Rolfi: frage betreff diesem angebot was sind 2,000GB space?

hallo allerseits,
Ich sah dieses angebot auf
http://www.hostican.com/hosting/shared-hosting.php
und wollte wissen was die meinen mit 2,000GB space?
Sind das jetzt 2GB oder 2000GB?
Gruss
Rolfi

  1. Sind das jetzt 2GB oder 2000GB?

    Der Hoster sitzt, so wies aussieht, in den USA. Die Amerikaner benutzen das Komma als Tausendertrennzeichen. Ergo sind das tatsächlich 2 Terabyte, die da als Space angeboten werden.

    Ums aber genau zu wissen, würde ich lieber den Hoster selber Fragen, dann biste auf der sicheren Seite.

    Gruß Ben

    1. Hallo Ben!

      Sind das jetzt 2GB oder 2000GB?
      Der Hoster sitzt, so wies aussieht, in den USA. Die Amerikaner benutzen das Komma als Tausendertrennzeichen. Ergo sind das tatsächlich 2 Terabyte, die da als Space angeboten werden.

      Benutzen die nicht eher den Punkt dafür? $6.95/month für 2 Terabyte Webspace + 20 Terabyte Traffic kann ich mir kaum vorstellen. Falls doch, werden wir wohl demnächst alle umziehen ;)

      Ums aber genau zu wissen, würde ich lieber den Hoster selber Fragen, dann biste auf der sicheren Seite.

      Würde mich jetzt auch mal interessieren.

      Grüße, Matze

      1. hallo,

        Sind das jetzt 2GB oder 2000GB?
        Der Hoster sitzt, so wies aussieht, in den USA. Die Amerikaner benutzen das Komma als Tausendertrennzeichen. Ergo sind das tatsächlich 2 Terabyte, die da als Space angeboten werden.

        Benutzen die nicht eher den Punkt dafür? $6.95/month für 2 Terabyte Webspace + 20 Terabyte Traffic kann ich mir kaum vorstellen. Falls doch, werden wir wohl demnächst alle umziehen ;)

        Ums aber genau zu wissen, würde ich lieber den Hoster selber Fragen, dann biste auf der sicheren Seite.

        Würde mich jetzt auch mal interessieren.

        Ja ich hab sie jetzt gefragt und die meinten, ja das wären 2000GB und nicht 2GB space :)
        Unglaublich für 6.95USD im monat?
        Wisst ihr vielleicht ob die zuverlässig sind?
        Gruss
        rolfi
        P.S. hier noch die antwort von denen:
        Hello ...,
        Thank you for contacting HostICan sales.

        Base-Host includes 2000GB's
        Yes, you can host your website with us.
        Please let us know if you have any further questions.

        Sincerely,

        Alex Hardin

        1. Hallo Hardin!

          Ja ich hab sie jetzt gefragt und die meinten, ja das wären 2000GB und nicht 2GB space :)
          Unglaublich für 6.95USD im monat?

          Wow, wie finanzieren die sich?
          2 Terabyte Volumen, 20 Terabyte Traffic, unbegrenzte E-mailadressen, POP&IMAP, 50 MySQL Datenbanken*, 25 Subdomains*, 20 Domains*, PHP, Python, PERL, CGI, SSI, SSL.... Wow...

          Damit könnte man sich ein kleines Rapidshare aufbauen XD

          Wisst ihr vielleicht ob die zuverlässig sind?

          Das nächste was mich interessieren würde ;)
          Da steht zumindest 99% Erreichbarkeit des Servers. 99% wovon?
          Die Übertragungsrate des Servers wär noch interessant.
          Wenn man ihn nur mit 10kb/sek erreicht ist der Rest für die Katz^^

          Grüße, Matze

          1. hi,

            Wenn man ihn nur mit 10kb/sek erreicht ist der Rest für die Katz^^

            hmmm, wenn man sich die awards
            http://www.hostican.com/whyus/ourawards.php
            anguckt, wahrscheinlich nicht schlecht.
            Na auf jedenfall werd ich den im auge behalten.
            LG
            Rolfi

          2. Hi Matze!

            Wow, wie finanzieren die sich?

            <spass>
            This server is hosted and maintained by the RIAA. In order to offer best service to customers at this price, we perform permanent scans on the material contained in this webspace to avoid copyright violations. Any violation will be persecuted with a costly warning.
            </spass>

            Grüße,
            Richard

          3. Moin Moin!

            Ja ich hab sie jetzt gefragt und die meinten, ja das wären 2000GB und nicht 2GB space :)
            Unglaublich für 6.95USD im monat?

