Der Martin: Webanwendung: auch rein statische HTML-Seiten?

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Hallo aber auch,

Nicht nur dein Kommentar, sondern auch einige andere Beiträge zu dieser Diskussion gehen in die Richtung, dass eine Webanwendung die Möglichkeit fordert, dass der Besucher selbst auf die Inhalte einwirken kann.

das ist zumindest meine Ansicht, ja.

Bedeutet das, dass dynamische Seiten, bei denen teils große Datenmengen aus einer Datenbank gelesen und mit PHP (o.ä.) ausgewertet, verarbeitet und ausgegeben werden, nicht als Webanwendung zählt? Und das nur, weil die Daten in der Datenbank nicht von den Besuchern kommen sondern von einem Administrator?

Da kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein - aber ich würde das so unterschreiben. Sowas wäre eine webbasierte Datenabfrage, aber keine Anwendung in meinem Sinn. Anwendung impliziert für mich Einflussnahme, nicht nur Informationsauswahl.

Bedeutet das, dass eine Bildergalerie keine Webanwendung sein kann, ganz gleich ob es sich um eine mittels serverseitigen Scripts generierte handelt oder um eine mit HTML "von Hand" geschriebene Galerie?!

Dito.

Und ein CMS ist auch keine Webanwendung, sofern der Besucher nicht selbst sein "Hallo" auf die Seite schreiben kann!?

Bei einem CMS wäre ich nie im Entferntesten auf die Idee gekommen, das als Webanwendung einzustufen - es ist ein Werkzeug für den Betreiber eines Webangebots, mehr nicht. Wobei "Betreiber" hier durchaus eine Gruppe von Menschen sein kann, die den Inhalt der Site bestimmen, aber nicht die Gesamtheit der Nutzer/Besucher.

Schönen Abend noch,
 Martin

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Success should be measured not so much by the position that one has reached in life,
but by the obstacles one has overcome while trying to succeed.