Don P: Rechenaufgabe: Wie breit ist der Fluss?

Hallo,

Die Rechenaufgabe für Kinder hat mich an eine andere Augabe erinnert, die es in sich hat, obwohl man zur Lösung nur die einfachen Grundrechenarten braucht:

Zwei Fähren liegen sich gegenüber an beiden Ufern eines Flusses. Sie fahren gleichzeitig los, und zwar auf dem kürzesten Weg zum jeweils anderen Ufer und dann nach jeweils 5 Minuten Pause wieder zurück.
Die Geschwindigkeiten seien konstant, d.h. sie bremsen oder beschleunigen nicht, jedes Boot fährt also immer z.B. mit seiner Höchstgeschwindigkeit, abgesehen natürlich von den genannten Pausen.
Sie begegnen sich zum ersten Mal 400m vom einen Ufer entfernt und zum zweiten Mal dann 200m vom anderen Ufer entfernt.
Wie breit ist an dieser Stelle der Fluss?

Viel Spass beim Grübeln und bitte nicht gleich den Lösungsweg verraten.

Gruß, Don P

  1. Hallo,

    das erinnert mich an ein Kinderbuch, was ich vor vielen Jahren las "Zwei Freunde und 100 Ideen" http://www.zvab.com/, also:

    Zwei Freunde machen Ferien. Sie befahren einen See in dem Seerosen wachsen mit einem Ruderboot.

    Der eine hebt eine Seerose senkrecht aus dem Wasser, so dass die Blüte 1 Meter über der Wasseroberfläche steht bei gestrecktem Blütenstengel.

    Der andere rudert danach weiter, soweit, bis die Blüte am gestrecktem Blütenstengel gerade so wieder auf der Wasseroberfläche aufliegt. Das Boot wurde dazu genau 2 Meter weit gerudert.

    Frage: Wie tief ist der See?

    Viele Grüße,
    Hotte

    Weihnachten naht, alte Geschichten werden verzählt...

    1. Hallo,

      Zwei Freunde machen Ferien. Sie befahren einen See in dem Seerosen wachsen mit einem Ruderboot.

      Der eine hebt eine Seerose senkrecht aus dem Wasser, so dass die Blüte 1 Meter über der Wasseroberfläche steht bei gestrecktem Blütenstengel.

      Der andere rudert danach weiter, soweit, bis die Blüte am gestrecktem Blütenstengel gerade so wieder auf der Wasseroberfläche aufliegt. Das Boot wurde dazu genau 2 Meter weit gerudert.

      Frage: Wie tief ist der See?

      Der gute alte Pythagoras also. Mit 1,50m ist das eher ein Teich bzw. Tümpel, wie man bei uns sagt.

      Die Sache mit den 2 Fähren ist dagegen viel einfacher, man braucht keinen Satz des Pythagoras, nicht mal irgendwelche Gleichungen, lediglich win bisschen Addition und Subtraktion.

      Gruß, Don P

  2. Moin!

    Zwei Fähren liegen sich gegenüber an beiden Ufern eines Flusses. Sie fahren gleichzeitig los, und zwar auf dem kürzesten Weg zum jeweils anderen Ufer und dann nach jeweils 5 Minuten Pause wieder zurück.
    Die Geschwindigkeiten seien konstant, d.h. sie bremsen oder beschleunigen nicht, jedes Boot fährt also immer z.B. mit seiner Höchstgeschwindigkeit, abgesehen natürlich von den genannten Pausen.
    Sie begegnen sich zum ersten Mal 400m vom einen Ufer entfernt und zum zweiten Mal dann 200m vom anderen Ufer entfernt.
    Wie breit ist an dieser Stelle der Fluss?

    Ich bin der Überzeugung, dass die von dir genannten Informationen nicht zur Lösung der Aufgabe ausreichen.

    Als untere Grenze kann man logischerweise 400 Meter als Flußbreite angeben - das war's aber auch schon, da keine Angabe zu dem Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Fähren existiert.

    - Sven Rautenberg

    --
    "Love your nation - respect the others."
    1. gudn tach!