            Wow, wie finanzieren die sich?

            Venture Capital bis zur Pleite.

            2 Terabyte Volumen, 20 Terabyte Traffic, unbegrenzte E-mailadressen, POP&IMAP, 50 MySQL Datenbanken*, 25 Subdomains*, 20 Domains*, PHP, Python, PERL, CGI, SSI, SSL.... Wow...

            Klingt so, als hätte jemand ein paar Platten in eine große Kiste geschmissen, ein Instant-Linux draufgepackt, und das ganze ohne Quotas einzurichten dem Marketing übergeben.

            Wisst ihr vielleicht ob die zuverlässig sind?

            Das nächste was mich interessieren würde ;)
            Da steht zumindest 99% Erreichbarkeit des Servers. 99% wovon?

            Von einem Jahr, wie bei Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit üblich. Sprich: Über das Jahr gerechnet darf der Server insgesamt 1% eines Jahres, 3,6525 Tage lang, unerreichbar sein. 99,9% wären dann 0,1%, 0,36525 Tage, knapp 8,8 Stunden. 99,999%, die berühmten "five niner", sind 0,001%, 0,003625 Tage, noch nicht einmal fünfeinhalb Minuten im Jahr -- unter allen Umständen, Hardware-Ausfälle, Wartungsarbeiten, usw.

            Die Übertragungsrate des Servers wär noch interessant.

            Das kommt auf ihre(n) Uplink(s) an. Bei dem Preis gibt es vermutlich nur ein oder zwei Uplinks mit relativ niedriger Bandbreite. Denn sonst wird es sehr schnell sehr teuer, und das Traffic-Versprechen müßte tatsächlich eingehalten werden.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            1. hi,

              Ja ich hab sie jetzt gefragt und die meinten, ja das wären 2000GB und nicht 2GB space :)
              Unglaublich für 6.95USD im monat?

              Wow, wie finanzieren die sich?

              Venture Capital bis zur Pleite.

              vielleicht denken sie sich, diese traffic oder space wird sowieso niemand erreichen. Der eine vielleicht schon, aber der andere nicht.
              Zumindest gibts die schon seit 5jahren, also kann von Venture Capital bis zur pleite keine rede sein.

              Die Übertragungsrate des Servers wär noch interessant.

              Das kommt auf ihre(n) Uplink(s) an. Bei dem Preis gibt es vermutlich nur ein oder zwei Uplinks mit relativ niedriger Bandbreite. Denn sonst wird es sehr schnell sehr teuer, und das Traffic-Versprechen müßte tatsächlich eingehalten werden.

              ja, kann man das mit dem sog. ping zu diesen provider heraus finden?
              Wenn ja, dann hat mein programm 118ms sekunden gemessen während bei meiner aktuellen domain in österreich 61ms gemessen wurden.Also die hälfte.
              LG
              rolfi

              1. hi,
                hab da mal in google die domain eingegeben und da ein paar ausgespuckte sachen...gefunden

                http://www.customerhostingreviews.com/hostican
                http://www.earnersblog.com/hostican/

                und dann hab ich auch das gefunden...?!?!?

                http://www.scriptygoddess.com/archives/2008/02/12/buyer-beware-do-not-host-with-hostican/
                http://www.clickfire.com/hostican-review/

                LG
                rolfi

              2. Moin Moin!

                Die Übertragungsrate des Servers wär noch interessant.

                Das kommt auf ihre(n) Uplink(s) an. Bei dem Preis gibt es vermutlich nur ein oder zwei Uplinks mit relativ niedriger Bandbreite. Denn sonst wird es sehr schnell sehr teuer, und das Traffic-Versprechen müßte tatsächlich eingehalten werden.

                ja, kann man das mit dem sog. ping zu diesen provider heraus finden?

                Nö. Ein ping sagt dir bestenfalls, welche Laufzeit du im Moment hast. Bandbreite kannst Du mit einem Ping nicht messen.

                Wenn ja, dann hat mein programm 118ms sekunden gemessen während bei meiner aktuellen domain in österreich 61ms gemessen wurden.Also die hälfte.

