sebi: pc-komponenten - was würdet ihr wählen?

hallo ihr selfer,

das hier ist zwar nicht die anlaufstelle nummer eins für hardware-fragen, aber eure meinung würd mich trotzdem interessieren. ich vermute hier gibts ja doch so einige personen die sich intensiver mit computern befassen ;)

mir steht die anschaffung eines neusystems bevor, der 2GHz P4 bringts einfach nichtmehr so wirklich. marke eigenbau solls mal werden, ich trau mir zu dass ich das zusammenstecken und anschließen hinbekomm. und bei manchen teilen hab ich mich auch schon festgelegt - der "core 2 quad q6600" solls mal werden, mit ner nvidia 8800 gt (die große schnelle - 670/1024).

bei anderen teilen bin ich noch am abwägen, und falls hier wer meinung kundtun will wär ich froh drum.

das beginnt bei der wahl des mainboards. ich denke die bekannten hersteller sollten alle qualitativ brauchbare ware abliefern, was mir da größere rätsel bereitet: der chipsatz. nvidia? intel? und dann: welchen?
ist das überhaupt relevant wenn ich nicht vorhabe grakas im sli-verbund zu verbauen?

die aktuell strittigste frage: welchen arbeisspeicher nimmt man aktuell denn so? ddr3 wird kommen, heißt es - steckt aber noch in den kinderschuhen. und wenn schon ddr3, dann wohl 1600er - und da kann man dann auch richtig viel geld für ausgeben. nur: lohnt das?

aber auch ddr2 wirft fragen auf. bei sämtlichen kaufempfehlungen und komplettsystemen habe ich bisher nur ddr2-800 verbaut gefunden. aber... was ist mit ddr2-1066? der wäre ebenfalls zu moderaten preisen zu erwerben.

ddr3 oder ddr3: wo merkt man den unterschied? rechtfertigt die verdoppelung der internen speicherbänke tatsächlich den etwa doppelt so hohen preis?

um mich hier weiter zu informieren werd ich auch an anderer stelle versuchen meinungen und informationen zu erhalten, aber ich wollte auch dieses forum nicht ausser acht lassen - wenn die eventuell folgenden antworten nur halb so kompetent ausfallen wie bei den üblichen themen wäre mir schon viel geholfen ;)

grüße,

sebi

  1. das beginnt bei der wahl des mainboards. ich denke die bekannten hersteller sollten alle qualitativ brauchbare ware abliefern, was mir da größere rätsel bereitet: der chipsatz. nvidia? intel? und dann: welchen?
    ist das überhaupt relevant wenn ich nicht vorhabe grakas im sli-verbund zu verbauen?

    der energieumsatz (verlustleistung) von boards mit nvidia und intel-chipsätzen wird dich arm machen ;) - ggf ist eine amd-cpu und ein mainboard mit amd 770-chipsatz interessant

    ansonsten, wenn du bei intel bleiben willst - der p35-chipsatz sollte die interessanteste wahl für dich sein, wenn du kein sli benötigst, der frisst nicht so grauenhaft viel

    die aktuell strittigste frage: welchen arbeisspeicher nimmt man aktuell denn so? ddr3 wird kommen, heißt es - steckt aber noch in den kinderschuhen. und wenn schon ddr3, dann wohl 1600er - und da kann man dann auch richtig viel geld für ausgeben. nur: lohnt das?

    ddr3 ist teuer und man momentan kaum sinn, ddr2 ist spottbillig aber für viele neuere intel-cpus doch eine gewisse spassbremse

    aber auch ddr2 wirft fragen auf. bei sämtlichen kaufempfehlungen und komplettsystemen habe ich bisher nur ddr2-800 verbaut gefunden. aber... was ist mit ddr2-1066? der wäre ebenfalls zu moderaten preisen zu erwerben.

    je schneller desto besser, ein bisschen spielraum nach oben für ggf eine neue cpu ist nie verkehrt

    ddr3 oder ddr3: wo merkt man den unterschied? rechtfertigt die verdoppelung der internen speicherbänke tatsächlich den etwa doppelt so hohen preis?

    nein, aber es ist eine neue technologie - wen du später einfach nur die cpu tauschen willst, ist es eine überlegung werd - dh jetzt eine billige kaufen und in sagen wir einem jahr eine neue high-end-cpu rein

    1. hey, das war flott - danke!  :)

      deine antwort wird mich erstmal ne weile beschäftigen, nur dazu wollte ich kurz was loswerden:

      nein, aber es ist eine neue technologie - wen du später einfach nur die cpu tauschen willst, ist es eine überlegung werd - dh jetzt eine billige kaufen und in sagen wir einem jahr eine neue high-end-cpu rein

      naja... meinen aktuellen pc hab ich mir 2000/2001 gekauft - und das neue gerät sollte auch wieder für ne ganze weile reichen.

