Heiko Hirsch: Performance PC´s

Hallo,
im Internet findet man reichelich Informationen zur Performance der Intel DualCore Prozessoren, ob nun mit 2 Ghz, oder 2,2 Ghz oder wie auch immer.

Was mich interessieren würde ist, um wieviel so ein Prozessor tatsächlich schneller ist als z.B. ein Pentium 4 mit 3,06 Ghz.
Rein von der Ghz-Anzahl her ist der Pentium 4 dem Dual Core überlegen.

Kann es also sein, das der DualCore im Prinzip langsamer ist, aber da er zwei Prozessoren hat ist er bei bestimmten Aufgaben schneller als der Pentium 4?

Im Prinzip hängt es doch auch von den Komponenten eines Rechners ab. So war doch z.B. beim Pentium 2 damals gerade das Sdram "in", das 50 oder 60 ns Zugriffszeit hatte.

Die Frage die ich mir auch stelle ist, ob sich die Mehrausgabe für einen 2,2 Ghz Dual Core überhaupt rechnet, oder ob es nicht sinnvoller ist auf mehr Arbeitsspeicher (4 GB) zu setzen.

Ein Bekannter sagte das Notebooks mit dem Dualcore sowieso 20% langsamer sind, da sie nur mit rund 600 Mhz Busgeschwindigkeit fahren, anstelle von über 1000 beim "stationären" PC.

Und die letzte Frage: Wann würdet Ihr einen neuen Rechner kaufen? Erwartet Ihr das in 2009 die Preise stärker sinken? Wenn ein neues Windows 7 rauskommt, das tatsächlich weniger Hardwareanforderungen stellt, dann wird doch sicher erst mal weniger Druck auf die Hersteller von PC´s aus gehen immer bessere Maschinen vorzustellen.

Man erinnere sich doch z.B. an 1987, da war ein XT doch state of the art zumindest für Normalverdiener, also ein Prozessor von 1981.

  1. Hallo,
    im Internet findet man reichelich Informationen zur Performance der Intel DualCore Prozessoren, ob nun mit 2 Ghz, oder 2,2 Ghz oder wie auch immer.

    Was mich interessieren würde ist, um wieviel so ein Prozessor tatsächlich schneller ist als z.B. ein Pentium 4 mit 3,06 Ghz.
    Rein von der Ghz-Anzahl her ist der Pentium 4 dem Dual Core überlegen.

    Die GHz ist in diesem Fall nicht ausschlaggebend. Such mal mit der Browsersuche auf folgender Seite nach dem "Intel Pentium D 950": http://www.tomshardware.com/charts/cpu-charts-2008-q1-2008/3DMark06-CPU,370.html

    Du wirst sehen, dass ein

    AMD Athlon 64 X2 4000+ (F2)
        * Windsor,2000/200,NF590,800,Socket AM2,2x 64+64KB,1MB

    mit 2 mal 2GHz etwas schneller als ein

    Intel Pentium D 950
        * Presler,3400/200,P35,667,Socket 775,12K?Ops+16kB,2 MB

    mit 2 mal 3,4GHz ist!

    Das bedeutet, dass 1GHz eines neuen Prozessors ca. 1,7GHz eines alten Pentiums entspricht und sogar noch mehr. Auch wenn der Pentium somit mehr Hz hat, sind die neuen doch trotzdem schneller.

    Kann es also sein, das der DualCore im Prinzip langsamer ist, aber da er zwei Prozessoren hat ist er bei bestimmten Aufgaben schneller als der Pentium 4?

    Im Prinzip hängt es doch auch von den Komponenten eines Rechners ab. So war doch z.B. beim Pentium 2 damals gerade das Sdram "in", das 50 oder 60 ns Zugriffszeit hatte.

    Die Frage die ich mir auch stelle ist, ob sich die Mehrausgabe für einen 2,2 Ghz Dual Core überhaupt rechnet, oder ob es nicht sinnvoller ist auf mehr Arbeitsspeicher (4 GB) zu setzen.

    Ein Bekannter sagte das Notebooks mit dem Dualcore sowieso 20% langsamer sind, da sie nur mit rund 600 Mhz Busgeschwindigkeit fahren, anstelle von über 1000 beim "stationären" PC.

    Und die letzte Frage: Wann würdet Ihr einen neuen Rechner kaufen? Erwartet Ihr das in 2009 die Preise stärker sinken? Wenn ein neues Windows 7 rauskommt, das tatsächlich weniger Hardwareanforderungen stellt, dann wird doch sicher erst mal weniger Druck auf die Hersteller von PC´s aus gehen immer bessere Maschinen vorzustellen.

    Man erinnere sich doch z.B. an 1987, da war ein XT doch state of the art zumindest für Normalverdiener, also ein Prozessor von 1981.

  2. Hi,

    Rein von der Ghz-Anzahl her ist der Pentium 4 dem Dual Core überlegen.

    das sagt aber nichts über die tatsächliche Rechenleistung aus, denn der Dualcore hat, wie der Name schon sagt, zwei Prozessorkerne, die parallel arbeiten können. Deshalb ist er bei durchschnittlichen Anwendungen "ein wenig schneller", bei Software, die speziell darauf abgestimmt ist, sogar nahezu doppelt so schnell wie ein gleich getakteter Singlecore.

    Im Prinzip hängt es doch auch von den Komponenten eines Rechners ab.

    Das kommt noch dazu. Wichtige Komponenten außer der CPU sind, wie du schon andeutest, der Arbeitsspeicher, die Festplatte, bei bestimmten Anwendungen auch die Grafikkarte - und vor allem der Chipsatz auf dem Mainboard, der die Komponenten alle koordiniert.

    Die Frage die ich mir auch stelle ist, ob sich die Mehrausgabe für einen 2,2 Ghz Dual Core überhaupt rechnet, oder ob es nicht sinnvoller ist auf mehr Arbeitsspeicher (4 GB) zu setzen.

    Das kommt drauf an, was du mit dem Rechner überhaupt anstellen möchtest. Ich behaupte mal, dass mindestens 80% der Anwender sogar noch mit einem Celeron mit 1GHz gut bedient wären; ein Rechner mit einer schnelleren CPU wartet einfach nur schneller. Oder anders gesagt: Die meisten Anwender reizen die Leistungsfähigkeit des Geräts bei weitem nicht aus, so dass sie den Unterschied nur in ganz wenigen Sonderfällen überhaupt merken würden.

    Ein Bekannter sagte das Notebooks mit dem Dualcore sowieso 20% langsamer sind, da sie nur mit rund 600 Mhz Busgeschwindigkeit fahren, anstelle von über 1000 beim "stationären" PC.

    Das weiß ich nicht; ich kann mir vorstellen, dass Notebooks absichtlich etwas langsamer getaktet werden, weil damit auch der Stromverbrauch erheblich zurückgeht.

    Und die letzte Frage: Wann würdet Ihr einen neuen Rechner kaufen?

    Natürlich dann, wenn ich ihn brauche - wenn sich also der Bedarf einstellt, eine weitere Maschine einzurichten, oder ein vorhandener PC (Mainboard oder CPU) den Geist aufgibt. Wenn es andere Komponenten sind, würde ich gezielt nur die defekten Komponenten ersetzen, denn beim Austausch des Mainboards ist fast immer auch eine komplette Neuinstallation des Betriebssystems fällig. Diesen doch recht großen Aufwand möchte ich, wenn möglich, vermeiden.

    Man erinnere sich doch z.B. an 1987, da war ein XT doch state of the art zumindest für Normalverdiener, also ein Prozessor von 1981.

    Ja, und Bill Gates soll mal gesagt haben: "Nobody will ever need more than 640kB of RAM." Angeblich stimmt das ja gar nicht, ich weiß es nicht, aber das Gerücht hält sich hartnäckig.

    So long,
     Martin

    --
    Schildkröten können mehr über den Weg berichten als Hasen.
    1. Ja, und Bill Gates soll mal gesagt haben: "Nobody will ever need more than 640kB of RAM." Angeblich stimmt das ja gar nicht, ich weiß es nicht, aber das Gerücht hält sich hartnäckig.

      Ganze 640 KB, so viel :p
      Hat er nicht mal gesagt "Nobody will ever need Vista"? :)

  3. Was mich interessieren würde ist, um wieviel so ein Prozessor tatsächlich schneller ist als z.B. ein Pentium 4 mit 3,06 Ghz.
    Rein von der Ghz-Anzahl her ist der Pentium 4 dem Dual Core überlegen.

    Soviel ich noch weiß, liegt Intel in den TOP10 der schnellsten Prozessoren auf dem Markt mit 7 Stück weit vorn.

    Kann es also sein, das der DualCore im Prinzip langsamer ist, aber da er zwei Prozessoren hat ist er bei bestimmten Aufgaben schneller als der Pentium 4?

    Es gibt noch zu wenig Software auf dem Markt, das die 2-Kern. bzw. 4-Kernprozessoren zu 100% nutzen kann.
    Warte ab bis die ersten 4-Kern-Unterstützdene Games rauskommen.

    Die Frage die ich mir auch stelle ist, ob sich die Mehrausgabe für einen 2,2 Ghz Dual Core überhaupt rechnet, oder ob es nicht sinnvoller ist auf mehr Arbeitsspeicher (4 GB) zu setzen.

    Zuwnig RAM bremst den PC aus, zuviel macht keinen Sinn.
    4 GB brauchst du nur, wenn du mit Software arbeitest, die viel RAM benötigen, wie Prof. Videobearbeitung, Animationen, 4D usw.

    Und die letzte Frage: Wann würdet Ihr einen neuen Rechner kaufen? Erwartet Ihr das in 2009 die Preise stärker sinken?

    Die Preise fallen stätig.
    Der Technik kannst du nicht hinterher laufen, einen Monat nach dem Kauf, kriegste die Hardware schon billiger.

    1. 4 GB brauchst du nur, wenn du mit Software arbeitest, die viel RAM benötigen, wie Prof. Videobearbeitung, Animationen, 4D usw.

      nein - auch ein modernes betriebssystem profitiert von viel ram - vista x64 macht erst mit 4 gb aufwärts spass

      ein betriebssystem welches absichtlich wenig ram benötigt und viel vorhandenen speicher ungenutzt lässt, macht etwas falsch :)

      1. Hi!

        ein betriebssystem welches absichtlich wenig ram benötigt und viel vorhandenen speicher ungenutzt lässt, macht etwas falsch :)

        Nein. Es macht alles richtig: Den Speicher den anderen Programmen ueberlassen.

