Taney: Laserdrucker vs. Gesundheit

Hallo Forum,
ich habe letztens von einem Media Markt Mitarbeiter sowie von einem HP Fachmann gehört, dass es nicht so gesund sei, in einem Raum zu schlafen, in der ein Laserdrucker platziert sei.

Ist das wirklich so bedenklich?

Ich habe ein Hobbyraum, in der ein größeres Laserdrucker (HP 2840), meine W-Lan Box, Funk-Telefon usw. alles platziert, in der ich auch ab und zu mal mich über Nacht hinlegen würde.

Wie seht ihr das? Übertreibt man dies wie bei den Funk. Bzw. Schnurlostelefonen oder sollte man doch sicherheitshalber etwas vorsichtiger sein.

Viele Grüße

  1. Moin

    Ist das wirklich so bedenklich?

    Darüber streiten die Gelehrten. Die Bundesregierung hat mal eine Studie in Auftrag gegeben auf Druck der Grünen, in der festgestellt wurde das keine _gravierenten_ Gesundheitsschäden die Folge sind.

    Berufsgenossenschaften und auch Unis sind da anderer Meinung und haben dies mit Studien belegt.

    Also ist klar das nix klar ist.

    Übertreibt man dies wie bei den Funk. Bzw. Schnurlostelefonen

    Da wird ganz und gar nicht übertrieben. Auch hier ist die Sachlage nicht klar. Neuesten Erkenntnissen zufolge kann es durchaus zu erhöhtem Krebsrisiko führen mit schnurlosen Festnetztelefonen zu telefonieren.

    Allerdings ist dies von den jeweiligen Telefon und dem Telefonierverhalten maßgeblich abhängig.

    Ich würde es testen und sobald du merkst das dir übel wird oder du geistige Veränderungen (Halluzinationen, Schlafstörungen etc) feststellst oder sonstige Veränderungen (Hautirritationen oder ähnliches) auftreten, würde ich nicht mehr in dem Raum schlafen.

    Gruß Bobby

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  2. Yerf!

    ich habe letztens von einem Media Markt Mitarbeiter sowie von einem HP Fachmann gehört, dass es nicht so gesund sei, in einem Raum zu schlafen, in der ein Laserdrucker platziert sei.

    Also einen HP Laserjet 4 muss man nicht hören, um zu wissen, dass er gerade Druckt...

    Ist das wirklich so bedenklich?

    Ich würde den Raum zumindest immer gut Lüften.

    Gruß,

    Harlequin

    --
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  3. Hallo Taney,

    Ich habe ein Hobbyraum, in der ein größeres Laserdrucker (HP 2840), meine W-Lan Box, Funk-Telefon usw. alles platziert, in der ich auch ab und zu mal mich über Nacht hinlegen würde.

    Mit dem Drucker kuscheln, das Funk- Telefon küssen, mit der WLAN Box schlafen. Ja, so sind sie, die Maschinenmenschen.

    Zum Thema schau mal hier:
    www.krank-durch-toner.de/

    Lieben Gruß, Kalle

  4. Hallo,

    ich habe letztens von einem Media Markt Mitarbeiter sowie von einem HP Fachmann gehört, dass es nicht so gesund sei, in einem Raum zu schlafen, in der ein Laserdrucker platziert sei.

    da mag wohl was dran sein.

    Ist das wirklich so bedenklich?

    Das Thema ist noch nicht wirklich erschöpfend untersucht; man hat aber schon festgestellt, dass Asthmatiker, die in der Nähe eines Laserdruckers oder Kopierers arbeiten, häufiger über Beschwerden klagen. Ich bin mir dabei nicht sicher, ob es an der Ozonbelastung liegt (dann müsste das Problem bei modernen Druckern zumindest geringer sein), oder eher am Tonerstaub.

    In beiden Fällen gilt aber: Solange das Ding nur im Raum rumsteht und wie sehr viele private Drucker nur gelegentlich mal benutzt werden, würde ich mir keine Sorgen machen. Erst wenn das Gerät wirklich intensiv genutzt wird, halte ich diese Überlegungen für angebracht.

