Markus: CPU-Cache

Hallo,
Mal ne kleine Frage:
Ich will mir demnächst n neues Mainboard, CPU usw kaufen.
Was sollte man eurer Meinung nach bei der CPU und so beachten. Also was Cache-Größe und Multi-Cores und so angeht?

Danke für euere Antworten
Markus

  1. Hallo!
    Mehr Cache kann mal nicht falsch sein. Ob Single-, Dual-, Quad-, Multicore angebracht ist hängt vom Verwendungszweck und u.U. auch vom Betriebssystem ab.
    Für "normalen" Gebrauch mit Power für aktuelle Spiele reicht eine Dualcore CPU  locker aus (eigtl auch Singlecore). Vl sind Energieverbrauch etc für dich auch relevante Eigenschaften.

    --
    Lg,
    Snafu
    1. Hallo!
      Mehr Cache kann mal nicht falsch sein. Ob Single-, Dual-, Quad-, Multicore angebracht ist hängt vom Verwendungszweck und u.U. auch vom Betriebssystem ab.
      Für "normalen" Gebrauch mit Power für aktuelle Spiele reicht eine Dualcore CPU  locker aus (eigtl auch Singlecore). Vl sind Energieverbrauch etc für dich auch relevante Eigenschaften.

      Danke schonmal für die Antwort.
      Hat man bei einem 2x3,0 GHz (Dual-CPU) eigentlich effektive 6GHz oder hat man nur die 3 GHz und der CPU greift im Notfall auf den zweiten Kern zu um den ersten zu entlasten?
      Energieverbrauch ist bei einem Dual-Prozessor geringer als bei einem Single logischerweise, oder?
      Wie viel Cache würdet ihr denn empfehlen? Reichen 2MB aus?
      Also meine angestrebten Anwendungen: Hauptsächlich Soundbearbeitung/-mischen, aber auch ein bisschen Videobearbeitung und auch Spiele. Spiele nicht ganz soviel, aber schon eher das aktuellere Zeug

      Gruß
      Markus

      1. Hallo Markus,

        Hat man bei einem 2x3,0 GHz (Dual-CPU) eigentlich effektive 6GHz oder hat man nur die 3 GHz und der CPU greift im Notfall auf den zweiten Kern zu um den ersten zu entlasten?

        das kommt drauf an. ;-)

        Stell dir eine Dualcore-CPU zunächst vor wie zwei separate Rechner. Die Gesamt-Rechenleistung ist natürlich deutlich höher als die eines einzelnen Rechners. Aber sie können nicht gemeinsam dasselbe Programm ausführen und so doppelt so schnell sein, sondern sie haben nur einen Vorteil, wenn sie unabhängige Aufgaben bearbeiten oder sich die Arbeit sinnvoll aufteilen.

        Das heißt, dass die Dual- oder Multicore-CPUs ihre Vorteile nur dann ausspielen können, wenn die Software dabei hilft. Vor allem das Betriebssystem muss in der Lage sein, gleichzeitig laufende Prozesse auf die beiden Prozessorkerne zu verteilen. Sonst ist ein CPU-Kern ausgelastet, und der andere lümmelt sich gelangweilt in der Gegend rum[*].

        Energieverbrauch ist bei einem Dual-Prozessor geringer als bei einem Single logischerweise, oder?

        Im Gegenteil, er ist höher, weil ja im Endeffekt zwei CPUs arbeiten, selbst wenn eine sich nur mit Warten beschäftigt.

        Wie viel Cache würdet ihr denn empfehlen? Reichen 2MB aus?

        Ich denke schon. Beim Cache ist es schwierig, die erforderliche oder sinnvolle Größe abzuschätzen, weil es auch sehr von der Beschaffenheit der Software abhängt, ob ein großer Cache etwas bringt. Er bringt dann einen Vorteil, wenn sehr häufig derselbe Code ausgeführt oder dieselben Daten gelesen werden (Grundregel: Cache hilft, wenn mehrfach dieselben Speicherbereiche angesprochen werden, oder zumindest sequentiell folgende Bereiche). Um deine Beispiele aufzugreifen: Sound- und Videobearbeitung sind Anwendungen, die wenig vom Cache profitieren, Office-Anwendungen und Spiele schon eher.

