Hallo Ingo,
Bei einem CMS wäre ich nie im Entferntesten auf die Idee gekommen, das als Webanwendung einzustufen - es ist ein Werkzeug für den Betreiber eines Webangebots, mehr nicht.
Du widersprichst Deiner obigen Aussage hier selbst.
nein, tu ich nicht - ich unterscheide nur zwischen Betreiber/Ersteller auf der einen Seite und Nutzer eines Webangebots auf der anderen Seite. Du dagegen weichst meiner Ansicht nach die Grenze zwischen Werkzeug und Produkt auf.
Der Administrator eines CMS nimmt Einfluss auf die Inhalte, erstellt sie sogar selbst und bestimmt, wie sie dargestellt werden.
Eben, der Administrator. Für den späteren Besucher der Webpräsenz ist das aber völlig bedeutungslos, und um den bzw. dessen "Erlebnis" geht es mir bei meiner Sichtweise.
Wenn dies für Dich keine Webanwendung ist, dann dürften Word, Powerpoint oder Publisher für Dich ebenfalls keine Anwendungen sein.
Ich betrachte Juttas Frage aus der Sicht dessen, der das fertige Werk nachher liest oder betrachtet, benutzt, ja "anwendet".
Und wenn du ein CMS als Web-Anwendung betrachtest, dann müsstest du auch ein "Malen nach Zahlen"-Paket als Kunstwerk gelten lassen. Ist es das? IMHO nicht, es verhilft dem weniger versierten Künstler höchstens dazu, mit weniger Hürden und Schwierigkeiten eine Art Kunstwerk zu produzieren.
Schönes Wochenende noch,
Martin
Drei Sachen vergesse ich immer wieder: Telefonnummern, Geburtstage und ... äääh ...