Gunnar Bittersmann: Warum überhaupt XHTML?

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Hello out there!

Habe nicht alles gelesen, dieser Jendryschik z.B. behauptet
sagenhaften Blödsinn:

Da solltest du dich mal nicht so weit ausm Fenster lehnen!

"Konstrukte, die falsch zu sein scheinen (wie <p/Absatz/ statt <p>Absatz</p>, um ein wenig vorzugreifen), aber syntaktisch richtig sind"
Sowas ist nur dann syntaktisch gültiges SGML (wenn SHORTTAGs aktiviert sind, was in der Regel nicht so ist)

(*) Doch, genau das ist die Regel: “SHORTTAG YES” [HTML401 §20]

[…] und ist sicher kein gültiges HTML.

Solltest du immer noch dieser Ansicht sein, goto (*)

"Die Schreibweise <p>&auml</p> ist ebenso gültig wie <p>&auml;</p>"
Ist sie nicht.

(**) Siehe 2. Anmerkung in [HTML401 §5.3]

[…] dadurch wird es noch lange nicht gültiges HTML.

Solltest du immer noch dieser Ansicht sein, goto (**)

IEs sind leider am meisten verbreitet, und genau diese können die Vorteile von XHTML nicht nutzen.

Die Vorteile von XHTML liegen ja auch beim _Autor_ der Webseite, nicht beim Nutzer.

Man muss ihnen txt/html anbieten, was sie angesichts XHTML-Syntax in den Quirks-Modus bringt

(***) Das ist Quatsch. Eine XML-Deklaration ist nur dann erforderlich, wenn eine andere Codierung als UTF-8 oder UTF-16 verwandt wird und diese nicht auf andere Weise (HTTP-Header) angegeben wird. [XML §F.1]

und das XHTML somit wertlos macht.

Solltest du immer noch dieser Ansicht sein, goto (***)

Hickson räumt ja ein, dass XHTML Vorteile gegenüber HTML hat, die aber eben sämtlich verloren gehen, wenn es als txt/html ausgeliefert wird.

Wie gesagt: Die Vorteile von XHTML liegen ja beim _Autor_ der Webseite, nicht beim Nutzer.

Ich wiederhole das gern nochmal. ;-)

Apropos wiederholen: Du schriebst zum 2. Mal 'txt/html'; da sei der Hinweis gestattet, dass es 'text/html' heißt.

See ya up the road,
Gunnar

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