        So long,
         Martin

        [*] Wenn der Daddy seinen zwei Söhnen sagt, sie sollen ihr gemeinsames Zimmer aufräumen, klappt das auch nicht so recht: Der eine rackert sich ab, und der andere guckt zu. Da muss der Papa schon einschreiten und sagen: Du räumst die Sachen vom Fußboden auf, du packst die Klamotten in den Schrank; du bringst die Schmuddelwäsche ins Bad, du machst den Schreibtisch klar.

        --
        Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
        Große verderben sie aber meist auch nicht.
        1. Hallo Martin,

          [*] Wenn der Daddy seinen zwei Söhnen sagt, sie sollen ihr gemeinsames Zimmer aufräumen, klappt das auch nicht so recht: Der eine rackert sich ab, und der andere guckt zu. Da muss der Papa schon einschreiten und sagen: Du räumst die Sachen vom Fußboden auf, du packst die Klamotten in den Schrank; du bringst die Schmuddelwäsche ins Bad, du machst den Schreibtisch klar.

          Wenn aber die beiden Söhne schlau sind warten sie so lange, bis Daddy entnervt aufgibt, und selber aufräumt. Was für ein Glück also, dass es noch keine echte KI gibt... ;-)

          Schöne Grüße,

          Johannes

          1. Was haltet ihr denn davon,
            oder [link:http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=130161075648&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=003@title=davon
            oder hiervon (ist zwar schon beendet, aber trotzdem...)?
            Sind das gute und qualitativ einigermaßen hochwertige Angebote oder eher totaler Schrott :-)?
            Ich werde mir nämlich wahrscheinlich Einzelteile bzw so ein Bundle kaufen.

            Gruß
            Markus

            1. Also,

              davon und hiervon halte ich überhaupt nix. Der angebotene 925er P4 ist Altware und ausserdem noch ein Stromfresser (siehe Toms Hardware Guide) mit 130W. Das andere Angebot hat ja sogar nur nen 8xx Intel

              Der Markenlüfter sieht aus wieder Original Intel Lüfter aus der Prozessorbox und wird auch sonst nur in ähnlicher Qualität vorliegen. Laut und kurzlebig und suboptimale Kühlleistung.

              AsRock ist die Aldi-Sparte von Asus. Durchaus ganz brauchbar für das Geld aber ... bei dieser Ausstattung (nur 2x SATA, nur 2x DDR2 Ram, kein GB Ethernet, nur AC97 (kein HD-Audio) Sound, nur 4x USB) ... würde ich dringend abraten.

              Und bei dieser augenunfreundlichen Angebotsaufmachung ... wäre ich sowieso abgeschreckt.

              Das wäre extrem schade um die 159 schlecht angelegten Mäuse ... oder muss es unbedingt auf diesem Preisniveau bleiben?

              Gruss, Frank

              1. Das wäre extrem schade um die 159 schlecht angelegten Mäuse ... oder muss es unbedingt auf diesem Preisniveau bleiben?

                nicht unbedingt. Aber sollte auch nicht weit über die 200 rausgehen. Kannst du/Könnt ihr mir etwas konkretes empfehlen, was gut ist und ungefähr in diesem Rahmen liegt.
                Was ich anschließen will:
                 intern:
                 - meine alte, aber dennoch sehr gute Terratec-Soundkarte (DMX 6fire 24/96)
                 - Graphikkarte (weiß noch nicht welche)
                 - höchstens zwei Festplatten (höchstwahrscheinlich SATA-Anschluss)
                 - DVD-Laufwerk + DVD-Brenner
                 - interner Cardreader (Frontpanel mit 2-3x USB2.0 und 1x FireWire)

                hinten:
                 - Drucker über serielles Kabel
                 - ca 4x USB2.0
                 - 1x FireWire
                 - und Maus und Tastatur usw natürlich