      das stelle ich mir so vor dass ich ggf, falls mich in zukunft doch mal die lust auf spiele überkommt, mal die 8800er grafikkarte austausche - in der hoffnung das nicht alles was nachkommt auf sli basiert. könnte auch klappen.

      aber in... nunja... sagen wir 5 jahren (oder mehr) wirds wohl ohnehin nichtmehr möglich sein mal eben die alte cpu gegen ne dann aktuelle zu tauschen. vorher bastelt sich intel sicher wieder nen neuen sockel (*g*) - und dann kommen doch auch bald atom-cpus und so weiter, sprich: ich glaub dass die kompatibilität für mich aussen vor ist, ich brauch niiht jährlich/alle zwei jahre das aktuellste oder was neues.

      sogesehen... selbst wenn ich jetzt in ddr3 investiere, aktuell kann ich mir nur mainboards mit understützung bis ddr3-1600 leisten. und da momentan schon versuche mit ddr3-2400 laufen und die zukunft sicher noch schnellere ram-riegel bringen wird... da hätt ich dann wieder nix davon mit sonem board...

      also jetzt aktuell tendier ich doch eher zu ddr2 :)

      grüße,

      sebi

      1. naja... meinen aktuellen pc hab ich mir 2000/2001 gekauft - und das neue gerät sollte auch wieder für ne ganze weile reichen.

        das stelle ich mir so vor dass ich ggf, falls mich in zukunft doch mal die lust auf spiele überkommt, mal die 8800er grafikkarte austausche - in der hoffnung das nicht alles was nachkommt auf sli basiert. könnte auch klappen.

        grafikkarte tauchen sollte nicht so das problem sein - wenn du jetzt keine spiele spielst oder komplexere 3d-anwendungen nutzt, überleg dir die 8800gt nochmal - snid auch rund 200 euro (je nach modell) die nur sinnlos energie verbraten und dir die stromrechnung unnötig hochschrauben - sli/crossfire-system sind die ausnahme - aktuell geht die tendenz zu multiprozessor-boards bzw multicore cpus

        aber in... nunja... sagen wir 5 jahren [...]
        also jetzt aktuell tendier ich doch eher zu ddr2 :)

        in diesem fall ja - da ist ddr2-sdram sicher praktikabel

        ---

        wie gesagt, der energieverbrauch sollte für jeden eine rolle spielen

        wenns also nicht primär um das kosten-/leistungs-verhältnis geht sondern der energieverbrauch auch eine rolle spielen darf, würde ich mir einerseits überleben, obs wirklich eine intel cpu sein muss - die sind zwar bei gleichem preis schneller und etwa genauso energie effizent, aber die mainboards bzw die zur verfügung stehenden chipsätze brauchen dafür um einiges mehr als die pendante von amd

        auch bei den grafikkarten ist es wie gesagt zu überlegen - die 8800 gt haben je nach modell etwa rund 100 watt verlustleistung (tdp bei 110 watt) - es gibt weit sparsamere karten sowohl mit nvidia alsauch mit ati-chipset

        1. Moin!

          grafikkarte tauchen sollte nicht so das problem sein - wenn du jetzt keine spiele spielst oder komplexere 3d-anwendungen nutzt, überleg dir die 8800gt nochmal - snid auch rund 200 euro (je nach modell) die nur sinnlos energie verbraten und dir die stromrechnung unnötig hochschrauben - sli/crossfire-system sind die ausnahme - aktuell geht die tendenz zu multiprozessor-boards bzw multicore cpus

          In der aktuellen c't gibts nen interessanten Artikel ueber aktuelle Plaene zu Grafikkarten. Wenn es nach AMD und NVIDIA geht, haben bald alle Mainboards integrierte Chipsatzgrafik, die standardmaessig genutzt wird. Der Monitor wird an die Ausgaenge des Board angeschlossen und eine eingebaute Grafikkarte wird nur aktiviert, wenn sie benoetigt wird.  Deren Ausgabe wird dann auf die Ausgaenge der Chipsatz Graka geleitet.

          Entsprechende Boards gibts schon. Die Zeit wird zeigen ob sich das System durchsetzt. Dann ist jeder Kommentar ueber Leistungshungrige Grafikkarten hinfaellig, weil diese nur laufen, wenn sie benoetigt werden. Selbst wenn man nur 1x im Monat ein aktuelles Spiel nutzt, wuerde sich dann eventuell die dickste Grafikkarte lohnen, wenn einem das Vergnuegen den Anschaffungspreis wert ist.