      Ich bin der Überzeugung, dass die von dir genannten Informationen nicht zur Lösung der Aufgabe ausreichen.

      hmm, also ich habe was raus und es ist sogar ziemlich glatt.

      Als untere Grenze kann man logischerweise 400 Meter als Flußbreite angeben -

      trivial.

      das war's aber auch schon, da keine Angabe zu dem Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Fähren existiert.

      trugschluss.

      prost
      seth

      1. Tach auch,

        hmm, also ich habe was raus und es ist sogar ziemlich glatt.

        Selber rausbekommen oder kennst du die Aufgabe schon?

        das war's aber auch schon, da keine Angabe zu dem Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Fähren existiert.

        trugschluss.

        Genau :-)

        Gruß, Don P

        1. gudn tach!

          hmm, also ich habe was raus und es ist sogar ziemlich glatt.

          Selber rausbekommen oder kennst du die Aufgabe schon?

          ich kannte sie noch nicht.

          prost
          seth

    2. Grüße,

      Als untere Grenze kann man logischerweise 400 Meter als Flußbreite angeben - das war's aber auch schon, da keine Angabe zu dem Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Fähren existiert.

      doch es geht, lösungsansatz geht mit 2 linerargleichungen und deren 2 schnittpunkten :

      MFG
      bleicher

      --
      __________________________-
      Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
      Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
      Boccaccio
    3. Hallo,

      Als untere Grenze kann man logischerweise 400 Meter als Flußbreite angeben

      400m ist auf jeden Fall zu wenig. Dann würde ja eine Fähre mit unendlicher Geschwindigkeit fahren, d.h. drüben ankommen, bevor die andere sich bewegt hat.

      Gruß, Don P

  3. Hallo Don,

    meine Lösung ist "Produktionsverfahren für feinen Sand" + "der beste Freund" + "Ballbeschleunigung ohne englisch Zehn rückwärts"

    Korrekt?

    Viele Grüße

    Stefan

    --
    bythewaythewebsuxgoofflineandenjoytheday
    1. Hallo,

      meine Lösung ist "Produktionsverfahren für feinen Sand" + "der beste Freund" + "Ballbeschleunigung ohne englisch Zehn rückwärts"

      Korrekt?

      Äh, du meinst wahrscheinlich
      Sieben + Hund + rückwärts(Tre-ten) = SiebenHunderT.

      700m ist leider falsch.

      Folgendes ist zwar nicht der gesuchte Lösungsweg, ergibt aber wunderbarerweise trotzdem die richtige Lösung:

      1. Nimm eine beliebige dreistellige Zahl aus nicht gleichen Ziffern (abc).
      2. Aus ihr bilde die Spiegelzahl, indem du die Ziffern von hinten nach vorne liest (cba).
      3. Subtrahiere die kleinere Zahl von der größeren (abc-cba bzw. cba-abc).
      4. Zur Differenz addiere ihre Spiegelzahl und subtrahiere 89 (Differenz=def, also def+fed-89).

      Es ergibt sich unsere gesuchte Flussbreite in Metern.

      Gruß, Don P

      1. Hallo,

        1. Nimm eine beliebige dreistellige Zahl aus nicht gleichen Ziffern (abc).
        2. Aus ihr bilde die Spiegelzahl, indem du die Ziffern von hinten nach vorne liest (cba).
        3. Subtrahiere die kleinere Zahl von der größeren (abc-cba bzw. cba-abc).
        4. Zur Differenz addiere ihre Spiegelzahl und subtrahiere 89 (Differenz=def, also def+fed-89).

        Es ergibt sich unsere gesuchte Flussbreite in Metern.

        Nur der Vollständigkeit halber, habe noch etwas vergessen zu erwähnen:

        In Schritt drei kann man auch die größere von der kleineren subtrahieren, muss aber dann mit dem Betrag dieser Differenz weitermachen.
        Außerdem: Wenn in Schritt 3 die Differenz weniger als 3 Stellen hat, muss man Nullen davor setzen, so dass sie wieder dreistellig wird. Erst dann in Schritt 4 ihre SpielgelZahl addieren und schließlich 89 subtrahieren.

