molily: Warum überhaupt XHTML?

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Hallo,

Wenn einem als Autor Validität wichtig ist, verwendet man einen "gescheiten" Validator, der solches Zeug natürlich anmeckert, auch wenn es laut SGML-Deklaration vielleicht noch durchginge.

Genau auf das Problem soll XHTML doch die Lösung sein - und nicht irgendwelche nicht-standardisierten Zusätze für Validatoren. Sondern einfach eine saubere, festgelegte Definition der Syntax.
In HTML 4 kann ich nicht einfach die vorgegebenen DTD nehmen und ein Dokument dagegen prüfen, dabei kommt unter Umständen Murks heraus, weil SGML sowie die SGML-Deklaration doof sind.
Sicher kann ich da einen Validator bauen, der mehr ein Lint ist, also der viel mehr macht, als das das Dokument gegen Standards (DTD) zu checken, nämlich auf »guten, praxiskompatiblen Code« - meiner persönlichen Definition nach - prüft. Das ist aber nunmal was ganz anderes.

XHTML nimmt einem diese Arbeit nur clientseitig ab, weil konforme Clients ungültiges Markup gleich anmeckern. Wieso sollte das aber besser sein, als gleich einen richtigen Validator zu benutzen?

Da wirfst du alles durcheinander. Der Vorteil bei XHTML ist nicht, dass kaputte Seiten kaputt angezeigt werden, sondern dass ich keinen speziellen Validator brauche, der mehr als einfach nur validiert, um solche Fehler zu finden. Ich kann die »eingebauten« Features verwenden, um die meisten Fehler zu finden. http://aktuell.de.selfhtml.org/weblog/xhtml-validierung

Mathias