                Laß mich raten: Du sitzt irgendwo in D/A/CH, dort sitzt auch Dein Internet-Provider? Von da nach Österreich zum Hoster Deiner Domain sind es wohl kaum mehr als 2000 km. Nach bist Du nach 2000 km bestenfalls gerade mit den Füßen im Atlantik. Für Deine Datenverbindungen gilt das ebenso. In Deutschland bist Du (außer bei der Telekom) sehr schnell beim De-CIX, und von da meistens auch ganz schnell beim Hoster. Nach USA geht es im Worst Case über ein oder zwei Satellitenstrecken, 35.000 km hoch und 35.000 km wieder runter. Da sich Informationen bestenfalls mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten (es hat jedenfalls noch keiner das Gegenteil bewiesen), gehen da schon mal ein paar Millisekunden drauf.

                Über den Daumen kommen Deine Daten pro Millisekunde 300 km weit (s = c * t = 300.000 km/s * 1 s / 1000 ms = 300 km / ms), Ping besteht aus Request und Response, da kannst Du die Strecke grob halbieren. 61 ms * 300 km/ms / 2 = 9150 km. Das würde Tatsächlich wohl bis nach USA reichen, dummerweise braucht jeder Switch und jeder Router mindestens ein paar Millisekunden, um die Daten weiter zu schaufeln. Du sitzt bei 61 ms also sehr dicht dran. Die 118 ms wären 118 ms * 300 km/ms / 2 = 17.000 km, das ist für eine USA-Strecke recht kurz.

                Ein traceroute liefert mehr Details, interessant sind vor allem die letzten paar Stationen vor dem Ziel, da sieht man die Anbindung an die größeren Carrier.

                Alexander

                --
                Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                1. Moin!

                  Nach USA geht es im Worst Case über ein oder zwei Satellitenstrecken, 35.000 km hoch und 35.000 km wieder runter. Da sich Informationen bestenfalls mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten (es hat jedenfalls noch keiner das Gegenteil bewiesen), gehen da schon mal ein paar Millisekunden drauf.

                  Nein, die Transatlantik-Datenverbindungen sind alle per Kabel realisiert, eine Satellitenverbindung einzusetzen wäre absoluter Wahnsinn - von den Pingzeiten her. Nehmen wir mal an, dass die Pingzeiten des Satelliten-DSL nicht großartig anders sein können, hätte man hier mit mindestens 500 Millisekunden zu rechnen - im Vergleich zu den erzielten 100 Millisekunden durchs Kabel also extrem viel.

                  Da außerdem ausreichend Kabelkapazität vorhanden ist, muß auch niemand auf Verdacht Reservekapazität via Satellit dazubuchen. Sat-Bandbreite ist ein extrem kostbares Gut, die wird nicht verschwendet.

                  - Sven Rautenberg

                  --
                  "Love your nation - respect the others."
                  1. Moin Moin!

                    Moin!

                    Nach USA geht es im Worst Case über ein oder zwei Satellitenstrecken, 35.000 km hoch und 35.000 km wieder runter. Da sich Informationen bestenfalls mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten (es hat jedenfalls noch keiner das Gegenteil bewiesen), gehen da schon mal ein paar Millisekunden drauf.

                    Nein, die Transatlantik-Datenverbindungen sind alle per Kabel realisiert, eine Satellitenverbindung einzusetzen wäre absoluter Wahnsinn - von den Pingzeiten her. Nehmen wir mal an, dass die Pingzeiten des Satelliten-DSL nicht großartig anders sein können, hätte man hier mit mindestens 500 Millisekunden zu rechnen - im Vergleich zu den erzielten 100 Millisekunden durchs Kabel also extrem viel.

                    Da außerdem ausreichend Kabelkapazität vorhanden ist, muß auch niemand auf Verdacht Reservekapazität via Satellit dazubuchen. Sat-Bandbreite ist ein extrem kostbares Gut, die wird nicht verschwendet.

                    Richtig, zwischen den Providern wird wohl kaum jemand ohne Not über den Orbit routen. Und es wird wohl kaum ein Hoster auf die Idee kommen, seine Anbindung über den Orbit zu machen.

                    Aber in Deutschland gibt es ein paar Anbieter von "DSL per Satellit" (wenn auch meistens nur als Downstream), und in USA wohl auch. So könnte man -- wenn man zwischen zwei per Satellit angebundenen Heimanwendern hin und her pingt, tatsächlich die Daten vier Mal auf die Strecke zwischen Erde und Orbit schicken, mit entsprechend üblen Ping-Zeiten.