    Ich habe ein Hobbyraum, in der ein größeres Laserdrucker (HP 2840), meine W-Lan Box, Funk-Telefon usw. alles platziert, in der ich auch ab und zu mal mich über Nacht hinlegen würde.

    So halte ich das auch gelegentlich.

    Wie seht ihr das? Übertreibt man dies wie bei den Funk. Bzw. Schnurlostelefonen oder sollte man doch sicherheitshalber etwas vorsichtiger sein.

    Ich persönlich halte es tatsächlich für übertrieben. Aber es hängt vom konkreten Fall ab. Sobald man selbst empfindlich auf bestimmte Technik- oder Umwelteinflüsse reagiert, empfindet man es nicht mehr als Übertreibung.

    So long,
     Martin

    --
    Programmierer (m), seltener auch ~in (w):
    Irdische, i.a. humanoide Lebensform, die in einem komplizierten biochemischen Prozess Kaffee, Cola und Pizza in maschinenlesbaren Programmcode umwandelt.
    P~ bilden gelegentlich mit ihresgleichen kleine Gruppen, sogenannte Communities, sind aber ansonsten meist scheue Einzelgänger.
    P~ sind vorwiegend nachtaktiv und ohne technische Hilfsmittel nur eingeschränkt lebensfähig.
    1. Hallo, vielen Dank an alle, die geantwortet haben.
      Ich werde dann öfters mal gut lüften und dennoch vermeiden, dort öfters zu schlafen.

      Der HP Fachmann meinte auch, dass die Regierung sogar in Finanzämtern einen eigenen Druckerraum usw. vorschreibt, gerade wegen dem Feinstaub- Partikeln.

      Shit, dass ich vor letzte Woche gleich 2 Schnurlostelefone zugelegt habe ;)))

      Grüße

      1. Hallo

        Der HP Fachmann meinte auch, dass die Regierung sogar in Finanzämtern einen eigenen Druckerraum usw. vorschreibt, gerade wegen dem Feinstaub- Partikeln.

        Dort wird ja auch im Netzwerk aus den verschiedenen Büros heraus täglich in Mengen gedruckt. Solange das von Martin beschriebene private Einsatzszenario zutrifft und der Drucker somit nicht permanent an ist, dürfte das kein problem sein.

        Ob man in seinem "Computerkabinett" übernachten mag ist noch eine ganz andere Frage. Ich würde mir das nicht geben wollen. ;-)

        Shit, dass ich vor letzte Woche gleich 2 Schnurlostelefone zugelegt habe ;)))

        Emmitieren die jetzt auch schon Feinstaub? Womöglich sogar mehr als die staatlich geförderten Holzpelletsheizungen?
        *scnr*

        Tschö, Auge

        --
        Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
        (Victor Hugo)
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        1. Moin,

          Ob man in seinem "Computerkabinett" übernachten mag ist noch eine ganz andere Frage. Ich würde mir das nicht geben wollen. ;-)

          och, ich finde da nichts dabei, ich habe das schon oft gemacht - und sei es nur deshalb, weil das Schlafzimmer bei einem plötzlichen Kälteeinbruch unangenehm kalt ist, weil man versäumt hat, rechtzeitig die Heizkörper ein wenig mehr aufzudrehen.

          Shit, dass ich vor letzte Woche gleich 2 Schnurlostelefone zugelegt habe ;)))
          Emmitieren die jetzt auch schon Feinstaub?

          *g* Das wollte ich auch gerade fragen. ;-)

          Schönen Tag noch,
           Martin

          --
          Was du heute kannst besorgen,
          das geht sicher auch noch morgen.
          1. Hi,
            uups, der Feinstaub war natürlich auf den Drucker bezogen, nicht auf das Telefon ;)

            Ich haue einfach die Sicherung bevor ich dort schlafen sollte, raus ;)

            Viele Grüße

          2. Hallo

            Ob man in seinem "Computerkabinett" übernachten mag ist noch eine ganz andere Frage. Ich würde mir das nicht geben wollen. ;-)

            och, ich finde da nichts dabei, ich habe das schon oft gemacht - und sei es nur deshalb, weil das Schlafzimmer bei einem plötzlichen Kälteeinbruch unangenehm kalt ist, weil man versäumt hat, rechtzeitig die Heizkörper ein wenig mehr aufzudrehen.