        Gruß, Don P

  4. Hallo,

    Habe extra noch ein bisschen gewartet, aber anscheinend ist euch das zu schwer oder zu blöd ;-)

    Die Lösung ist: 1000m Flussbreite, wenn das 1. Treffen bei 400m vom einen und das 2. Treffen 200m vom anderen Ufer erfolgt.

    Wollt ihr nicht wissen, wie man darauf kommt, oder will's jemand  erklären? Bei Interesse erklär' ich es.

    Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch nicht selbst auf die Lösung gekommen bin, d.h. ich musste sie mir auch erklären lassen :-( – dabei ist es eigentlich ganz einfach...

    Gruß, Don P

    1. Moin, moin!

      Ich bin zum gleichen Ergebnis gekommen.

      Meine Berechnung beruht auf den Schnittpunkten von Geraden, ähnlich dem Vorschlag von bleicher. Dessen Vorschlag berücksichtigt allerdings nur eine Gruppe von möglichen Situationen (so könnte z. B. die eine Fähre trotz ihrer Pause schon wieder auf dem Rückweg sein, während die andere extrem langsam noch auf der Hinfahrt ist). Auch ich habe zunächst vereinfachende Annahmen getroffen, die sich dann als richtig erwiesen haben.

      Meine Erklärung wäre nicht wirklich einfach, aber an einer simplen, die mit den Grundrechenarten auskommt, bin ich interessiert. Immer her damit, gern auch per Mail, wenn sie hier (noch) nicht veröffentlicht werden soll.

      Viele Grüße,
      Norbert

      1. Hallo,

        Meine Berechnung beruht auf den Schnittpunkten von Geraden, ähnlich dem Vorschlag von bleicher.

        Ja, bleichers Zeichnung ist ganz hilfreich.

        (so könnte z. B. die eine Fähre trotz ihrer Pause schon wieder auf dem Rückweg sein, während die andere extrem langsam noch auf der Hinfahrt ist).

        Äh, nein. Dann würde die schnelle Fähre ja beim 2. Treffen die erste von hinten überholen, und die langsame Fähre wäre noch gar nicht am anderen Ufer gewesen. Das ist laut Aufgabenstellung aber nicht der Fall. Oder habe ich das etwa ungenau formuliert (aus dem Gedächtnis)?

        Meine Erklärung wäre nicht wirklich einfach, aber an einer simplen, die mit den Grundrechenarten auskommt, bin ich interessiert.

        Sollst du bekommen :-)

        Immer her damit, gern auch per Mail, wenn sie hier (noch) nicht veröffentlicht werden soll.

        Naja, ich will hier eigentlich keine Perlen vor die Säue werfen ;), kann aber auch schlecht verlangen, dass mich jeder einzeln um die Erklärung bittet. So sei's denn:

        Wir wissen:

        1. Beide Fähren fahren gleichzeitig los.
        2. Jede Fähre hat ihre eigene, konstante Geschwindigkeit.
        3. Beide Fähren machen genau gleich lange Pausen am jeweils anderen Ufer.
        4. Bei der ersten Begegnung ist der Fluss insgesamt genau ein mal überquert worden, nämlich die ersten 400m von FähreA und der Rest von FähreB.

        Wir folgern:
        A) Wegen 1) und 3) waren zum Zeitpunkt der zweiten Begegnung beide Fähren genau gleich lange unterwegs.
        B) Aus A), 2) und 3) folgt, dass die Pausen irrelevant sind, man kann sie getrost vergessen.
        C) Aus 3) folgt, dass sich bei der zweiten Begegnung beide Fähren auf ihrem Rückweg befinden.
        D) Aus C) und 4) folgt, dass zum Zeitpunkt der zweiten Begegnung die gesuchte Flussbreite insgesamt genau 3 mal überquert wurde, nämlich je ein mal von den Fähren bis zum jeweils anderen Ufer, und das dritte Mal von FähreB mit 200m, der Rest von FähreA.
        E) Aus 4) und 2) folgt, dass FähreA pro insgesamt überquerter Flussbreite genau 400m zurücklegt.
        F) Aus E) und D) folgt, dass FähreA bei der zweiten Begegnung 3 * 400m = 1200m zurückgelegt hat.
        G) Aus F) und C) folgt, dass von den 1200m der FähreA noch die 200m abgezogen werden müssen, die sie auf ihrem Rückweg bereits gefahren ist, um die Flussbreite zu erhalten: 3 * 400m - 200m ergibt also 1000m Breite. Fertig.

