17.000.000.000 Dollar für die USA-Autoindustrie?
Tom
- sonstiges
Hello,
was bedeutet das?
17.000.000.000 Dollar für die USA-Autoindustrie?
Können die jetzt 4.000.000 einfache Autos für lau bauen?
Den Chevrolet Matiz gibt es immerhin schon für ca. 3.500 Euro im Handel, und der verdient schließlich auch noch daran.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hi!
was bedeutet das?
17.000.000.000 Dollar für die USA-Autoindustrie?
Das bedeutet, dass die Automobilindustrie in den USA bis März, nur die Hälfte der Leute entlassen muß.
Was danach kommt ist klar!
off:PP
Mahlzeit,
was bedeutet das?
17.000.000.000 Dollar für die USA-Autoindustrie?
Das bedeutet, die AUtoindustrie hat es, trotz jahrelanger massiver Gewinne, nicht geschafft, Rücklagen zu schaffen um solche Einbrüche zu überbrücken.
ALso genau das, was den Mittelständlern zum Vorwurf gemacht wird, nutzen die als Ausrede um Geld zu bekommen.
Ein Schelm wer da an Bestechung von Politikern denkt ...
BTW: Die Vorstände der Pleitebanken und von Opel sind immer noch im "Amt", obwohl sie die Firmen in die Scheisse geritten haben. So einen Job hätte ich auch mal gern. Wen muss ich dafür schmieren?
Hello,
BTW: Die Vorstände der Pleitebanken und von Opel sind immer noch im "Amt", obwohl sie die Firmen in die Scheisse geritten haben. So einen Job hätte ich auch mal gern. Wen muss ich dafür schmieren?
Du musst Dich neu gebären lassen
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hi Tom,
Du musst Dich neu gebären lassen
die dauernden Reinkarnationen nerven aber langsam, nie wirds besser ;-)
Hans
hi,
Du musst Dich neu gebären lassen
die dauernden Reinkarnationen nerven aber langsam, nie wirds besser ;-)
Du sollst dir ja auch merken, woran es beim letzten mal gescheitert ist ;)
mfg
Hello,
die dauernden Reinkarnationen nerven aber langsam, nie wirds besser ;-)
Du sollst dir ja auch merken, woran es beim letzten mal gescheitert ist ;)
Die Kunst zu leben lernt man meistens auch erst dann, wenn es schon mindestens halb vorbei ist.
Die meisten Erfolge davor sind nur Glückssache.
Welche Eltern haben schon wirklich zum richtigen Zeitpunkt den passenden Durchblick und die ausreichende Zeit, sowie den Mut, ihren Kindern von ihren Lern- und Misserfolgen zu erzählen und ihnen klar zu machen wie sie es besser machen könnten. Und ob die Kinder es dann verstehen, hängt von vielen weiteren Faktoren ab.
Schulwissen und Studienwissen ist da nur wenig hilfreich! Es kann bestenfalls nivellieren und den Menchen "brauchbar" machen für solche, die schon wissen, wie es geht.
Aber zu meiner ursprünglichen Frage zurück: Was machen die mit 17.000.000.000 Dollar, wenn sie gelöichzeitig die Löhne in der Autoindustrie senken wollen? Dann belibt doch den Arbeitern und Angestellten in Zukunft nicht mehr, als sie dringend zum leben brauchen. Wer soll dann die Autos kaufen? Sind das diejenigen, die gerade ihre Häuser verloren haben? Wie es heißt, waren viele dieser Häuser ja doch schon fast abbezahlt, als man den Besitzern die Kredite gekündigt hat wegen der angeblichen Krise.
Nun kürzet man noch die Löhne in der Industrie, damit können die übrigen ihre Kredite auch nicht mehr zurückführen und sind ihre Häuser auch los. Und das Ganze finanziert man dann auch noch mit einer Steuererhöhung für den Rest - mit Aussnahme der Strippenzieher, versteht sich.
Sollte Frau Merkel wirklich so dumm sein und das bei uns auch nachmachen?
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
hi,
Welche Eltern haben schon wirklich zum richtigen Zeitpunkt den passenden Durchblick und die ausreichende Zeit, sowie den Mut, ihren Kindern von ihren Lern- und Misserfolgen zu erzählen und ihnen klar zu machen wie sie es besser machen könnten. Und ob die Kinder es dann verstehen, hängt von vielen weiteren Faktoren ab.
Kinder bis zu einem Gewissen Alter interessieren sich doch eh nicht für den werdegang der Eltern, seine Eltern versteht man doch erst, wenn man den Lauf des lebens verstanden hat, und das kann dauern.
