[Holocaust-Leugnung im Strafrecht]
Eine Strafe ist nicht nur ein Mundtot machen (das funktioniert ja auch praktisch nicht) es ist auch eine Art gesellschaftliche Meinungsäußerung. Die Gesellschaft drückt dadurch aus, welche Auffassung sie eben nicht zu tolerieren bereit ist.
Ich kann das durchaus nachvollziehen, zumal das Ausmaß in unseren Breiten unerreicht ist und sehe es als hinnehmbare Überreaktion an. Es ist nicht die Strafbarkeit an sich, sondern die Ungleichbehandlung, die mir etwas im Magen liegt. Schließlich gäbe es in der deutschen Geschichte auch andere, teils viel aktuellere Punkte, wenn ich an die SED-Opfer denke. Dann gelangt man üblicherweise sehr schnell zur Aufrechnung von Zahlen, die natürlich inakzeptabel ist. Das Wort „tolerieren“ ist mir an dieser Stelle zu positiv besetzt, „zulassen“ trifft es besser.
Mir ging es gerade um Beats Nicht-Widerspruch. Dieses Vektor-auf-kontroverse-Meinung-aber-sonst-eigentlich-nicht-schlimm-Gewäsch um es mit einem Wort zu sagen ;-)
Hehe, der typische Pfui-Rechts-Pawlow halt. Ich denke da unwillkürlich an Tom & Jerrys Haushälterin Mammy Two-Shoes und stelle sie mir dabei vor, wie sie hysterisch kreischend, die Röcke raffend vor einer kleinen Nazi-Maus flieht.