Christoph Schnauß: SUSE ad actda legen

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hallo,

interessanter "Werdegang"

Man könnte also sagen, dass ich Linux auf die harte Tour gelernt habe.

Bei mir wars 1996 ebenfalls Slackware. Ich hatte einer Kollegin meine alte Festplatte gegeben, weil ich mir endlich eine neue riesige Platte mit 1 GB leisten konnte, und aus Dankbarkeit gab mir deren Sohn exakt 100 Disketten mit irgendwas drauf. Kein Buch dazu, keine README, kein gar nix. Immerhin konnte ich von diesem Diskettensatz was installieren, aber als das fertig war, sagte es mir störrisch immer wieder "login", und ich hatte keine Ahnung, was das Ding damit von mir wollte. Also hielt ich Linux erstmal für ziemlich doof.

Das BSD-Ports-System ist allerdings etwas, was ich in der Slackware auch gerne hätte: "cd /usr/irgendwo/ports/irgendeine-software ; make ; sudo make install" und die Software wird heruntergeladen, gepatcht, übersetzt, getestet und installiert.

Es geht mit "pkg_add" gegebenenfalls noch schneller - der Kompilierlauf in *BSD kann doch ziemlich viel Zeit fressen. Und in Gentoo ist die vergleichbare Konstruktion mit dem portage-Tree etwas besser gelöst: da wird nämlich noch ein "make clean" angehängt. Wenn man das bei *BSD vergißt, kann es leicht mal ein paar GB temporären Kompiliermüll geben.

Grüße aus Berlin

Christoph S.

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