            Hast wohl 'nen großen Rechnerpark mit ordentlich TDP am laufen. Da kann man sich die Heizung natürlich sparen. ;-)

            Tschö, Auge

            --
            Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
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            1. Hi,

              och, ich finde da nichts dabei, ich habe das schon oft gemacht - und sei es nur deshalb, weil das Schlafzimmer bei einem plötzlichen Kälteeinbruch unangenehm kalt ist, weil man versäumt hat, rechtzeitig die Heizkörper ein wenig mehr aufzudrehen.
              Hast wohl 'nen großen Rechnerpark mit ordentlich TDP am laufen. Da kann man sich die Heizung natürlich sparen. ;-)

              keineswegs, der Leistungsbedarf von Modem plus Router plus Server liegt unter 50W (bei ausgeschaltetem Display, sonst etwa 70..80W). Das taugt nicht, um einen Raum zu heizen. ;-)

              Dafür ist aber mein Arbeits- und Bastelzimmer unterm Dach, wo sich die Wärme wegen der Konvektion sammelt; im SchlaZi fällt die Temperatur dagegen schnell mal auf 18° oder noch tiefer, wenn man nicht aufpasst. Und da die Heizung im Haus über Nacht heruntergeregelt wird[*], ist das Zimmer früh morgens noch genauso kalt. Und das finde ich dann grausam, wenn man im kalten Zimmer aus dem Bett krabbeln muss!

              Ciao,
               Martin

              [*] Blödsinn eigentlich, wo doch gerade nachts das Haus am meisten auskühlt und demzufolge gerade nachts mehr Heizleistung gebraucht wird, um die Temperatur zu halten!

              --
              Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem.
              1. Hallo

                Dafür ist aber mein Arbeits- und Bastelzimmer unterm Dach, wo sich die Wärme wegen der Konvektion sammelt;

                Jaja, ein Hoch auf die Naturgesetze! :-)

                im SchlaZi fällt die Temperatur dagegen schnell mal auf 18° oder noch tiefer ...

                So weit, so gut, ...

                Und das finde ich dann grausam, wenn man im kalten Zimmer aus dem Bett krabbeln muss!

                ... aber da kann ich dir nur zustimmen.

                Damit der obige Satz funktioniert, hab' ich mal die Reihenfolge verändert.

                ... Und da die Heizung im Haus über Nacht heruntergeregelt wird[*], ist das Zimmer früh morgens noch genauso kalt.

                Im Allegemeinen wird ja nachts auch (über alle Räume hinweg, also rein statistisch) weniger Leistung gebraucht. Das sollte aber nicht soweit gehen, dass man morgens, die Nase unter der Decke hervorholend, kondensierenden Atem sieht. Ist ja auch eine Frage der Erhaltung der Bausubstanz (Kalte Räume -> Kondenswasser an/in den Wänden -> Schimmel).

                Tschö, Auge

                --
                Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
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                1. Hi,

                  Dafür ist aber mein Arbeits- und Bastelzimmer unterm Dach, wo sich die Wärme wegen der Konvektion sammelt;
                  Jaja, ein Hoch auf die Naturgesetze! :-)

                  ja, im Winter finde ich das gut - im Sommer funktioniert das Prinzip aber leider auch, und dann habe ich hier oben schon mal an die 30°C. Die kleine mobile Klimaanlage (eine "echte" mit Kältekompressor und Abluftschlauch ins Freie) schafft es dann immerhin, die Temperatur auf 26..27°C zu begrenzen. Das kostet dann aber im Mittel etwa 500W zusätzliche Leistung. :-(

                  Damit der obige Satz funktioniert, hab' ich mal die Reihenfolge verändert.

                  Das verstehe ich jetzt nicht. Die Reihenfolge war doch noch dieselbe ...