        --
        "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
              - T. Pratchett
        1. Nein. Es macht alles richtig: Den Speicher den anderen Programmen ueberlassen.

          welches programm wieviel speicher erhält, bestimmt die speicherverwaltung des betriebssystems - es ist absolut unsinnig vorhanden speicher nicht pauschal zu belegen, das "freimachen" ist binnen kürzester zeit möglich sollte er wirklich anderweitig benötigt werden

          schlafende programme oder inaktive hintergrundprozesse benötigen üblicherweise "keinen" speicher und werden von konventionellen speicherverwaltungsroutinen auf die festplatte in ein swap-file geschrieben und aus dem arbeitsspeicher gelöscht - die tendenz geht aber dahin, dass betriebssysteme den zugeitelten speicherbereich im ram dennoch behalten und  parallel swap-files schreiben

          sollte ein inaktives programm wieder benötigt werden, müssen die daten nicht erst von der festplatte gelesen werden - wenn der speicher wirklich von einem anderen, zur zeit nicht gestarteten, programm benötigt wird, entscheidet die speicherverwaltung welcher teil des arbeitsspeichers dafür benutzt wird (nutzungshäufigkeit, letzte nutzung usw)

          dabei wird auch gerne mal zeug in den arbeitsspeicher geladen, welches der benutzer ggf. irgendwann mal brauchen wird - das passiert im hintergrund bzw in leerlaufphasen des systems

          wie bereits erwähnt: wenn der speicher dennoch anderweitig benötigt wird, ist der komplette speicher innerhalb kürzester zeit neu zugeteilt

          1. Hi!

            schlafende programme oder inaktive hintergrundprozesse benötigen üblicherweise "keinen" speicher und werden von konventionellen speicherverwaltungsroutinen auf die festplatte in ein swap-file geschrieben und aus dem arbeitsspeicher gelöscht - die tendenz geht aber dahin, dass betriebssysteme den zugeitelten speicherbereich im ram dennoch behalten und  parallel swap-files schreiben

            Gestartete aber gerade nicht aktive Programme sind 'andere Programme'.

            So wie du das gesagt hast klang es so: Das OS stellt fest 'Hey ich hab 8GB in meinem System!', und macht sich erstmal so richtig breit. Fuer 8GB visuelle Spielereien und unnoetige Prozesse. damit ja kein freier Speicher vorhanden ist. Was jetzt noch geladen wird muss halt sehen wo es bleibt. Ich habe lediglich gesagt, dass das OS nicht mehr Platz verbrauchen soll, als es benoetigt. Und da es nicht weiss, was ich machen will, benoetigt es fuer gewoehnlich sehr wenig Platz. Schoen, dass das OS vielleicht weiss 'Oh da wird Spiel X gestartet! Das braucht im augenblick zwar nur 500MB aber fuer gewohnlich eher 1GB und mehr, also fang ich schonmal an.' Wenn ich aber nur mal eben meine Mails checken will, sollte es nicht 1GB fuer Spiel X vorbereiten, nur weil ich das jeden Tag 5x starte, meinen Mailclient aber nur 1x die Woche.

            --
            "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
                  - T. Pratchett
            1. So wie du das gesagt hast klang es so: Das OS stellt fest 'Hey ich hab 8GB in meinem System!', und macht sich erstmal so richtig breit.

              richtig :)

              Fuer 8GB [...] unnoetige Prozesse.

              wenn sie unnötig wären, würde man sie wohl nicht starten bzw garnicht erst am system haben (jaja, microsoft ausgenommen :D)

              damit ja kein freier Speicher vorhanden ist.

              ein grenzwert an freiem speicher soll natürlich vorhanden sein - mein vista x64 belegt rund 5 bis 6 gb speicher obwohl die aktive software zusammen grade mal 2 gb benötigt

              Was jetzt noch geladen wird muss halt sehen wo es bleibt.

              dafür ist ja die speicherverwaltung da

              Ich habe lediglich gesagt, dass das OS nicht mehr Platz verbrauchen soll, als es benoetigt.

              da hab ich mich unklar ausgedrückt - das betriebssystem selbst soll natürlich den speicher nicht belegen - es soll den speicher zuteilen und vorreservieren um ihn kontrolliert weiterzugeben

              wenn sich eine software selbst speicher nehmen darf (ohne vorher zu fragen), läuft schon gewaltig etwas schief - dabei versagt der speicherschutz des betriebssystems, das darf nicht sein

              Und da es nicht weiss, was ich machen will, benoetigt es fuer gewoehnlich sehr wenig Platz.

              aber es reserviert ihn - ob du das nun in deinem statusbalken siehst oder oder nicht, spielt keine rolle - der aktuell "belegte" speicher ist nicht der tatsächlich "belegte" speicher - ob das betriebssystem die güte besitzt, dir zu zeigen, wieviel ram wirklich befüllt ist oder nicht ist eine andere sache :)

              Schoen, dass das OS vielleicht weiss 'Oh da wird Spiel X gestartet! Das braucht im augenblick zwar nur 500MB aber fuer gewohnlich eher 1GB und mehr, also fang ich schonmal an.' Wenn ich aber nur mal eben meine Mails checken will, sollte es nicht 1GB fuer Spiel X vorbereiten, nur weil ich das jeden Tag 5x starte, meinen Mailclient aber nur 1x die Woche.

              und ist das jetzt schlecht, dass du software schneller starten kannst, weil du mehr speicher hast?

              wenn spiel x nun 1 gb zugewiesen bekommt, aber der speicher anderswo benötigt wird, wird der speicher halt umverteilt - das dauert ein paar nanosekunden, also nichts was du wirklich merken würdest

          2. Hallo,

            welches programm wieviel speicher erhält, bestimmt die speicherverwaltung des betriebssystems

            ja, richtig - und damit sie diese Aufgabe möglichst gewissenhaft erledigen kann, sollte das OS selbst so wenig wie möglich vom zu verwaltenden Speicher belegen.

            es ist absolut unsinnig vorhanden speicher nicht pauschal zu belegen

            Nein. Es ist absolut unsinnig, Hunderte vom MB kostbaren Speicher "auf Verdacht" mit Bibliotheken, Tabellen, Grafikressourcen etc. vollzumüllen, ohne ein Indiz dafür zu haben, dass irgendeine Anwendung (oder die Shell) diese Dinge je brauchen wird. Genau das ist aber der Trend aktueller Betriebssysteme und vieler Anwendungen.

            das "freimachen" ist binnen kürzester zeit möglich sollte er wirklich anderweitig benötigt werden

            Es wäre aber völlig unnötig, wenn man nicht vorher den Speicher mit Müll vollgepackt hätte. Kein Hotelier käme auf die Idee, die momentan nicht belegten Zimmer als Abstellkammern für Gerümpel zu verwenden, das er vielleicht mal gebrauchen kann, und sie "bei Bedarf" schnell freizuräumen.

            dabei wird auch gerne mal zeug in den arbeitsspeicher geladen, welches der benutzer ggf. irgendwann mal brauchen wird - das passiert im hintergrund bzw in leerlaufphasen des systems

            Vielleicht, ja. Das ist aber Unsinn.

            wie bereits erwähnt: wenn der speicher dennoch anderweitig benötigt wird, ist der komplette speicher innerhalb kürzester zeit neu zugeteilt

            Für mich ist es dennoch ein großer Pluspunkt, wenn das OS für sich selbst möglichst wenig Arbeitsspeicher verwendet. Denn es soll diese kostbare Ressource verwalten, nicht selbst aufbrauchen. Das erinnert mich wieder an gewisse wohltätige Organisationen, die einen Großteil der Spendengelder dafür verwenden, ihren eigenen Wasserkopf zu kultivieren, anstatt sie effizient den Bedürftigen zur Verfügung zu stellen, für die sie stehen.

            So long,
             Martin

            --
            Lieber blau machen, als sich schwarz ärgern.
            1. ohne ein Indiz dafür zu haben, dass irgendeine Anwendung (oder die Shell) diese Dinge je brauchen wird.

              wer sagt, dass das ohne indiz geschieht? das muss natürlich entsprechend schlau gemacht sein

              wenn ich meinen windows-taschenrechner 284x am tag benötige (das kommt oft vor) wünsche ich, dass das ding brav speicher zugeteilt bekommt, weil das betriebsysstem weiss, dass ich das ding sowieso alle 5 minuten starte

              Kein Hotelier käme auf die Idee, die momentan nicht belegten Zimmer als Abstellkammern für Gerümpel zu verwenden, das er vielleicht mal gebrauchen kann, und sie "bei Bedarf" schnell freizuräumen.

              hinkender vergleich: in einem hotel sind die zimmer gemacht, obwohl grade kein gast erwartet wird

              also gleich noch ein hinkender vergleich:
              den speicher nicht zu reservieren würde einem leeren hotelzimmer gleichkommen, die möbel und die bettwäsche sind im keller (festplatte) und wenn ein gast kommt, muss erst alles hochgetragen wird

              Vielleicht, ja. Das ist aber Unsinn.

              wieso, wenn es den benutzer nicht stört oder performance nimmt?

              Für mich ist es dennoch ein großer Pluspunkt, wenn das OS für sich selbst möglichst wenig Arbeitsspeicher verwendet.

              der speicher wird ja nicht "verwendet" sondern zugeteilt bzw reserviert, das betriebssystem braucht sie auch nicht auf, da ram nicht eine ressource ist die mit der zeit weniger wird ;)

              1. Moin,

                ohne ein Indiz dafür zu haben, dass irgendeine Anwendung (oder die Shell) diese Dinge je brauchen wird.
                wer sagt, dass das ohne indiz geschieht? das muss natürlich entsprechend schlau gemacht sein

                ja, das Indiz soll sein, dass die Anwendung X anmeldet: Ich brauch *jetzt* 80MB Arbeitsspeicher. Sonst nichts. Auf eine bloße Ahnung hin zu agieren, finde ich unsinnig.

                wenn ich meinen windows-taschenrechner 284x am tag benötige (das kommt oft vor) wünsche ich, dass das ding brav speicher zugeteilt bekommt, weil das betriebsysstem weiss, dass ich das ding sowieso alle 5 minuten starte

                Ja, und dann kann die Speicherzuteilung ja auch in dem Moment geschehen, wenn du das Tool startest. Das dauert ja, wie du selbst sagst, "nur Nanosekunden".

                hinkender vergleich: in einem hotel sind die zimmer gemacht, obwohl grade kein gast erwartet wird

                Dann habe ich dich wohl begrifflich falsch verstanden. "Reserviert" heißt für mich: "Für einen bestimmten Zweck vorgesehen und nicht mehr anderweitig verfügbar".

                also gleich noch ein hinkender vergleich:
                den speicher nicht zu reservieren würde einem leeren hotelzimmer gleichkommen, die möbel und die bettwäsche sind im keller (festplatte) und wenn ein gast kommt, muss erst alles hochgetragen wird

                Dann haben wir hier den von mir empfundenen Widerspruch zwischen "reserviert" und "verfügbar".

                der speicher wird ja nicht "verwendet" sondern zugeteilt bzw reserviert

                Wenn er nicht verwendet wird, brauche ich ihn auch nicht zuzuteilen. Sondern erst dann, wenn auch der Bedarf entsteht.
                Warum erst auf Verdacht reservieren, um später festzustellen, dass die Nachfrage ganz woanders entsteht, und dann wieder umschichten zu müssen?

