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Hallo.

Wenn du die in <td> stehenden Werte nach den in <th> definierten Kriterien vergleichen lassen möchtest.

Also nochmal meine eigentliche Frage: Was sind tabellarische Daten?
Das ist keine HTML-Frage. Keine <tr>s, keine <th>s, keine Zeilen, keine Spalten. Ich habe Datan gegeben, sonst nichts. Wann sind diese "tabellarisch"?

Wenn du die Werte nach definierten Kriterien vergleichen lassen möchtest. So lautet der Satz ohne Bezug auf HTML. -- So schwer war das jetzt aber auch nicht, oder?

Und das impliziert natürlich eine gewisse Mindestanzahl von Elementen.

Was sind Elemente meiner Daten? Bytes? Was immer es ist - ich widerspreche dem, falls Du eine Zahl größer als 0 meinst.

Du kannst allem und jedem widersprechen, aber ob das sinnvoll ist, wenn man auf der Suche nach einer sinnvollen Antwort ist, scheint zumindest fraglich.
Und natürlich ist die Mindestanzahl größer 0, denn ansonsten hätte ich sie sicher nicht erwähnt. Denn 0 Daten nach 0 Kriterien zu vergleichen, ist Unfug. Und ebenso unsinning ist jede Datensatz/Kriterien-Kombination unterhalb von 1:2 oder 2:1.

Du verwechselst ja auch Ursache und Wirkung. Zunächst unterscheidet die Relevanz des Kriteriums, ob es sich um eine Tabelle oder eine Liste handelt.

Die Relevanz der Kriterien ist aber keine Eigenschaft der Daten. Die mag je nach Umfeld und Anwendungsgebiet mal hoch, mal niedrig sein. Bei denselben Daten.

Natürlich. Dieses Phänomen nennt sich Semantik. Und eben diese bildet HTML dann ab, denn anders ist der den Daten vom Autor implizierte Sinn, hier die Relevanz der Vergleichbarkeit, in einem auf Konventionen fußenden Modell wie dem WWW nicht oder nur unzureichend vermittelbar. -- Wenn dir das jetzt schon wieder zu sehr auf HTML bezogen war, lass den letzten Satz einfach weg.

Meine Mutter hat in ihrer Küche so einen langen, dünnen Kalender, in dem auf jedem Blatt eine Liste aller Tage eines Monats steht, jeder mit dem dazughörigen Wochentag versehen. Die Daten, die in diesem Kalender dargestellt sind, sind DIESELBEN wie in einem tabellarischen Monatskalender.

Herzlichen Dank, dass du meine Aussage bestätigst. Unter dem entsprechenden Zitat wäre dies vielleicht sgar noch etwas deutlicher geworden.

(Mein) Fazit: Tabelle oder nicht ist zu einem erheblichen Teil eine Darstellungsfrage.

Mitnichten. Du verwechselst einmal mehr Ursache und Wirkung: Die Darstellung wünscht man ja, weil sie einem bestimmten Zweck entgegenkommt, nämlich der Vergleichbarkeit der Daten Vorschub zu leisten. Nach deinem verfrühten Fazit hingegen wären sogar Layout-Tabellen zu einem erheblichen Teil gerechtfertigt, denn dort wird die Darstellungsfrage ja eindeutig positiv in Richtung Tabelle beantwortet.

Wikipedia sagt: "Eine Tabelle ist eine geordnete Zusammenstellung von Texten oder Daten."

Das stimmt auch. Aber auf eindimensionale Listen trifft das ebenso zu, was bedeutet, dass diese Definition allein noch kein hinreichendes Unterscheidungsmerkmal sein kann. Ansonsten wäre beispielsweise auch ein Gedicht tabellarisch, obwohl doch klar sein sollte, dass es sich dabei um eine geordnete Liste handelt.

Heißt: Tabelle zu sein oder nicht, ist eine Eigenschaft einer Darstellung von Datan, nicht eine Eigenschaft der Daten. Ist ja kein Weltuntergang, wenns so ist...

Wäre. Konjunktiv, denn es ist ja nicht so. Vielmehr befinden wir uns mit der Darstellung nicht mehr auf der semantischen Ebene, denn die Eigenschaft der Darstellung einer Tabelle ist die Anordnung und Ausrichtung ihrer Objekte. Form follows function. Daher war in der Definition auch nicht von der Darstellung die Rede, sondern von einer geordneten Zusammenstellung, also davon, Daten auf semantischer Ebene zueinander in Beziehung zu setzen.

Ich freue mich jedenfalls auf weitere Recherchen zu diesem Thema - ich finds ganz unterhaltsam ;-)

Und ich erst. Man sollte sich auf der Metaebene nur nicht so sehr verheddern, dass man die Grundsätze der Zusammenhänge verdreht.
MfG, at