Yerf!
Wie gesagt .. ich habe nichts gegen XHTML. Mir ging es bei meinem Beitrag auch weniger um XHTML vs. HTML, sondern eher um die argumentative "Bauernfängermethode" der genannten Seiten, nur nöglichst unsauberes HTML gegen wohlgeformtes XTHML zu zeigen, um damit zu zugunsten von XHTML zu argumentieren. *Das* regt mich auf, weil es dem Leser vorgaukelt, daß man ohne XHTML nicht sauber auszeichen kann.
Wobei der Artikel von Ian Hickson da auch nicht besser ist. Der führt z.B. die Verrenkungen für JavaScript an, die eh komplett überflüssig sind, da Scripte in externen Dateien besser aufgehoben sind.
Bei nüchterner Betrachtung kommt für mich heraus, dass der Author diejenige Sprache wählen sollte, die ihm mehr Vorteile bringt. Wer seit jeher mit HTML umgeht und keine Vroteile aus XML ziehen kann soll ruhig dabei bleiben. Aber gerade die Verarbeitung als XML bietet einige interessante Perspektiven (für mich z.B. den serverseitigen Aufbau des Dokumentes als DOM-Tree). Für den User kann es *momentan* noch egal sein, da der IE das eh nicht kann. Aber eine zunehmnde Verbreitung von XHTML könnte auch da etwas bewegen, weshalb ich abschließen bemerken will: ein Umstieg kann nicht schaden, denn irgendwann werden wir uns fragen, wie man ohne eine direkte Einbettung von SVG in XHTML überhaupt je Webseiten erstellen konnte ;-)
Gruß,
Harlequin