Google Native Client PCWelt
Ina
- programmiertechnik
Hi,
ich las gerade folgenden Abschnitt:
"
Eine Webapplikation wie beispielsweise eine Foto-Sharing-Website reagiert damit genauso schnell wie eine Desktop-Anwendung, wenn man zum Beispiel ein Bild bearbeiten will: Bei der bisherigen Lösung, die in der Regel auf Javascript basiert, müsste alle Änderungen am Bild erst auf den Server übertragen und dort ausgeführt werden und die Ergebnisse werden dann wieder im Browser des Anwenders angezeigt. Beim Google Native Client würden laut Google dagegen alle Änderungen am Bild zunächst auf dem Rechner des Anwenders berechnet und dann erst das fertige Ergebnis auf den Server übertragen. Das bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis.
"
und begreife nicht was der Autor damit genau erklären will.
Ina
Es geht darum, dass eine Anwendung, die sich ähnlich wie Photoshop oder Gimp verhält, im Browser laufen kann und nicht die Berechnungen serverseitig vornehmen muss, wie es derzeit häufig der Fall ist (dank des Canvas-Elements nicht immer).
Für "Software als Service" ist das ein Meilenstein. Für Admins ist es jedoch ein massives Sicherheitsproblem. Besonders nach dem Versprechen, dass Chrome besonders sicher sein soll (welches nicht gehalten werden konnte), muss man mit Argwohn auf die Sandbox schauen, in welcher der native Code compiliert und ausgeführt werden soll.
Gruß, LX
und begreife nicht was der Autor damit genau erklären will.
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Per JavaScript wird der originale Inhalt vom Server geladen, lokal verändert, dann das Ergebnis zum Server gesendet und von dort wieder lokal aktualisiert.
Was die meinen ist, der Inhalt wird nur einmal vom Server geladen, lokal verändert, durch diesen Client sofort lokal angezeigt und im Hintergrund der Server bedient.
Das hat aber zur Folge, daß man lokal andere Inhalte hat (nämlich aktuellere) als der Server selbst.
Ob das in allen Situationen gut ist, möchte ich fraglich stellen.
Bei Datenbanken ist man mittlerweile vom clientseitigen Processing wieder abgekommen, weil die Sperren zu lang gesetzt sind, bzw. eine Ablehnung oder Änderung der Änderung durch den Server selbst nicht angezeigt wird.
Tschüss
Christian
Hallo
Was die meinen ist, der Inhalt wird nur einmal vom Server geladen, lokal verändert, durch diesen Client sofort lokal angezeigt und im Hintergrund der Server bedient.
Das hat aber zur Folge, daß man lokal andere Inhalte hat (nämlich aktuellere) als der Server selbst.
Ob das in allen Situationen gut ist, möchte ich fraglich stellen.
Und was ist an dieser Stelle der Unterschied zu lokal installierter Software? Was hier die Inkonsistenz der Daten zwischen Server und Client ist, ist bei lokal installierter Software die zwischen auf der Platte gespeicherter Datei und ihrem (eventuell schon veränderten) Abbild im RAM während der Bearbeitung mit einem beliebigen Programm. Das Problem ist das Gleiche, wir können, wohl alle aus Erfahrung, bestätigen, dass das in *keiner* Situation "gut" ist.
Speziell dieser Punkt ist mMn demnach kein dem System innewohnender Nachteil. Mir kämen da ganz andere in den Sinn, die aber mit der Fragestellung nichts zu tun haben.
Tschö, Auge