USB Stick FAT oder FAT32
Paul
- sonstiges
0 ritschmanhard0 kami68k0 Der Martin0 Vinzenz Mai
Hallo,
ich habe nun einiges über die Frage im Netz gefunden aber noch nicht die ultimative Antwort. Die meissten Sticks kommen von Haus aus mit FAT(16),
bringt es denn nun Vor/Nachteile wenn ich das in FAT32 umwandele?
In diesem Zusammenhang stellt sich eine weitere Frage: FAT32 erlaubt nur Dateigrössen bis 4GB, oder irre ich mich? Wenn dem so ist, wie verhält sich das denn bei einer ZIP Datei? Optisch eine einzelne Datei oft, besonders als Backup sehr viel grösser als 4GB. Geht sowas nur auf NTFS oder ist das bei ZIP anders?
Paul
Hi Paul!
Ich bin heute nicht zu arbeitswütig, deshalb nur die Info: http://de.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table
beantwortet deine Fragen bzgl. Vorteile/Nachteile Fat16 vs Fat32.
In diesem Zusammenhang stellt sich eine weitere Frage: FAT32 erlaubt nur Dateigrössen bis 4GB, oder irre ich mich?
Nein, kein Irrtum.
Wenn dem so ist, wie verhält sich das denn bei einer ZIP Datei?
Genauso wie bei einer anderen: >4GB geht nicht.
Optisch eine einzelne Datei oft, besonders als Backup sehr viel grösser als 4GB. Geht sowas nur auf NTFS oder ist das bei ZIP anders?
Wenn du WinZip verwendest, dann geht das nur mit NTFS; RAR und diverse andere Packer ermöglichen sog. multiple Volumes, d.h. das Archiv wird auf mehrere Files aufgeteilt.
Grüße,
Richard
Welches Dateisystem du nimmst ist ja ansich deine Entscheidung. Da musst du schauen was du brauchst und womit dein Betriebssystem zurechtkommt.
Bei FAT32 ist die maximale Dateigröße 4 GB, ob das nun eine ZIP Datei ist oder sonstwas ist relativ egal - die Grenze bleibt.
NTFS soll wohl bei Wechselmedien nicht so gut sein, also würde ich dir zu FAT32 raten.
Wenn du für ein Backup ein Archiv erstellst kannst du das ja splitten, z.b. mit RAR (.rar, .r00, .r01, .r02...). Mit ZIP ging das soweit ich mich erinnere auch irgendwie.
Hallo,
Die meissten Sticks kommen von Haus aus mit FAT(16), bringt es denn nun Vor/Nachteile wenn ich das in FAT32 umwandele?
abgesehen davon, dass die USB-Sticks, die ich bisher gekauft habe, alle mit FAT32 vorformatiert waren - die Neuformatierung auf FAT32 halte ich für sehr sinnvoll. FAT16 kann erstens nur Volumens mit maximal 2GB Gesamtgröße verwalten, und verschwendet durch die größeren Cluster bei großen Volumes sehr viel Speicherplatz. Ist es für dich auch noch entscheidend, dass das Root-Verzeichnis eines FAT16-Volumes nur 512 Einträge (nb: Einträge, nicht Dateien! Lange Dateinamen belegen mehrere Einträge!) aufnehmen kann, FAT32 aber beliebig viele?
In diesem Zusammenhang stellt sich eine weitere Frage: FAT32 erlaubt nur Dateigrössen bis 4GB, oder irre ich mich?
Das ist korrekt; manche Programme zeigen auch bei Dateien >2GB schon eine falsche (u.U. negative) Größe an.
Wenn dem so ist, wie verhält sich das denn bei einer ZIP Datei?
Ganz genauso. Und ja, das Archiv über mehrere Dateien zu splitten, wäre eine Lösung.
Ciao,
Martin
Hallo Martin,
FAT16 kann erstens nur Volumens mit maximal 2GB Gesamtgröße verwalten,
Nein, maximal 4GB unter Windows NT (und ich vermute auch seinen Nachfolgern).
und verschwendet durch die größeren Cluster bei großen Volumes sehr viel Speicherplatz.
das wird bei 4GB natürlich noch schlimmer :-)
Freundliche Grüße
Vinzenz
Hallo Vinzenz,
FAT16 kann erstens nur Volumens mit maximal 2GB Gesamtgröße verwalten,
Nein, maximal 4GB unter Windows NT (und ich vermute auch seinen Nachfolgern).
ja, das stimmt - aber das ist durch die Clustergröße von 64kB, die sich dabei ergibt, noch problematischer, weil die Clustergröße damit nicht mehr mit 16bit darstellbar ist. Viele Datenträger-orientierte Programme kommen damit nicht mehr zurecht, selbst das scandisk von Win2k kann damit nicht umgehen; wenn man auf ein so formatiertes Medium gar einmal von einem anderen OS zugreifen will (sei es ein altes Win9x, möglicherweise auch Linux, das weiß ich aber nicht), dann gibt's Chaos bzw. es wird irrtümlich ein fehlerhaftes Dateisystem gemeldet - im schlimmsten Fall ein intaktes geshreddert.
Deswegen erwähne ich die Sonderlösung mit 64kB-Clustern lieber gar nicht.
und verschwendet durch die größeren Cluster bei großen Volumes sehr viel Speicherplatz.
das wird bei 4GB natürlich noch schlimmer :-)
Logisch.
Schönes Wochenende,
Martin
Hallo
FAT16 kann erstens nur Volumens mit maximal 2GB Gesamtgröße verwalten,
Nein, maximal 4GB unter Windows NT (und ich vermute auch seinen Nachfolgern).
[...]
und verschwendet durch die größeren Cluster bei großen Volumes sehr viel Speicherplatz.
das wird bei 4GB natürlich noch schlimmer :-)
lustig ist bei FAT16 außerdem noch das auf etwa 510 Einträge beschränkte Wurzelverzeichnis. Bei Verwendung von langen [1] Dateinamen wird das ruckzuck voll :-)
"Hey, meine 200 Bilder sind nur 450 MB groß - und trotzdem sagt der, der Stick wäre voll ..."
Freundliche Grüße
Vinzenz
[1] Leerzeichen in Dateinamen reichen auch schon aus.
Hallo Vinzenz,
lustig ist bei FAT16 außerdem noch das auf etwa 510 Einträge beschränkte Wurzelverzeichnis.
genau 512, wie ich bereits erklärte. Wobei die beiden impliziten Einträge "." und ".." mitzählen, somit hast du mit 510 auch recht. ;-)
Bei Verwendung von langen [1] Dateinamen wird das ruckzuck voll :-)
[1] Leerzeichen in Dateinamen reichen auch schon aus.
Oder jeder andere Datei- oder Verzeichnisname, der entweder nicht in das alte 8.3-Schema aus DOS-Zeiten passt oder Zeichen enthält, die nach den damaligen Regeln in Dateinamen nicht erlaubt waren (Kleinbuchstaben, Leerzeichen, die meisten Sonderzeichen).
So long,
Martin
Hallo Martin,
lustig ist bei FAT16 außerdem noch das auf etwa 510 Einträge beschränkte Wurzelverzeichnis.
genau 512, wie ich bereits erklärte. Wobei die beiden impliziten Einträge "." und ".." mitzählen, somit hast du mit 510 auch recht. ;-)
ich gehöre ins Bett! Der kumulierte Schlafmangel der laufenden Woche hat meine Konzentrationsfähigkeit drastisch reduziert. Morgen muss das anders sein, sonst kriegen meine Kursteilnehmer zu wenig mit.
Freundliche Grüße
Vinzenz