Hallo Martin,
Linux nutzt bestimmte Methoden, um Fragmentierung von Dateien zu verhindern, ...
ich verstehe das so, dass die üblichen Linux-Dateisysteme eine Datei, wenn immer möglich, am Stück speichern, anstatt sie in mehrere Fragmente zu splitten.
Ja. Vereinfacht gesagt funktioniert das so: Der Kernel reserviert für eine Datei beim Anlegen gleich mal deutlich mehr Speicher auf der Festplatte und erst wenn er feststellt "oh, die Datei ist jetzt doch kleiner", gibt er diese wieder frei.
Und unabhängig vom Betriebssystem ist FAT als Dateisystem auf Grund der internen Datenstrukturen besonders schlecht für so etwas geeignet, daher sollte man FAT wenn möglich vermeiden.
Diese Aussage überrascht mich.
Ich habe vor längerer Zeit irgendwo gelesen, dass Linux auf einem FAT-Dateisystem noch stärker fragmentiert, als auf nativen Dateisystemen. Das kann man sich ja eigentlich nur so erklären.
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, daher kann ich Dir daher leider nichts genaueres dazu sagen.
Unter NTFS auch nicht wirklich; unter FAT geht's etwas besser, aber auch unbefriedigend. Das Windows-Tool ist eigentlich nur Augenwischerei.
*hehe* Das erklärt auch, warum das bei mir nie wirklich etwas gebracht hat, daher habe ich's unter Windows irgendwann auch gelassen, zu defragmentieren.
Viele Grüße,
Christian