Grub und mbr auf einer Suse Linux 10.3 wiederherstellen
Tom
- webserver
Hello,
ich mühe mich nun schon seit heute Morgen ab, auf einem unserer Suse 10.3 Grub und den MBR wieder herzustellen.
Ich bekomme es noch nicht einmal hin, eine BOOTDISKETTE zu erstellen.
Die Programme sind entweder nicht mehr vorhanden (gehören nicht mehr zum Lieferumfang von Suse 10.3!) oder funktionieren einfach nicht. Auf der Bootdiskette scheint zwar der MBR zu landen mit stage1 (?), aber mehr klappt nicht, obwohl es am Screen angezeigt wird.
Es geht im wesentlichen darum, ein System, dass nicht mehr selbstständig von HDD booten kann, aber über den Umweg der Installations-CD gestartet werden kann, wieder zu vervollständigen.
Im Web kann man beliebig oft Beiträge finden, deren Autoren dasselbe Problem haben, aber ich habe bisher keinen einzigen gefunden, der mir eine FUNKTIONSTÜCHTIGE Lösung genannt hätte :-((
Meine Fragen daher nochmal auf den Punkt:
Wie kann ich bei einer Suse 10.3 (zehn-punkt-drei!)
eine Bootdiskette erstellen?
Wie bekomme ich den MBR und Grub bei besagter 10.3 wieder hergestellt?
Heute werde ich es nicht mehr schaffen, aber über jeden Tipp wäre ich dankbar, dann könnte ich es am Donnerstag vielleicht hinzaubern...
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Hallo Tom,
- Wie kann ich bei einer Suse 10.3 (zehn-punkt-drei!)
eine Bootdiskette erstellen?
mkboot sollte auf einer Suse auch verfügbar sein. Andernfalls hole Dir das Script aus dem Netz!
- Wie bekomme ich den MBR und Grub bei besagter 10.3 wieder hergestellt?
Installiere Grub von der Boot-CD mittels gcc selbst (neu).
Nochmals: http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2007/4/t150389/#m977277
Gruß aus Berlin!
eddi
Hello,
mkboot sollte auf einer Suse auch verfügbar sein. Andernfalls hole Dir das Script aus dem Netz!
jein. Die Suse hat damit Probleme.
Darum gab es bis zur 9.x ein mkbootdisk für die Diskette und das wurde dann während der 10.2 eingestellt und bei der 10.3 ist es nichzt mehr dabei. mkboot ist auch nicht mehr dabei.
Im yast sind auch die entsprechnden Menupunkte verschwunden.
Und wenn man sich welche aus dem Netz zieht, bleibt die Suse 10.3 in stage1 stehen.
- Wie bekomme ich den MBR und Grub bei besagter 10.3 wieder hergestellt?
Installiere Grub von der Boot-CD mittels gcc selbst (neu).
Das hört sich interessant an und ich werde es verfolgen. Mals sehen, was dabei herauskommt.
Nochmals: http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2007/4/t150389/#m977277
Den zweiten Kandidaten (Debian 4.0) habe ich durch Austausch des Speichers von PC100 auf PC133 zum Laufen gebracht. Zur Erinnerung: mit Debian 3.1 und dem alten Kernel lief er auch mit dem PC100.
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Re:
Du kennst doch das Spiel. Fehler sind überall. Alles, was Du selbst machst, sind aber Deiner eigenen. ;)
*gentoo-Fähnchen-wieder-einpack*
Gruß aus Berlin!
eddi
Hello,
Du kennst doch das Spiel. Fehler sind überall. Alles, was Du selbst machst, sind aber Deiner eigenen. ;)
*gentoo-Fähnchen-wieder-einpack*
Jaja, _ich_ habe mich aucb nicht für Suse 10.3 entschieden. Die war schon vor mir da :-)
Aber nun muss sie eben benutzt werden, bis zur nächsten großen Umwuppaktion. Da würde ich dann gerne auf Debian umsteigen, da dort (bisher) alles so funktioniert hat, wie versprochen.
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Hallo,
Jaja,
^,-
Aber nun muss sie eben benutzt werden, bis zur nächsten großen Umwuppaktion. Da würde ich dann gerne auf Debian umsteigen, da dort (bisher) alles so funktioniert hat, wie versprochen.
Was wohl Papa Ratzi zum Auseinanderdriften der Distributionen sagen würde? Babel? ^^
Gruß aus Berlin!
eddi
Hello,
Aber nun muss sie eben benutzt werden, bis zur nächsten großen Umwuppaktion. Da würde ich dann gerne auf Debian umsteigen, da dort (bisher) alles so funktioniert hat, wie versprochen.