                Anforderungen: Wie schon beschrieben hauptsächlich Soundbearbeitung/Audioaufnahmen, ab und zu Videobearbeitung und auch das eine oder andere aktuelle Spiel (Crysis u.ä.).
                Laut Frank sollte die Graphikkarte vorzugsweise passiv gekühlt werden. Wieso das? und ist das überhaupt gut wirksam? Bzw. welche Karte würdet ihr mir empfehlen? Aber wie gesagt, es soll kein reiner Gamer-PC werden.

                Gruß
                Markus

                PS.: und nochmal Danke für die Antworten

                1. Hallo Markus,

                  Laut Frank sollte die Graphikkarte vorzugsweise passiv gekühlt werden. Wieso das? und ist das überhaupt gut wirksam?

                  Rechner, die mir vor ein paar Jahren leise vorkamen empfinde ich inzwischen
                  als unerträglich laut. Passiv gekühlte Grafikkarten verursachen nun mal keinen
                  Lüfterlärm. Die passive Kühlung kann übrigens beeindruckend aussehen ...

                  Freundliche Grüße

                  Vinzenz

                  1. Die passive Kühlung kann übrigens beeindruckend aussehen

                    Wie schaut so eine passive Kühlung aus? Muss doch auch irgendwie über einen Lüfter laufen (der auch wieder Lärm macht), oder? Weil Wasserkühlung... ich weiß nicht. Erstens teurer und auch n bisschen blöd zum transportieren usw., oder täusch ich mich?

                    Gruß
                    Markus

                    1. Hi,

                      passive Kühlung zeichnet sich vorallem durch Lüfterlosigkeit (Lüfter = aktiv) aus und sekundär durch ziemlich grosse Kühlkörper. Es gibt Hersteller, die besonders spezialisiert auf den Bau von passiven Kühllösungen oder leisten aktiven Kühlungen spezialisiert sind. Ich bevorzuge hierbei ...

                      Scythe und Zalman für CPU Lüfter
                      und BeQuiet für Netzteile.

                      Als Grafikkarte für Spiele setze ich aktuell noch auf die Asus EN 7600 GT. Ein Nachfolgemodell mit GeForce 8 Chip und DirectX 10 gibt es auch bereits.

                      Grüsse
                      Frank

                      1. Noch n eBay-Artikel:
                        http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=130161705348&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=003

                        Der hätte nen LGA775-Sockel, Cache von 4MB, 2x 3GHz, HD-Audio, 4x SATA, 8x USB, DDR2-Unterstützung, ...
                        Ist das auch ziemlicher Mist? Also schmeiß ich bei sowas auch mein Geld zum Fenster raus? Was ist da eure Meinung?
                        Ansonsten, was haltet ihr von ABIT IP35-E, GIGABYTE GA-P35-DS3R@title=GIGABYTE GA-P35-DS3R oder ASUS P5K3 DELUXE?
                        Letzteres ist halt schon n bisschen teurer, v.a. wenn da noch CPU usw dazukommt...
                        Und, kann es sein, dass das ASUS keinen normalen Maus-Steckplatz hat? Also, dass da nur ne USB-Maus ranpasst?

                        Was sind das eigentlich für "Mini-PCI"-Steckplätze wie z.B. beimASUS P5B links oben auf dem Bild?

                        Danke schon mal
                        Gruß
                        Markus

                        1. Hallo,

                          die Conrad-Links funktionieren nicht.

                          Von Ebay halte ich normalerweise Abstand, was Elektronik anbelangt.

                          In dem verlinkten Angebot solltest du dann erstmal den Lüfter austauschen und einen Scythe Mine oder Ninja einsetzen. Bei diesen beiden kann man den aktiven Lüfter auch entfernen. Die Intel CPUs fahren sich bei Überlastung selbständig leistungsmässig runter. So kannst du mal die Temperatur mit passiver Kühlung beobachten und bei Bedarf, die doch recht leisen Lüfter vom Kühler wieder anmachen.