                das betriebssystem braucht sie auch nicht auf, da ram nicht eine ressource ist die mit der zeit weniger wird ;)

                Unter Windows schon. ;-)

                So long,
                 Martin

                --
                Most experts agree: Any feature of a program that you can't turn off if you want to, is a bug.
                Except with Microsoft, where it is just the other way round.
                1. ja, das Indiz soll sein, dass die Anwendung X anmeldet: Ich brauch *jetzt* 80MB Arbeitsspeicher. Sonst nichts. Auf eine bloße Ahnung hin zu agieren, finde ich unsinnig.

                  das "jetzt" heisst, dass erstmal 80 mb von der festplatte in den arbeitsspeicher geschaufelt werden müssen, ist dir klar? ich liebe es, wenn ich nicht exra warten muss und das zeug schon im ram liegt

                  Ja, und dann kann die Speicherzuteilung ja auch in dem Moment geschehen, wenn du das Tool startest. Das dauert ja, wie du selbst sagst, "nur Nanosekunden".

                  ein paar kb von der festplatte lesen dauert länger als diese bereits im arbeitsspeicher zu halten, auch wenn das zeug vielleicht garnicht benötigt wird - wenns wirklich nicht benötigt wird, muss man das zeug ja nicht erst wieder auf die platte zurückschreiben und verliert dadurch keine zeit - wie bereits gesagt: es kostet keine zeit, den speicher wieder zu leeren - das befüllen kostet zeit und wenn das aufgrund einer "vorahnung" passiert, spart sich der endanwender die zeit

                  so ziemlich jede moderne software tut das zur laufzeit - das ganze nennt sich precaching und das stört auch keinen

                  vorabzuteilung von arbeitsspeicher kann aber von der software nicht durchgeführt werden, wenn sie nicht selbst läuft - da hilft man sich mit "quickloadern" usw ab, diese benötigen aber cpu-zeit und somit mehr leistung, alswenn das betriebssystem selbst bereits vorab "irgendwas" im speicher reserviert

                  Wenn er nicht verwendet wird, brauche ich ihn auch nicht zuzuteilen. Sondern erst dann, wenn auch der Bedarf entsteht.

                  vorausplanung :)

                  Warum erst auf Verdacht reservieren, um später festzustellen, dass die Nachfrage ganz woanders entsteht, und dann wieder umschichten zu müssen?

                  es muss ja nichts umgeschichtet werden - die speicherzuordnung wird einfach gemüllkübelt - das dauert ernsthaft nur wenige nanosekunden (das ist ein ein paar taktzyklen erledigt) - nerviges und wirklich zeitraubendes swapping entfällt damit weitestgehend

                  Unter Windows schon. ;-)

                  :p

                  1. Hi,

                    ja, das Indiz soll sein, dass die Anwendung X anmeldet: Ich brauch *jetzt* 80MB Arbeitsspeicher. Sonst nichts. Auf eine bloße Ahnung hin zu agieren, finde ich unsinnig.
                    das "jetzt" heisst, dass erstmal 80 mb von der festplatte in den arbeitsspeicher geschaufelt werden müssen, ist dir klar?

                    wir reden offenbar immer noch von verschiedenen Fällen. Was du beschreibst, ist nicht die Anmeldung von Speicherbedarf, sondern der Zugriff auf Speicher, den die Anwendung längst hat, der aber mittlerweile ausgelagert worden ist. Ich sprach aber vom neu entstehenden Bedarf an Speicher (und so hatte ich dich bisher auch verstanden).

                    Ja, und dann kann die Speicherzuteilung ja auch in dem Moment geschehen, wenn du das Tool startest. Das dauert ja, wie du selbst sagst, "nur Nanosekunden".
                    ein paar kb von der festplatte lesen dauert länger als diese bereits im arbeitsspeicher zu halten, auch wenn das zeug vielleicht garnicht benötigt wird - wenns wirklich nicht benötigt wird, muss man das zeug ja nicht erst wieder auf die platte zurückschreiben und verliert dadurch keine zeit - wie bereits gesagt: es kostet keine zeit, den speicher wieder zu leeren - das befüllen kostet zeit und wenn das aufgrund einer "vorahnung" passiert, spart sich der endanwender die zeit

                    Jetzt wird's langsam klar: Ja, du redest von Speicher, der längst zugeteilt und auch schon von der Anwendung benutzt worden ist. Ich hatte dich so verstanden, als ob das Betriebssystem einfach auf Verdacht entscheiden solle, "ach, hier wird ein Prozess gestartet, dem teile ich gleich mal 256MB Arbeitsspeicher zu, vielleicht braucht er's ja".

                    Wenn er nicht verwendet wird, brauche ich ihn auch nicht zuzuteilen. Sondern erst dann, wenn auch der Bedarf entsteht.
                    vorausplanung :)

                    Offensichtlich meinst du mit "Zuteilung" den Wieder-Abruf von ausgelagerten Speicherbereichen, die dem Programm längst "gehören". Das ist etwas ganz anderes als ich anfangs verstanden habe, und in diesem Fall stimme ich dir sogar zu, was die Sinnhaftigkeit betrifft.

                    es muss ja nichts umgeschichtet werden - die speicherzuordnung wird einfach gemüllkübelt - das dauert ernsthaft nur wenige nanosekunden (das ist ein ein paar taktzyklen erledigt) - nerviges und wirklich zeitraubendes swapping entfällt damit weitestgehend

                    Ich verstehe immer noch nicht, wo du den Zusammenhang siehst.

                    Entweder:
                    Ich habe wenig Arbeitsspeicher, und muss mir mit einer Auslagerungsdatei helfen. Dann ist es vorteilhaft, die bereits zugeteilten Speicherbereiche so lange wie möglich physikalisch im RAM zu behalten. Fordert eine Anwendung weiteren Speicher an, kann man sich überlegen, was günstiger ist: Sofort "vorausschauend" im RAM Platz zu schaffen, indem man andere Speicherbereiche auslagert, oder das erst dann zu tun, wenn die Anwendung auf ihren versprochenen Speicher zugreifen will.

                    Oder:
                    Ich habe reichlich Speicher und bin nicht auf eine Auslagerungsdatei angewiesen. In dem Fall ist die Zuteilung "auf Verdacht" in jedem Fall unnötig und bringt keinen Vorteil, weil sie bei Bedarf tatsächlich "just in time" in Sekundenbruchteilen zu erfüllen ist. Unsinn wäre vor allem, für eine Anwendung "auf Verdacht" Speicher zu reservieren, und dafür doch erst andere Speicherinhalte auslagern zu müssen.

                    Übrigens: Zwei der PCs in meiner Umgebung haben 2GB RAM (die anderen weniger), und bei denen habe ich das Auslagern (Windows-Terminologie: den virtuellen Speicher) komplett deaktiviert. Das ist fein! Die Festplatte bleibt viel ruhiger. Da merkt man erst mal, wie oft Windows unnötig auf die Auslagerungsdatei zugreift, wenn man ihm eine zur Verfügung stellt!

                    Ciao,
                     Martin

                    --
                    Dieser Satz wurde in mühsamer Kleinstarbeit aus einzelnen Wörtern zusammengesetzt.
                      (Hopsel)
                    1. Ich sprach aber vom neu entstehenden Bedarf an Speicher (und so hatte ich dich bisher auch verstanden).

                      neu entstehender bedarf kann problemlos auf einen bereits zugeteilten speicher (auch wenn du es nicht siehst, dass er zugeteilt wurde) erfolgen

                      nochmal zum schlechten hotelbeispiel: wenn du an der rezeption herumstehst und ein zimmer haben möchtest, ist es dir scheissegal wieviele zimmer vorbereitet sind und wieviele noch nicht - du bekommst eins - wenn nun das zimmer erst gemacht werden muss, musst du halt etwas warten

                      angenommen es gibt zimmer mit roter bettwäscheu und zimmer mit blauer bettwäsche - die statistik sagt, dass 9 von 10 gästen rote bettwäsche bevorzugen - also sind 18 von 20 freien zimmern mit roter bettwäsche bezogen, 2 mit blauer

                      jetzt kommen aber 4 gäste die alle blaue bettwäsche wollen - nur läuft schnell jemand rauf und bezieht eines der zimmer neu, ein gast muss warten

                      würden immer alle zimmer (bzw betten) im bedarfsfall bezogen werden müssten immer alle geäste warten - und genau das vermeidet die speicherverwaltung indem sie speicher mit dingen befüllt, die vielleicht mal gebraucht werden - wenn nicht, kann mans immer noch umkrempeln

                      fastfood-ketten produzieren auch essen obwohls eigentlich nicht sicher benötigt wird - das ist aber ein anderes thema, da es hier um nahrungsmittel geht die wirklich weggeworfen werden (das finde ich nicht in ordnung) da der arbeitsspeicher durch diesen vorgang aber nicht "schlechter" oder "weniger" wird, ist das egal

                      Jetzt wird's langsam klar: Ja, du redest von Speicher, der längst zugeteilt und auch schon von der Anwendung benutzt worden ist.

                      nein

                      Ich hatte dich so verstanden, als ob das Betriebssystem einfach auf Verdacht entscheiden solle, "ach, hier wird ein Prozess gestartet, dem teile ich gleich mal 256MB Arbeitsspeicher zu, vielleicht braucht er's ja".

                      doch genau das meine ich und das wird auch so gemacht - eine anwendung erhält immer mehr als sie eigentlich benötigt, da es anders herum äusserst langsam wäre

                      Offensichtlich meinst du mit "Zuteilung" den Wieder-Abruf von ausgelagerten Speicherbereichen, die dem Programm längst "gehören". Das ist etwas ganz anderes als ich anfangs verstanden habe, und in diesem Fall stimme ich dir sogar zu, was die Sinnhaftigkeit betrifft.

                      siehe oben

                      Ich habe wenig Arbeitsspeicher, und muss mir mit einer Auslagerungsdatei helfen. Dann ist es vorteilhaft, die bereits zugeteilten Speicherbereiche so lange wie möglich physikalisch im RAM zu behalten. Fordert eine Anwendung weiteren Speicher an, kann man sich überlegen, was günstiger ist: Sofort "vorausschauend" im RAM Platz zu schaffen, indem man andere Speicherbereiche auslagert, oder das erst dann zu tun, wenn die Anwendung auf ihren versprochenen Speicher zugreifen will.

                      das ist nur der fall, wenn das speicherlimit bereits erreicht ist (dann ist swapping unumgänglich, egal wie gut die speicehrverwaltung ist) - wenn ich 8 gb ram habe, aber aktuell nur 2 benötige, können die restlichen 6 schonmal pauschal verwendet werden (für etwas, was vielleicht mal benötigt wird)