Was wohl Papa Ratzi zum Auseinanderdriften der Distributionen sagen würde? Babel? ^^
Direkt habe ich keinen Kontakt zu ihm. Ich kann also leider nicht fragen.
Aber wenn ich den Link, der hier letzte Woche kursiert hat, berücksichtigen würde, dann wäre seine engste Umgebung nicht unbeteiligt an allen "babeleien"...
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
hallo Tom,
nun muss sie eben benutzt werden, bis zur nächsten großen Umwuppaktion.
SUSE 11.0 kommt in vier Wochen. Erstaunlicherweise scheint sich bei YaST einiges getan zu haben.
Da würde ich dann gerne auf Debian umsteigen, da dort (bisher) alles so funktioniert hat, wie versprochen.
Ich würde dir eher zu Gentoo raten - oder, falls du neugierig genug bist: für einen "reinen" Serverbetrieb halte ich NetBSD für eine ausgezeichnete Wahl.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hello,
so, die Suse mag nun wenigstens mittles CD-Laufwerk das Startmenu aufklappen und wenn man dann "booten von Harddisk" auswählt, startet der Host auch.
Wie muss ich mir das vorstellen?
Was holt sich das Programm von der CD denn von der Platte?
Stage1 aus dem Bootsektor und das war's?
Es kommt der Auswahldialog (Stage2 ?) und man kann das Kernel laden usw...
Warum startet das System dann aber nicht komplett von HDD?
Es ist ein Adaptec 2940UW eingebaut.
Gibt es damit bekannte Problme?
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Hello,
Wie muss ich mir das vorstellen?
Funktionsablauf für GRUB wäre nicht schlecht.
Ich habe nun zwar shon etliche Web-Seiten mit über 250 Seiten Beschreibungen durch, aber wann was genau passiert, steht da nirgends drin.
Wann und von welcher Stage wird z.B. die Datei '/boot/grub/device.map' gelesen und verarbeitet?
Wann kommt der Auswahldialog, der in '/boot/grub/menu.lst' konfiguriert wird? Hierfür wird ja wohl stage2 verantworlich sein, oder?
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Hallo Tom,
Wie muss ich mir das vorstellen?
von der Firmware oder dem Bios wird festgestellt, es liegt ein anderes Speichermedium vor, das in der Reihenfolge vor der Festplatte nach einem Boot-Loader zu durchsuchen ist, welcher gegebenenfalls ausgeführt wird. Der Boot-Loader selbst ist allermeist segmentiert, da der MBR ja nur 512 byte insgesamt hat. Sind alle Segmente geladen, ist dieses Programm dafür verantwortlich, dass der Kernel geladen wird.
Was holt sich das Programm von der CD denn von der Platte?
So groß ist die Spezifikation nicht, deswegen gibt es nur den Verweis auf die El Torito Spezifikation.
Stage1 aus dem Bootsektor und das war's?
Es kommt der Auswahldialog (Stage2 ?) und man kann das Kernel laden usw...
Vermutlich ist es da schon das zweite Segment, was ebenfalls von der CD geholt wird. Wenn der Bootloader auf der CD so geschrieben ist, dass er sich auch auf der boot Partition (aktiven Partition) der Festplatte umgucken soll und ein Menü daraus präsentiert satt sofort zu laden - um so besser.
Warum startet das System dann aber nicht komplett von HDD?
Vermutlich weil der Boot-Loader im Master Boot Record fehler aufweist. (Ich gehe bei Dir jedenfalls davon aus, dass Du anderweitige Fehlermöglichkeiten im Bios als Ursache bereits eruiert hast.)
Vorschlag, denn ich als Lösungsweg einschlagen würde:
Du nimmst ein von einer CD betriebsfähiges Linux mit einem Kompiler (Knoppix, Gentoo-Install-CD, etc), lädst diese, holst Dir grub aus dem Netzt, baust es und installierst es nochmals neu in den MBR.
Gruß aus Berlin!
eddi
Hello,
Warum startet das System dann aber nicht komplett von HDD?
Vermutlich weil der Boot-Loader im Master Boot Record fehler aufweist. (Ich gehe bei Dir jedenfalls davon aus, dass Du anderweitige Fehlermöglichkeiten im Bios als Ursache bereits eruiert hast.)