                          Der Presler Kern des Prozessors ist nicht mehr wirklich aktuell und frisst eben etwa 100W bis 130W.

                          Das Mainboard von ABit scheint etwas solider zu sein als die anderen AsRock. Deswegen kost das Paket auch 60 Euro mehr, weil das Mainboard da sicher was mehr wert ist.

                          Über den Speicher kann ich nich viel sagen.

                          Informiere dich vielleicht auch direkt beim Mainboardhersteller ABit ob du für künftige Prozessorgenerationen auf 45nm Basis damit gerüstet bist, oder ob mit dem Pentium 4 D Schluss ist.

                          Von Intel P35 Mainboard Chipsätzen würde ich momentan abraten, wenn du darauf Linuxe laufen lassen willst, die kommen mit dem SATA Controller nicht wirklich klar (erst Kernel > 2.6.21 laufen).

                          Und, kann es sein, dass das ASUS keinen normalen Maus-Steckplatz hat? Also, dass da nur ne USB-Maus ranpasst?

                          Mein Asus P5B hat PS/2 Maus- und Tastaturanschlüsse. Ich frage mich allerding, wozu? Es gibt an jeder Ecke PS/2 zu USB Adapter und die meisten Mäuse und Tastaturen gibt es nur noch mit USB. Oder redest du noch gar von diesem ganz alten DIN-Anschluss?

                          Auch das P5K hat noch 2 PS/2 Anschlüsse.

                          Was sind das eigentlich für "Mini-PCI"-Steckplätze

                          Die heissen PCIe oder PCI Express und haben wesentlich grössere Bandbreite für Datendurchsatz gegenüber dem alten PCI. Es gibt dafür dann RAID/Festplatten-Kontroller, USB, FireWire ... vielleicht auch Soundkarten. Ich hab sie noch nicht belegt. Ist ja neuerdings fast alles, was mann so bruach, schon auf dem Board selbst dabei.

                          Was hast du denn momentan für einen Rechner? Und würdest du dir das alles selbst zusammenbauen wollen, schliesslich hast du da nur 4 Einzelteile, da fehlen noch einige andere Dinge um einen Rechner draus zu machen. Wenn es dir das Geld wert ist, dann schau dich doch nach einem Komplettsystem um und lass dich von mir aus im Geschäft deiner Wahl kompetent beraten.

                          Ciao, Frank

                          1. Der Presler Kern des Prozessors ist nicht mehr wirklich aktuell und frisst eben etwa 100W bis 130W.
                            Das Mainboard von ABit scheint etwas solider zu sein als die anderen AsRock. Deswegen kost das Paket auch 60 Euro mehr, weil das Mainboard da sicher was mehr wert ist.

                            Also soweit ich das richtig verstehe ist das Mainboard an sich also ganz ok? Wenn ich einen anderen Prozessor (Intel Core 2 Duo) und evtl. anderen RAM kaufe? (Motherboard würde ich dann selbstverständlich auch woanders kaufen)
                            Gibt es beim Chipsatz eigentlich etwas bestimmtes zu beachten?

                            Bin jetzt noch über ein paar Mainboards gestolpert. Das Abit AB9 QuadGT gibts bei alternate.de für 94,- und was haltet ihr von einem ASUS P5K Deluxe?
                            Könnt ihr mir vielleicht noch einen guten Prozessor (möglichst so gegen 2,6 - 3GHz) empfehlen? Der Intel E6850 ist doch ein bisschen arg teuer, auch wenn er wahrscheinlich super ist?

                            Von Intel P35 Mainboard Chipsätzen würde ich momentan abraten, wenn du darauf Linuxe laufen lassen willst, die kommen mit dem SATA Controller nicht wirklich klar (erst Kernel > 2.6.21 laufen).