                      Ich habe reichlich Speicher und bin nicht auf eine Auslagerungsdatei angewiesen. In dem Fall ist die Zuteilung "auf Verdacht" in jedem Fall unnötig und bringt keinen Vorteil, weil sie bei Bedarf tatsächlich "just in time" in Sekundenbruchteilen zu erfüllen ist.

                      das lesen der anwendungsdaten in den arbeisspeicher (nicht vom swap-file in den arbeitsspeicher) muss dennoch passieren und das spart man sich dann (und das kostet beim anwendungsstart die meiste zeit)

                      Unsinn wäre vor allem, für eine Anwendung "auf Verdacht" Speicher zu reservieren, und dafür doch erst andere Speicherinhalte auslagern zu müssen.

                      das ist in der tat unsinn und wird wohlkaum in der praxis gemacht

                      Da merkt man erst mal, wie oft Windows unnötig auf die Auslagerungsdatei zugreift, wenn man ihm eine zur Verfügung stellt!

                      kommt auf die windows-version drauf an - windows 2000 und xp machen das in dertat sehr sehr oft und unsinnig - vista nutzt den arbeisspeicher viel schlauer

                      1. Hi,

                        nochmal zum schlechten hotelbeispiel: wenn du an der rezeption herumstehst und ein zimmer haben möchtest, ist es dir scheissegal wieviele zimmer vorbereitet sind und wieviele noch nicht - du bekommst eins - wenn nun das zimmer erst gemacht werden muss, musst du halt etwas warten

                        ja, das entspricht aber nicht mehr der reinen Speicheranforderung, sondern schon der Kombination aus Anfordern und Sofort-Benutzen-Wollen. Reine Anforderung wäre, wenn ich morgens an die Rezeption gehe und sage: "Ich brauche für die kommende Nacht ein Zimmer, halten Sie mir bitte eins frei." Dann ist es mir auch egal, ob das sofort hergerichtet wird oder erst am Nachmittag.

                        die statistik sagt, dass 9 von 10 gästen rote bettwäsche bevorzugen

                        Hast du dir das ausgedacht, oder wo hast du das her? Diese Vorliebe hätte ich jetzt höchstens im Bordell vermutet. Ansonsten kenne ich Bettwäsche im Hotel eher in Weiß oder in dezenten Beigetönen. Blau seltener, hätte ich jetzt aber dem Rot ganz klar vorgezogen.

                        und genau das vermeidet die speicherverwaltung indem sie speicher mit dingen befüllt, die vielleicht mal gebraucht werden - wenn nicht, kann mans immer noch umkrempeln

                        Ich komm immer noch nicht mit: Wenn eine Anwendung sagt: "Ich brauch Speicher - malloc()!", dann wird doch nichts initialisiert oder vorbereitet oder so. Dann trägt die Speicherverwaltung des OS die Zuteilung brav in ein paar Tabellen ein und sagt: "Da hast du - ist'n bisschen mehr als du wolltest." Das geht quasi in Nullkommanix, da muss nichts umgeschaufelt werden. In diesem Moment ist es auch dem OS überlassen, ob es sofort dafür sorgt, dass dieser Speicher auch physikalisch im RAM verfügbar ist, oder den Bereich erstmal nur virtuell reserviert. Von initialisierten Speicherbereichen oder gar Speicher mit vordefiniertem Inhalt reden wir ja gar nicht. Ich jedenfalls nicht.

                        fastfood-ketten produzieren auch essen obwohls eigentlich nicht sicher benötigt wird

                        Ja, das entspräche aber eher der Technik, bestimmte Systembibliotheken einfach mal zu laden, auch wenn man sie nicht sofort braucht. Das belegt natürlich auch Speicher, hat aber nichts mit Speicherreservierung zu tun, wie ich sie meinte.

                        Jetzt wird's langsam klar: Ja, du redest von Speicher, der längst zugeteilt und auch schon von der Anwendung benutzt worden ist.
                        nein

                        Dann brauchst du auch bei der Zuteilung/Reservierung nichts von der Platte zu lesen - weder aus der Swapdatei noch sonstwoher.

                        wenn ich 8 gb ram habe, aber aktuell nur 2 benötige, können die restlichen 6 schonmal pauschal verwendet werden (für etwas, was vielleicht mal benötigt wird)

                        Solange mir das OS diese restlichen 6GB auf Anfrage als "verfügbar" meldet, und bei Bedarf auch wirklich zur Verfügung stellt, ist das ja in Ordnung.

                        das lesen der anwendungsdaten in den arbeisspeicher (nicht vom swap-file in den arbeitsspeicher) muss dennoch passieren und das spart man sich dann (und das kostet beim anwendungsstart die meiste zeit)

                        Was denn für Anwendungsdaten? Ich rede die ganze Zeit von der Anforderung von "jungfräulichem", d.h. nicht initialisiertem Arbeitsspeicher, und davon, dass ich es sinnlos finde, Speicher zu reservieren, aber nicht zu benutzen.

                        Da merkt man erst mal, wie oft Windows unnötig auf die Auslagerungsdatei zugreift, wenn man ihm eine zur Verfügung stellt!
                        kommt auf die windows-version drauf an - windows 2000 und xp machen das in dertat sehr sehr oft und unsinnig - vista nutzt den arbeisspeicher viel schlauer

                        Naja, mag sein. Aber Vista kommt mir nicht ins Haus! Ich möchte ein Betriebssystem, und kein Mega-Tool, das mir die Belastbarkeit meiner PC-Komponenten austestet.
                        Ein Betriebssystem hat selbst so unauffällig und genügsam wie nur möglich zu sein, finde ich.

                        Im übrigen vertrete ich den Standpunkt, dass der Bedarf an Systemressourcen dann gedeckt werden sollte, wenn er tatsächlich entsteht, und nicht schon präventiv vorab. Ich mag auch die diversen Preloader oder Quickstarter von vielen Anwendungen nicht und deaktiviere sie nach Möglichkeit. Dafür nehme ich gern in Kauf, dass in dem Moment, wo ich etwas anfordere, eine gewisse Wartezeit entsteht. Das ist normal und richtig so. Dafür vergeude ich aber nicht vorausschauend Ressourcen für etwas, was ich nachher meistens doch nicht brauche.

                        So long,
                         Martin

                        --
                        Keine Sorge, wir finden für jede Lösung ein Problem.
                        1. Dann ist es mir auch egal, ob das sofort hergerichtet wird oder erst am Nachmittag.

                          wenn das so leicht wäre - ich weiss nicht, wann ich meine anwendungen starte (ausser bei cron-jobs) aber wenn ich spielen will, starte ich spiel x "jetzt" und habe das nicht 30 minuten vorher angekündigt mit der bitte, das spiel doch gleich mal von der platte in den speicher zu laden

                          Hast du dir das ausgedacht, oder wo hast du das her?

                          ja, schlechtes beispiel :) nimm meinetwegen ein frühstücksbuffet im hotel wo 200 kannen kaffee und 10 kannen tee stehen

                          Ich jedenfalls nicht.

                          ich schon :)

                          Das belegt natürlich auch Speicher, hat aber nichts mit Speicherreservierung zu tun, wie ich sie meinte.

                          das ist richtig, wie du bereits erwähnt hast reden/redeten wir von verschiedenen dingen

                          Solange mir das OS diese restlichen 6GB auf Anfrage als "verfügbar" meldet, und bei Bedarf auch wirklich zur Verfügung stellt, ist das ja in Ordnung.

                          und genau das soll ein betriebssystem für mich machen (vorausdenken) - der speicher der durch vorahnung befüllt wurde muss natürlich sofort freigemacht werden, wenn er anderweitig benötig wird - sonst wäre das absoluter irrsinn

                          Was denn für Anwendungsdaten? Ich rede die ganze Zeit von der Anforderung von "jungfräulichem", d.h. nicht initialisiertem Arbeitsspeicher, und davon, dass ich es sinnlos finde, Speicher zu reservieren, aber nicht zu benutzen.

                          "leeren" speicher reseriveren und nicht benutzen machen anwendungen von sichaus - damit hat das betriebssystem nichts zu tun, idr darf es auch garnicht wissen, was die software da tut

                          wenn das 300 kb programm y sagt ich will 1 gb arbeitsspeicher haben sagt das os "gerne", wenn die software das ding mit "lorem ipsum" befüllt, kann das das betriebssystem egal sein

                          Naja, mag sein. Aber Vista kommt mir nicht ins Haus! Ich möchte ein Betriebssystem, und kein Mega-Tool, das mir die Belastbarkeit meiner PC-Komponenten austestet.

                          mein vista läuft praktisch schneller als xp (selber rechner, selbes festplattenmodell) und es nutzt features die xp nicht nutzen kann (zb direct x 10)

                          Ein Betriebssystem hat selbst so unauffällig und genügsam wie nur möglich zu sein, finde ich.

                          windows ist doch eh äusserst genügsam - was saft braucht, sind die unnötigen anwendungen die komfort für den benutzer bieten, virenscanner, firewall, online-hilfe, desktop-suche, indexservice der festplatte - alles zeug welches von einem ordentlichen system problemlos geschluckt wird

                          ich verlange von niemandem, dass er sich auf seinen alten pentium-3-kübel mit 512 mb ram ein vista installiert und alle features auf anschlag stellt, nur wer sich bei einem neuen rechner 50 euro für 2 gb mehr ram spart und dann ein xp draufknallt, macht etwas falsch (wirtschaftliche punkte mal ausser acht, wenn ich 500 rechner kaufe ist das etwas anders als wenn ich einen kaufe)

                          Im übrigen vertrete ich den Standpunkt, dass der Bedarf an Systemressourcen dann gedeckt werden sollte, wenn er tatsächlich entsteht, und nicht schon präventiv vorab.

                          das sehe ich wie gesagt nicht so

                          Ich mag auch die diversen Preloader oder Quickstarter von vielen Anwendungen nicht und deaktiviere sie nach Möglichkeit.

                          das sehe ich auch so, ein preloader oder sonstwas hat auf einem system nix verloren - das hat die speicherverwaltung des betriebssystems zu entscheiden, welche anwendung ich wie häufig benötigen werden - das vorab laden der daten hat von diesem durchgeführt zu werden

                          Dafür nehme ich gern in Kauf, dass in dem Moment, wo ich etwas anfordere, eine gewisse Wartezeit entsteht.

                          die zeit nehm ich nicht in kauf ;)

                          Das ist normal und richtig so. Dafür vergeude ich aber nicht vorausschauend Ressourcen für etwas, was ich nachher meistens doch nicht brauche.