Aber zu meiner ursprünglichen Frage zurück: Was machen die mit 17.000.000.000 Dollar, wenn sie gelöichzeitig die Löhne in der Autoindustrie senken wollen?
Die Villen und Jachten der Topmanager zahlen sich nicht von selbst, irgendwoher _muss_ dass Geld ja kommen. Und schliesslich haben die, die diese Gelder bewilligen, auch ihre Rechnungen, die zahlen sich auch nicht von selbst.
Und dann sind da noch die mitläufer, die einfach nur ihre Rechnungen zahlen können, weil sie ihr schweigen nicht brechen.
Bleibt nur die frage: wie komm ich da rein[1]? ;)
Dann belibt doch den Arbeitern und Angestellten in Zukunft nicht mehr, als sie dringend zum leben brauchen. Wer soll dann die Autos kaufen?
Diese frage stell ich mir in Hinblick auf die Zukunft, wenn die Menschheit an einen punkt kommt, wo alles, was Menschen brauchen von Maschinen gebaut wird und kein Mensch mehr Arbeit hat, um Geld zu verdienen, um sich dann den ganzen produzierten Müll zu kaufen.
mfg
[1] um endlich mal aufzuräumen versteht sich ;)
Hello,
Bleibt nur die frage: wie komm ich da rein[1]? ;)
[1] um endlich mal aufzuräumen versteht sich ;)
Verabrede Dich doch mal mit Andreas. :-P
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hi,
Aber zu meiner ursprünglichen Frage zurück: Was machen die mit 17.000.000.000 Dollar, wenn sie gelöichzeitig die Löhne in der Autoindustrie senken wollen?
Teile bezahlen, die ihnen die Zulieferer quasi nur noch Bares verkaufen wollen, da sie sonst im Falle der Pleite noch ärger in die Röhre schauen werden, als ohnehin schon.
Auch neue Produkte herstellen, die dem Konsuumentenwunsch besser entsprechen.
Wer soll dann die Autos kaufen?
Gute Frage.
Wie es heißt, waren viele dieser Häuser ja doch schon fast abbezahlt, als man den Besitzern die Kredite gekündigt hat wegen der angeblichen Krise.
Angeblich ist gut ...
Aber spätetens Obama wird wohl massiver etwas gegen die Zwangsversteigerungen unternehmen (teilweise wurd das ja schon gemacht, denn die sind, schon aufgrund des dabei weiter vernichteten Kapitals), volkswirtschaftlich ja nun nicht gerade sinnvoll) ...
Nun kürzet man noch die Löhne in der Industrie, damit können die übrigen ihre Kredite auch nicht mehr zurückführen und sind ihre Häuser auch los.
Das wird man zu verhindern wissen (müssen).
Sollte Frau Merkel wirklich so dumm sein und das bei uns auch nachmachen?
Die deutsche Industrie sieht hier gottseidank durch jahrelange "Lohnzurückhaltung" deutlich besser aus. Auch aufgrund anderer hiesiger Konsumstrukturen, und dem Umstand, daß wir, anders als die USA, qualitativ hochwertige Güter produzieren, die die Käufer auch haben wollen, geht es uns ja immer noch goldig.
Unsere (ja ohnehin sehr erfolgreichen) Autobauer haben z.B. gleich am Anfang der Krise begonnen, weiter in die Optimierung der Produktionsabläufe zu investieren, bzw. hier weiter zu planen.
Natürlich kann es uns nicht gut gehen, während der Rest der Welt darnieder liegt. Aber wirklich: Um die deutschen Industrie und Mitttelstand mache ich mir vergleichsweise wenig Sorgen ...
... und genau das sehen Merkel und Steinbrück wohl auch so.
Gruß, Cybaer
Hello,
Natürlich kann es uns nicht gut gehen, während der Rest der Welt darnieder liegt. Aber wirklich: Um die deutschen Industrie und Mitttelstand mache ich mir vergleichsweise wenig Sorgen ...
... und genau das sehen Merkel und Steinbrück wohl auch so.
So sehe ich das auch.
Wenn man darüber nachdenkt, wäre das also jetzt der Ansatzpunkt für einen erheblichen Rechtsruck in der Bevölkerung, so rechts, dass er an der Merkel-Regierung vorbei gehen würde. Frei nach dem Motto: kaufen wir die Amis auf...