                    Alexander

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                    1. Hallo.

                      Aber in Deutschland gibt es ein paar Anbieter von "DSL per Satellit" (wenn auch meistens nur als Downstream)

                      Was heißt meisten? Kennst du einen einzigen, der auch den Upstream so realisiert?
                      MfG, at

                      1. Moin Moin!

                        Aber in Deutschland gibt es ein paar Anbieter von "DSL per Satellit" (wenn auch meistens nur als Downstream)

                        Was heißt meisten? Kennst du einen einzigen, der auch den Upstream so realisiert?

                        Ich persönlich nicht, aber Google kennt den einen oder anderen Anbieter.

                        Alexander

                        --
                        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                        1. Hallo.

                          Ich persönlich nicht, aber Google kennt den einen oder anderen Anbieter.

                          Yep, die und ein paar andere hatte ich inzwischen auch gefunden -- und zwar in meinem eigenen Newsreader. Trotzdem vielen Dank, auch im Namen des Archives.
                          MfG, at

                    2. Moin Moin!

                      Richtig, zwischen den Providern wird wohl kaum jemand ohne Not über den Orbit routen. Und es wird wohl kaum ein Hoster auf die Idee kommen, seine Anbindung über den Orbit zu machen.

                      Kleines Update: http://tech.slashdot.org/article.pl?sid=08/07/16/2239236 -- Kuba war bislang wohl ausschließlich via Satellit ans Internet angebunden.

                      Alexander

                      --
                      Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                2. hi,

                  Wenn ja, dann hat mein programm 118ms sekunden gemessen während bei meiner aktuellen domain in österreich 61ms gemessen wurden.Also die hälfte.

                  Laß mich raten: Du sitzt irgendwo in D/A/CH, dort sitzt auch Dein

                  ja ich in CH,provider in österreich

                  Internet-Provider? Von da nach Österreich zum Hoster Deiner Domain sind es wohl kaum mehr als 2000 km. Nach bist Du nach 2000 km bestenfalls gerade mit den Füßen im Atlantik. Für Deine Datenverbindungen gilt das ebenso. In Deutschland bist Du (außer bei der Telekom) sehr schnell beim De-CIX, und von da meistens auch ganz schnell beim Hoster. Nach USA geht es im Worst Case über ein oder zwei Satellitenstrecken, 35.000 km hoch und 35.000 km wieder runter. Da sich Informationen bestenfalls mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten (es hat jedenfalls noch keiner das Gegenteil bewiesen), gehen da schon mal ein paar Millisekunden drauf.

                  Ok, ich hab da den lezten PC angeschaut, auf der route sind ja noch andere pc's zu sehen mit dem programm neotrace
                  http://www.pctipp.ch/downloads/internet/18620/neotrace.html
                  die hab ich nicht einbezogen bei meiner messung.
                  Aber bis der letzte pc erreicht wird vegehen da auch noch einige sekunden nach USA.
                  MfG

                  1. Moin Moin!

                    Ok, ich hab da den lezten PC angeschaut, auf der route sind ja noch andere pc's zu sehen

                    Ich bezweifle, dass jeder Host auf der Route ein PC ist. Vermutlich sind die meisten *keine* PCs.

                    Alexander

                    --
                    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                    1. hi,

                      Ok, ich hab da den lezten PC angeschaut, auf der route sind ja noch andere pc's zu sehen

                      Ich bezweifle, dass jeder Host auf der Route ein PC ist. Vermutlich sind die meisten *keine* PCs.

                      was denn dann? Eine leitung?
                      server sind doch auch auf pcs,eigentlich?!
                      MfG
                      rolfi

                      1. Hallo,

                        Ich bezweifle, dass jeder Host auf der Route ein PC ist. Vermutlich sind die meisten *keine* PCs.

                        was denn dann? Eine leitung?
                        server sind doch auch auf pcs,eigentlich?!

                        *AUTSCH!*

                        Server sind *eigentlich* keine PCs.

                        Wenn du hier im Forum unterwegs bist, bist du auf einem Server (wie im Bild:)
                        http://wrein.files.wordpress.com/2006/11/6e_1.JPG unterwegs. So sieht doch dein PC nicht aus. Oder?

                        Im ernst: man kann einen PC als Server nutzen, aber das ist immer nur eine Behelflösung (meistens weil der PC vielleicht nur 10% vom Preis eines Servers kostet), die auch die Nachteile so einer Lösung hat.