                          du verbrauchst sie ja nicht, du belegt sie nur anderweitig, weil du sie ohnehin nich brauchst

                          ein echter "preloader" wie zb das open-office-schnellstart-dings belegt ressourcen auch wenn sie anderweitig benötigt werden - wenn das betriebssystem selbst die daten vorrätig hält, weil open office vielleicht mal gestartet wird, kann es den speicher jederzeit neu zuteilen

      2. nein - auch ein modernes betriebssystem profitiert von viel ram - vista x64 macht erst mit 4 gb aufwärts spass

        Vista ist für mich kein richtiges OS.
        Ein OS, das alleine 4 GB braucht, um auf Touren zukommen muss ich nicht haben.
        Habe XP Pro, 2 GB RAM und alles läuft wie am Schnürchen, bei Speicherfressenden Programmen wie PS CS3 spürt man deutlich das viel RAM gerade im gebrauch ist, aber sonst ... alles klar!

        1. Ein OS, das alleine 4 GB braucht, um auf Touren zukommen muss ich nicht haben.

          dass vista 4 gb benötigt um auf touren zu kommen hast du aus der computer bild, deinem nachbarn oder woher genau?

          mein vista zeit im taskmanager jetzt grade in diesem moment 1,9 gb ram speicherauslastung - etwas über ein halbes gb frisst guild wars, 220 mb gehen für steam drauf, 142 mb firefox, 88 mb skype und 60 mb das catalyst control center - der rest verteilt sich gleichmäßig auf irgendwelche dienste und programme die halt mitlaufen (ultramon, winamp, thunderbird, antivir, miranda, gimp, winscp,  ...)

          ein gigabyte ram kostet < 10 euro, wenn es wirklich so wäre, dass vista 4 gb minimum bräuchte, könnte man das durch eine zusatzinvestition von maximal 20 euro abdecken - ein beinbruch

          im übrigen habe ich dank dem vielen speicher keine probleme mit gimp - auch wenn ich riesige bitmaps offen habe spüre ich nichts von einem mehrverbrauch an ram - dann braucht das ding halt 2 gb oder 4, mir egal und wenns mal nicht mehr reichen sollte: rund 18*10^9 gigabyte extra könnte ein entsprechendes system noch verkraften

  4. Grüße,

    Was mich interessieren würde ist, um wieviel so ein Prozessor tatsächlich schneller ist als z.B. ein Pentium 4 mit 3,06 Ghz.
    Rein von der Ghz-Anzahl her ist der Pentium 4 dem Dual Core überlegen.

    mhz haben beinahe NICHTS mit der tatsächlichen performance zu tun - es kommt auf viele andere Faktoren an - effizienz pro takt ist eine frage der chiparhitektur

    Kann es also sein, das der DualCore im Prinzip langsamer ist, aber da er zwei Prozessoren hat ist er bei bestimmten Aufgaben schneller als der Pentium 4?

    dualcores sind grundsätzlich ein ding für sich - Programme die kein dualcore unterstützen, profitieren davon nicht

    Die Frage die ich mir auch stelle ist, ob sich die Mehrausgabe für einen 2,2 Ghz Dual Core überhaupt rechnet, oder ob es nicht sinnvoller ist auf mehr Arbeitsspeicher (4 GB) zu setzen.

    da gabs so eine Sache - mit speicheradressierung bei 32-bit systemen....

    Ein Bekannter sagte das Notebooks mit dem Dualcore sowieso 20% langsamer sind, da sie nur mit rund 600 Mhz Busgeschwindigkeit fahren, anstelle von über 1000 beim "stationären" PC.

    also ich würde jetzt icht unbedingt von FSBfrequenzen schwärmen - die sind nicht mehr aktuell - und amd/intel haben da jetzt schon wieder neues zeug (quickpath&co) das wieder doppelte speed verpsricht...

    Und die letzte Frage: Wann würdet Ihr einen neuen Rechner kaufen? Erwartet Ihr das in 2009 die Preise stärker sinken? Wenn ein neues Windows 7 rauskommt, das tatsächlich weniger Hardwareanforderungen stellt, dann wird doch sicher erst mal weniger Druck auf die Hersteller von PC´s aus gehen immer bessere Maschinen vorzustellen.

    also windows 7 ist so eine sache.. angeblich wird er für die instalation über 70 /siebzig) Gbyte brauchen - vermutlich beziehen sich "niedrige systemanfoderungen" auf die erwarteten Standarte von 2010 o.ä.

    Man erinnere sich doch z.B. an 1987, da war ein XT doch state of the art zumindest für Normalverdiener, also ein Prozessor von 1981.

    die Verdopplung der Geschwindigkeit alle 6 Monate (?) ist IMHO nicht mehr zu erwarten - nicht eher die kohle für die Entwicklung aktueller kerne abgepumpt haben.

    MFG
    bleicher

  5. Yerf!

    Was mich interessieren würde ist, um wieviel so ein Prozessor tatsächlich schneller ist als z.B. ein Pentium 4 mit 3,06 Ghz.
    Rein von der Ghz-Anzahl her ist der Pentium 4 dem Dual Core überlegen.

    Einen Vergleich kann nur ein Benchmark liefern und dieser liefert ihn dann auch nur für einen bestimmten Anwendungsbereich (wofür der Benchmark ausgelegt wurde).

    Allerdings ist es so, dass die Taktrate nur innerhalb *einer* Prozessorfamilie als Vergleich taugen kann. Es gibt noch viele andere Faktoren die die Leistungsfähigkeit von CPUs beeinflussen (um mal nen Autovergleich zu bringen: nicht nur die Umdrehungen (GHz) bringen Leistung, auch Hubraum (Cache), Zylinderzahl (Pipelines) oder das gesammte Design (Wankelmotor)).

    Zum P4: die Tests haben gezeigt, das es sich bei der Netburst-Architektur (des P4) um die schlechteste beim Verhältnis Leistungs/Takt handelt... Selbst ein P3 war (übertaktet auf gleichen Takt) schneller als ein P4. Die neuen Intel-CPUs bauen auch wieder auf den P3 auf...

    Kann es also sein, das der DualCore im Prinzip langsamer ist, aber da er zwei Prozessoren hat ist er bei bestimmten Aufgaben schneller als der Pentium 4?

    Theoretisch möglich, aber nicht beim P4 vs. Core2Duo. Da muss man eher bei den AMDs etwas hinschauen, welchen Takt eine CPU hat, da bei Dualcores die Rating gerne fast verdoppelt wird. Die tasächliche Leistung hängt aber davon ab, wie gut Anwendungen mit den 2 Cores umgehen können (wird ammer immer besser die Unterstützung)

    Die Frage die ich mir auch stelle ist, ob sich die Mehrausgabe für einen 2,2 Ghz Dual Core überhaupt rechnet, oder ob es nicht sinnvoller ist auf mehr Arbeitsspeicher (4 GB) zu setzen.

    Hängt vom Anwendungsfall ab. Dazu sollte man analysieren, ob der Speicher zu knapp ist (kann man unter Windows z.B. im Taskmanager sehen) oder ob wirklich die CPU bremst. Bei Spielen kann auch gerne die Grafikkarte das Problem sein.

    Tatsächlich sollte diese Analys der wichtigste Schritt vor dem Kauf neuer Komponenten sein!

    Ein Bekannter sagte das Notebooks mit dem Dualcore sowieso 20% langsamer sind, da sie nur mit rund 600 Mhz Busgeschwindigkeit fahren, anstelle von über 1000 beim "stationären" PC.

    Das man die Busgeschwindigkeit so reinrechnen kann bezewifle ich. Sie wird etwas bremsen, aber das meiste wird der interne Cache der CPU abfangen. (Hängt aber auch wieder vom Anwendungsfall ab, beim Bearbeiten großer Datenmengen hilft der Cache kaum)

    Und die letzte Frage: Wann würdet Ihr einen neuen Rechner kaufen?

    Wenn der alte zu langsam ist. Wobei ich immer stückweise einzelne Komponenten aufrüste. Aber warten auf günstigere Preise... die kommen immer wieder, das bringt nichts.

    Man erinnere sich doch z.B. an 1987, da war ein XT doch state of the art zumindest für Normalverdiener, also ein Prozessor von 1981.

    PCs sind wider meines Erwartens tatsächlich billiger geworden. Anfangs war meine Ansicht, dass ein "guter" PC 2000DM kostet, egal was gerade aktuell ist. Das hat sich etwa vom 386er bis zu den ersten P4 so gehalten. Inzwischen bekommt man für weit unter 1000€ schon was brauchbares.

    Gruß,

    Harlequin

    --
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    1. Hi,

      Einen Vergleich kann nur ein Benchmark liefern und dieser liefert ihn dann auch nur für einen bestimmten Anwendungsbereich (wofür der Benchmark ausgelegt wurde).

      ... was diese Tests dann auch wieder unbrauchbar für einen "allgemeinen" Vergleich macht. Den kann es nämlich meiner Ansicht nach nicht geben, ebensowenig wie es (wenn du schon die Richtung einschlägst) "das optimale" Auto gibt. Es kommt immer auf den Verwendungszweck und die persönlichen Kriterien an.

      Theoretisch möglich, aber nicht beim P4 vs. Core2Duo. Da muss man eher bei den AMDs etwas hinschauen, welchen Takt eine CPU hat, da bei Dualcores die Rating gerne fast verdoppelt wird.

      Das liegt daran, dass AMD seit einigen Jahren nicht mehr die tatsächliche Taktfrequenz angibt (jedenfalls nicht offensichtlich), sondern das sogenannte Pentium Rating. Das ist die gedachte Taktfrequenz einer P4-CPU, die ungefähr dieselbe Leistung bringt wie die AMD-CPU. So hat mein derzeitiger PC z.B. eine AMD Sempron 3100+, und das heißt nichts weiter als dass AMD behauptet, diese CPU entspräche in der Rechenleistung einem P4 mit 3100MHz. Dabei hat meine CPU physikalisch "nur" 1800MHz.

      Die Frage die ich mir auch stelle ist, ob sich die Mehrausgabe für einen 2,2 Ghz Dual Core überhaupt rechnet, oder ob es nicht sinnvoller ist auf mehr Arbeitsspeicher (4 GB) zu setzen.
      Hängt vom Anwendungsfall ab.

      Und vom OS. Ein 32bit-XP kann insgesamt nicht mehr als 4GB adressieren; in der Normalkonfiguration werden davon 2GB fürs OS reserviert, die anderen 2GB stehen für Anwenderprogramme zur Verfügung. Man kann XP alternativ so konfigurieren, dass der Anwenderbereich auf 3GB erhöht wird (und 1GB fürs OS).
      Dennoch sind 4GB für ein 32bit-System Unsinn, denn ein Teil des Adressraums wird schon hardwaremäßig für I/O-Komponenten (hauptsächlich die Grafikkarte) reserviert.

      Anfangs war meine Ansicht, dass ein "guter" PC 2000DM kostet, egal was gerade aktuell ist.

      Stimmt, das war viele Jahre lang ein typischer Richtwert.

      Inzwischen bekommt man für weit unter 1000€ schon was brauchbares.

      Ja, oft schon im Bereich 200..300EUR.