Dann kann ich verstehen, dass Frau M. und Herr S. da im Moment wirklich ganz leise treten, bis diese Explosionsgefahr gebannt ist.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Mahlzeit,
Du musst Dich neu gebären lassen
Wenn das hilft, werde ich das in Erwägung ziehen ;)
Hi,
Das bedeutet, die AUtoindustrie hat es, trotz jahrelanger massiver Gewinne,
Von welcher Autoindustrie redest Du denn bitte? Oder anders: von welchen Jahren bitteschön?
Die US-Autoindustrie (insbes. GM und Chrysler, im Ansatz auch Ford) machte jahrelange massive Verluste. Chrysler wurde für kurze Zeit durch Daimler "gerettet", GM ist seit Jahren faktisch bankrott (also bereits vor der Krise), und Ford hält sich mit Verscherbeln von Firmenanteilen über Wasser.
Die haben ja nicht nur jahrelang am Markt vorbeiproduziert (bzw. sogar gegen den Markt produziert), und den Schrott letztlich nur mit massivsten Rabatten überhaupt verkaufen können.
Toyota hat ja gezeigt, wie es geht. Und die deutsche Automobilindustrie hat gezeigt, wie man sich gegen diesen "Musterknaben" durchsetzen, und die "Krone" wieder zurückholen kann.
Nichts von alledem in den USA. Und daß ausgerechnet *denen*, die sich weder gegen Toyota noch gegen die dt. Autobauer durchsetzen konnten, in der mom. Situation das Wasser bis zur Oberkante Oberlippe steht, versteht sich da wohl von selbst.
Daß eine amerikanische Regierung, auch und gerade eine mit einem neuen "sozialdemokratischen" Präsidenten, alles versuchen wird, diese "nationalen Symbole" zu retten, versteht sich aber wohl auch von selbst (man denke an Schröder). Daß das nichts helfen wird, wenn die amerik. Autobauer massivst umdenken, und sich schnellstens ändern, aber wohl auch ...
Ein Schelm wer da an Bestechung von Politikern denkt ...
Hier wohl in erster Linie dadurch "bestochen", daß an den jeweiligen Industrien verdammt viele Arbeiter (und deren Familien) hängen, die wahlberechtigt sind, und mit dem von ihnen verdienten Geld auch die Binnenkonjunktur halten sollen (für weitere Wahlberechtigte).
BTW: Die Vorstände der Pleitebanken und von Opel sind immer noch im "Amt",
Die Opelaner sind gut aufgestellt. *Die* brauchen *keine* Angst haben. Deren einziges Problem ist dummerweise die sehr enge Anbindung an GM (mit entsprechendem Abfluß von Geld und Entwicklungsleistung gen USA). Wäre Opel von heute auf morgen GM "los", wäre Opel, anders als GM, aus eigener Kraft überlebensfähig ...
So einen Job hätte ich auch mal gern. Wen muss ich dafür schmieren?
Sich sachkundig machen wäre ein Anfang ... >;->
Gruß, Cybaer
Hello,
Die Opelaner sind gut aufgestellt. *Die* brauchen *keine* Angst haben. Deren einziges Problem ist dummerweise die sehr enge Anbindung an GM (mit entsprechendem Abfluß von Geld und Entwicklungsleistung gen USA). Wäre Opel von heute auf morgen GM "los", wäre Opel, anders als GM, aus eigener Kraft überlebensfähig ...
Das kann ich mjir nicht vorstellen. Die wirkliche Macht wird da sicherlich über Patentrechte geregelt und die sind ja Opel in den 20ern abgenommen worden und werden auch nicht nicht mehr direkt bei GM liegen, sondern hübsch sicher in einer anderen Schublade eines Nutznießers. Das gilt dann auch für neue Patente. Man müsste also mal recherchieren, welche davon Opel tatsächlich benötigt und welchen Weg diese genommen haben. Dann weiß man auch, wer die Fäden zieht.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hi,
Das kann ich mjir nicht vorstellen. Die wirkliche Macht wird da sicherlich über Patentrechte geregelt und die sind ja Opel in den 20ern abgenommen worden
Ich weiß nicht, welche Uralt-Patente noch relevant sein könnten oder gar sind, aber von allen GM-Zweigstellen bauen die Opelaner aktuell noch die verkaufsträchtigsten Autos, was, nachdem GM Opel seinerzeit diesen strikten Sparkurs zwecks Renditeoptimierung (von GM) verordnet hatte (denen die bekannten Qualitätsprobleme folgten), durchaus mal anders war. Und das, ohne die Zusatzschichten zu berücksichtign, die aktuell für das neue Mitteklassemodell geschoben werden müssen.
