frankx: Computer geht an bei Netzstecker - dann wieder aus

Hellihello,

wenn ich die Steckleiste einschalte, fährt seit gestern mein PC plöztlich "an". Er leuchtet kurz, als würde er hochfahren, dann wieder Ruhe. Das war bisher nicht und sollte nicht sein.

Wenn ich ihn dann einschalte, erstmal das selbe leider: er fängt an, hochzufahren, nach 3-4 Sekunden wieder runter. Ganz schlecht.

Nach ein paar malen wiederholtem Einschalten fährt er dann weiter hoch, ca. 10 - 15 Sekunden, dann wieder aus. (Früher hat er sowas mal gemacht, wenn ihm zu heiß war, das aber nicht möglich, da die ganze Nacht aus).

Gestern klappte es dann iregendwann, da kamm dann immerhin der Memorytest auf dem Bildschirm. Und eine Meldung, dass ihm IDE0 (oder1?) fehlen würde. Aber er fuhr dann dennoch komplett hoch und alle Festplatten waren ansprechbar.

Heute früh wieder der selbe Zirkus. Jetzt läuft er zwar, aber das ist ja kein Zustand. Wo könnte ich die Fehlersuche beginnen? Was ist das für ein komisches Verhalten, wenn ich den Netzstecker in die Stromdose tue, dass er dann einfach schonmal ein bisschen hochfährt (ebenso, wenn ich den Netzschalter hinten aus und an stelle). Da das vorher nicht war, vermute ich hier die Ursache. Mag das Netzteil vielleicht altersschwach geworden sein? (fünf Jahre hat es u.U. schon plusminus).

Dank und Gruß,

frankx

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  1. Tach,
    das macht mein zweit-PC auch (Pentium 2, von 1999), aber wenn ich ihn dann anmache, fährt er hoch, und bleibt da :)

    Die Fehlermeldung bezieht sich auf das IDE-Kabel, evtl. austauschen, kostet nur 1-3 EUR. Aber was ich auch vermuten würde, ist das der PC zu wenig Strom bekommt, aber wenn der schon immer so lief, dann würde ich evtl. mal das Netzteil untersuchen/ersetzen.

    1. Hellihello

      das macht mein zweit-PC auch (Pentium 2, von 1999), aber wenn ich ihn dann anmache, fährt er hoch, und bleibt da :)

      Aha, dass heißt, wenn Du ihn mit Stecker in die Dose steckst, machts erstmal kurz "vvvvvt" und dann wider aus, bis du ihn mit Button richtig startest?

      Die Fehlermeldung bezieht sich auf das IDE-Kabel, evtl. austauschen, kostet nur 1-3 EUR. Aber was ich auch vermuten würde, ist das der PC zu wenig Strom bekommt, aber wenn der schon immer so lief, dann würde ich evtl. mal das Netzteil untersuchen/ersetzen.

      Jau, klingt logisch. Wenn das Netzteil zu wenig Strom liefert, dann geht das Mäuschen einfach wieder schlafen? Werd ich frühestens heut abend testen, denn aktuell läuft er ja und soll heute noch tagsüber genutzt werden. Das IDE-Kabel scheint ja aber seinen Dienst im Grunde zu tun, denn die Geräte sind ja alle ansprechbar. Kann es sein, dass ein Kabel soviel Strom "zieht", dass das Netzteil nicht genug liefern kann? (ansonstn hab ich _nix_ gemacht an dem Gerät, korridierte Kontakte fänd ich ja logisch, aber puttes Kabel. Na, man weiß ja nie).

      Dank und Gruß,

      frankx

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      1. Aha, dass heißt, wenn Du ihn mit Stecker in die Dose steckst, machts erstmal kurz "vvvvvt" und dann wider aus, bis du ihn mit Button richtig startest?

        Genau!

        Was hast du für ein Computer?
        Also wenns so ein Büro-PC ist, dann reichen 350W-400W Netzteile, bei moderneren PCs würde ich nicht unter 500W bzw. 550W gehen.

        Das Kabel zieht soviel Strom wie das Gerät dass an ihm angeschlossen ist benötigt. Wenn du noch ein 2tes IDE-Kabel rumliegen hast, einfach testen, amsonsten auch das Netzteil durchgehen, dann denke ich sollte das Problem keins mehr sein.