      Ciao,
       Martin

      --
      Wer schläft, sündigt nicht.
      Wer vorher sündigt, schläft besser.
      1. Das liegt daran, dass AMD seit einigen Jahren nicht mehr die tatsächliche Taktfrequenz angibt (jedenfalls nicht offensichtlich), sondern das sogenannte Pentium Rating. Das ist die gedachte Taktfrequenz einer P4-CPU, die ungefähr dieselbe Leistung bringt wie die AMD-CPU. So hat mein derzeitiger PC z.B. eine AMD Sempron 3100+, und das heißt nichts weiter als dass AMD behauptet, diese CPU entspräche in der Rechenleistung einem P4 mit 3100MHz. Dabei hat meine CPU physikalisch "nur" 1800MHz.

        das p-rating mit dem + hinten dran (offiziell übrigens performance-rating) wurde ursprünglich zum vergleich des athlon xp mit dem alten athlon mit thunderbird-core eingeführt (noch davor gabs das PR-präfix für die x86-intel-klone) - aktuell verwendet amd das p-rating kaum noch im eigentlichen und nutzt modellnummer um produktfamilien untereinander vergleichen zu können - das macht intel übrigens auch

        und es ist ein trugschluss, dass eine höhrere nummer = höhre performance verspricht - ein sempon 64 le 1300 ist sicher ein stück schneller als ein sempron 64 2800+

        dass ein sempron 3100+ mit einem pentium 4 mit 3100 mhz (hypothetisch) zu vergleichen ist, halte ich für ein gerücht - ein p4 hatte eine völlig andere architektur als der damalige sempron (hyper-threading, wesentlich mehr cache vs billigschiene)

        ein bmw m3 gtr kann auch um ein hauseck mehr als ein 5er oder 7er bmw ;)

        Dennoch sind 4GB für ein 32bit-System Unsinn

        es gibt genug 32-bit-betriebsysteme, die ohne probleme mehr als 4 gb arbeitsspeicher adressieren können (auch einige windows-versionen) und das hat unter bestimmten voraussetzungen sogar sehr viel sinn

        der kleine franzi mit seinem windows xp home wird das natürlich nicht kratzen, das kann weder mehr als 4 gb speicher adressieren noch könnte das betriebssystem das ordentlich verwalten - geschweige denn hätte er software, die einzeln so viel speicher benötigt

        1. Hi,

          dass ein sempron 3100+ mit einem pentium 4 mit 3100 mhz (hypothetisch) zu vergleichen ist, halte ich für ein gerücht

          ich nicht, denn am Arbeitsplatz darf ich mich an einem P4 mit 2800MHz erfreuen - und das ist von der gefühlten Leistung her eine lahme Gurke im Vergleich zu meinem AMD Sempron zuhause - bei gleichem OS und gleicher Menge an Arbeitsspeicher.

          ein p4 hatte eine völlig andere architektur als der damalige sempron (hyper-threading, wesentlich mehr cache vs billigschiene)

          Beachte: Es gab einen "alten" Sempron, der eine ausgesprochenen Billig-CPU war (das Pendant zum Celeron, typischerweise mit Taktraten im Sub-GHz-Bereich), und einen Sempron, der die Vorstufe zum Athlon 64 darstellt (üblicherweise mit 3000+ aufwärts).

          Dennoch sind 4GB für ein 32bit-System Unsinn
          es gibt genug 32-bit-betriebsysteme, die ohne probleme mehr als 4 gb arbeitsspeicher adressieren können (auch einige windows-versionen)

          Das ist kein 32bit-Windows, sondern ein System, das auf Multiprozessor-Maschinen auf *jeder* CPU ein 32bit-Windows mit eigenem Adressraum laufen lässt.

          der kleine franzi mit seinem windows xp home wird das natürlich nicht kratzen

          Auch ein Windows XP Pro kann nicht mehr als 4GB ansprechen.

          geschweige denn hätte er software, die einzeln so viel speicher benötigt

          Das ist ja das, was ich schon angesprochen habe: Die meisten Anwender nutzen die Möglichkeiten ihrer Maschinen bei weitem nicht aus.

          Gute Nacht,
           Martin

          --
          Programmierer (m), seltener auch ~in (w):
          Irdische, i.a. humanoide Lebensform, die in einem komplizierten biochemischen Prozess Kaffee, Cola und Pizza in maschinenlesbaren Programmcode umwandelt.
          P~ bilden gelegentlich mit ihresgleichen kleine Gruppen, sogenannte Communities, sind aber ansonsten meist scheue Einzelgänger.
          P~ sind vorwiegend nachtaktiv und ohne technische Hilfsmittel nur eingeschränkt lebensfähig.
          1. Das ist kein 32bit-Windows, sondern ein System, das auf Multiprozessor-Maschinen auf *jeder* CPU ein 32bit-Windows mit eigenem Adressraum laufen lässt.

            hä?

            Auch ein Windows XP Pro kann nicht mehr als 4GB ansprechen.

            ja, weil die PAT fehlt - windows 2003 server in der enterprise edition hat freude mit mehr als 4 gb ram, auch auf einzelnen prozessoren

          2. Hi!

            Das ist ja das, was ich schon angesprochen habe: Die meisten Anwender nutzen die Möglichkeiten ihrer Maschinen bei weitem nicht aus.

            Immer wenn ich das hoere, frag ich mich, wofuer die Leute ueberhaupt PCs benutzen. Also bei mir sieht das so aus: Warhammer Online angeworfen. Zapp! 2GB weg. (haette ich nicht nur 1GB - weswegen ich das Spiel auch nicht verlaengert habe) Eben mal aufn Desktop schalten und im Internet surfen oder etwas per Messenger chatten und schon wirds umschalten schwierig (Hey! Standbild!) oder man hat sogar Grafikfehler. Schon mein WoW muckt dann rum. Bei 2x Wow auf meinem Rechner verschwinden dann schonmal Grafiken, und spielbar ist es auch nicht wirklich. Oder schonmal nen Foto vektorisiert? Auaha. Schoen isses, wenn ich Photoshop mit 3-4 fotos und WoW gleichzeitig laufen h abe (plus diverse Browserinstanzen) Yippie! Also mein neuer PC hat 4GB. Leider bringt mehr ja bei meinem XP nicht mehr... :(

            Und bevor jetzt bloede Fragen kommen, frag ich zuerst bloed: Hast Du etwas nicht zwei Instanzen eines Onlinegames offen?

            --
            "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
                  - T. Pratchett
            1. Yerf!

              Und bevor jetzt bloede Fragen kommen, frag ich zuerst bloed: Hast Du etwas nicht zwei Instanzen eines Onlinegames offen?

              Vom gleichen OnlineGame? Nein, natürlich nicht. Dann bräuchte ich ja 2 Accounts, welchen Sinn hat das denn?

              2 verschiedene? Das ist was anderes, wobei ich zuerst Probleme hatte, dass sich WoW und FFXI nicht nebeneinander vertragen[1], aber es hilft beide im Fenstermodus zu betreiben (dan läuft zwar Crossfire nicht, aber egal)

              ;-)

              Gruß,

              Harlequin

              [1] da scheinen die Spieler abzufärben, die vertragen sich meist auch nicht untereinander ;-)

              --
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              1. Vom gleichen OnlineGame? Nein, natürlich nicht. Dann bräuchte ich ja 2 Accounts, welchen Sinn hat das denn?

                das ist für die ganz heftigen - die im 2er team farmen gehen und jeden der chars selber spielen :D

                2 verschiedene? Das ist was anderes

                kommt bei mir vor - in guild wars herumstehen, während ich eine runde sourceforts spiele - die 500 mb die gw schluckt + die 1 bis 2 gb die die source engine verzehrt, da lobt man sich etwas mehr speicher

              2. Hoi!

                Und bevor jetzt bloede Fragen kommen, frag ich zuerst bloed: Hast Du etwas nicht zwei Instanzen eines Onlinegames offen?

                Vom gleichen OnlineGame? Nein, natürlich nicht. Dann bräuchte ich ja 2 Accounts, welchen Sinn hat das denn?

                Natuerlich vom gleichen. Ich hab 2 WoW Accounts. Einer is meist abgemeldet. Bei StarWars Galaxies hatte ich frueher 4 Accounts. Und ich bin kein Multiboxer. (das was Suit meint) Zum Multiboxen wuerd ich wohl auch lieber 2 PCs nehmen.

                Ich handle z.B. so, oder verwalte meine persoenliche 1-Mann-Gilde. Mit den neuen Moeglichkeiten der Schriftrollenverzauberungen ist z.B. ein Grund fuer 2 Accs weggefallen. Verzauber Dir mal nen gebundenes Item mit einem anderen Char... Oder kauf mal was im neutralen AH, das einer deiner Chars der anderen Fraktion dort eingestellt hat, der zum gleichen Acc gehoert... Dafuer muesstest Du jedesmal jemanden finden der zur gleichen Zeit wie du online ist, nichts anderes zu tun hat, als sich bei dir oder an einem passenden Ort aufzuhalten und dem du auch noch vertraust (und das dauernd, weil du nen florierendes Geschaeft mit Artikeln der anderen Fraktion fuehrst). Dazu hat doch keiner Lust, jedesmal nach Booty Bay zu reisen um fuer dich 50 Tiere, Kochrezepte, ... zu kaufen.

                Fuer mein Achievement, wo man Schneeflocken ueber diverse Mitglieder der anderen Fraktion streuen musste, haett ich mir fast mein 2. Acc aktiviert und nen Troll Hunter gebaut...

                --
                "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
                      - T. Pratchett
              3. Hi,

                FFXI

                und ich dachte noch, der 3er sei gerade aktuell. Nennt mich Fry.

                Schönen Sonntag noch!
                O'Brien

                --
                Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um fire zu foxen!"
            2. Hallo,

              Die meisten Anwender nutzen die Möglichkeiten ihrer Maschinen bei weitem nicht aus.
              Immer wenn ich das hoere, frag ich mich, wofuer die Leute ueberhaupt PCs benutzen.

              zum Arbeiten, wozu sonst?

              Warhammer Online angeworfen. Zapp! 2GB weg. (haette ich nicht nur 1GB - weswegen ich das Spiel auch nicht verlaengert habe) Eben mal aufn Desktop schalten und im Internet surfen oder etwas per Messenger chatten und schon wirds umschalten schwierig (Hey! Standbild!) oder man hat sogar Grafikfehler. Schon mein WoW muckt dann rum. Bei 2x Wow auf meinem Rechner verschwinden dann schonmal Grafiken, und spielbar ist es auch nicht wirklich.

              Wer den PC als Spielekonsole benutzt, der gehört zu der Gruppe, die die technische Entwicklung in Richtung Inflation vorantreiben: Die Spielehersteller programmieren immer aufwendigere Spiele, die immer leistungsfähigere Hardware voraussetzen, ach, man hat's ja! Gleichzeitig folgt die Spieleindustrie sofort, wenn die Maschinen wirklich wieder was Neues zu bieten haben, was die Leistung erhöht. Das ist ein richtiger Teufelskreis.