                            Nein, Linux will ich eigentlich nicht drauf laufen lassen. Aber falls doch, was würdet ihr stattdessen empfehlen?

                            Was hast du denn momentan für einen Rechner? Und würdest du dir das alles selbst zusammenbauen wollen, schliesslich hast du da nur 4 Einzelteile, da fehlen noch einige andere Dinge um einen Rechner draus zu machen.

                            Also Tower (mit Gehäuse-Lüfter), Laufwerke, Festplatte, Netzteil, Soundkarte, Grafikkarte hab ich schon/noch (wobei ich die Grafikkarte (ATI Radeon 9800XT) vielleicht auch bald austauschen werde). Sprich mir fehlen eigentlich nur noch Motherboard samt PCU und Kühler. Beim Kühler hätte ich an einen Scythe Nina Plus gedacht.
                            (Was haltet ihr eigentlich von RAM-Kühlern? Bringen die was?)
                            Und was meint ihr zu so einem schalldichten Festplatten-Gehäuse? Das ist nur für externe Festplatten, oder? Bringts das?

                            Gruß
                            Markus

                            PS.: und nochmal Danke für eure vielen Antworten

                            1. Hi,

                              ja, von der Ausstattung her, sieht mir das Abit AB9 QuadGT angemessen aus, dass man es ca. 2 Jahre behalten könnte. Quad-Core kann es mit dem Chipsatz auch schon.

                              Wie schon erwähnt, habe ich selbst das Asus P5B Deluxe/WiFi. Das P5K ist da, so wie ich erkennen kann, bereits auf allerallerneusten Stand (für den Consumerbereich), was Chipsatz und Ausstattung anbelangt. Schau einfach mal bei THG (Tom's Hardware) nach, ob es zu den genannten Boards da Testberichte gibt.

                              (möglichst so gegen 2,6 - 3GHz)

                              Wozu in aller Welt brauchst du soviel Taktfrequenz? Für meinen Hauptrechner habe ich den Core 2 Duo mit 1,83GHz ... der reicht für alles was ich auf der Kiste mache, auch Spiele. Allerdings habe ich keine so gewaltverherrlichenden Spiele wie Halo3, Crysis oder Farcry oder wie sie auch alle heissen mögen. Bei sowas übernehmen die GPUs  (Prozessoren auf der Grafikkarte) die meiste Arbeit.

                              Gut, Intel CPUs können im Betrieb bei Nichtbedarf automatisch gedrosselt werden, aber wenn das zu 90% der Zeit stattfindet, wozu willst du dann so viel mehr Geld ausgeben? Ein Intel E6420 mit mit 2.13 GHz reicht imho völlig. hier kannst du dir mal einen Vergleich zwischen verschiedenen aktuellen CPUs anschauen und siehst wo die Unterschiede im Einzelnen sind (FSB/CPU Takt, Cache ...). Dann konsultierst du evt. nochmal THG zum Thema CPU Benchmarks und entscheidelst dich dann, wieviel ausreicht.

                              Nein, Linux will ich eigentlich nicht drauf laufen lassen. Aber falls doch, was würdet ihr stattdessen empfehlen?

                              Wenn du ganz sicher gehen willst, dann etwas was ca. 2 Jahre alt ist und quasi von jedem Kernel unterstützt wird, z.b. alte AMD Sockel 939 Mainboards.

                              Aber die Mühlen bei den Linuxern stehen ja auch nicht still und zukünftige Versionen von *Buntu, Suse, RatHed, Debian werden sicher bald nachziehen in Sachen unterstützter Hardware.

                              Scythe Ninja, ist ansich okay. Du solltest nur prüfen ob du ihn von den Abmessungen her auch in deinem jetzigen Gehäuse einbauen kannst...

                              (Was haltet ihr eigentlich von RAM-Kühlern? Bringen die was?)