        Die Probe für FähreB ergibt bei der zweiten Begegnung:
        3 * 600m = 1800m, dann fehlen ihr noch 200m bis zu ihrem Ausgangspunkt, so dass FähreB mit 1800 + 200 = 2000m den Fluss 2 mal überqueren würde, macht also ebenfalls 1000m Flussbreite.

        Die Rechnung ist wirklich einfach, aber darauf zu kommen, bedarf schon etwas Hirnschmalz, gelle. Wie gesagt, ich musste es mir auch erklären lassen :(.

        Gruß, Don P

        1. Moinsen!

          Das die schnelle Fähre die andere von hinten überholt, ist nach meinem Verständnis laut Aufgabenstellung nicht ausgeschlossen. Aber nachfolgend gehe ich davon aus, dass dieser Umstand bekannt ist.

          Bei 2) kann man noch ergänzen, dass die Geschwindigkeiten ungleich sein müssen (denn sonst würden sich die Fähren stets in der Flussmitte treffen).

          Die Folgerung B) trifft nur für die ersten beiden Begegnungen zu (stimmt also im betrachteten Fall), dürfte aber eigentlich nicht so allgemein gehalten werden.

          C) kann man nicht aus 3) ableiten, sondern nur aus dem zu ergänzenden Hinweis, dass sich bei der zweiten Begegnung beide Fähren auf ihrem Rückweg befinden.

          Ist die Folgerung E) nicht falsch? Fahren beide Fähren je einmal bis zum gegenüber liegenden Ufer, so haben sie zusammen 2 Flussbreiten zurückgelegt - jede genau eine. Also hat die Fähre A pro insgesamt überquerter Flussbreite genau 500 m zurückgelegt (wenn die Flussbreite 1000 m beträgt).

          Und nun?

          Viele Grüße,
          Norbert

          1. Tach auch,

            Das die schnelle Fähre die andere von hinten überholt, ist nach meinem Verständnis laut Aufgabenstellung nicht ausgeschlossen.

            Ich finde schon. Es steht ja da, dass beide am anderen Ufer Pause machen und dann wieder zurück fahren. Es steht nicht da, dass sie das nur vorhaben, aber eine evtl. vor der 2. Begegnung gar nicht dazu kommt. Man hätte das aber noch deutlicher formulieren können, stimmt.

            Bei 2) kann man noch ergänzen, dass die Geschwindigkeiten ungleich sein müssen (denn sonst würden sich die Fähren stets in der Flussmitte treffen).

            Ja, aber wirklich nötig ist das nicht. Ich wollte nur die notwendigen Voraussetzungen nennen. Die Rechnung wäre nicht anders, wenn sie sich immer in der Mitte treffen würden. Man müsste dann halt 2 mal 500m in der Aufgabenstellung angeben.

            Die Folgerung B) trifft nur für die ersten beiden Begegnungen zu (stimmt also im betrachteten Fall), dürfte aber eigentlich nicht so allgemein gehalten werden.

            Sicher nur für die ersten beiden Begegnungen im betrachteten Fall. Eine dritte kann es gar nicht geben. Das Spiel würde ja dann von vorne beginnen ("...fahren gleichzeitig los..." mit Begegnung 1 und 2). Es geht ja auch nur um die Lösung des berachteten Falles, nicht um eine ganz allgemeine Lösung mit mehr Annahmen, als in der Aufgabenstellung beschrieben.

            C) kann man nicht aus 3) ableiten, sondern nur aus dem zu ergänzenden Hinweis, dass sich bei der zweiten Begegnung beide Fähren auf ihrem Rückweg befinden.

            Ich finde schon, denn da gemäß 3) beide ihre Pause gemacht haben (laut Aufgabenstellung am jeweils anderen Ufer) müssen sie doch bei der 2. Begegnung auf dem Rückweg sein. Man könnte das ergänzend erwähnen, aber es ergibt sich ja von selbst.

