass die typischen Distributionen für derzeit typische Hardware und typische Anwender vorkonfiguriert und zusammengestellt sind?
Könnte sein. Klingt zumindest plausibel.
Zusätzlich hat man als Umsteiger natürlich auch die Erwartung, dass es sich einmal so ähnlich anfühlt wie Windows
Das finde ich nicht logisch: Man wählt doch nicht bewusst ein grundlegend anderes Betriebssystem, nur damit es sich dann doch wieder genauso anfühlt. Und ich glaube auch, dass gerade bei den Laien noch vielfach die Meinung vorherrscht, dass Linux "ganz anders" ist als Windows.
Daneben gibt es aber auch Systeme, die mit deutlich weniger Resourcen auskommen, dafür aber u.U. etwas mehr Handarbeit erfordern und die Auswahl in die Richtung scheint auch nicht klein zu sein.
Stimmt. Immer wieder hört man, dass man Gentoo durchaus in diese Richtung erziehen kann; auch Damn Small Linux klingt interessant, oder das Spezialprojekt Eisfair, das je nach Konfiguration in ungefähr 50MB eine komplette Linux-basierte Server-Suite realisiert.
Aber je mehr man sich mit dem System beschäftigen kann und will, umso eher bekommt man das oben genannte "Werbeargument" geboten.
Wobei ich Werbeargument für etwas übertrieben halte.
Ja, ich meinte das auch nicht als Werbung im Sinne der Industrie.
In der Werbung ist eher ein Argument, dass es möglichst viele Ähnlichkeiten mit Windows hat.
Naja, die Behauptung "Mit Linux statt Windows können Sie auch mit Ihrem alten PC noch flott arbeiten" halte ich durchaus für eine große Zahl von Interessenten für verlockend.
So long,
Martin
Husten kann böse Folgen haben.
Besonders im Kleiderschrank.