Peter: Lastschriftverfahren im onlineshop

Hallo,

Wir haben gerade einen Onlineshop für Bücher konstruiert.

Nunn sind ist aber die gesamte Abwicklung von Abbuchungsaufträgen ein Fremdthema.

Welche Angaben benötigen wir für einen Abbuchungsauftrag, und gibt es da schon eine vorgegebene Struktur (in html Formulare)?

Gehe ich dann mit diesen ausgefüllten Daten zur Bank und lasse abbuchen, obwohl der Kunde nicht unterschrieben hat?

An fremde Systeme wollen wir uns nicht anschliesen.

Vielen dank im Voraus

Peter

  1. Hi,

    Wir haben gerade einen Onlineshop für Bücher konstruiert.

    Nunn sind ist aber die gesamte Abwicklung von Abbuchungsaufträgen ein Fremdthema.

    beu einem Buchshop Lastschrift? Warum nicht Überweisung oder Nachnahme?

    Wie dem auch sei, was ich dazu sagen kann ist schon ein paar Jahre alt:
    Man benötigte die Bestelldaten des Kunden als DTAUS-Format-Datei. Die schickt man zu seinem Banker und der führt die Transaktion aus. Ja auch ohne Unterschrift des Kunden, Daten reichen. Was natürlich zu Missbrauch führen kann und manchen Anbieter auch macht, siehe zb. Gebrüder Schmidtlein. Nachdem ich eine Stornorate von ca.20% hatte und diese Stornos recht teuer sind mache ich keine Lastschriften mehr.

    Übrigens:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lastschrift

    Hans

    1. Hallo Hans,

      Erstmal vielen Dank für Deine Antwort in Später Stunde.

      Also könnte ich ein HTML Formular bereitstellen, und die ausgefüllten Daten in ein übliches Abbuchungsformular (Ohne unterschrift) auf CD als
      DTAUS-Format-Datei brennen und meinen Banker geben?

      beu einem Buchshop Lastschrift? Warum nicht Überweisung oder Nachnahme?

      Nachname bieten wir ja schon zusätzlich an.

      Nachdem ich eine Stornorate von ca.20% hatte und diese Stornos recht teuer sind mache ich keine Lastschriften mehr.

      Meinst Du damit, dass zu 20% der Zahlenden nicht genug Geld auf dem Kont war?

      Wie teuer ist den so eine Stonierung?

      MFG Peter

      1. Hi,

        Erstmal vielen Dank für Deine Antwort in Später Stunde.

        np;-)

        Also könnte ich ein HTML Formular bereitstellen, und die ausgefüllten Daten in ein übliches Abbuchungsformular (Ohne unterschrift) auf CD als
        DTAUS-Format-Datei brennen und meinen Banker geben?

        »»

        Genauer gesagt gibts auch die Möglichkeit das im Onlinebanking zu übertragen, dafür muss dich deine Bank aber erst freischalten.

        Glaube aber da hat sich einiges getan in den Letzten Jahren, solltest deinen Banker fragen. Auch ob DTAUS noch aktuell ist.

        Meinst Du damit, dass zu 20% der Zahlenden nicht genug Geld auf dem Kont war?

        Ja das war der Hauptgrund, aber auch wenn jemand Daten eines anderen einträgt.

        Wie teuer ist den so eine Stonierung?

        Puh, schon ne Weile her, entweder 20DM oder 20Euro.

        Mein Tipp, Lastschrift nur wenns nicht anders geht!

        Gruss
        Hans

        1. Ach ja vielleicht sehr wichtig:

          Aufgrund der hohen Stornoraten, halten die Banken das eigehende Geld von den Lastschriften erst mal 6 Wochen fest bevor sie es rausrücken, denn der Storno kann auch erst nach Wochen passieren, und du willst bestimmt keine Lieferzeit in dem Rahmen deinen Kunden antun, oder? Also hohes Risko für dich. Daher eignet sich Lastschrift nicht wirklich bei physischer Ware demm die Bücher kosten dich ja auch was. Bei Dienstleistungen, Software, ist das nicht so schlimm, denn da hat man zwar die Stornokosten aber bleibt nicht auf den Waren-und Lieferkosten  sitzen.

          Hans

          1. Ja also dann,

            werden wir Abbuchungsauftrag doch lassen.
            Es ist wohl eher etwas für Stammkundschaft oder fortlaufende Dinge wie Miete usw.

            So bleibt nur noch Vorkasse, erst nach Zahlungseingang erfolgt die Lieferung.

            Und Per Nachname, wenn dann nicht angenommen wird kommt die ware wenigsten zurück, und es sind bei der post nur 5,45 verloren gegangen.

