bleicher: HIlfe! Physik/TM

Grüße,
ich weiss, dass derartige Fragen nicht in dies Forum gehören, aber wenn man kluge und hilfsbereite Menschen sucht - wo soll man sonst hin^^?

AN der Aufgabe verzweiffle ich seit Tagen - ich habe es mit unterschiedlichen Ansätzen versucht - kam jedes Mal was anderes raus, bei den Anderen (die die Aufgabe zu Lösen hatten) ebenfalls.

Ich füge die Aufgabe als Bild ein -
(Sowieso eine Zeichnung bei^^)

Aufgabe 1.2

Ich wäre dankbar wenn mir jemand zum Ansatz ein Tipp geben konnte -
man sollte es ja mit Kräftegleichgewicht lösen - in vertikale un dhorizontale komponenten zerlegt. Aber ich habe ein Brett vor dem Kopf - denn die Kraft auf die Linke walze ist ja die resultierende der G, die keine horizontale KOmponente hat ;(

DIe AUfgabe 2 habe ich sogar noch lösen können - F<=G kam für die Ungleichung, was sogar noch stimmen könnte^^ aber die Aufgabe 1 hat es ;(

ich werde auch von jahr zu jahr nicht klüger ;(

MFG
bleicher

  1. Hi bleicher,

    Ich wäre dankbar wenn mir jemand zum Ansatz ein Tipp geben konnte -

    Es geht um die beiden Kraefte, die entlang der beiden gestrichen Linien nach links unten bzw. rechts unten wirken.

    Am Beispiel der gesuchten Kraft entlang der Linie nach rechts unten und der Kraft G:

    Der Winkel zwischen G und der gesuchten Kraft ist 30 Grad(!), die Kraft, die G in diese Richtung induziert, ist der Kosinus davon (horizontal und vertikal ist nicht interessant, wenn die horizontale bzw. vertikale Kraft nicht die ist, die Du wissen willst).

    Die von F und G induzierten Kraefte addieren sich.

    ...denn die Kraft auf die Linke walze ist ja die resultierende der G

    Nein, F wirkt auch auf die linke Walze, denn F ist nicht orthogonal dazu.

    Viele Gruesse,
    der Bademeister

    1. So, und nun noch die deutsche Uebersetzung zu dem Nonsens-Satz, den ich da geschrieben habe

      ...die Kraft, die G in diese Richtung induziert, ist der Kosinus davon

      Soll natuerlich heissen:
      Der Betrag der Kraft, die G in diese Richtung induziert, ist der Betrag von G mal dem Kosinus des Winkels.

  2. ...denn die Kraft auf die Linke walze ist ja die resultierende der G, die keine horizontale KOmponente hat ;(

    Stichwort "Freimachen", die Kraftlinien bei Walzen gehen durch den Mittel-
    punkt. Da ist glaube ich der falsche Ansatz.

    Die resultierende der G kann nicht die Kraft auf die linke Walze sein, weil
    diese resultierende nicht durch den Mittelpunkt der linken Walze geht.

    Aufgrund der Aufgabenstellung setze ich mal voraus, daß Du bereits weißt wie
    Du im ZK die Kräfte in x und y zerlegst und daß die Summe aller Kräfte im
    ZK gleich 0 ist.
    Werde Dir klar darüber wie die Kräfte bei dieser Rolle zueinander wirken,
    dann ist der Rest ein Kinderspiel.

  3. Grüße,
    danke - habs dann doch gelöst mit dem üblichen h/v-Ansatz. warum es jetzt klappte und wo ich davor den fehler hatte weiss ich nicht mehr - aber plötzlich gings :P

    danke für die hilfe ;)

    MFG
    bleicher

    1. warum es jetzt klappte und wo ich davor den fehler hatte weiss ich nicht mehr - aber plötzlich gings :P

      Das nennt man auch Zufall! :) Hast Du denn jetzt verstanden wie die Kräfte
      wirken? Irgendeinen Ansatz finden oder vereinfachte Rechenoperationen
      durchzuführen dient ja nur der Schnelligkeit. Wenn man das Freimachen nicht
      verstanden hat, wird man immer wieder vor den gleichen Problemen stehen,
      wenn ähnliche Aufgaben anstehen.

      Wie würde es aussehen wenn nur die Gewichtskraft da wäre? Die Gewichtskraft
      wirkt vertikal nach unten und würde sich aufspalten in zwei gleich große
      Kräfte die durch den Mittelpunkt der zwei unteren Walzen gehen. Die zwei
      unteren Walzen wären dann gleichmäßig belastet. Soweit klar?

      In der Aufgabenstellung kommt nun eine zweite Kraft hinzu, dadurch
      verschieben sich die Kraftgrößen, welche auf die zwei unteren Walzen wirken,
      aber die Richtung der Kraftlinien bleibt gleich.

      Schau, vereinfacht ausgedrückt: Es wirken 2 Kräfte: Die Gewichtskraft der
      Rolle und die Kraft die von links oben auf die Rolle einwirkt. Wenn man so
      will hat man dann eine resultierende die in etwa von links oben auf die zwei
      unteren Walzen drückt. Diese resultierende wirkt dann, weil sie schräg
      angreift, unterschiedlich auf die Walzen: Die rechte Walze wird mehr
      belastet als die linke Walze.

      Zum Glück kann man im ZK die Kräfte rechnerisch auf den Wirklinien
      verschieben, daß weißt du ja, so kannst Du dann einfach alle Kräfte zum
      Zentrum hin verschieben und mittels Funktion auseinanderzwirbeln, daß habt
      ihr ja wahrscheinlich tausendmal geübt.

      1. Sorry, das vereinfachte Beispiel sollte natürlich bei 45 Grad und gleich
        großen Durchmessern gelten.

        Su muß es natürlich heißen:

        Wie würde es aussehen wenn nur die Gewichtskraft da wäre und alles
        symmetrisch wäre? Die Gewichtskraft würde vertikal nach unten wirken und
        sich in zwei gleich große Kräfte aufspalten die durch den Mittelpunkt der zwei
        unteren Walzen gehen würde. Die zwei unteren Walzen wären dann gleichmäßig
        belastet. Soweit klar?

        In der Aufgabenstellung kommt nun eine zweite Kraft hinzu und die Wirklinien
        ändern sich in der Richtung, haben also unterschiedliche Winkel, dadurch
        ändern sich die Kraftgrößen, welche auf die zwei unteren Walzen wirken,
        die Anzahl der Kraftlinien auf die unteren Walzen bleibt gleich, es
        verändert sich lediglich der Winkel.

        Schau, vereinfacht ausgedrückt: Es wirken 2 Kräfte: Die Gewichtskraft der
        Rolle und die Kraft die von links oben auf die Rolle einwirkt. Wenn man so
        will hat man dann eine resultierende die in etwa von links oben auf die zwei
        unteren Walzen drückt. Diese resultierende wirkt dann, weil sie schräg
        angreift, unterschiedlich auf die Walzen: Die rechte Walze wird mehr
        belastet als die linke Walze.