              Oder schonmal nen Foto vektorisiert?

              Was gibt mir das?

              Also mein neuer PC hat 4GB. Leider bringt mehr ja bei meinem XP nicht mehr... :(

              Also meine haben zwischen 256MB und 2GB, je nachdem, wofür die jeweilige Maschine vorgesehen ist. Reicht vollkommen.

              Und bevor jetzt bloede Fragen kommen, frag ich zuerst bloed: Hast Du etwas nicht zwei Instanzen eines Onlinegames offen?

              Nichtmal eine. Was sollte ich damit? Manchmal ist es ganz lustig, anderen beim Spielen zuzusehen. Aber selber? Nääh!

              So long,
               Martin

              --
              Ich wollt', ich wär ein Teppich.
              Dann könnte ich morgens liegenbleiben.
              1. 你好 Martin,

                [...] Das ist ein richtiger Teufelskreis.

                Teufelskreis? IMHO das falsche Wort. Die Entwicklung ist ja durchaus zu begrüßen. Die Spiele-Industrie ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, der die Entwicklung sowohl der Hardware als auch der Betriebssysteme voran treibt.

                再见,
                 克里斯蒂安

                1. Hallo,

                  [...] Das ist ein richtiger Teufelskreis.
                  Teufelskreis? IMHO das falsche Wort. Die Entwicklung ist ja durchaus zu begrüßen. Die Spiele-Industrie ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, der die Entwicklung sowohl der Hardware als auch der Betriebssysteme voran treibt.

                  ja, das ist im Prinzip wirklich zu begrüßen. Ich finde es nur schlimm, dass diese High-End-PCs dann die Regale im Handel beherrschen, dominieren. Und dass man einen "normal" ausgestatteten PC kaum noch oder überhaupt nicht mehr angeboten bekommt. Ich kenne viele, die sagen, ein 500MHz-PC mit 128 oder 256MB, wie er um 2000 üblich war, würde ihnen heute noch vollkommen ausreichen. Und ich glaube ihnen das - denn für ein bisschen Surfen im Internet, ab und zu mal einen Brief oder ein paar Mails schreiben, oder auch mal 'ne Runde Minesweeper oder Freecell reicht das lang und schmutzig.
                  Und mehr wollen viele Anwender wirklich nicht.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Computer lösen für uns Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
                  1. Mahlzeit!

                    ja, das ist im Prinzip wirklich zu begrüßen. Ich finde es nur schlimm, dass diese High-End-PCs dann die Regale im Handel beherrschen, dominieren. Und dass man einen "normal" ausgestatteten PC kaum noch oder überhaupt nicht mehr angeboten bekommt. Ich kenne viele, die sagen, ein 500MHz-PC mit 128 oder 256MB, wie er um 2000 üblich war, würde ihnen heute noch vollkommen ausreichen. Und ich glaube ihnen das - denn für ein bisschen Surfen im Internet, ab und zu mal einen Brief oder ein paar Mails schreiben, oder auch mal 'ne Runde Minesweeper oder Freecell reicht das lang und schmutzig.
                    Und mehr wollen viele Anwender wirklich nicht.

                    Ja.

                    --
                    "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
                          - T. Pratchett
              2. Hi!

                Immer wenn ich das hoere, frag ich mich, wofuer die Leute ueberhaupt PCs benutzen.

                zum Arbeiten, wozu sonst?

                Okay.

                Oder schonmal nen Foto vektorisiert?

                Was gibt mir das?

                Mit sowas arbeitest Du also schonmal nicht...

                Also meine haben zwischen 256MB und 2GB, je nachdem, wofür die jeweilige Maschine vorgesehen ist. Reicht vollkommen.

                2GB sind minimum fuer mich auf der Arbeit. Damit laeufts dann brauchbar. Ausser ich will gar nicht arbeiten. Denn ohne RAM sind die PCs hier grotten langsam. 'Huch ich hab 2 Tabellen in Access mit jeweils 30.000 - 80.000 Datensaetzen und darf die nun gegeneinander laufen lassen.' Jipiieh. Danke, wenn da eine Abfrage 30 Minuten dauert.
                Da die urspruenglichen Tabellen auf dem Server (mit mehreren hundertausend, eher millionen, Datensaetzen) auch noch ohne Index vor sich hin duempeln steh ich hier relativ oft davor echt aggressiv zu werden.

                Man darf ja auch nicht vergessen, dass all die Hintergrundprozesse die auf so einem durchschnittlichen Buerorechner laufen auch ordentlich Saft lutschen. Schliesslich will man bei Corporate, ueberm Teich, informiert sein, dass an PC XY gerade unmengen Daten in eine DB geschrieben werden. Dann kann da was nicht stimmen und man muss dem User den PC abschalten. Mit Glueck fragen die vorher nach, bevor sie einem die Arbeit eines Tages killen. Sie fragen aber nice nach, bevor sie einem die Applikationen totpatchen. Dass unter win 2K Office nicht mehr richtig lief und unsere Report teilweise nicht funktionierten hab ich zufaellig rausgefunden.

                Ich gebe dir aber Recht: Zum Briefe schreiben braucht keine Sau auch nur 1GB. Ausser die Sau ist ne arme und benutzt Vista. Zum Abspeichern der Fotosammlung braucht auch kein Mensch nen Monster PC - vielleicht ne Monster Festplatte. Aber: Zum Anschauen der Fotosammlung braucht Ottonormalsterblich schon wieder eher 4GB, weil son Monsterfoto durchschnittlich Postergroesse und 4x so viele Pixel hat, wie der benutzte Monitor. Und dann 'mal eben die roten Augen wegmachen' oder 'schoen machen' treibt nen kleinen Rechner schon nahe an den Infarkt. Ottonormalsterblich ist aber eben auch der DAU schlechthin. Und der braucht eben 4GB (besser mehr). Der Verkaeufer hats schliesslich gesagt!

                Nur nochmal fuer Protokoll nachgesetzt: Du hast ja Recht. Ich wuerd allerdings nicht davon reden dass die Mehrheit ihre Maschine(n) nicht ausnutzt. Die von mir erwaehnten Onlinegames z.B. sind mittlerweile sowas wie ein Volksphaenomen. Selbst Nichtspieler spielen die. Der kleinste neue PC ist aber definitv ein paar Nummern zu gross fuer den Anwender mit den grundsaetzlichsten Wuenschen (etwas Office, Fotos, Musik,...) Aber wer seinen PC auch benutzt, nutzt ihn auch schnell aus. Allei meine Gewohnheit verschiedne Programme gleichzeitig laufen zu haben erfordert schon mehr RAM. Und ein Spiel + Player fuer Musik ist scheinbar standard. (was ich nicht verstehen kann)

                Hier mal eine kleine aufzaehlung, was so auf einem Rechner von eigentlich jedem Onlinespieler laeuft, den ich kenne. (mich selbst ausgeschlossen)

                • Warhammer, WoW, ...  (manchmal mehr als eine Spielinstanz)
                • mit zig nochmal speicherfressenden addons (10-100 MB allein dafuer)
                • Player fuer die eigene Musikuntermalung
                • Ventrilo, Teamspeak, ...
                • Messenger
                • Browser mit diversen Instanzen fuer Spielwebsites oder die Unterhaltung bei Spielunterbrechungen jeder Art

                Das duerfte mittlerweile in vielen Haushalten gaengig sein.

                --
                "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
                      - T. Pratchett
                1. Hallo,

                  Immer wenn ich das hoere, frag ich mich, wofuer die Leute ueberhaupt PCs benutzen.
                  zum Arbeiten, wozu sonst?
                  Okay.
                  Oder schonmal nen Foto vektorisiert?
                  Was gibt mir das?
                  Mit sowas arbeitest Du also schonmal nicht...

                  nee, die Nachbearbeitung von Fotos gehört bei mir eher zum Bereich Hobby und Urlaub und beschränkt sich auf Ausschnittvergrößerungen, Kontrast- und Belichtungskorrekturen oder mal kleine Rote-Augen-Retuschen.

                  Also meine haben zwischen 256MB und 2GB, je nachdem, wofür die jeweilige Maschine vorgesehen ist. Reicht vollkommen.
                  2GB sind minimum fuer mich auf der Arbeit. Damit laeufts dann brauchbar.

                  Auf einer Maschine mit 512MB läuft hier ein Windows 2000, ein Apache mit PHP zum Testen, ein lokaler Mailserver, ein komplettes Office 97, eine Compiler-IDE ... und das läuft wirklich, es kriecht nicht etwa.

                  Man darf ja auch nicht vergessen, dass all die Hintergrundprozesse die auf so einem durchschnittlichen Buerorechner laufen auch ordentlich Saft lutschen.

                  Deswegen stellt man die meisten davon ja ab, weil sie eh mehr stören als nützen.

                  Mit Glueck fragen die vorher nach, bevor sie einem die Arbeit eines Tages killen. Sie fragen aber nice nach, bevor sie einem die Applikationen totpatchen.

                  Nuja, "my PC is my castle". Wenn ich auf meinem Arbeitsplatzrechner nicht mehr der Herr und Administrator sein kann, dann schmeiß ich den Krempel hin. Das ist für mich ebenso eine Grundbedingung wie die Freiheit, meine Büromöbel so zu stellen, wie es mir (und meinem Kollegen und Bürogenossen) gefällt.

                  Aber: Zum Anschauen der Fotosammlung braucht Ottonormalsterblich schon wieder eher 4GB, weil son Monsterfoto durchschnittlich Postergroesse und 4x so viele Pixel hat, wie der benutzte Monitor.

                  Na und? Ein Bild mit 10 Megapixel braucht unkomprimiert rund 30MB. Die hat man auch mit nur 256MB Arbeitsspeicher noch übrig.

                  Ottonormalsterblich ist aber eben auch der DAU schlechthin. Und der braucht eben 4GB (besser mehr). Der Verkaeufer hats schliesslich gesagt!

                  Ja, diese Sorte Verkäufer kenn' ich auch. Die gehören erschossen. Mit Katzendreck.
                  Denn ab und zu fangen die ahnungslosen Kunden doch tatsächlich an zu denken: "Vor fünf Jahren reichte dazu ein Viertel der Taktfrequenz und rund ein Zehntel des Speichers. Und ich will heute auch nicht mehr als damals."

                  Die von mir erwaehnten Onlinegames z.B. sind mittlerweile sowas wie ein Volksphaenomen. Selbst Nichtspieler spielen die.

                  Echt? Ich kenne niemanden persönlich, der sowas spielt oder wenigstens interessant findet.

                  Der kleinste neue PC ist aber definitv ein paar Nummern zu gross fuer den Anwender mit den grundsaetzlichsten Wuenschen (etwas Office, Fotos, Musik,...) Aber wer seinen PC auch benutzt, nutzt ihn auch schnell aus.