                  ... Und da die Heizung im Haus über Nacht heruntergeregelt wird[*], ist das Zimmer früh morgens noch genauso kalt.
                  Im Allegemeinen wird ja nachts auch (über alle Räume hinweg, also rein statistisch) weniger Leistung gebraucht. Das sollte aber nicht soweit gehen, dass man morgens, die Nase unter der Decke hervorholend, kondensierenden Atem sieht.

                  Naja, ganz so schlimm ist es nicht. Aber immerhin so viel, dass die Raumtemperatur in der ganzen Wohnung über Nacht absinkt. Das heißt, dass man in den Morgenstunden, wenn die Heizung wieder richtig anfährt (das ist hier ab 6 Uhr der Fall), erstmal mehr Energie hineinstecken muss, um wieder eine akzeptable Temperatur[*] zu bekommen. Da könnte man ebensogut mit gleichbleibender Energie die Nacht durchheizen, ich bin überzeugt, das käme auf dasselbe heraus.

                  Ist ja auch eine Frage der Erhaltung der Bausubstanz (Kalte Räume -> Kondenswasser an/in den Wänden -> Schimmel).

                  Das Problem hat ein Freund von mir in seiner Wohnung. Sowohl im Bad als auch im Schlafzimmer ist es bei ihm trotz voll aufgedrehter Heizung so kühl, dass sich Feuchtigkeit und mit der Zeit Schimmel an den Wänden bildet. Und der Vermieter ist stur, so nach dem Motto, "kann ich auch nicht ändern".

                  Ciao,
                   Martin

                  [*] Wohlfühltemperatur heißt für mich: Ab 22°C aufwärts. Akzeptabel sind zur Not auch nur 20°C.

                  --
                  Der Alptraum jedes Computers:
                  "Mir war, als hätte ich gerade eine 2 gesehen."
                  1. Hallo

                    Dafür ist aber mein Arbeits- und Bastelzimmer unterm Dach, wo sich die Wärme wegen der Konvektion sammelt;
                    Jaja, ein Hoch auf die Naturgesetze! :-)

                    ja, im Winter finde ich das gut - im Sommer funktioniert das Prinzip aber leider auch, und dann habe ich hier oben schon mal an die 30°C. Die kleine mobile Klimaanlage (eine "echte" mit Kältekompressor und Abluftschlauch ins Freie) schafft es dann immerhin, die Temperatur auf 26..27°C zu begrenzen. Das kostet dann aber im Mittel etwa 500W zusätzliche Leistung. :-(

                    Zur Konvektion gehört untrennbar der Auftrieb. Mithilfe dessen kann man auch Wärme abführen, es braucht halt nur eine passende Konstruktion. Zum Beispiel ein Fenster, durch das mehr Wärme entweicht, als durch es in den Raum eindringt.

                    Damit der obige Satz funktioniert, hab' ich mal die Reihenfolge verändert.

                    Das verstehe ich jetzt nicht. Die Reihenfolge war doch noch dieselbe ...

                    Nee, die Aussage, dass die Heizung nachts heruntergeregelt wird, stand ursprünglich zwischen Konvektion und unbehaglichem Aufstehen. Da sich aber mein Punktpunktpunktsatz auf die äußeren der drei Aussagen bezog, setzte ich die mittlere der Aussagen an das Ende.

                    ... Das heißt, dass man in den Morgenstunden, wenn die Heizung wieder richtig anfährt (das ist hier ab 6 Uhr der Fall), erstmal mehr Energie hineinstecken muss, um wieder eine akzeptable Temperatur[*] zu bekommen. Da könnte man ebensogut mit gleichbleibender Energie die Nacht durchheizen, ich bin überzeugt, das käme auf dasselbe heraus.

                    Eigentlich soll die Temperatur nicht unter 15 °C absinken. Und ja, man muss dann morgens auch Energie anfbringen, um die Temperatur wieder zu erhöhen. Wieviel dies ist, bzw. wieviel mehr als bei durchlaufender Heizung das ist, hängt auch von der Konstruktion und vom Zustand des Gebäudes ab.

                    Ist ja auch eine Frage der Erhaltung der Bausubstanz (Kalte Räume -> Kondenswasser an/in den Wänden -> Schimmel).