Vorschlag, denn ich als Lösungsweg einschlagen würde:
Du nimmst ein von einer CD betriebsfähiges Linux mit einem Kompiler (Knoppix, Gentoo-Install-CD, etc), lädst diese, holst Dir grub aus dem Netzt, baust es und installierst es nochmals neu in den MBR.
Das klappt alles nicht.
Ich habe die Controlleransammlung (2xSCSI, 1xSATA, 1xIDE vom board disabled) in Verdacht.
Meine zusätzlichen Übungen (eigentlich für ein anderes Prokjekt gedacht, aber auch hier brauchbar) mit dem Diskeditor haben auch keinen Master-Boot-Record ergeben bisher.
Aber das hat noch nichts zu sagen. Der einzige Bootrecord, den ich bisher identifizieren konnte, war auf der Debian-Installation ein DOS-Boot-Record einer Diskette.
Der Bootrecord muss doch meinem Verständnis nach den alten Regeln von COM oder BIN Files genügen und kann keinesfalls etwas mit a.out oder ELF zu tun haben, denn das würde ja ein bereits funktionierendes OS voraussetzen.
Aber woher sollten die Programme von der Suse-Install-CD dann wissen, welcher Bootloader in Frage kommen könnte und dessen Konfiguration auch nutzen?
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Re:
So groß ist die Spezifikation nicht, deswegen gibt es nur den Verweis auf die El Torito Spezifikation.
Wenn der Bootloader auf der CD so geschrieben ist, dass er sich auch auf der boot Partition (aktiven Partition) der Festplatte umgucken soll und ein Menü daraus präsentiert satt sofort zu laden - um so besser.
Aber woher sollten die Programme von der Suse-Install-CD dann wissen, welcher Bootloader in Frage kommen könnte und dessen Konfiguration auch nutzen?
Welcher Boot-Loader in Frage kommt, ist abwegig. Von der Harddisk kommt er offensichtlich nicht, also kann es nur der vom eingelesenen Wechseldatenträger sein. Viel interessanter in diesem Zusammenhang jedoch ist, ob der Boot-Loader (der Suse-CD, oder Debian-Boot-Diskette - ist Wurst) tatsächlich die Harddisk nach Kernels untersucht und ein dynamisches Auswahlmenü der aufgefundenen präsentiert, also sich dynamisch "konfiguriert".
Gruß aus Berlin!
eddi
hallo,
Installiere Grub von der Boot-CD mittels gcc selbst (neu).
Das ist mißverständlich. Die "Boot-CD", die Tom hat, ist irgendeine SUSE. Und SUSE selbst verwendet rpm-Pakete. Wenn schon, dann sollte man sich das benötigte Paket von einem passenden SUSE-FTP-Server holen. SUSE verwendet im Kernel, in YaST und an vielen anderen Stellen die eigenen sogenannten "SUSE-Erweiterungen", weshalb man bisweilen beim Selbstkompilieren von Originalsoftware heftig auf die Nase fallen kann. Darüber hinaus gehört der GCC schon lange nicht mehr zu den Dingen, die automatisch mitinstalliert werden. Also muß man sich auch den erst irgendwoher besorgen.
Für GRUB wäre das für eine SUSE 10.3 geeignete RPM-Paket das hier: http://download.opensuse.org/distribution/10.3/repo/src-oss/suse/src/grub-0.97-82.src.rpm. Anklicken, über YaST installieren lassen, fertig. Dann muß er natürlich noch konfiguriert werden, also _vor_ allen solchen Experimenten bitte unbedingt die menu.lst sichern.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
Installiere Grub von der Boot-CD mittels gcc selbst (neu).
Das ist mißverständlich.
ist es tatsächlich, ja. :$
Gemeint war, gcc von der Installtation/Boot-CD zu installieren und grub direkt zu beziehen eigens zu kompilieren...
SUSE verwendet im Kernel, in YaST und an vielen anderen Stellen die eigenen sogenannten "SUSE-Erweiterungen", weshalb man bisweilen beim Selbstkompilieren von Originalsoftware heftig auf die Nase fallen kann. Darüber hinaus gehört der GCC schon lange nicht mehr zu den Dingen, die automatisch mitinstalliert werden.
...wenn ich dann aber dies lesen muss, bin ich wohl wirklich viel zu verwöhnt vom G-Punkt in der Farbe des letzten Versuchs. ;)
Gruß aus Neukölln
eddi
hallo,
bin ich wohl wirklich viel zu verwöhnt vom G-Punkt in der Farbe des letzten Versuchs. ;)
Ich nehme an, du verstehst unter "G-Punkt" grade irgendetwas, was mit dem GRUB zu tun hat.