                        Grüße
                        Thomas

                        1. Hallo.

                          Im ernst: man kann einen PC als Server nutzen, aber das ist immer nur eine Behelflösung (meistens weil der PC vielleicht nur 10% vom Preis eines Servers kostet), die auch die Nachteile so einer Lösung hat.

                          Das einzige, was mich davon abgehalten hat, einen Server als Arbeitsplatz-System einzusetzen, war die Geräuschentwicklung.
                          MfG, at

                          1. Hallo,

                            Das einzige, was mich davon abgehalten hat, einen Server als Arbeitsplatz-System einzusetzen, war die Geräuschentwicklung.

                            Wieso? Machst du so viel Lärm beim Arbeiten? ;-)

                            Grüße
                            Thomas

                            1. Hallo.

                              Das einzige, was mich davon abgehalten hat, einen Server als Arbeitsplatz-System einzusetzen, war die Geräuschentwicklung.
                              Wieso? Machst du so viel Lärm beim Arbeiten? ;-)

                              Ich persönlich habe ja eine Wasserkühlung. Prost.
                              MfG, at

                              1. Hallo,

                                Das einzige, was mich davon abgehalten hat, einen Server als Arbeitsplatz-System einzusetzen, war die Geräuschentwicklung.
                                Wieso? Machst du so viel Lärm beim Arbeiten? ;-)

                                Ich persönlich habe ja eine Wasserkühlung. Prost.

                                Das sagt aber noch nichts über deinen Geräuschpegel aus ;-)

                                Grüße
                                Thomas

                                1. Hallo.

                                  Das einzige, was mich davon abgehalten hat, einen Server als Arbeitsplatz-System einzusetzen, war die Geräuschentwicklung.
                                  Wieso? Machst du so viel Lärm beim Arbeiten? ;-)
                                  Ich persönlich habe ja eine Wasserkühlung. Prost.
                                  Das sagt aber noch nichts über deinen Geräuschpegel aus ;-)

                                  Naja, es perlt nur ein wenig, wenn man die Flasche öffnet. Der eigentliche Pegel hängt aber von den weiteren Zutaten ab.
                                  MfG, at

                      2. Moin Moin!

                        Ok, ich hab da den lezten PC angeschaut, auf der route sind ja noch andere pc's zu sehen

                        Ich bezweifle, dass jeder Host auf der Route ein PC ist. Vermutlich sind die meisten *keine* PCs.

                        was denn dann? Eine leitung?

                        Fast. Typischerweise Router, selten auf Basis eines x86-Systems, viel häufiger Spezialhardware. Je mehr Durchsatz, desto spezieller die Hardware.

                        Mein Weg zum Internet führt zur Zeit über zwei handelsübliche DSL-Router. Einer basierend auf einem Broadcom-Chip, der bis auf RAM, Flash eigentlich alles enthält, was ein Router braucht, bis hin zu zwei Ethernet-Schnittstellen. Ein zweiter Chip und etwas VLAN-Trickserei macht aus der einen Schnittstelle bis zu fünf. Ein dritter Chip konvertiert die zweite Ethernet-Schnittstelle sorgt für WLAN. Der zweite Router läuft mit einem Conexant-Chip mit integriertem Ethernet und ADSL2+-Modem-Funktion. Beide Systeme sind von der Ausstattung her einem aktuellen PC deutlich unterlegen, der Router mit WLAN hat z.B. nur 16 MByte RAM, 8 MByte Flash (für Bootloader, Betriebssystem und Konfiguration), und eine CPU mit ca. 200 MHz, ohne FPU-Funktionen. Dafür braucht das gesamte System nur maximal 12 Watt, typischerweise deutlich weniger.

                        Beim De-CIX, dem großen deutschen Knotenpunkt, wo in Spitzen zur Zeit 400 Gigabit pro Sekunde über mehr als 400 Ethernet-Ports mit 1 und 10 GBit/s durchgepumpt werden, sieht die Hardware natürlich weniger bescheiden aus.

                        server sind doch auch auf pcs,eigentlich?!

                        Nö, nicht notwendigerweise. Es gibt (viele) Server auf x86-Basis, wie es auch viele PCs auf x86-Basis gibt. Sie benutzen sogar teilweise die gleichen Komponenten. Aber es gibt auch Server, die auf einer vollkommen anderen Basis laufen, z.B. die großen Suns, die mit Sparc-Prozessoren arbeiten, oder die schon legendären IBM-Maschinen (360/370, AS400, ...). Und auch PC müssen nicht notwendigerweise mit einem x86-Prozessor arbeiten, wie Apple lange demonstriert hat.