          --
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          1. Entsprechende Boards gibts schon. Die Zeit wird zeigen ob sich das System durchsetzt. Dann ist jeder Kommentar ueber Leistungshungrige Grafikkarten hinfaellig, weil diese nur laufen, wenn sie benoetigt werden. Selbst wenn man nur 1x im Monat ein aktuelles Spiel nutzt, wuerde sich dann eventuell die dickste Grafikkarte lohnen, wenn einem das Vergnuegen den Anschaffungspreis wert ist.

            diese idee hatte man schon vor einiger zeit - ein zweiter sockel am mainboard für einen austauschbaren grafikprozessor - aber da waren damals zu viele dagegen ;)

        2. Hallo,

          auch bei den grafikkarten ist es wie gesagt zu überlegen - die 8800 gt haben je nach modell etwa rund 100 watt verlustleistung (tdp bei 110 watt) - es gibt weit sparsamere karten sowohl mit nvidia alsauch mit ati-chipset

          Welche denn zB? Gibt es da ne Übersicht oder etwas ähnliches?
          Ich stehe nämlich vor der ähnlichen Situation wie der OP.
          Bloß bei mir soll es ein AMD mit nvidia werden. ;-)

          Grüße
          Erik

          1. Hallo,

            auch bei den grafikkarten ist es wie gesagt zu überlegen - die 8800 gt haben je nach modell etwa rund 100 watt verlustleistung (tdp bei 110 watt)

            Welche denn zB? Gibt es da ne Übersicht oder etwas ähnliches?

            hey,

            danke für die antworten!

            schon klar dass auch stromverbrauch und effizienz berücksichtigt werden sollten. aber wenn da dann ein pc dabei rauskommt der zwar "voll öko" ist, leistungstechnisch nichtmehr dem entspricht was ich mir so vorstelle - dann ist mir damit nicht geholfen ;)

            was diese genannte verlustleistung der 8800gt betrifft: versteh ich nicht. angeblich liegt der verbrauch dieser grafikkarte unter last bei etwa 100 watt. wie muss ich da diese verlustleistung einberechnen?

            eine übersicht/liste - nicht nur für grafikkarten - wär dann (wenn ich das ein wenig begriffen habe) wirklich ne gute idee...

            grüße,

            sebi

            1. schon klar dass auch stromverbrauch und effizienz berücksichtigt werden sollten. aber wenn da dann ein pc dabei rauskommt der zwar "voll öko" ist, leistungstechnisch nichtmehr dem entspricht was ich mir so vorstelle - dann ist mir damit nicht geholfen ;)

              natürlich - aber dafür sollte man wissen, was du machst - eine 8800gt ist zum filmschaunen und programmieren übertrieben, zum spielen und 3d-"malen" ganz praktikabel

              was diese genannte verlustleistung der 8800gt betrifft: versteh ich nicht. angeblich liegt der verbrauch dieser grafikkarte unter last bei etwa 100 watt. wie muss ich da diese verlustleistung einberechnen?

              die 8800gt karten haben eine tdp (termal design power) von 110 watt, das heisst dass der darauf verwendete kühlkörper mindestens 110 watt thermische energie abführen können muss, damit die karte nicht abbrennt

              um 110 watt wärme zu "produzieren" müssen vorher mindestens 110 watt andere energie reingesteckt werden, man kann also davon ausgehen, dass die leistungsaufnahme einer solchen karte etwas über 110 watt liegen könnte - das ist zwar nicht unbedingt so, da die tdp-werte ein maximum darstellen - den schlimmsten fall meistens, aber es kann durchaus passieren

              eine übersicht/liste - nicht nur für grafikkarten - wär dann (wenn ich das ein wenig begriffen habe) wirklich ne gute idee...

              leider siehts mit listen etwas schlecht aus, gefunden hab ich auf die schnelle nur einen etwas älteren artikel auf tomshardware (wobei die auch immer mehr auf bildzeitungsniveau rutschen, leider)
              http://www.tomshardware.com/de/HD3850-HD3870-8800GT-Crossfire-SLI,testberichte-239891-15.html

              im einzelfall muss man halt immer selbst etwas rechnen und die zusammenstellung prüfen

              ich hab seit etwa einem halben jahr einen neuen rechner, der ist etwa 6x so schnell wie der alte, hat mir aber bisher 120 euro stromrechnung (beim selben verhalten wie vorher auch) eingespart - aufs jahr gerechnet sind das 240 euro

              und das weil ich etas gerechnet habe - phenom statt core 2 quad, amd 770fx board statt intel/nvidia-stromfresserboard, radeon 3870 statt 8800 gt - der rechner is in summe sicher in einigen benchmarks langsamer als ein gleichteueres intel system mit nvidia grafikkarte - aber bisher 120 euro gepart ist für mich ganz ordentlich - das sind ein paar gb mehr ram oder der nächstschnellere prozessor - in 2 jahren ist das eine neue grafikkarte die die anderen beiden ohnehin in den schatten stellt

              das zahlt sich auf jeden fall aus

  2. Hallo.

    ddr3 oder ddr3: wo merkt man den unterschied?

    Gar nicht.
    MfG, at