Und auch die GM-Hoffnung Evolt wurde von Opel entwickelt ...
Gruß, Cybaer
Mahlzeit,
Und auch die GM-Hoffnung Evolt wurde von Opel entwickelt ...
Sämtliche Entwicklungskosten werden aber (offiziell) von GM übernommen. Laut Papier entwickelt Opel nichts selbst.
Hi,
Sämtliche Entwicklungskosten werden aber (offiziell) von GM übernommen.
Und wenn GM Insolvenz anmelden sollte, dann sieht Opel von den Geldern nichts. Das ist ja das Problem. Davon abgesehen: GM hat (leider) durch "Umstrukturierungsmaßnahmen dafür gesorgt, daß Opel derart "eingemeindet", daß es auch die letzte Unabhängigkeit verloren hat (damit GM vollen Zugriff auf Opel, insbes. also deren Entwickler und Gelder, hat, indem man mittlerweile die AG umgewandelt hat in eine GmbH).
Gruß, Cybaer
Mahlzeit,
Genau das ist das Problem. Wenn GM Insolvenz anmeldet, gehen diese Entwicklungen und Patente mit in die Konkursmasse ein.
Das heisst, Opel müsste, wenn der Konzern wieder unabhängig sein soll, entzsprechend Lizenzgebühren zahlen um die eigenen Entwicklungen nutzen zu dürfen.
Und das könnte Opel im Nachhinein ruinieren.
Hello,
Genau das ist das Problem. Wenn GM Insolvenz anmeldet, gehen diese Entwicklungen und Patente mit in die Konkursmasse ein.
Aber doch nur dann, wenn sie noch in den Büchern von Opel oder GM stehen.
Die Strippenzieher sind aber nicht blöd, die haben doch längst die Sahnestücke an Rechten wo anders geparkt. Da können GM oder Opel ruhig unter den hammer kommen. Ein Käufer könnte nichts anders damit anfangen, als Maschinen, gebäude und Grundstückswerte zu realisieren. Ohne die Patente dürfte er aber die mesiten Maschinen noch nicht einmal betreiben, es sein denn, er tut es in China.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hi,
woher hast Du dein "Wissen"? Kannst Du eine Quelle nennen?
Nach meinem Kenntnisstand ist die Patentverteilung ungefähr so öffentlich, wie der PR-Algorithmus von Google. ;->
Und GM selbst spricht bei innovativer Technik in Opel-Fahrzeugen, zumindest offiziell, von "Opel-Patenten" ...
Gruß, Cybaer
Mahlzeit,
Und GM selbst spricht bei innovativer Technik in Opel-Fahrzeugen, zumindest offiziell, von "Opel-Patenten" ...
Nachdem offiziell bekannt ist, das GM die gesamte Entwicklung von Opel finanziert (nachdem sie den Gewinn zu 100% abgeschöpft haben), halte ich es für unmöglich, dass die Patente dann bei Opel bleiben und nicht an den Mutterkonzern übergehen.
Damit würden sie ja dafür zahlen, dass Opel davon profitiert. Und das ist IMO die falsche Richtung, vorallem wenn der Mutterkonzern praktisch schon langer pleite ist.
Meine Einschätzung ohne Beleg und ohne Wahrheitsgarantie.
Hi,
Nachdem offiziell bekannt ist, das GM die gesamte Entwicklung von Opel finanziert (nachdem sie den Gewinn zu 100% abgeschöpft haben),
? GM bezahlt Opel auch für die Entwicklung von GM-Modellen durch Opel (jedenfalls sofern GM nicht Konkurs anmeldet).
Also so einfach ist das ganze nicht ...
Gruß, Cybaer
Mahlzeit,
? GM bezahlt Opel auch für die Entwicklung von GM-Modellen durch Opel (jedenfalls sofern GM nicht Konkurs anmeldet).
Wo die Patente dann vermutlich wieder bei GM hängen bleiben.
Wäre logisch und würde sich mit meiner Aussage decken.
Wie es weitergeht, werden wir aber erst dann sehen, wenn Opel wieder eigenständig ist. Wenn dann jemand die hand aufhält wegen Patentrechte, wissen wir, wer die hat ;)
Das hier aber ganz grosse Sauereien laufen, bin ich mir sicher. Und da ist GM nur einer von vielen.
Hi,
was bedeutet das?
Einen Tropfen auf den heißen Stein.
Gruß, Cybaer