        Gruss

  2. Hellihello,

    wenn ich die Steckleiste einschalte, fährt seit gestern mein PC plöztlich "an". Er leuchtet kurz, als würde er hochfahren, dann wieder Ruhe. Das war bisher nicht und sollte nicht sein.

    Es könnte evt. auch mit dem Ein-/ Ausschalter im Gehäuse, dessen Stecker auf dem Board und ähnlichem zu tun haben.

    Ich rate dir aber aus eigener Erfahrung dringend dazu, schnellstmöglich das Netzteil zu checken und ggf. auszutauschen. Denn wenn das Netzteil einen Hau weg hat, dann kann es sich jederzeit komplett verabschieden und nimmt dabei meist noch einige andere (teure) Komponenten mit.

    Gruß Gunther

    1. Hellihello

      Ich rate dir aber aus eigener Erfahrung dringend dazu, schnellstmöglich das Netzteil zu checken und ggf. auszutauschen. Denn wenn das Netzteil einen Hau weg hat, dann kann es sich jederzeit komplett verabschieden und nimmt dabei meist noch einige andere (teure) Komponenten mit.

      merci. Wie "checke" ich es denn? Die Gefahr, meinst Du, ist zuviel Strom für alle (Motherboard, HDs, Laufwerke?), wenn es "tschüss" sagt?

      Dank und Gruß,

      frankx

      --
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      1. Hellihello

        Ich rate dir aber aus eigener Erfahrung dringend dazu, schnellstmöglich das Netzteil zu checken und ggf. auszutauschen. Denn wenn das Netzteil einen Hau weg hat, dann kann es sich jederzeit komplett verabschieden und nimmt dabei meist noch einige andere (teure) Komponenten mit.

        Die Gefahr, meinst Du, ist zuviel Strom für alle (Motherboard, HDs, Laufwerke?), wenn es "tschüss" sagt?

        Genau! Eigentlich immer tritt dabei eine Überspannung/ Spannungsspitze auf, die irgendwelche anderen Komponenten im System nicht überleben. Mir selber schon zweimal (1 x Markennetzteil "bequiet" und 1x NoName Netzteil) passiert.

        merci. Wie "checke" ich es denn?

        Zunächsteinmal: Ich übernehme keinerlei Gewähr!
        Und dann hängt das u.a. davon ab, wieviel "Elektriker" du bist.
        Als erstes solltest du aber mal alle Stecker des Netzteils vom Board und sonstigen angeschlossenen Komponenten entfernen.
        Dann kannst du, sofern zur Hand, mit einem Voltmeter mal die Spannungen (5V / 12V) an den Steckern messen. Diese sollten
        a) sehr genau den zu erwartenden Spannungen entsprechen
        b) absolut konstant sein

        Wenn die Spannungen "schwanken", würde ich das Netzteil auf jeden Fall sofort tauschen!

        Aber auch wenn a + b gegeben sind, ist das noch keine Garantie dafür, dass das Netzteil wirlich in Ordnung ist, da du es ja lediglich ohne Last (Verbraucher) getestet hast.

        Wenn du "mutig" bist, klemmst du dann das Board wieder an, schaltest den Rechner ein und gehst ins BIOS. Wenn es kein Uralt-BIOS ist, dann gibt es meistens eine Volt Anzeige. Auch diese kannst du dann im Hinblick auf die Punkte a + b eine Weile beobachten.

        Ich bin aber selber auch kein Profi in diesen Dingen und aufgrund meiner zweimaligen schlechten Erfahrung, würde ich mittlerweile ein Netzteil, bei dem auch nur der leiseste Verdacht besteht, dass es nicht zu 100% i.O. ist, austauschen.

        Aber vielleicht kennt ja hier noch irgendwer andere/ zuverlässigere Methoden, um ein Netzteil zu prüfen?

        Gruß Gunther

        1. Hellihello Gunther,

          merci.

          Und dann hängt das u.a. davon ab, wieviel "Elektriker" du bist.

          Zu wenig. Beim Spannungsmesser hörts schon auf.