            Ist die Folgerung E) nicht falsch? Fahren beide Fähren je einmal bis zum gegenüber liegenden Ufer, so haben sie zusammen 2 Flussbreiten zurückgelegt - jede genau eine.

            Ja, aber es gibt, wenn man die Pausen ignoriert (d.h. theoretisch beide immer fahren) keinen Zeitpunkt, zu dem das gerade der Fall ist (jede gerade anderen Ufer), wenn eine Fähre schneller ist als die andere. Erst beim zweiten Treffen haben wir wieder einen Zeitpunkt, von dem wir wissen, wieviel Breiten insgesamt überquert wurden und wo genau sich die Fähren befinden (nämlich am gleichen Ort).

            Also hat die Fähre A pro insgesamt überquerter Flussbreite genau 500 m zurückgelegt (wenn die Flussbreite 1000 m beträgt).

            Warum den 500? Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Wir können aber über insgesamt 2 überquerte Breiten eh nicht viel sagen, siehe oben. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich beide irgendwo im Fluss (theoretisch je 200m vom anderen Ufer entfernt, eine bereits auf dem Rückweg, wenn man die Pausen ignoriert). Wenn man die Pausen nicht ognoriert, könnte es zwar sein, dass sich beide gleichzeitig am anderen Ufer befinden, aber dann waren sie nicht gleich lange unterwegs, so dass man nicht mehr von der Gesamtstrecke auf die zurückgelegte Strecke der FähreA schließen kann.

            Und nun?

            Weiß nicht, wie es deutlicher erklären könnte, habe mir alle Mühe gegeben...

            Gruß, Don P

  5. Hi,

    die Lösung ist eindeutig und relativ leicht zu erhalten: wegen der Konstanz der Geschwindigkeiten verhalten sich beide Geschwindigkeiten zueinander wie die jeweils zu einer bestimmten Zeit zurückgelegten Wege. Beziffern können wir dies für genau zwei Situationen, nämlich den beiden Treffpunkten, d.h. es ist (x-400m):400m=(2x-200m):(x+200m) wobei x die unbekannte Breite des Flusses mit der Nebenbedingung x>=400m ist. Umgestellt ergibt dies die quadratische Gleichung x^2-1000m*x=0; von den beiden Lösungen dieser Gleichung erfüllt aber nur eine die Nebenbedingung, d.h. es ist x=1000m.

    bye trunx

    --
    Die Standard-Antwort: "Bitte benutze die Forum-Suche!" macht die Forum-Suche kaputt, weil die Suche dann nämlich genau vor allem diese Standard-Antwort, also Müll liefert. Sinnvoller ist stattdessen folgende Standard-Antwort: "Dieses Thema wurde schon vielfach im Forum besprochen, siehe z.B. <u>hier</u> oder <u>hier</u> oder benutze die Forum-Suche z.B. mit den Stichworten 'Stichwort1 Stichwort2' ."
    1. Hi,

      sry, dass ich oben eine unvollständige Lösung gepostet habe - natürlich gibt es noch eine weitere Lösungsgruppe, nämlich die, dass das schnellere Boot das langsamere einholt (jetzt verstehe ich auch, warum einige davon sprachen, dass die Aufgabe unzureichend formuliert sei): hier kommen als Lösungen alle Flussbreiten zwischen 400m und etwa 1275m infrage; für die maximale Geschwindigkeit des schnelleren Bootes wäre dies übrigens 700m ;-)

      bye trunx

      --
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      1. Hi,

        sry, dass ich oben eine unvollständige Lösung gepostet habe - natürlich gibt es noch eine weitere Lösungsgruppe, nämlich die, dass das schnellere Boot das langsamere einholt (jetzt verstehe ich auch, warum einige davon sprachen, dass die Aufgabe unzureichend formuliert sei): hier kommen als Lösungen alle Flussbreiten zwischen 400m und etwa 1275m infrage; für die maximale Geschwindigkeit des schnelleren Bootes wäre dies übrigens 700m ;-)

        leider ist auch das nicht die richtige Lösung - anscheinend sind die einfachsten Aufgaben die schwersten: also es gibt drei Lösungsbereiche: x ist aus (440m, 555m), x=1000m und x ist aus (1275m, 3660m).