                    Das Problem hat ein Freund von mir in seiner Wohnung. Sowohl im Bad als auch im Schlafzimmer ist es bei ihm trotz voll aufgedrehter Heizung so kühl, dass sich Feuchtigkeit und mit der Zeit Schimmel an den Wänden bildet. Und der Vermieter ist stur, so nach dem Motto, "kann ich auch nicht ändern".

                    Das wäre aber grundsätzlich seine Pflicht. Wundert mich, dass nicht das Standardargument vom falschen Lüfen kommt.

                    Tschö, Auge

                    --
                    Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
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                    1. Tach,

                      Zur Konvektion gehört untrennbar der Auftrieb. Mithilfe dessen kann man auch Wärme abführen, es braucht halt nur eine passende Konstruktion. Zum Beispiel ein Fenster, durch das mehr Wärme entweicht, als durch es in den Raum eindringt.

                      _Die_ Konstruktion möchte ich sehen. ;-)
                      Ich habe ein kleines Dreieckfenster (ca. 60cm hoch) am Giebel direkt unter dem Dachfirst. Wenn ich das im Sommer bei 35° draußen aufmache, dann kommt da garantiert mehr Wärme von draußen rein, als durch die Konvektion von drinnen entweichen kann.

                      ... Das heißt, dass man in den Morgenstunden, wenn die Heizung wieder richtig anfährt (das ist hier ab 6 Uhr der Fall), erstmal mehr Energie hineinstecken muss, um wieder eine akzeptable Temperatur[*] zu bekommen. Da könnte man ebensogut mit gleichbleibender Energie die Nacht durchheizen, ich bin überzeugt, das käme auf dasselbe heraus.
                      Eigentlich soll die Temperatur nicht unter 15 °C absinken.

                      Tut sie auch nicht - wenn die Zimmer abends nicht schon ausgekühlt sind, sinkt die Temperatur im Wohnzimmer vielleicht auf 19..20° ab, im Schlafzimmer noch zwei Grad darunter. Das ist "zumutbar", aber deutlich weniger, als ich gern hätte.

                      Und ja, man muss dann morgens auch Energie anfbringen, um die Temperatur wieder zu erhöhen. Wieviel dies ist, bzw. wieviel mehr als bei durchlaufender Heizung das ist, hängt auch von der Konstruktion und vom Zustand des Gebäudes ab.

                      Und da ich mit meiner Dachwohnung in einem Haus mit elf Wohnungen die ungünstigsten Bedingungen habe (drei Außenwände, große Dachfläche), trifft es mich halt heftiger als die übrigen Bewohner.

                      Das Problem hat ein Freund von mir in seiner Wohnung. Sowohl im Bad als auch im Schlafzimmer ist es bei ihm trotz voll aufgedrehter Heizung so kühl, dass sich Feuchtigkeit und mit der Zeit Schimmel an den Wänden bildet. Und der Vermieter ist stur, so nach dem Motto, "kann ich auch nicht ändern".
                      Das wäre aber grundsätzlich seine Pflicht. Wundert mich, dass nicht das Standardargument vom falschen Lüfen kommt.

                      Das kam schon - aber das war auch die einzige Reaktion des Vermieters. Mein Freund hat sogar wegen dieses Mangels und der Tatsache, dass sein Vermieter sich trotz mehrfacher Beschwerde nicht darum gekümmert hat, eigenmächtig die Miete um 15% gekürzt. Im November letzten Jahres haben sich die beiden vor dem Kadi gesehen. Ergebnis: Die Mietkürzung, die mein Freund vorgenommen hat, ist angesichts der Mängel rechtens, er darf auch weiterhin 15% Miete einbehalten, muss aber dafür selbst für die Beseitigung des Schimmels an den Wänden sorgen. Der Vermieter ist -abgesehen vom Geld- raus aus der Pflicht. Tolle Rechtssprechung ...

                      So long,
                       Martin

                      --
                      Gültig sind Frauen ab 16, wohlgeformt ab 160 Pfund.
                        (Gunnar Bittersmann)