Hallo,
Richtig, die Antenne ist der beste Verstärker. Alles Gebastel mit Röhren oder Transistoren hinter einer einer schlechten Antenne bringt nur zusätzliches Rauschen ins Spiel und macht das Signal nicht besser. Das gilt übrigens nicht nur für WLAN, sondern ganz allgemein für die gesamte HF-Technik.
Full ACK.
Wenn wir natürlich über ein paar Stahlbetondecken reden, braucht man mit WLAN gar nicht erst anzufangen. Das Zeug dämpft einfach zu sehr für die geringe zulässige Sendeleistung, da hilft auch keine noch so gute Antenne.
Stimmt, selbst von einer Etage zur anderen mit nur *einer* Stahlbetondecke dazwischen wird's manchmal schon nichts mehr. Das gleiche gilt für Stahl-armierte Betonwände (hat man in Neubauten manchmal zur Nachbarwohnung).
Alternative in dem Fall: Ein freier Schornstein [...]
Coole Idee. Nur wer hat das Glück, einen solchen stillgelegten Schacht innerhalb seiner Wohnung vorzufinden? Oft kann man schon froh sein, wenn man überhaupt irgendwas findet, was senkrecht verläuft (ein Abluftschacht von der Toilette etwa). Und dann braucht man auch noch das Placet der Hausverwaltung und/oder der Eigentümer, um oben unter dem Dach irgendwas fummeln zu dürfen.
Ich hätte ja auch schon längst meine Amateurfunk-Antenne auf dem Dach montiert, wenn ich dürfte und eine technisch befriedigende Lösung hätte, die Leitung dorthin zu verlegen.
In deiner Schilderung hast du übrigens vergessen zu erwähnen, dass man noch eine zweite Strippe ziehen muss - für die Stromversorgung. Oder dachtest du wieder an PoE?
Die Technik ist bewährt, funktioniert über ein paar Stockwerke völlig problemlos, macht sehr wenig Dreck in der Wohnung, hinterläßt kaum sichtbare Spuren (nur die AP-Dose) und wird auch von der Dame des Hauses üblicherweise akzeptiert.
Ja - aber die hat in dieser Sache (ausnahmsweise) weniger zu sagen als Vermieter und/oder Hauseigentümer.
So long,
Martin
"Drogen machen gleichgültig."
- "Na und? Mir doch egal."