                              Was bringen wo RAM-Kühler? Sie leiten (dissipieren?) entstehende Wärme von den RAM Modulen ab. Diese können damit übertaktet werden und glühen nicht durch. Ob du davon was hast, steht auf einem anderen Blatt Papier.

                              Die verlinkte Festplattenbox sieht mir eher nach "intern"em Einbau statt nach externem Gehäuse aus. Die Frage der Kühlung bleibt da für mich noch etwas im Raum stehen, Festplatten können auch warm werden und an Überhitzung todsterben. ;)

                              HTH, Ciao, Frank

                      2. Hallo,

                        passive Kühlung zeichnet sich vorallem durch Lüfterlosigkeit (Lüfter = aktiv) aus ...

                        da sind die Fachleute unterschiedlicher Disziplinen auch unterschiedlicher Ansicht. Für die Techniker und Physiker im allgemeinen (nicht speziell die PC-Fuzzies) ist passive Kühlung das Abführen der Wärme an eine ohnehin kühlere Stelle, ggf. unterstützt durch einen Lüfter, während aktive Kühlung der Transport von Wärmeenergie *gegen* ein Temperaturgefälle an eine noch wärmere Stelle ist (z.B. Kühlaggregat, Wärmepumpe).

                        Es gibt Hersteller, die besonders spezialisiert auf den Bau von passiven Kühllösungen ...

                        Was du unter "passiver" Kühlung verstehst, ist einfach nur "lüfterlos", denn selbst mit einem Lüfter bleibt's eigentlich passiv. Der Lüfter hilft dem natürlichen Wärmefluss nur etwas nach.

                        Ich bevorzuge hierbei ...

                        ... Rechner, die so wenig Energie verbraten, dass sie überhaupt keinen Lüfter *brauchen*. Okay, der High-End-Spielesektor ist damit natürlich außen vor. ;-)

                        So long,
                         Martin

                        --
                        Ja, ja ... E.T. wusste schon, warum er wieder nach Hause wollte.
                        1. Würdet ihr von einer lüfterlosen Lösung abraten? Weil leiser ist die glaub ich doch um einiges!? Bzw. was sagt ihr zum Scythe Ninja Plus? Der hätte noch zusätzlich nen Lüfter dabei.

                          Gruß
                          Markus

                2. Moin!

                  Das wäre extrem schade um die 159 schlecht angelegten Mäuse ... oder muss es unbedingt auf diesem Preisniveau bleiben?
                  nicht unbedingt. Aber sollte auch nicht weit über die 200 rausgehen. Kannst du/Könnt ihr mir etwas konkretes empfehlen, was gut ist und ungefähr in diesem Rahmen liegt.

                  Nach welchen Maßstäben ist für dich denn etwas "gut"? In dem von dir anvisierten Preissektor ist jedenfalls keinerlei Top-Performance, verglichen mit der aktuellen Entwicklungsspitze, zu erhalten. Also kann es dir um bedingungslose Rechenpower nicht gehen.

                  Wenn es darum aber nicht geht, dann ist jede CPU brauchbar, denn jedes erhältliche Modell ist schnell genug für jeglichen durchschnittlichen privaten Einsatz.

                  Aber es gibt halt noch andere Faktoren außer "schnell". Der Stromverbrauch ist ein Punkt. Jede Wattstunde, die du nicht verbrauchst, schont deine Stromrechnung und das Klima. Außerdem wird nur der verbrauchte Strom in Wärme umgesetzt, also brauchst du auch nicht soviel Lüfterleistung, die Lüftung kann deshalb leiser arbeiten.

                  • höchstens zwei Festplatten (höchstwahrscheinlich SATA-Anschluss)

                  Warum zwei? Das Preisoptimum bei Festplatten liegt derzeit bei 400 bis 500 GB, d.h. diese Plattengröße kostet am wenigsten Geld pro Gigabyte. Das sollte doch wohl erstmal reichen. Außerdem verbraucht eine Festplatte auch nur halb soviel Strom und produziert nur halb soviel Wärme. Siehe oben...

                  hinten:

                  • Drucker über serielles Kabel

                  Huch!