        Ich hoffe, das war es :-)

        bye trunx

        --
        Die Standard-Antwort: "Bitte benutze die Forum-Suche!" macht die Forum-Suche kaputt, weil die Suche dann nämlich genau vor allem diese Standard-Antwort, also Müll liefert. Sinnvoller ist stattdessen folgende Standard-Antwort: "Dieses Thema wurde schon vielfach im Forum besprochen, siehe z.B. <a>hier</a> oder <a>hier</a> oder benutze die Forum-Suche z.B. mit den Stichworten 'Stichwort1 Stichwort2' ."
      2. Hallo,

        natürlich gibt es noch eine weitere Lösungsgruppe, nämlich die, dass das schnellere Boot das langsamere einholt (jetzt verstehe ich auch, warum einige davon sprachen, dass die Aufgabe unzureichend formuliert sei)

        Nein, das habe ich doch schon mehrfach begründet. In der Aufgabenstellung heißt es "Sie fahren gleichzeitig los, und zwar auf dem kürzesten Weg zum jeweils anderen Ufer und dann nach jeweils 5 Minuten Pause wieder zurück."

        Also nochmal:
        Wenn das schnellere Boot das langsamere einholt, dann ist das langsamere bei der 2. Begegnung noch nicht am anderen Ufer angekommen und hat dort auch keine Pause gemacht. Das wäre ein deutlicher Widerspruch zu "[...] fahren [...] zum jeweils anderen Ufer und dann nach jeweils 5 Minuten Pause wieder zurück".

        Es ist auch so schon schwer genug. Kein Grund, noch weitere Annahmen aus der Luft zu greifen. Beim nächsten mal werde ich die Aufgabe trotzdem noch klarer formulieren.

        Gruß, Don P

        1. Moin!

          natürlich gibt es noch eine weitere Lösungsgruppe, nämlich die, dass das schnellere Boot das langsamere einholt (jetzt verstehe ich auch, warum einige davon sprachen, dass die Aufgabe unzureichend formuliert sei)

          Nein, das habe ich doch schon mehrfach begründet. In der Aufgabenstellung heißt es "Sie fahren gleichzeitig los, und zwar auf dem kürzesten Weg zum jeweils anderen Ufer und dann nach jeweils 5 Minuten Pause wieder zurück."

          Dein erster Satz war: "Zwei Fähren liegen sich gegenüber an beiden Ufern eines Flusses."

          Was machen Fähren normalerweise auf einem Fluß? Pendeln von einem Ufer zum anderen, immer wieder, endlos hin und her.

          Dieses Bewegungsmuster wird jetzt konkretisiert:
          "Sie fahren gleichzeitig los, und zwar auf dem kürzesten Weg zum jeweils anderen Ufer und dann nach jeweils 5 Minuten Pause wieder zurück."

          Heißt für mich:
          1. Es gibt offenbar mal einen Zeitpunkt, an dem sie "zufällig" gleichzeitig losfahren.
          2. Sie nehmen jeweils den kürzest möglichen Weg.
          3. Außerdem machen sie am Ufer jeweils 5 Minuten Pause.

          Diese Beschreibung des Bewegungsmusters erlaubt, dass die eine Fähre wirklich soviel schneller ist, dass sie die zweite Fähre noch innerhalb ihrer ersten Flußüberquerung ein- und überholt.

          Hängt halt davon ab, wie man "Sie begegnen sich..." später definiert bzw. versteht.

          Wenn das schnellere Boot das langsamere einholt, dann ist das langsamere bei der 2. Begegnung noch nicht am anderen Ufer angekommen und hat dort auch keine Pause gemacht. Das wäre ein deutlicher Widerspruch zu "[...] fahren [...] zum jeweils anderen Ufer und dann nach jeweils 5 Minuten Pause wieder zurück".

