Blaubart: Fahndung!

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Tach.

Kommt noch hinzu, das bei der genutzten Verfremdungsmethode ja bei der Pixelanzahl des Ergebnissbildes eindeutig Inforamtionsdaten verloren gehen, da finde ich es die verwendete Technik zum "zurückdrehen" der Verdrehungen schon faszinierend und scheinbar auch "jetzt" erst so technisch möglich in der Umsetzung.

Du kannst ja mal mit einem Graphikprogramm Deiner Wahl einen etwas vereinfachten Test machen, ohne große Mathematik zu benutzen: In PSP heißt die Funktion beispielsweise "Twirl" -- in PS gibt es sicher ähnliches. Verdreh das Bild mit Twirl und dreh es anschließend in die andere Richtung und mit gleichem Winkel wieder zurück (wenn Du nur in eine Richtung drehen kannst, mußt Du das Bild vorher spiegeln). Ich erhalte fast das Originalbild wieder, und das selbst bei 1440 °.

Der Hauptaufwand bei der Rekonstruktion fremder Bilder dürfte der sein, den verwendeten Twirl-Algorithmus möglichst genau zu approximieren und den Drehwinkel (Anzahl der "Umdrehungen") herauszufinden -- notfalls mit ein paar Versuchen. Ersteres kann man sicher extrem abkürzen, indem man zuerst mit den gängigen Graphikprogrammen experimentiert. Die Chancen dürften recht hoch sein, daß der unbekannte Andere ein solches benutzt hat.

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Once is a mistake, twice is Jazz.