                  Anforderungen: Wie schon beschrieben hauptsächlich Soundbearbeitung/Audioaufnahmen, ab und zu Videobearbeitung und auch das eine oder andere aktuelle Spiel (Crysis u.ä.).

                  Wenn du aktuelle Spiele spielen willst, dann brauchst du einen Rechner, der auf Geschwindigkeit ausgelegt ist. Dann bringen dich deine 200 Oggen Budget aber nicht sehr weit. Auch Videobearbeitung braucht Speed, aber außer in der CPU auch noch von der Festplatte.

                  Soundbearbeitung braucht nichts von alledem, was ein billig^H^H^H^H^H^Hgünstiger Rechner von heute nicht mitbringen würde. Außer natürlich vernünftiger Sound-Hardware, die du schon hast. Bis auf: Leise sollte er logischerweise sein, denn gerade bei Soundbearbeitung dürfte es doch ziemlich stören, wenn die Tonausgabe durch beständige Lüftergeräusche überdeckt wird.

                  - Sven Rautenberg

                  --
                  "Love your nation - respect the others."
      2. Moin Moin!

        Hat man bei einem 2x3,0 GHz (Dual-CPU) eigentlich effektive 6GHz

        Nein. Zwei mit 3 GHz getaktete CPU-Kerne in einem Gehäuse.

        Hättest Du im Auto zwei Motoren, die jeweils mit 3.000 u/min drehen (z.B. in der 4x4-Ente durchaus üblich), ist das dann wie ein Motor mit 6.000 u/min?

        oder hat man nur die 3 GHz und der CPU greift im Notfall auf den zweiten Kern zu um den ersten zu entlasten?

        Das kommt auf das Betriebssystem an. Wenn es mit mehr als einer CPU (bzw. CPU-Kern) umgehen kann, verteilt es die Arbeit mehr oder weniger gerecht auf beide Kerne, sofern nicht durch irgendwelche Betriebssystem-abhänigen Mechanismen ein Prozess auf eine CPU / einen CPU-Kern "festgenagelt" wird.

        Energieverbrauch ist bei einem Dual-Prozessor geringer als bei einem Single logischerweise, oder?

        Mehr Bauteile, mehr Strom. Sämtliche Energieeinspargeschichten funktionieren in letzter Zeit nur über Verkleinern der Strukturen und über Abschalten von Prozessorteilen.

        Wie viel Cache würdet ihr denn empfehlen? Reichen 2MB aus?

        Nimm soviel, wie in der CPU steckt. Ohne Reinstraum und Equipment für 10^x Euro (mit x>=6) wirst Du daran ohnehin nichts ändern können. Die Zeiten externer Caches sind seit etwa 10 Jahren vorbei.

        Also meine angestrebten Anwendungen: Hauptsächlich Soundbearbeitung/-mischen, aber auch ein bisschen Videobearbeitung und auch Spiele. Spiele nicht ganz soviel, aber schon eher das aktuellere Zeug

        Ist Solitär aktuell? Oder soll es ein von der Realität nicht mehr unterscheidbares Actionspiel sein?

        Im ersten Fall reicht die Billigkiste für 200 Eier, je nach dem, wie intensiv Du mit Videos arbeiten willst. Für High-End-Games, die professionelle Simulatoren wie Kinderspielzeug aussehen lassen, plan besser eine weitere 0 beim Preis ein für die schnellstmögliche CPU auf dem schnellstmöglichen Mainboard, mit der schnellstmöglichen Grafikkarte, letztere möglichst doppelt. Dazu entweder für 10 Euro Ohrenschützer oder eine Wasserkühlung. Laß Dich beim Fachhandel (NICHT BEI DEN PALETTENSCHUBSERN!) beraten, wähle im Zweifel die leistungsfähigiere und damit teurere Hardware. Und fang gleich wieder an zu sparen, denn in zwei Monaten ist die Kiste total veraltet. Dein Stromlieferant wird sich über die Kiste übrigens auch freuen, denn wer will beim Schwa-- äh -- Schaltnetzteilvergleich schon mit schlappen 600 Watt da stehen.

