Gunnar Bittersmann: Warum überhaupt XHTML?

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Hello out there!

Da wird, wie du schon richtig angemerkt hast, möglichst wirr konstruiertes und nicht gültiges HTML gegen sauberes XHTML gestellt.

Nein, wie ich schon angemerkt hatte, ist das alles valides HTML.

Darum geht es ja gerade: dass eigentlich syntaktisch korrektes HTML von Browsern nicht richtig interpretiert wird. Oder richtig interpretiert wird, aber halt völlig anders als vom Webseitenautor beabsichtigt. Und kein Validator meckert ... Fehlersuche schwierig.

(*) Ein Problem, dass bei Verwendung von XHTML nicht auftritt – Vorteil für den Autor.

Ich behaupte: Der einzige (für mich) akzeptable Vergleich bezüglich der _Vorzüge_ *kann* nur zwischen HTML 4.01 strict und XHTML stattfinden.

Das ist Unsinn. Man kann XHTML 1.0 Transitional ebenso mit HTML 4.01 Transitional vergleichen wie XHTML 1.0 Strict mit HTML 4.01 Strict.

(Und die Frameset-Variante gibt’s auch für beides. Das aber nur der Vollständigkeit halber, weil man die ja eigentlich nicht braucht. >;-))

Und solange es nicht möglich ist, XHTML korrekt auszuliefern (das heißt für mich  *sowohl* Prolog

Natürlich mit Prolog [XML §2.8]: die DOCTYPE-Angabe sollte ja nicht fehlen. Die XML-Deklaration ist optional.

wie auch application/xhtml+xml

HTML-kompatibles XHTML [XHTML1 §C] als 'text/html' auszuliefern, ist auch korrekt.

... welche Vorteile, die nicht rein akademischer Natur sind, bleiben da effektiv noch?

(*)

XHTML ist einfacher als HTML, bietet daher weniger Möglichkeiten, Fehler zu machen.

Mal andersrum nachgefragt: Welche Nachteile siehst du denn in XHTML 1.0?

See ya up the road,
Gunnar

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