            Kreditkarte/Visa vieleicht noch.

            Vielen Dank für Deine Antwort.

            Peter

            1. Kreditkarte/Visa vieleicht noch.

              Zu dem Thema habe ich mich mal bei der Stadtsparkasse München beraten lassen - das kann ich dir auch empfehlen. Wenn man mal in der Abteilung für e-Commerce ist, dann kennen sich die Leute richtig aus und können einem echt weiter helfen. (Im normalen Servicezentrum verstehen die nur Bahnhof...)

              Bei der Kreditkarte ist es grundsätzlich auch erstmal so wie bei der Lastschrift, dass du das Geld erst Wochen später bekommst.

              So weit ich mich erinnen kann gibt es aber 2 "Mitgliedschaften":
              Bei der einen (ca. 100-200 Einrichtungsgebühr + ca 100/Jahr) darfst du keine Kreditkartendaten der Kunden speichern. Das läuft alles direkt auf den Bank-Server. Die Kunden müssen also jedes Mal alle KK-Daten neu eingeben. Das Geld bekommst du erst nach der Frist, bbis zu der der Kunde die Abbuchung rückgängig machen kann.

              Bei der anderen Mitgliedschaft zahlt man erstmal über 2000€, darf dann allerdings die KK-Daten speichern und ich glaube, dass man hier auch schon Automatisch das Geld nach der halben Zeit bekommt.
              KAnn mich nicht mehr genau an  die Vorraussetzungen erinnern, aber ich glaube, dass man erstmal eine Zeit lang die billige Variante nutzen muss, bis die Bank einen kennt und einem Vertraut...

              Für ein paar € extra im Jahr gibt es eine Art Versicherung. Das heißt, dass dir das Geld 100% sicher ist. Wenn der Kunde sich beschwert und sagt ein Fremder hätte seine DAten mussbraucht steht dann die Bank oder der Kreditkarten-Anbieter dafür gerade...

              Hoffe das hat dir noch ein bisschen geholfen...

              mfg
              Alex

            2. Ja also dann,

              werden wir Abbuchungsauftrag doch lassen.
              Es ist wohl eher etwas für Stammkundschaft oder fortlaufende Dinge wie Miete usw.

              So bleibt nur noch Vorkasse, erst nach Zahlungseingang erfolgt die Lieferung.

              Und Per Nachname, wenn dann nicht angenommen wird kommt die ware wenigsten zurück, und es sind bei der post nur 5,45 verloren gegangen.

              Kreditkarte/Visa vieleicht noch.

              Die Probleme bei den beschriebenen Zahlungsmethoden wurden ja bereits angesprochen. Vielleicht solltest Du das Thema aber auch aus Sicht Deiner Kunden betrachten:

              Nachnahme ist zwar bei kleineren Beträgen recht praktisch, bedingt aber meist relative hohe Zusatzgebühren. Keine Ahnung, was Ihr für Bücher verkaufen wollt, aber dank Buchpreisbindung dürften wettbewerbsfähige Preise dann etwas schwierig werden.

              Vorkasse ist aus Sicht des Kunden natürlich die schlechteste Methode. Sofern es bei Euch nicht völlig einzigartige Bücher zu kaufen gibt (antiquarisch o.ä.), wird ein Großteil der Kunden schlicht und einfach woanders das Buch erwerben.

              Lastschrift und Kreditkarte sind aus Kundensicht das angenehmste. Das Risiko der Stornierung ist bei Lastschrift meines Erachtens etwas höher, da der Vorgang für den Kunden viel einfacher ist (zur Bank huschen, stornieren, fertig). Bei der KK ist die Hemmschwelle dank Schriftverkehr und Prüfung zumindest ein wenig höher.

              Je nach Umsatzvolumen, wäre es vielleicht auch ganz ratsam, mal über Forderungsmanagement nachzudenken - sprich mit Hilfe von Inkasso-Firmen. Reduziert zwar die Marge, reduziert aber auch die Ausfallquote und macht zudem weniger Arbeit.

              Wäre halt wirklich gut zu wissen, was für Bücher das sein sollen. Im antiquarischen Bereich (ZVAB) kommt Vorkasse durchaus vor, wenn es aber Bücher sein sollen, die es auch bei Amazon gibt, kannste Vorkasse in meinen Augen knicken.

              Gruß
              Gargamel

  2. Bei Kreditkartenzahlungen kannst du auf bibit.com zurückgreifen.
    Wie wärs sonst mit PayPal, das haben auch sehr, sehr viele User im Internet, das Geld ist in sekunden da, nutzen auch viele Bücher-Shops.