Hallo,
Die Preisfrage wird sein, was passiert, wenn der Deamon arbeitet, und gerade dann ist Stromausfall. Soll ja wärend eines Defragmentiervorganges nicht so gesund für den Computer sein :-)
da ist die Defragmentierung nicht kritischer als das reguläre Schreiben einer Datei. Beim Anlegen und Beschreiben einer neuen Datei finden ja mehrere Teilvorgänge statt, die miteinander verzahnt sind:
* Suchen eines freien Verzeichniseintrags
* Suchen des ersten freien Sektors für die Nutzdaten
* Markieren dieses Sektors als "belegt"
* Erzeugen eines Verzeichniseintrags
* Eintragen des Startsektors für die Datei im Verzeichniseintrag
* Schreiben des ersten Sektors Nutzdaten
* Aktualisieren der Dateigröße im Verzeichnis
* ...
Diese Prozesskette könnte durch unverhergesehene Ereignisse jederzeit unterbrochen werden, und je nachdem, wann diese Unterbrechung stattfindet, hinterlässt sie ein fehlerhaftes (aber reparierbares) Dateisystem oder auch nicht.
Genauso ist es beim Defragmentieren, wenn es ordentlich implementiert ist. Das Dümmste, was dabei passieren kann, sind Sektoren, die als "belegt" markiert, aber noch nicht (oder nicht mehr) mit dem Verzeichniseintrag verknüpft sind. Das lässt sich leicht wieder in Ordnung bringen.
So long,
Martin (der unter DOS schon ein robustes FAT-Defragmentierungs-Tool geschrieben hat)
Wichtig ist, was hinten rauskommt.
(Helmut Kohl, 16 Jahre deutsche Bundesbirne)