Es gäbe auch noch andere nichttechnische Deutungen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Re:
Ich nehme an, du verstehst unter "G-Punkt" grade irgendetwas, was mit dem GRUB zu tun hat.
ja. ;)
Gruß aus Berlin!
eddi
Hallo.
Es gäbe auch noch andere nichttechnische Deutungen.
Was soll daran nichttechnisch sein?
MfG, at
hallo Tom,
ich mühe mich nun schon seit heute Morgen ab, auf einem unserer Suse 10.3 Grub und den MBR wieder herzustellen.
Ich bekomme es noch nicht einmal hin, eine BOOTDISKETTE zu erstellen.
Hm. Die SUSE kannst du auch von der CD aus starten und dann das installierte System anwählen und booten lassen. Allerdings kann es da zu Fehlermeldungen kommen, weil der Kernel von der CD genommen wird und nicht mit deinen Modulen übereinstimmen könnte.
Das stört aber nicht.
Wenn deine SUSE gebootet ist, machst du einfach nochmal "grub-install /dev/sda" - bitte darauf achten, daß du GRUB tatsächlich in den MBR der Platte schiebst, und nicht etwa auf eine Partition wie vielleicht /dev/sda1.
Das ist alles zur "Wiederherstellung".
Wie das mit einer Bootdiskette geht, steht im SUSE-Handbuch, und das sollte irgendwo unter /usr/share/doc zu finden sein - ich kann im Moment nicht nachschauen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hello,
ich mühe mich nun schon seit heute Morgen ab, auf einem unserer Suse 10.3 Grub und den MBR wieder herzustellen.
Ich bekomme es noch nicht einmal hin, eine BOOTDISKETTE zu erstellen.Hm. Die SUSE kannst du auch von der CD aus starten und dann das installierte System anwählen und booten lassen. Allerdings kann es da zu Fehlermeldungen kommen, weil der Kernel von der CD genommen wird und nicht mit deinen Modulen übereinstimmen könnte.
Das stört aber nicht.
Das haben wir bisher zwangsläufig auch so gemacht.
Wenn deine SUSE gebootet ist, machst du einfach nochmal "grub-install /dev/sda" - bitte darauf achten, daß du GRUB tatsächlich in den MBR der Platte schiebst, und nicht etwa auf eine Partition wie vielleicht /dev/sda1.
Das Programm gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch "grub-install.unsupported" und das funktioniert auch nicht. Leider kann ich nicht sagen WAS daran nicht funktioniert, denn es tut so, als würde es eine Bootdiskete erstellen. Hinterher ist aber nicht mehr drauf als "lost+found" und, so wie die Diskette sich verhält, der MBR, der aber ins Nirwana führt.
Die Original-Doku zur 10.3 schweigt sich übrigens fein aus zum Thema. Die habe ich mir natürlich als erstes angeschaut.
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
hallo Tom,
Wenn deine SUSE gebootet ist, machst du einfach nochmal "grub-install /dev/sda"
Das Programm gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch "grub-install.unsupported" und das funktioniert auch nicht.
Ich weiß ja nicht, was du da für eine CD hast. Auf der downloadbaren openSUSE-CD bzw. DVD ist es enthalten bzw. wird in das damit installierte Systewm integriert.
Die ausführbare Datei für GRUB selbst ist "grub", die liegt in /usr/sbin. Ebenfalls in /usr/sbin liegen zwei Shellscripte: das 445 B große "grub-install mit folgendem Inhalt (kopiers dir hier einfach raus):
#!/bin/sh
test -x /usr/sbin/grub && \ grep -q quit /etc/grub.conf 2>/dev/null && \ grub --batch < /etc/grub.conf && exit 0
/sbin/yast2 bootloader
grub --batch < /etc/grub.conf
Das andere ist das dir bereits bekannt "grub-install.unsupported", das ist 13,1 KB groß. Das funktioniert aber auch, jedenfalls bei mir.
Die Original-Doku zur 10.3 schweigt sich übrigens fein aus zum Thema.