          Ich bin aber selber auch kein Profi in diesen Dingen und aufgrund meiner zweimaligen schlechten Erfahrung, würde ich mittlerweile ein Netzteil, bei dem auch nur der leiseste Verdacht besteht, dass es nicht zu 100% i.O. ist, austauschen.

          Das ja mal ne Ansage. Noch läuft der Compi seit heute früh. Aber morgen sollte ich dann wohl überlegen, ihn besser nicht noch mal anzuschalten.

          Aber vielleicht kennt ja hier noch irgendwer andere/ zuverlässigere Methoden, um ein Netzteil zu prüfen?

          Ma abwarten. Nach Feierabend kommt ja der ein oder andere hier ggf. noch vorbei. Jetzt im laufenden Betrieb mit sowas wie sandra-sysoft oder so vielleicht das Netzteil prüfen? Oder den PC einfach anlassen? Er summt ja stabil vor sich hin. Na, ist auch keine Dauerlösung.

          Dank und Gruß,

          frankx

          --
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          1. Yerf!

            Jetzt im laufenden Betrieb mit sowas wie sandra-sysoft oder so vielleicht das Netzteil prüfen?

            Hm, wenn das die Werte vom Bios auslesen kann wäre das eine erste Maßnahme. ansonsten könntest du einfach mal Neustarten und ins Bios gehen, was da angezeigt wird.

            Die Messung im Leerlauf könnte sowieso etwas schwieriger werden weil die meisten Schaltnetzteile ohne Last nicht anlaufen. (Man müsste also mindestens ne HD oder so dranhängen).

            Gruß,

            Harlequin

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          2. Ma abwarten. Nach Feierabend kommt ja der ein oder andere hier ggf. noch vorbei. Jetzt im laufenden Betrieb mit sowas wie sandra-sysoft oder so vielleicht das Netzteil prüfen? Oder den PC einfach anlassen? Er summt ja stabil vor sich hin. Na, ist auch keine Dauerlösung.

            Wenn dein PC "eigenermassen" akutell ist (ab P4 bzw. AMD Athlon64), kannst du einen Benchmark durchführen, dabei geht deine GPU und/oder CPU an die Grenzen, dabei nehmen die dem MAX Strom auf, wenn dann dein PC ausfällt, ist es sicher das der zuwenig Strom kriegt. Einfach mal Power geben, sollte sich das Netzteil bzw. der PC abschalten, können "eigentlich" keine Hardware-Schäden entstehen.

            1. Hellihello

              Wenn dein PC "eigenermassen" akutell ist (ab P4 bzw. AMD Athlon64), kannst du einen Benchmark durchführen, dabei geht deine GPU und/oder CPU an die Grenzen, dabei nehmen die dem MAX Strom auf, wenn dann dein PC ausfällt, ist es sicher das der zuwenig Strom kriegt. Einfach mal Power geben, sollte sich das Netzteil bzw. der PC abschalten, können "eigentlich" keine Hardware-Schäden entstehen.

              AMD Athlon 2400+ - Benchmarktests bietet diese Sysoft-Sandra-Software an, malt dann Mandelbrotbäumchen auf den Bildschirm oder sagt nur "Stillhalten" beim Auslesen und Testen. Ist nix auffälliges passiert.

              Aus dem BIOS kann man aber nur lesen, dass es alt ist und so. Das Netzteil taucht als Komponente nicht auf.

              Mein gefühlter Eindruck, dass im laufenden Betrieb alles o.k. ist, das Problem nur beim Starten auftritt.
              Dank und Gruß,

              frankx

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              tryin to multitain  - Globus = Planet != Welt
              1. Yerf!

                Mein gefühlter Eindruck, dass im laufenden Betrieb alles o.k. ist, das Problem nur beim Starten auftritt.

                Könnte an gealterten Bauteilen im Netzteil liegen, sowas hatte ich mal mit einem externen Netzteil. Da musste man dem einen Transistor "gut zureden" bis er mal geschalten hat, danach lief das Netzteil aber einwandfrei...

                (Die Fehlersuche muss lustig gewesen sein, da das Messgerät regelmäßig durchs Ansetzen den Transistor zum Schalten bewegt hat und somit nicht mehr messbar war, welcher es nun ist...)

                Gruß,

                Harlequin

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