Hallo Klawischnigg,
Aha, "Bareback", was es nicht alles gibt;) Im Ernst: Es geht hier um erwachsene Menschen, von denen ich einmal ausgehe, daß sie zu nichts gezwungen werden. Ich denke nicht, daß ein Staat, irgendein Staat, das Recht hat, Erwachsenen zu verbieten, wie sie sich ruinieren. Das gilt für Drogen ebenso wie für solche Events.
Ich finde den in dem Report-Beitrag von vor zweieinhalb Jahren beschriebenen Ansatz der österreichischen AIDS-Hilfe gar nicht schlecht, die das Internet bzgl. etwaiger Bareback-Veranstaltungen beobachtet, die Veranstalter zuerst zur Rede stellt und bei Uneinsichtigkeit auch eine Strafanzeige gegen diese stellt. Das kann natürlich auch jede Privatperson machen, die genügend Engagement und Zeit dafür hat. Die Frage ist, wie weit man in Deutschland damit käme.
Wenn zwei oder mehr sich beim Chatten im Internet oder über andere Kommunikationsmittel zu gesundheitlich bedenklichen Handlungen verabreden, dann geht das niemand was an. Nur wenn die derartiges Tun selbst öffentlich bewerben, auch noch zum "Lifestyle" propagieren, würde ich dagegen etwas unternehmen.
Beim Rauchen funktioniert das mit dem Werbeverbot ja auch noch nicht 100%-ig, aber man arbeitet glücklicherweise endlich dran!
Gruß Gernot
super me