          Hättest du von Booten, nicht von Fähren gesprochen, und die Einmaligkeit der Überquerungsaktion betont (beide einmal hin und her), wären Mißverständnisse wohl ausgeblieben. Wie man's macht...

          - Sven Rautenberg

          --
          "Love your nation - respect the others."
          1. Hallo,

            Heißt für mich:

            1. Es gibt offenbar mal einen Zeitpunkt, an dem sie "zufällig" gleichzeitig losfahren.
            2. Sie nehmen jeweils den kürzest möglichen Weg.
            3. Außerdem machen sie am Ufer jeweils 5 Minuten Pause.

            Diese Beschreibung des Bewegungsmusters erlaubt, dass die eine Fähre wirklich soviel schneller ist, dass sie die zweite Fähre noch innerhalb ihrer ersten Flußüberquerung ein- und überholt.

            Dann aber ohne "jeweils 5 Minuten Pause" => nicht plausibel.

            Hängt halt davon ab, wie man "Sie begegnen sich..." später definiert bzw. versteht.

            "Begegnen" imliziert doch auf einander zugehen bzw. fahren.
            Vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen, dass sie nicht kollidieren und absaufen ;-)

            Hättest du von Booten, nicht von Fähren gesprochen, und die Einmaligkeit der Überquerungsaktion betont (beide einmal hin und her), wären Mißverständnisse wohl ausgeblieben. Wie man's macht...

            Werde ich das nächste mal so machen. Von selber bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass man die Sache auch anders verstehen könnte und ich meine auch, dass man dann mehr Annahmen einführt, als gegeben sind, z.B. deine Überlegung, wie Fähren sich im Allgemeinen verhalten. Wenn man das schon mit einbeziehen will, dürfte auch klar sein, dass im Allgemeinen von zwei Fähren nicht eine dermaßen lahm ist.

            Gruß, Don P

            1. Hallo,

              Diese Beschreibung des Bewegungsmusters erlaubt, dass die eine Fähre wirklich soviel schneller ist, dass sie die zweite Fähre noch innerhalb ihrer ersten Flußüberquerung ein- und überholt.
              Dann aber ohne "jeweils 5 Minuten Pause" => nicht plausibel.

              auch mit Pause ist das Überholen denkbar, je nachdem, wie das Verhältnis von Fahrzeit zu Pause ist. :-)

              "Begegnen" imliziert doch auf einander zugehen bzw. fahren.

              "Begegnen" schließt nach meinem Verständnis aber auch das Überholen mit ein.

              So long,
               Martin

              --
              Ich bin im Prüfungsstress, ich darf Scheiße sagen.
                (Hopsel)
              1. Hallo,

                auch mit Pause ist das Überholen denkbar, je nachdem, wie das Verhältnis von Fahrzeit zu Pause ist. :-)

                Ähemm, wie das denn? Das übersteigt jetzt meine Vorstellungkraft.

                "Begegnen" imliziert doch auf einander zugehen bzw. fahren.

                "Begegnen" schließt nach meinem Verständnis aber auch das Überholen mit ein.

                Für dich vielleicht, aber es steckt immerhin das Wort "gegen" drin.
                deutschsprech == schwersprech: Viele halten z.B. das Wort "merkwürdig" für gleichbedeutend wie "seltsam" oder gar "komisch". Aber eigentlich sind das dann nur Synonyme im Sinne von Verwendungsgleichheit, nicht im Sinne von Bedeutungsgleichheit.

                Gruß, Don P

            2. Moin!

              Wenn man das schon mit einbeziehen will, dürfte auch klar sein, dass im Allgemeinen von zwei Fähren nicht eine dermaßen lahm ist.

              Wenn das zwei vernünftige Fähren wären, würden sie gleich schnell fahren und sich immer in der Flußmitte treffen, denn ansonsten holt die eine Fähre die andere irgendwann ein, und die Anlegestelle wäre überfüllt.

              Andererseits kann es ja gerade der Witz der Aufgabe sein, dass irrealistische Grenzwerte für sowas banales wie die Geschwindigkeit anzunehmen sind, um zu einer Lösung zu gelangen.

              - Sven Rautenberg

              --
              "Love your nation - respect the others."