Tut sie nicht. Was für deine Frage relevant ist, findest du unter /usr/share/doc/manual/opensuse-manual_de/manual/sec.trouble.boot.html. Und da steht drin:
Probleme beim Laden des GRUB-Bootloaders
Wenn die Hardware vorschriftsmäßig funktioniert, wurde der Bootloader möglicherweise beschädigt und Linux kann auf dem Computer nicht gestartet werden. In diesem Fall muss der Bootloader neu installiert werden. Gehen Sie zur erneuten Installation des Bootloader wie folgt vor:
1. Legen Sie das Installationsmedium in das Laufwerk ein.
2. Booten Sie den Computer neu.
3. Wählen Sie im Bootmenü die Option Installation (Installation) aus.
4. Wählen Sie eine Sprache aus.
5. Nehmen Sie die Lizenzvereinbarung an.
6. Wählen Sie im Bildschirm Installationsmodus die Option Experten aus und legen Sie den Installationsmodus auf Reparatur des installierten Systems fest.
7. Wenn Sie sich im YaST-Modul für die Systemreparatur befinden, wählen Sie zunächst Expertenwerkzeuge und dann Neuen Boot-Loader installieren aus.
8. Stellen Sie die ursprünglichen Einstellungen wieder her und installieren Sie den Bootloader neu.
9. Beenden Sie die YaST-Systemreparatur und booten Sie das System neu.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hello,
des Rätsels Lösung scheint ein Adaptec SCSI-Controller 2940 ?? (AIC-7880) zu sein.
Der Controller wurde wohl gewechselt. Dieser hier scheint mit Grub Probleme zu haben.
Siehe Punkt 14 unter
http://www.gnu.org/software/grub/grub-faq.de.html
Wie weit kann man ohne LBA-Unterstützung die Platte benutzen?
Bevor wir das Gerät nun nochmal aus dem Schrabk schrauben und auseinandernehmen, hier die Frage, ob jemand mit der Suse 10.3 und Adaptec-Controllern Erfahrungen hat.
Ein paar andere Typen von Adaptec fliegen hier noch rum...
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Hallo.
Bevor wir das Gerät nun nochmal aus dem Schrabk schrauben und auseinandernehmen, hier die Frage, ob jemand mit der Suse 10.3 und Adaptec-Controllern Erfahrungen hat.
Bei Suse bin ich außen vor, aber der AHA 2940 beziehungsweise sein On-Board-Zwilling AIC 7880 sind der Standard unter den SCSI-Lösungen und seit für EDV-Verhältnisse Ewigkeiten am Markt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue Standard-Linux-Distribution Schwierigkeiten mit der Unterstützung dieser Geräte hat, tendiert meines Erachtens gegen Null.
MfG, at
Hello,
Bei Suse bin ich außen vor, aber der AHA 2940 beziehungsweise sein On-Board-Zwilling AIC 7880 sind der Standard unter den SCSI-Lösungen und seit für EDV-Verhältnisse Ewigkeiten am Markt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue Standard-Linux-Distribution Schwierigkeiten mit der Unterstützung dieser Geräte hat, tendiert meines Erachtens gegen Null.
Das dachte ich auch.
Allerdings kann ich von einer GRUB-Bootdiskette, die ich auf meinem Debian gebaut habe, eine weitere Suse booten. Es muss nur das GRUB von der Diskette geladen werden, die Boot-Partition angegeben werden [ root (hd0,0) ] und dann kann man schon mit der Escape-Taste in den Auswahlschirm wechseln.
Der kommt aus der Datei /boot/grub/menu.lst
Bei unserem Sorgenkind kann man nun auch diese GRUB-Diskette laden und wenn man dann mittels
root ( <TAB>
die Deviceliste der verfügbaren Devices anzeigen lässt, sind alle Devices der reihe nach da, bis auf die beiden Systemplatten am Adaptec AIC-7880
Es steckt auch noch ein 2940 Utra/Ultra Wide drin, der mMn mit dem Streamer, einem MO und einem CD-Rom-LW vollkommen unausgelastet ist.
Leider weiß ich nicht, ob dieser seine HDDs (wenn welche dranhängen würden) sauber bereitstellte...
Ich werde jetzt erstmal Berich erstatten gehen. War ein gebrauchter Tag.
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Hallo.
Es steckt auch noch ein 2940 Utra/Ultra Wide drin, der mMn mit dem Streamer, einem MO und einem CD-Rom-LW vollkommen unausgelastet ist.
Selbst wenn alle drei Geräte gleichzeitig liefen, könnte ich mir kaum vorstellen, dass der Controller damit ausgelastet wäre.
Leider weiß ich nicht, ob dieser seine HDDs (wenn welche dranhängen würden) sauber bereitstellte...