                  Viele nutzen ihren PC nur fürs Nötigste und meiden die Kiste sonst ...

                  • Warhammer, WoW, ...  (manchmal mehr als eine Spielinstanz)
                  • mit zig nochmal speicherfressenden addons (10-100 MB allein dafuer)
                  • Player fuer die eigene Musikuntermalung
                  • Ventrilo, Teamspeak, ...
                  • Messenger
                  • Browser mit diversen Instanzen fuer Spielwebsites oder die Unterhaltung bei Spielunterbrechungen jeder Art
                    Das duerfte mittlerweile in vielen Haushalten gaengig sein.

                  Das halte ich für'n Gerücht.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten.
                    (Dieter Nuhr, deutscher Kabarettist)
                  1. Hi!

                    Man darf ja auch nicht vergessen, dass all die Hintergrundprozesse die auf so einem durchschnittlichen Buerorechner laufen auch ordentlich Saft lutschen.

                    Deswegen stellt man die meisten davon ja ab, weil sie eh mehr stören als nützen.

                    Du glaubst doch nciht, dass ich das duerfte, fall sich es denn ueberhaupt kann? Wir reden ja hier nicht von der ueblichen 0815 Spielerei eines Standardsystems.

                    Mit Glueck fragen die vorher nach, bevor sie einem die Arbeit eines Tages killen. Sie fragen aber nice nach, bevor sie einem die Applikationen totpatchen.

                    Nuja, "my PC is my castle". Wenn ich auf meinem Arbeitsplatzrechner nicht mehr der Herr und Administrator sein kann, dann schmeiß ich den Krempel hin. Das ist für mich ebenso eine Grundbedingung wie die Freiheit, meine Büromöbel so zu stellen, wie es mir (und meinem Kollegen und Bürogenossen) gefällt.

                    Sowas such ich noch. Beides nicht drin. Ich darf zwar locker 20 Mails gleichzeitig offen haben waehrend ich noch programmiere, aber es is nichtmal nen zweiter Monitor drin...

                    Die von mir erwaehnten Onlinegames z.B. sind mittlerweile sowas wie ein Volksphaenomen. Selbst Nichtspieler spielen die.

                    Echt? Ich kenne niemanden persönlich, der sowas spielt oder wenigstens interessant findet.

                    Ich fast nur. Jedenfalls in meinem privaten Umfeld. Damit sind auch Leute gemeint, mit denen ich eigentlich nichts zu tun habe, von denen ich aber weiss, dass sie sowas spielen. (Freundinnen meiner Schwester z.B.)

                    Nur hier im Buero zaehle ich damit als sowas wie ein Sonderling. Die kennen sowas nicht. Das liegt aber scheinbar am Standort. Die Kollegen einer etwas groesseren Niederlassung haben sogar einen nicht ueberwachten Internet PC aufgetan auf dem sie WoW spielen...

                    Viele nutzen ihren PC nur fürs Nötigste und meiden die Kiste sonst ...

                    Nicht mehr ganz so viele wie vor 3 Jahren noch...

                    • Warhammer, WoW, ...  (manchmal mehr als eine Spielinstanz)
                    • mit zig nochmal speicherfressenden addons (10-100 MB allein dafuer)
                    • Player fuer die eigene Musikuntermalung
                    • Ventrilo, Teamspeak, ...
                    • Messenger
                    • Browser mit diversen Instanzen fuer Spielwebsites oder die Unterhaltung bei Spielunterbrechungen jeder Art
                      Das duerfte mittlerweile in vielen Haushalten gaengig sein.

                    Das halte ich für'n Gerücht.

                    Das sind einfach Beoabachtungen die ich gemacht habe. Dazu gehoeren natuerlich mein Verwandten- und Bekanntenkreis sowie diverse andere, wie z.B. das WoW spielende Rentnerpaar, verzweifelte Muetter im Media Markt, die keine Ahunng haben, was sie kaufen sollen oder eben auch ihrem Sproessling endlich sein eigenes Spiel kaufen, oder Cheatah. ;)

                    Allein wer auf der Firma just mal Urlaub hat, wenn z.B. das neue WoW Addon rauskommt ist schon interessant genug. Und WoW is ja nun nicht das einzige und es is auch nicht jeder so suechtig. Natuerlich gibt es viele Leute, die damit absolut gar nichts anfangen koennen. Viele heisst ja nicht 'Mehrzahl' aber schon genug um eine relevante Groesse darzustellen, die man nicht vernachlaessigen kann. Es soll ja sogar Haushalte ohne PC geben...

                    --
                    "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
                          - T. Pratchett
                  2. Hi,

                    die Nachbearbeitung von Fotos […] beschränkt sich auf Ausschnittvergrößerungen,

                    kleiner Lustmolch, du!

                    Schönen Sonntag noch!
                    O'Brien

                    PS: Beim Plural-Apostroph (PC's), das hier im Betreff sogar ein accent aigu ist, rollen sich mir mal wieder die Fußnägel nach innen auf. Und das tut saumäßig weh …

                    --
                    Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
      2. Yerf!

        ... was diese Tests dann auch wieder unbrauchbar für einen "allgemeinen" Vergleich macht. Den kann es nämlich meiner Ansicht nach nicht geben, ebensowenig wie es (wenn du schon die Richtung einschlägst) "das optimale" Auto gibt. Es kommt immer auf den Verwendungszweck und die persönlichen Kriterien an.

        Das wollte ich damit ausdrücken.

        Und vom OS. Ein 32bit-XP kann insgesamt nicht mehr als 4GB adressieren; in der Normalkonfiguration werden davon 2GB fürs OS reserviert, die anderen 2GB stehen für Anwenderprogramme zur Verfügung. Man kann XP alternativ so konfigurieren, dass der Anwenderbereich auf 3GB erhöht wird (und 1GB fürs OS).

        Das ist so falsch dargestellt (meines Wissens zumindest). XP stellt den vollen von der Hardware nicht belegten Speicher (zwischen 3 und 3,7 GB) zur Verfügung, allersdings pro Anwendung nur 2GB. Diese Grenze auf 3GB zu erhöhen kann Probleme verursachen, da viele 32Bit-Anwendungen damit nicht klarkommen (überlauf beim Signed-Int für die Adressierung... wer kam eigentlich auf den Schwachsinn?)

        Gruß,

        Harlequin

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      3. Und vom OS. Ein 32bit-XP kann insgesamt nicht mehr als 4GB adressieren;

        In der Tat finde ich es interessant, das man heute für weniger als 1000 Euro schon einen PC bekommt der praktisch den Speicher hat, der maximal vom Betriebssystem aus angesprochen werden kann.
        Die meisten werden wohl mit XP oder Vista arbeiten, daher finde ich das sehr interessant.
        Beim Kauf meines 233 Mhz Pentium 2 z.B. diskutierten wir damals viel drum, wieviel Speicher das Windows95 maximal adressieren kann. Das gute Stück hatte damals 64MB, und wird wohl heute auf einen Rechner mit 4 GB wohl gar nicht mehr laufen.

        Auch den Rest der Diskussion fand ich sehr interessant. Wer eigentlich heute so viel Geld für einen Rechner ausgibt wie z.B. 1987 bekommt eine Powermaschine.

        Die andere Frage ist auch, ob man wirklich diese Leistung braucht. Wer im Internet surft oder mal einen Brief schreibt, merkt wohl keinen Unterschied zwischen 2 Ghz oder 2,2 Ghz.
        Ist wohl auch ähnlich wie mit einem Auto. Mein erstes 45 PS Auto war Untermotorisiert, eindeutig. Das zweite mit 75 PS war ok. Das jetzige mit 90 PS ist perfekt, aber man kann die 90 PS praktisch kaum ausnutzen.

        1. Und vom OS. Ein 32bit-XP kann insgesamt nicht mehr als 4GB adressieren;

          In der Tat finde ich es interessant, das man heute für weniger als 1000 Euro schon einen PC bekommt der praktisch den Speicher hat, der maximal vom Betriebssystem aus angesprochen werden kann.

          ich finde es in der tat interessant, dass ich leute (obwohl dieses limit hinlänglich bekannt ist) noch dazu entschließen, 32-bit-betriebssysteme ohne PAT zu verwenden :)

          Wer eigentlich heute so viel Geld für einen Rechner ausgibt wie z.B. 1987 bekommt eine Powermaschine.

          wohl eher ein heizkraftwert mit 3-wege-sli :) eine linar steigende leistung hat man da sicher nicht - die steigerung ist wohl eher logarithmisch - zudem machen die high-end-junkies nur einen winzigen bruchteil der käuferschicht aus

          Die andere Frage ist auch, ob man wirklich diese Leistung braucht.

          wie bereits erwähnt bekommt man sie meistens garnicht -

          Wer im Internet surft oder mal einen Brief schreibt, merkt wohl keinen Unterschied zwischen 2 Ghz oder 2,2 Ghz.

          na das sowieso nicht

          1. ich finde es in der tat interessant, dass ich leute (obwohl dieses limit hinlänglich bekannt ist) noch dazu entschließen, 32-bit-betriebssysteme ohne PAT zu verwenden :)

            Du meinst die 4 GB Grenze die als Speicher verwendet werden kann?

            1. Du meinst die 4 GB Grenze die als Speicher verwendet werden kann?

              ja - und auch andere grenzen der software

              zb direct x 10 und 10.1 (zwar ist es ja angeblich nur ein software-schmäh, aber dennoch)

              ich sehe keine grund, sich nicht (wenn man sich ein neues betriebssystem UND einen neuen rechner kauft) für ein 64-bit-betriebssystem zu entscheiden

      4. 你好 Martin,

        [...] Ein 32bit-XP kann insgesamt nicht mehr als 4GB adressieren;

        Direkt adressieren. Das ist ein Unterschied. Dass XP eine Begrenzung auf 4GB hat, liegt nicht daran, dass nicht prinzipiell mehr ginge, man siehts ja an Linux & FreeBSD, zum Beispiel.

        Nein, der Grund ist denke ich vielmehr, dass die indirekte Adressierung reichlich Performance frisst (zwei bis n Speicher-Lookups statt einem, abhängig vom vorhandenen Speicher) und man es deshalb nicht in der Standard-Version haben will. AFAIR gibt es nämlich auch Windows-Versionen auf 32-Bit-Basis, die mehr nutzen können.

        再见,
         克里斯蒂安

        1. Direkt adressieren. Das ist ein Unterschied. Dass XP eine Begrenzung auf 4GB hat, liegt nicht daran, dass nicht prinzipiell mehr ginge, man siehts ja an Linux & FreeBSD, zum Beispiel.

          dass es bei windows xp nicht geht ist eine reine lizenzgeschichte seitns microsoft - pae ist in windows xp enthalten und kann auch aktiviert werden, es hat lediglich keinen effekt - der speicher bleibt auf 4 gb beschränkt