                        Natürlich kann man auch auf einem Standard-PC vom Kistenschieber ein Server-Betriebssystem und entsprechende Server-Software installieren, aber das macht aus der Kiste noch keinen Server. Dazu gehört -- je nach Philosophie und Anforderungen -- Rackmount-Systeme (19-Zoll-Technik), auf Dauerbetrieb ausgelegte Komponenten, Redundanz (z.B. Netzteil, Platten, Lüfter), Fernwartung bis auf BIOS/Firmware-Ebene, Hot-Plug aller wichtigen Komponenten, bis hin zu RAM, CPU, Lüftern und Steckkarten, mehrere Netzwerkinterfaces, und so weiter. Kann man darauf verzichten, z.B. für einen kleinen Workgroup-Server, macht auch ein gut konfigurierter Standard-PC als Server eine ganz gute Figur.

                        Anders herum kann man sich auch einen Server unter den Tisch stellen, bevorzugt dann, wenn man taub ist und ständig kalte Füße hat. "Richtige" Server erzeugen jede Menge Lärm, da die Kühlung wesentlich wichtiger für einen Server ist als die Lautstärke. Der Grund ist schnell klar: Redundante Komponenten benötigen zusätzliche Energie, die irgendwo hin muß -- natürlich als Wärme. Die Grafikleistung eines Servers ist in aller Regel unter aller Sau, mehr als 1024x768 in 16 oder 24 Bit Farbtiefe muß ein Server nicht darstellen können, DirectX und ähnliches ist völlig fehl am Platze. So sitzen dann in relativ jungen Servern uralte Grafik-Chips mit wenig Video-RAM, die gerade so eben für einen Windows-Server-Desktop ausreichen. Teilweise ist die Grafik sogar über PCI statt AGP oder PCI Express angebunden. Richtige Server (wie z.B. Sun-Maschinen) haben noch nicht einmal einen Grafik-Chip serienmäßig on Board und erwarten, per serieller Konsole installiert zu werden.

                        Zwischen den beiden extremen gibt (gab?) es die Kategorie der Workstations, die leistungsfähige Komponenten, insbesondere CPUs, RAID-Controller und Festplatten, aus der Server-Welt mit einem gut belüfteten Gehäuse und einer oder mehreren High-End-Grafikkarten kombinieren. Aktuell sind die Desktop-CPUs aber so schnell, dass man die Server-CPUs in den Servern läßt; dafür wandern die aktuellen Desktop-Festplatten in kleine Server.

                        Alexander

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                        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                        1. Hallo.

                          Richtige Server (wie z.B. Sun-Maschinen) haben noch nicht einmal einen Grafik-Chip serienmäßig on Board und erwarten, per serieller Konsole installiert zu werden.

                          Als Kriterium taugt das aber natürlich nicht, zumal es nicht einmal auf alle Sun-Server zutrifft.

                          Zwischen den beiden extremen gibt (gab?) es die Kategorie der Workstations, die leistungsfähige Komponenten, insbesondere CPUs, RAID-Controller und Festplatten, aus der Server-Welt mit einem gut belüfteten Gehäuse und einer oder mehreren High-End-Grafikkarten kombinieren.

                          Die gibt es noch immer, von einigen Herstellern als Neugeräte, von fast allen üblichen Verdächtigen als aufpolierte und zertifizierte Gebrauchtgeräte.

                          Aktuell sind die Desktop-CPUs aber so schnell, dass man die Server-CPUs in den Servern läßt; dafür wandern die aktuellen Desktop-Festplatten in kleine Server.

                          Generell stimmt das und die Zahl der Exoten auf dem Desktop sinkt zusehends. Die Herangehensweise ist ja aber meist folgende: Die Aufgabe bestimmt die Anwendungs-Software, die Anwendungs-Software bestimmt das Betriebssystem, das Betriebssystem bestimmt die Hardware-Plattform und damit die CPU. So nutzt dann auch die leistungsmäßige Ebenbürtigkeit oder sogar Überlegenheit mancher Desktop-CPUs wenig, wenn darauf keine Software die Probleme löst.
                          Man mag das auch bedauern, aber andererseits sichert dieses Biotop vielen altgedienten Spezialisten ihr Auskommen.
                          MfG, at