        Für den Durchschnittsuser, der gelegentlich auch mal spielen will und mal ein Urlaubsvideo auf DVD bekommen will, tut's mittlerweile fast jede Discounter-Kiste. Für 600 bis 800 Euro bekommt man im Fachhandel schon ganz ansehnliche Maschinen, die auch im nächsten Jahr noch Spaß machen. Irgendein Dual-Core-System, egal ob Intel oder AMD, RAM bis das Mainboard nicht mehr will (oder das Betriebssystem: Bei 3,5 GByte ist bei den meisten 32-Bit-Systemen Schluß), und ein oder zwei Festplatten im dreistelligen GByte-Bereich.

        Und verkneif Dir Vista. Das bremst nur aus. Wenn schon Microsoft, dann nicht vor SP2.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
      3. Hallo,

        meiner Meinung nach hast du momentan das beste Preis-Leistungs-Stromverbrauchs Verhältnis bei den Intel Core 2 Duo der 6x50er Reihe, z.b. 6550. Der CPU Cache ist im Regelfall weder unter- noch überdimensioniert.

        Neben CPU solltest auch noch auf vernünftigen Arbeitsspeicher (RAM) setzen. Mit "vernünftig" meine ich: Vernünftige Menge (2GB) und vernünftige Qualität, also keinen Infineon OEM 3rd Party oder ValueSelect Riegel von Kingston/Corsair. Arbeitsspeicher ist auch momentan recht günstig im Durchschnitt.

        Bei Spielen sollte auch auf eine vernünftige Grafik gesetzt werden, DirectX 10 Unterstützung ist da auch zeitgemäss. Und vorzugsweise passiv gekühlt. :)

        Jenachdem wie handwerklich begabt du beim Zusammenbau von Computerbestandteilen bist, kannst du dir alles in Einzelteilen zusammenkaufen oder einfach ein Fertigsystem zulegen. Dell hat da manchmal ganz gute Schanäppchen im Angebot.

        So long,
        Frank

  2. Hallo Markus,

    Ich will mir demnächst n neues Mainboard, CPU usw kaufen.
    Was sollte man eurer Meinung nach bei der CPU und so beachten. Also was Cache-Größe und Multi-Cores und so angeht?

    Ich würde Dir definitiv zu einem Dual-Core raten und von Single-Cores abraten (gut, wenn Du extram viel parallelisieren willst, können's auch noch mehr Kerne sein ;-)). Der Grund: Der gefühlte Performancegewinn geht _drastisch_ nach oben und dadurch macht das Arbeiten mehr Spaß. Wärend ein Prozessor im Hintergrund die Arbeit verrichtet, die Du ihm gerade gibst, kann der andere für die Interaktivität auf dem Desktop verantwortlich sein. Die Reaktionsfähigkeit wird damit wirklich spürbar erhöht.

    Zwar dürfte bei schlecht parallelisierbaren Anwendungen der tatsächliche Performancegewinn bei Nahe 0 liegen, Du musst jedoch auch bedenken, dass ja nicht nur das Programm läuft, mit dem Du gerade arbeitest, sondern auch eine ganze Menge anderer Prozesse im Hintergrund, die unter Umständen auch etwas von der CPU abhaben wollen.

    Natürlich brauchst Du dann ein Betriebsystem, das auch mit mehreren Prozessoren umgehen kann (sonst wirfst Du Geld zum Fenster raus, weil die dann nur einen Prozessor nutzen), d.h. DOS oder Windows 98 ist nicht. ;-) Windows XP Professional dagegen kann meines Wissens mit 2 Prozessoren umgehen. Gut, und Linux, FreeBSD, etc. sowieso.

    Viele Grüße,
    Christian