Hallo
Dafür ist aber mein Arbeits- und Bastelzimmer unterm Dach, wo sich die Wärme wegen der Konvektion sammelt;
Jaja, ein Hoch auf die Naturgesetze! :-)
ja, im Winter finde ich das gut - im Sommer funktioniert das Prinzip aber leider auch, und dann habe ich hier oben schon mal an die 30°C. Die kleine mobile Klimaanlage (eine "echte" mit Kältekompressor und Abluftschlauch ins Freie) schafft es dann immerhin, die Temperatur auf 26..27°C zu begrenzen. Das kostet dann aber im Mittel etwa 500W zusätzliche Leistung. :-(
Zur Konvektion gehört untrennbar der Auftrieb. Mithilfe dessen kann man auch Wärme abführen, es braucht halt nur eine passende Konstruktion. Zum Beispiel ein Fenster, durch das mehr Wärme entweicht, als durch es in den Raum eindringt.
Damit der obige Satz funktioniert, hab' ich mal die Reihenfolge verändert.
Das verstehe ich jetzt nicht. Die Reihenfolge war doch noch dieselbe ...
Nee, die Aussage, dass die Heizung nachts heruntergeregelt wird, stand ursprünglich zwischen Konvektion und unbehaglichem Aufstehen. Da sich aber mein Punktpunktpunktsatz auf die äußeren der drei Aussagen bezog, setzte ich die mittlere der Aussagen an das Ende.
... Das heißt, dass man in den Morgenstunden, wenn die Heizung wieder richtig anfährt (das ist hier ab 6 Uhr der Fall), erstmal mehr Energie hineinstecken muss, um wieder eine akzeptable Temperatur[*] zu bekommen. Da könnte man ebensogut mit gleichbleibender Energie die Nacht durchheizen, ich bin überzeugt, das käme auf dasselbe heraus.
Eigentlich soll die Temperatur nicht unter 15 °C absinken. Und ja, man muss dann morgens auch Energie anfbringen, um die Temperatur wieder zu erhöhen. Wieviel dies ist, bzw. wieviel mehr als bei durchlaufender Heizung das ist, hängt auch von der Konstruktion und vom Zustand des Gebäudes ab.
Ist ja auch eine Frage der Erhaltung der Bausubstanz (Kalte Räume -> Kondenswasser an/in den Wänden -> Schimmel).
Das Problem hat ein Freund von mir in seiner Wohnung. Sowohl im Bad als auch im Schlafzimmer ist es bei ihm trotz voll aufgedrehter Heizung so kühl, dass sich Feuchtigkeit und mit der Zeit Schimmel an den Wänden bildet. Und der Vermieter ist stur, so nach dem Motto, "kann ich auch nicht ändern".
Das wäre aber grundsätzlich seine Pflicht. Wundert mich, dass nicht das Standardargument vom falschen Lüfen kommt.
Tschö, Auge