Thomas Luethi: HTML-Editoren: (Wysiwyg) unnötige CSS-Styles

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Hallo,

Vor Jahren habe ich mit Macromedia Dreamweaver (4/MX) gearbeitet.
Wenn man ein paar Optionen richtig eingestellt hatte und wusste,
was man tat, kam dabei eigentlich recht sauberer Code heraus.
Ich denke, das sollte auch mit der aktuellen Version möglich sein.
Aber Dreamweaver ist natürlich ein teures und komplexes Werkzeug.
(GoLive war damals übrigens das grosse Gegenteil von Dreamweaver;
der erzeugte Quellcode war eine riesen Katastrophe, z.T. mit
frei erfundenen und natürlich invaliden "HTML-Tags" wie CSACTION,
CSOBJ u.s.w. - also echter "Mist". Ob es mit den späteren Versionen
von GoLive möglich war, einigermassen validen Quellcode zu erzeugen,
weiss ich nicht. GoLive wurde ja bekanntlich vor einem Jahr eingestellt.)

Heute schreibe ich meinen Quellcode nur noch von Hand (in Phase 5).
Das ist für mich das schnellste und effizienteste.
Einen WYSIWYG-Editor würde ich höchstens mal noch für eine grössere
Datentabelle zuhilfe nehmen.

Du beklagst, dass der Mozilla Composer nicht mehr weiterentwickelt wurde.
Ein Nachfolgeprojekt war der Nvu Composer, und dessen Nachfolger ist KompoZer.
KompoZer wird offensichtlich weiterentwickelt.
Latest stable version: 0.7.10 (2007-08-30)
Aktuellste Version (in SourceForge): 0.8a2 (2009-04-05)
http://www.nvu-composer.de/ - Nvu Composer + KompoZer (deutsch)
http://www.kompozer.net/ - KompoZer (offizielle Homepage)

Ich habe kürzlich KompoZer 0.7 mal kurz getestet für die Bearbeitung von
einfachen HTML-Dateien (mit externem CSS), und fand die Benutzeroberfläche,
die Features und auch den erzeugten Quellcode recht brauchbar.
Der Quellcode ist sicher nicht so aufgebläht wie in Deinem Beispiel,
dafür erzeugt der Editor gelegentlich Inline-Styles (style-Attribute),
welche ich überflüssig finde.

Vielleicht ist KompoZer ja auch für Dich einen Versuch wert?

Freundliche Grüsse
Thomas