Wenn die bisherigen Laufwerke mit dem Controller funktionieren, sollten das die Festplatten ebenfalls tun. Vorausgesetzt natürlich, dass die Anschlüsse kompatibel oder Steckadapter vorhanden sind.
MfG, at
Hello,
Leider weiß ich nicht, ob dieser seine HDDs (wenn welche dranhängen würden) sauber bereitstellte...
Wenn die bisherigen Laufwerke mit dem Controller funktionieren, sollten das die Festplatten ebenfalls tun. Vorausgesetzt natürlich, dass die Anschlüsse kompatibel oder Steckadapter vorhanden sind.
Nee, die beiden IBM-Platten am Adaptec 7880 laufen ja auch, wenn erst ein "Mini-Kernel" von der CD geladen wurde (so jedenfalls meine Vorstellung) und dieses wohl die notwendigen Treiber mitbringt.
Nur im nativen Zugriff per GRUB über das Adaptec-BIOS (extended INT13 Functions) klappt es nicht und ohne LBA leider auch nicht.
Es soll aber mal so gewesen sein, dass das alte Schätzchen lief und auch mit GRUB gebootet hat. Da hing die Bootplatte aber am 2940. Als die gestorben war, wurden zwei SATA als RAID nachgerüstt und die alten Datenplatten am 7880 zu Systemplatten umfunktioniert. Soweit ich das bisher herausgehört habe, hat damit der Kummer begonnen.
Wenn ich wüsste, was die Installations-CD für ihren ersten Bildschirm an Kernelfunktionen mitbringt, könnte ich mir schon eher eine Reim darauf machen.
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Hello,
Es soll aber mal so gewesen sein, dass das alte Schätzchen lief und auch mit GRUB gebootet hat. Da hing die Bootplatte aber am 2940. Als die gestorben war, wurden zwei SATA als RAID nachgerüstt und die alten Datenplatten am 7880 zu Systemplatten umfunktioniert. Soweit ich das bisher herausgehört habe, hat damit der Kummer begonnen.
So!
Das alte Schätzchen schnurrt wieder.
Lösung: Grub 0.97 kann nicht mit dem Adaptec AIC-7880 Onboard-Controller umgehen.
Um das festzustellen, ahbe ich von der Grub-Boot-Diskette gebootet, die ich mir mit dem funktionierenden Debian-System gabastelt hatte.
Mit Hilfe der Funktion 'root ()' lässt sich dann feststellen, dass die Laufwerke da sind, aber sie sind für Grub nicht beschreibbar und auch nicht lesbar.
Nachdem ich die beiden Platten dann mit an den 2940-U2W gehängt habe, konnte Grub darauf zugreifen.
Leider klappte es auch niocht sofort, aber das lag nur an verkurbelten Einstellungen des Controllers. Die eigentliche Bootplatte war noch vom BIOS-Scan ausgenommen im Controller. Nachdem ich das dann behoben hatte und durch Tausch des SATA-RAID-Controllers und des Adaptec 2940-U2W dafür gesorgt hatte, dass das BIOS die Platten auch in der Reihenfolge einsammelt, in der es _mir_ (bzw. GRUB) gefällt, klappte dann alles.
GRUB von einer anderen Platte booten zu lassen als der (hd0,0) ist unter mehreren Nicht-IDE-Controllern ein weiterer Akt, den ich mir ersparen wollte...
Nun bliebt nur noch ein Wunsch offen:
Suse hat an "seinem" Grub das "gfxmenu" eingepatched. Dadurch startet leider der Kernel-Load nicht mehr nach Ablauf des Timeout des textbasierten Menus. Also muss sowieso das gfxmenu benutzt werden. Da klappts mit dem Timeout und dem Default-Kernel.
Wenn man das nun schon benutzt, sollte doch wenigstens das Logo der Firma draufstehen auf dem Startschirm; man gönnt sich doch sonst nichts.
Leider bekomme ich DAS nicht hin.
Suse hält sich da scheinbar sehr bedeckt, wie es richtig gemacht wird.
Bis zu "mit cpio die "message"-Datei auspacken und dann das Background-Image austauschen bin ich gekommen. Leider wird es nicht angezeigt, egal, wieviele kByte es hat. Ich habe die gleiche Auflösung genommen, wie für das Original von OpenSuse.
Wenn da also noch jemand einen Link auf die Lösung hätte, wäre es der krönende Abschluss dieser Aufgabe.
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg